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Tyler im Visier



„Wo bist du heute gewesen?", fragt ihn ein Magista aus des Kaisers Garde in der klassischen Uniform gekleidet. Seine Haut von der Sonne gut gebräunt und einen Schnauzer tragend.

„Erst war ich in der Schule und anschließend war ich in der Stadtbibliothek", antwortet Tyler.

„So lange warst du in der Bibliothek?", fragt der Magista nach und zieht eine Augenbraue hoch.

„Ja, genau."

Der Magista notiert sich Tylers Aussagen auf ein Blatt Pergament. Er stellt ihm noch paar Fragen, die Tyler für belanglos hält. Er fragte zum Beispiel, ob er sich in letzter Zeit Feinde gemacht hatte, was Tyler leicht mit einem nein zu beantworten wusste. Nachdem die Magistas aus der kaiserlichen Garde abgezogen sind, betritt Tyler die Schenke. „Was genau ist passiert?", fragt er Herrn Pampus.

„Setz dich erstmal, ich bringe dir eine Bertelsbrause." Herr Pampus geht in die Küche und kehrt mit einem großen Glas leckerer Bertelsbrause zurück. Tyler nimmt einen kleinen Schluck und schaut den Herrn des Hauses mit fragenden Blick an. „Was ist geschehen?"

„Ich war auf dem Weg, dein Bettlaken auszutauschen als ich Geräusche aus deinem Zimmer vernahm. Ich wusste jedoch, dass du noch nicht da sein konntest, denn dann hättest du an mir vorbeilaufen müssen, da ich hier unten am Aufräumen war. Es hörte sich so an als ob derjenige irgendwas gesucht hätte. Ich fasste meinen gesamten Mut zusammen und wollte den Eindringling stellen, doch als ich mit Wucht die Türe aufriss, mit dem Besen in der Hand war das Fenster offen und niemand war zu sehen. Ich denke die Person hat mich kommen hören und ist geflohen", erzählt ihm Herr Pampus.

„Sie wollten sich einfach so dem Eindringling stellen? Und das mit einem Besen? War das nicht einwenig fahrlässig. Ich mein ...er, oder sie hätte Sie angreifen können, und wer weiß was hätte geschehen können?"

„Mach dir um mich keine Sorgen, ich bin zwar alt aber nicht wehrlos", sagt Herr Pampus mit einem breiten Grinsen. Tyler versucht gar nicht die Bedeutung hinter diesen Worten zu verstehen, denn die gegenwärtige Situation nimmt alle seine Gedanken gefangen. Es schmerzt ihn zu sehen, welch Positivität Herr Pampus ausstrahlt, nachdem jemand in sein Heim eingebrochen war. Und das wahrscheinlich seinetwegen. Tyler hält sich die Stirn, blickt zu Boden und stößt einen Seufzer aus. „Es ist meine Schuld", sagt er.

„Es ist nicht deine Schuld Tyler", antwortet Herr Pampus. Tyler blickt auf und schaut in die ernsten Augen des Mannes, der ihm ein Dach über den Kopf bietet.

„Doch ist ..."

„Nein, ist es nicht", unterbricht ihn der Herr des Hauses bestimmt. Tyler versteht nicht, wieso Herr Pampus so energisch darauf aus ist ihm nicht die Schuld dafür zu geben. „Du kannst nichts dafür, dass du im Buch Führung der Ersten lesen kannst. Du kannst auch nichts dafür, dass du außerhalb alle drei Schutzkreise stehst. Und ...", Herr Pampus hebt seinen rechten Zeigefinger in die Luft. „... Du kannst nichts dafür, dass jemand diese Information missbraucht hat", sagt er. Tyler blinzelt mit den Augen.

„Sie wissen davon?", fragt er ungläubig.

„Natürlich weiß ich davon. Odin hat mich schon lange darüber in Kenntnis gesetzt."

„Aber ...aber wieso? Er hat uns versichert niemanden davon zu erzählen."

„Mit niemanden meint er nicht vertrauenswürdige Personen. Schließlich war ich doch derjenige, der euch zu ihm geschickt hat, was denkst du warum?" Tyler erinnert sich das Herr Pampus ihm, Emilia und Zac den Vorschlag gemacht hatte, zur Stadtbibliothek zu gehen und in Büchern über das Genkai zu forschen.

„Sie haben uns nicht direkt zu ihm geschickt, sondern ...", Tyler hält abrupt inne. „Es sei denn sie wussten ..."

„Exakt, ich wusste das ihr bei eurem Thema vom Buch erfahren würdet und damit war es auch sichergestellt das ihr Odin begegnen würdet. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich die Dinge so entwickeln, wie sie es nun haben, aber völlig ausgeschlossen habe ich es nicht. Aus diesem Grund wollte ich, wenn das Unmögliche eintrifft Vorkehrungen getroffen sind. Und da ist Odin auf jeden Fall, die beste Vorkehrung", Herr Pampus streicht sich durch seinen Bart. Tyler versteht die Welt nicht mehr.

„Das verstehe ich gerade nicht. Sie wollen mir sagen, dass sie so weit voraus gedacht haben und Eventualitäten mit einberechnet haben, obwohl die Wahrscheinlichkeit so gering war."

„Exakt." Herr Pampus schaut, als wäre seine Art zu denken das Normalste auf der Welt. Tyler lehnt sich im Stuhl zurück und versucht seine Erkenntnis erst einmal zu sortieren. War Herr Pampus mehr als nur ein gewöhnlicher Schankwirt? Wie konnte er so weit vorausgedacht haben? Solche Fragen schießen Tyler durch den Kopf. „Ich glaube an Wunder und damit an das Unmögliche, jedoch bin gerne so gut es geht vorbereitet, sollte etwas in der Art eintreten. Natürlich nur soweit, was in meiner Macht liegt", sagt der Herr des Hauses scherzend. „Viel wichtiger ist, dass wir nun wissen, das es Leute gibt, die wissen, das du als würdig empfunden worden bist. Irgendjemand, wird geplappert haben und die Sache ist ziemlich ernst", wechselt Herr Pampus wieder in den ernsten Tonfall.


Am nächsten Tag im Flur kurz vor Unterrichtsbeginn packt sich Emilia Tyler und zieht ihn etwas abseits des Schülerstroms. „Geht es dir gut?", fragt Sie. Tyler blinzelt mit den Augen und ist verwirrt.

„Mir geht es gut danke. Ich hoffe ..."

„Sicher?", unterbricht ihn Emilia und rückt näher an ihn heran.

„Was ist denn hier los? Emilia, wieso bedrängst du ihn so sehr?", ertönt Zacs Stimme in Tylers Rücken. Emilia beachtet ihn nicht.

„Jetzt sag schon, geht es dir wirklich gut?", hakt Emilia nach. Tyler möchte gerade antworten, doch Zac übernimmt die Aufgabe für ihn.

„Warum sollte es ihm denn nicht gut gehen?"

„Dich habe ich nicht gefragt", antwortet Emilia giftig. „Ich habe gehört was passiert ist", sagt sie nun Tyler zu gewandt.

„Das was passiert ist?", entgegnet Zac, worauf hin Emilia die Augen verrollt.

„Ich weiß auch nicht was los", sagt Tyler und versucht dieser Situation zu entkommen in dem er einfach weitergeht. Emilia jedoch greift ihm schnell am Arm. „Warte", sagt sie und stellt sich wieder vor ihm, was ihm den Weg versperrt.

„Was ist denn hier los?", fragt Zac, der die Welt nicht versteht.

„Jemand ist gestern in sein Zimmer eingebrochen", schießt es aus Emilia heraus. Tyler wollte dies eigentlich geheim halten, und wundert sich, woher Emilia davon wissen konnte. Doch dann fällt es ihm ein, wenn dann konnte sie es nur von einer Person wissen. Ihrem Vater. „Hat es dir dein Vater erzählt?", fragt er. Emilia nickt mit dem Kopf.

„Was, man ist bei dir eingebrochen? Wer? Warum?", fragt Zac

„Warum? Ist das dein Ernst?", fragt Emilia Zac und schaut ihn mit großen fragenden Augen an.

„Vermutlich deshalb, weil er außerhalb aller drei Schutzkreise steht", flüstert sie und blickt den jungen Vanbelt vorwurfsvoll an.

„Was. Oh nein, und wer war es?", fragt Zac.

„Das Wissen ...", setzt Emilia an.

„Theoretisch könnte es jeder gewesen sein", unterbricht Tyler mit einem ausdruckslosen Gesicht, was die Beiden erst einmal verstummen lässt.

„Natürlich könnte es theoretisch jeder sein. Jeder außer uns natürlich", bricht Zac das Schweigen.

„Ich sagte ja auch theoretisch. Dir glaube ich es auch, aber bei Emilia kann ich mir leider nicht mehr sicher sein." Er schaut sie mit einem selbstbewussten Blick an. Sie lässt diesen Vorwurf über sich ergehen.

„Niemals! Ich gebe zu Emilia nervt oft, hält sich manchmal für etwas Besseres, aber das würde sie niemals tun", erwidert Zac.

„Nun, tut mir leid, wenn ich es für merkwürdig erachte, dass wir seit unserem Vortrag so gut wie nichts mehr miteinander zu tun hatten. Ich denke da ist meine Skepsis wohl nachzuvollziehen", sagt Tyler. Mit diesen Worten verschwindet er ins Klassenzimmer.


Im großen Speisesaal setzt sich Emilia zu den Beiden. Tyler versucht sie anfangs nicht zu beachten, was ihm aber sichtlich schwer fällt. Ihr lieblicher Geruch steigt ihm in die Nase.

„Wir sollten uns darauf konzentrieren, die Situation in den Griff zu bekommen", fängt sie an. Tyler verrollt versteckt die Augen, so das sie es nicht sieht.

„Und wie sollen wir das deiner Meinung nach tun?", fragt er spöttisch.

„Wir sollten mit dem Oberbuchmeister sprechen und ihm die Situation darlegen."

„Das werde ich nachher eh tun, bin schließlich sowieso in der Bibliothek."

„Dann komm ich mit." Tyler dreht seinen Kopf zu ihr hin, sodass er in ihre Augen blicken kann.

„Das braust du nicht."

Emilia sieht Tyler mit verständnisvollen Blick an.

„Ich weiß, ich habe mich nach unserem Vortrag nicht wirklich freundschaftlich verhalten, ich dachte halt, dass jeder nun seinen eigenen Weg weiter verfolgen sollte. Ich habe dir schon erklärt, dass es als Tochter eines Kommandanten nicht einfach ist, wenn man nur Spitzenleistung von einem erwartet. Dazu spricht die ganze Stadt von dem Turnier, von den Himalas und was von unsere Schule erwartet wird. Ich war der Meinung, dass ich mich völlig auf die bevorstehende Aufgabe fokussieren muss, und keine Ablenkungen dulden sollte."

„So nennst du das also. Ich war also eine Ablenkung.",

„In gewisser Hinsicht schon.", Tyler blickt sie verständnislos an.

„Ich mein, alles was wir erlebt haben ging nicht einfach spurlos an mir vorbei. So kalt bin ich nun auch wieder nicht."

„Ach wirklich?", wirft Zac ein, der sich in seinem Stuhl zurück gelehnt hat. Emilia wirft im ein kurzes gehässiges Lächeln zu.

„Ich habe sogar meinen Vater darum gebeten, für einen angemessen Schutz für dich zu sorgen. In diesem Moment wusste ich das ich mich zu sehr reingesteigert habe, deshalb habe mich so zurückgezogen. Als ich von ihm hörte, dass bei dir eingebrochen wurde, habe ich mir selber Vorwürfe gemacht."

„Du hast es deinem Vater erzählt", platz es aus Tyler raus. „Wir sollten doch niemanden davon erzählen."

„Du hast recht, aber ich hielt es für das Beste. Er steht dem Kaiser nah und ist loyal unserem Kaiserreich gegenüber. Und ich bin seine Tochter. Ich habe oft darüber nachgedacht. Tyler ..." Emilia rutscht etwas näher an ihm heran und vergewissert sich, das kein fremdes Ohr mithört. „Du stehst außerhalb aller drei Schutzkreise. Das ist mehr als außergewöhnlich und hat definitiv etwas Großes zu bedeuten. Ich traue Odin, aber zum Beispiel Buchmeister Jorkin kam mir von Anfang an merkwürdig vor. Die Spannungen zwischen den Reichen steigen, wie ich schon mal erklärt hatte aufgrund der aufgekommenen Genkais in den anderen Reichen. Ich hielt es für sinnvoll einer ranghohen Person, in diesem Fall meinen Vater ins Vertrauen zu ziehen. Wo ich meine Hand für ins Feuer legen kann mich nicht zu irren."

Das, was Emilia von sich gab, leuchtete Tyler ein. Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr erkannte er, wie klug sie eigentlich gehandelt hatte. Emilia sieht, wie Tyler über ihre Worte nachdenkt. Stille herrscht zwischen den Dreien.

„Gut, da du Emilia verziehen hast, sollten wir uns zuerst einmal Ken verknüpfen", schlägt Zac vor.

„Dem schließe ich mich an", bekräftigt Emilia. Ken saß nicht weit weg von ihnen, als Tyler aufstand und zu ihm herüber ging.

„Komm mal eben bitte mit", flüstert er ihm ins Ohr.

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