So kommen wir an das Geheimnis
„Von wem erhältst du die Befehle?", fragt Ken.
Supra lacht kurz auf. „Ken, du kennst meine Antwort darauf", sagt sie.
„Ja, schon klar. Du wirst es mir nicht sagen", sagt er und winkt dabei mit seiner Hand auf und ab.
„Aus mir wirst du nichts herausbekommen. Du wirst dir unnötig die Zähne ausbeißen."
Für Ken ist das alles andere als in Ordnung. Er hat sich selber geschworen, dieses Geheimnis zu lüften, noch bevor Tyler überhaupt mit dieser Mission beauftragt wurde. Er beißt sich auf die Zähne, seine Schultern gehen leicht nach oben, was von Tyler nicht unbemerkt bleibt.
„Gut, dann hätten wir das ja geklärt", sagt Supra als hätte sie einen großen Sieg eingefahren.
„Schaut ihr euch den Kampf der Purim Schule an?", fragt sie und wechselt damit das Thema.
„Ich denke das werden wir", antwortet Tyler.
„Gut, dann werde ich mit euch mit kommen. Meine Leute sind bereits weg und ihr seid hier nun zwei der wenigen, die ich wenigstens etwas kenne", sagt Supra und geht zwischen den beiden hindurch. Ken und Tyler schauen beide etwas perplex.
„Na los Jungs, auf gehts", sagt sie und lächelt dabei. Die beiden Jungs schauen sich an, zucken mit den Achseln und setzen sich ebenfalls in Bewegung.
„Zuerst brauche ich noch was zu trinken, wartet ihr auf mich?", fragt sie, als sie schon etwas mehr in der Menschenmenge stehen.
„Mach das, wir werden hier auf dich warten", antwortet Ken.
„Wollt ihr beide auch etwas haben?"
„Nein, danke", sagt Tyler.
Auch Ken lehnt freundlich ab. Supra stellt sich in einer Schlange an, der aufstrebende Analytiker wartet bis sie außerhalb der Hörweite ist. „Welche Person kann es wohl sein, der ihr und den anderen Befehle erteilt?", fragt er vor sich hin, sein Blick haftet weiterhin auf die Magista.
„Vielleicht ist es Arusa?", sagt Tyler.
„Arusa?", wiederholt Ken. „Wie kommst du denn auf ihn?", fragt er.
„Wenn wir von den Himalas als ein Team ausgehen, dann war er sicherlich der Primera. So wie es bei uns Damian ist. Vielleicht ist er derjenige, der Anweisungen gibt?", sagt Tyler.
„Nein nein, das ist es nicht", sagt Ken und schüttelt mit dem Kopf. „Sie sagte, dass alle das gleiche sagen würden, damit hat sie Arusa mit eingeschlossen."
„Ja, natürlich. Wenn er Anweisungen gibt, dann muss er sich auch selbst dran halten", kontert Tyler.
„Der Gedanke ist aus nicht schlecht, aber das ist es nicht. Arusa wurde auch vom Lumia Reporter interviewt. Ihre Antworten, waren wie eingespielt. Ich glaube Arusa ist genau so ein Teil, aber nicht das fehlende Teil. Es gibt eine weitere Sache, die mit involviert ist."
„Sache?"
„Ja, vielleicht handelt es sich auch um einen uralten Gegenstand, wie eine Waffe aus vergangenen Zeiten. Ich habe schon öfters daran gedacht, dass es entweder ein Gegenstand, oder eine weitere Person ist. Wenn es eine Person ist, dann vermutete ich eher auf eine Autoritätsperson, wie ein Lehrer, oder ein starker Magistrat. Ich mein sie würde sogar dem Kaiser den Gehorsam verweigern, und ich denke es war kein bluff, sie hat es ernst gemeint. " Ken schaut über Tylers Schulter hinweg und seine Augen werden groß. „Wann ist eigentlich die Ravel Schule dran?", fragt Ken.
Tyler holt den Paarungszettel heraus und sieht nach. „Sie bestreiten den letzten Kampf heute", antwortet er.
„Gut, dann habe ich noch Zeit um etwas zu prüfen, geh du ruhig mit Supra zu den anderen", sagt Ken und läuft davon.
„Warte, nicht so schnell. Was hast du vor?", ruft Tyler ihm hinterher, doch Ken ist bereits auf und davon.
„Hoppla, der hat es aber eilig. Wohin geht er denn?", fragt Supra, die mit einem Glas Bertelsbrause zurück ist.
„Er sagte, er will noch etwas prüfen", antwortet er.
Supras Mundwinkel ziehen sich nach oben. „Wie erwartet", sagt sie. Der Magi aus Magnolia schaut sie fragend an. „Es hätte mich gewundert, wenn er so leicht aufgehört hätte. Ein wahrlich aufstrebender Analytiker."
„Nun gut, er wird schon klar kommen. Der Kampf wird gleich beginnen", sagt Tyler und macht sich auf in Kolosseum, Supra dicht hinter ihm.
Emilia, Zac und die anderen machen große Augen, als sie Tyler mit Supra im Schlepptau sehen.
„Supra Ikunis, das Hirn der Generation der Wunder", sagt Cynthia ehrfürchtig.
„Ich gehe mal davon aus ihr wart erfolgreich?", fragt Emilia.
„Nein, das waren wir nicht, oder sagen wir besser noch nicht", antwortet Tyler und blickt zu Supra, die darauf nur kindlich lacht.
„Wo ist Ken?", fragt Zac
„Er sagte, er wolle noch etwas überprüfen."
„Und wieso ist sie hier?", fragt Emilia nun direkt geradeaus.
„Ihr Team hatte sich frühzeitig auf den Weg zur Herberge begeben. Wir waren jedoch noch mitten im Gespräch. Zudem wollte Supra, noch den Kampf der Purim Schule ansehen und da ihr Team mittlerweile weg ist, hat sie sich uns einfach angeschlossen", erklärt Tyler.
„Hallöchen", winkt Supra von Tylers Rücken aus. „Freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Besonders eure Zac Vanbelt und Emilia Kaltenstedt", sagt sie selbstbewusst. Das Supra sie mit vollen Namen anspricht, vermittelt den Beiden ein gewisses Gefühl von Stärke welches von ihr ausgeht.
„Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen", sagt Emilia und reicht ihr die Hand. Supra wirkt auf Emilia alles andere als gewöhnlich und das strahlt sie auch aus. Ihr Lächeln, ihre Haltung und ihr Blick vermitteln, dass sie von sich überzeugt ist.
„Du hast einen brennenden Kampf abgeliefert", sagt Zac.
„Brennend?", fragt die Magista und zieht ihre Augenbrauen zusammen.
„Es bedeutet, du hast einen beeindruckenden Kampf abgeliefert", übersetzt Tyler.
„Ah, verstehe. Dankeschön", erwidert Supra.
„Meine Damen und Herren, der vorletzte Kampf des Tages steht uns bevor", verkündet Rof. Die Menge ist immer noch genau so heiß, wie beim ersten Kampf. "Heißen Sie die Groooooooonau Schule willkommen", verkündet Rof. Die Menge schenkt der Gronau Schule, die gerade das Kampffeld betreten Beifall. Sie tragen eine giftgrüne Schuluniform. "Und nun heißen sie die Puuuuuuuuurim Schule willkommen." Nun betritt auch die Purim Schule das Kampffeld, vorne weg Leandra, die starke Mutter, wie sie der Lumia Reporter beschrieben hat, mit eisernen Blick.
"Ob sie wohl kämpfen wird?", fragt Zac.
"Wir werden es bald wissen", antwortet Emilia, die Leandra fokussiert.
"Meine Damen und Herren, darf ich um ihre Aufmerksamkeit bitten. Schauen Sie sich an welches Feld uns nun präsentiert wird", sagt Rof. Die maschinellen Konstruktionen vollbringen ihre Arbeit und zum Vorschein kommt ein Kampffeld aus Wüstensand. Der ganze Boden ist mit goldbraunen Sand bedeckt.
"Sich dort zu viel zu bewegen, könnte jemand schon mächtig aus der Puste bringen", sagt Zac.
"Allerdings. Jemand der es versteht aus der Ferne zu kämpfen, hätte hier einen Vorteil", erwidert Emilia. Supra schielt kurz zu ihr hinüber, was sie aber nicht mitbekommt.
"Kämpfer macht euch bereit!", sagt Rof.
Von der Gronau Schule kämpft ein sehr groß gewachsener Junge, mit leicht rötlichen, kurzen Haaren. Das Stadion fängt an zu murmeln und zu tuscheln. Finger zeigen auf den ersten Kämpfer der Purim Schule.
"Sie kämpft auch direkt als Erstes was", sagt Supra vor sich hin. Die anderen schauen sie an, außer Emilia. Sie fixiert Leandra weiterhin mit konzentrierten Augen.
"Der erste Kampf findet zwischen Grandar und Leandra statt.", sagt Rof und gestikuliert dabei stark.
Grandar lächelt: "Es ist mir egal, ob du ein Himala bist. Auf diesem Feld werde ich dich vernichten", sagt er.
"Nur zu. Möge der Bessere gewinnen", erwidert Leandra.
"Kämpfer macht euch bereit!", sagt Rof. Beide signalisieren, dass es losgehen kann. Rof gibt den Kampf frei.
"Dann wollen wir mal", sagt Grandar. Er klatscht in die Hände, rechts von ihm wächst ein Mensch aus Sand empor, der wie ein Krieger aus der Antike aussieht. In seiner Hand einen Bogen und einen Pfeil. "Sandpfeil", spricht Grandar und sein erzeugter Sandsoldat spannt den Bogen und schießt einen Pfeil aus Sand auf Leandra.
"Er beherrscht Sand?", fragt Zac.
"Ein Element zweiten Grades", antwortet Tyler.
Wie aus dem Nichts entsteht vor Leandra eine Wasserwand, die den Sandpfeil verpuffen lässt.
"Das hätte ich auch gemacht", sagt Emilia vor sich hin."
Leandra formt ihre Hand zu einer Pistole und richtet den Zeigefinger auf den Sandsoldaten. Aus ihrem Finger schießt ploppend eine kleine Wasserkugel, so groß wie eine Walnuss in hohem Tempo auf den Sandmann und trifft ihm am Kopf. Darauf hin zerbröckelt der Soldat wieder zu seinem Element, dorthin wo er herkam.
"War es das schon?", fragt Leandra
"Das war erst der Anfang", erwidert Grandar.
Erneut klatscht er in die Hände doch dieses Mal entsteht nicht nur einer, sondern direkt drei der Sandsoldaten.
"Du bist zu langsam", sagt Leandra. Bevor einer der Soldaten überhaupt fertig gebildet ist, hat Leandra sie bereits mit demselben Angriff abgeschossen.
"Sie ist gut", sagt Cynthia.
"Das ist noch gar nichts", antwortet Supra. Wieder zieht sie damit alle Blicke auf sich, auch den von Emilia.
"Änder deine Taktik, mit diesem Angriff, wirst du mich nicht besiegen können", sagt die starke Mutter.
"Das werden wir ja sehen", entgegnet Grandar.
Er klatscht in die Hände und spricht: "Wüstentrauma: Trockenhagel." auf einmal schießen von verschiedenen Stellen des Sandes, Kugeln auf Leandra. Als würden Maschinengewehre versteckt im Sand auf Leandra schießen. Die Masse an Sandgeschossen, prasselt auf Leandra, wieder hat sich ihr Wasserschild vor ihr breit gemacht. Der Sturmangriff jedoch geht weiter, was den Sand aufwirbeln lässt und die Sicht versperrt.
Der Trockenhagel dauert einwenig an, bis Grandar seinen Angriff stoppt. "Dein Wasserschild kann nicht alle aufgehalten haben", sagt er.
Als Leandra sichtbar wird, befindet sie sich in einer Wasserkugel. Als wäre sie eine Gefangene ihres eigenen Wassergefängnis. Grandar schaut erschrocken, doch nicht nur er, auch Zac und Cynthia.
"Hat sie sich etwa selbst eingesperrt? Kann sie darin atmen?", fragt Zac.
"Eines ihrer Spezialitäten. Sie ist in der Lage eine gewisse Zeit im Wasser zu wandeln, als wäre sie eine Meerjungfrau", erklärt Supra.
Leandras Wasserkugel fließt zu Boden, als sie es auflöst und verteilt sich im Sand.
"Ich glaube, das war einer deiner stärksten Angriffe. Du wirst mir nicht mal einen Kratzer anrichten können. Wenn du nicht mehr zu bieten hast, werde ich jetzt beenden. Die starke Mutter setzt ein Knie auf den Boden, gräbt beide Hände in den warmen Sand und spricht:" Wassermanipulation: Sandkontrolle." Der Sand auf dem Feld wird dunkler.
"Was passiert da?", fragt Zac.
"Sie lässt ihr Wasser durch den gesamten Sand fließen", antwortet Emilia.
"Exakt", erwidert Supra.
Das Wasser durchdringt den ganzen Sand, bis hin zum kleinsten Fleck. "Deine letzte Gelegenheit aufzugeben", sagt Leandra.
"Tze, niemals. Und hör auf mich belehren zu wollen! Was glaubst du wer du bist!" Grandar klatscht in die Hände "Sandlawine", sagt er doch nichts passiert. Er schaut verwirrt zum Sand und wiederholt das Gesagte wieder, doch wieder geschieht nichts.
"Es ist zwecklos, der Sand ist völlig mit meinem Wasser durchtränkt, ich überschreibe jeden deiner Befehle", sagt Leandra.
"Das kann nicht sein", entgegnet Grandar und versucht ein drittes Mal den Sand zusteuern, wieder ohne Erfolg.
Leandra gräbt ihre Hände noch ein Stück tiefer in den feuchten Sand. "Wassermanipulation: Sandgrab."
Der feuchte Sand bewegt sich zu Grandar hin, der wie angewurzelt steht. Der Sand schlängelt in kreisenden Bewegungen an ihm hoch, er versucht sich zu befreien, in dem er versucht den hochkommenden, feuchten Sand abzuschlagen und es gelingt ihm. Doch die Freude währt nicht lange, denn die aufgeschlagene Stelle, wird mit neuem Sand gefüllt. Grandar gibt Gas und schlägt den Sand immer wieder ab, bis er einen Punkt erreicht, an dem er selbst merkt, dass er dem nicht mehr entfliehen kann. Der Sand hat sich bis zu seinem Hals hoch geschlängelt. Grandar ist völlig bewegungsunfähig, die Masse des Sandes quetscht seinen Körper, Schreie des Schmerzes drängen aus seinem Mund.
"Deine letzte Chance aufzugeben, sonst wird es schlimmer.", empfiehlt Leandra. Krächzend bringt Grandar ein "I..ch ge ...be auf, raus. Sofort fällt der Sand, der Grandar fest umschlossen hat zu Boden. Der Magi fällt auf seine Knie und atmet schwer.
"Der erste Sieg geht an die Purim Schule", verkündet Rof. Das Kolosseum jubelt.
„Beeindruckend", sagt Cynthia.
„Ich glaube sie ist die Stärkste unter den Himala", sagt Emilia.
„Meinst du wirklich? Glaubst du sie ist sogar stärker als Arusa?", fragt Zac
„Ich glaube schon. Ihr Gegner hat nicht mal einen Kratzer verursacht. Und ihr Auftreten, ich glaube sie ist in Wirklichkeit der Primera", antwortet sie.
„Da hast du Unrecht", schaltet sich nun Supra ein. Wieder blicken sie alle an. „Leandra ist stark, sehr stark sogar. Das was ihr gerade gesehen habt ist noch gar nichts. Ihr Gegner war viel zu limitiert, obwohl er einen Feldvorteil hatte", sie spricht so, als hätte sie ihn ebenfalls mit links besiegt. „Sie nehmen sich nicht viel, aber Arusa ist noch mal eine Kante stärker. Dabei ist Leandra ihm basisch gesehen klar im Vorteil."
„Das habe ich mir auch gedacht", sagt Zac und lehnt sich ein wenig zurück. „Ich kann es kaum erwarten ihm gegenüberzustehen", fügt er hinzu.
„Dein Element ist auch das Feuer oder?", fragt Supra.
„So ist es", antwortet Zac.
In diesem Moment kommt Ken. „Den ersten Kampf habe ich anscheinend verpasst", sagt er.
„Perfektes Timing würde ich das nennen.", sagt Supra mit einem Lächeln.
„Perfektes Timing wofür?", fragt Ken.
„Ich wollte euch gerade ein Angebot machen."
„Ein Angebot?", fragt nun Tyler.
„Genau. Mein Angebot beinhaltet das ich euch alles erzählen werde, was an dem besagten Tag geschehen ist. Alle reißen die Augen auf.
„Nicht so schnell", sagt Ken. „Da ist sicherlich ein Haken", fügt er hinzu.
„Ich kaufe es dir auch nicht so einfach ab. Was genau müssen wir dafür tun und warum willst du es uns gerade jetzt anbieten?", fragt Tyler.
„Der Grund warum ich mit euch, oder besser gesagt mit dir gegangen bin", sie deutet auf Tyler „Ist der um zu sehen, wie es um eure Freundschaften steht. Als ihr mir gesagt habt, dass ihr mit dieser Mission beauftragt worden seid, bin ich schnell zu dem Schluss gekommen, dass ihr es niemals alleine angeht. Emilia hat mir direkt im ersten Satz offenbart, dass sie weiß worum es geht, und ich schätze das trifft auf alle hier zu, liege ich richtig?", fragt sie.
„Damit liegst du richtig", antwortet Tyler.
„Dachte ich mir. Zudem glaube ich das es nicht schlecht wäre Verbündete zu haben, erst recht in der Hauptstadt. Wer weiß wozu das in Zukunft noch nützlich werden könnte. Ich glaube ihr seid vertrauenswürdige Leute und du hast dasselbe Leid erlitten hast wie wir."
„Verstehe, du willst eine Art Koalition mit uns eingehen?", sagt Ken.
„Ich würde das Wort Bund bevorzugen. Aber dafür muss ich mir ganz sicher sein, dass ihr es wollt, dass ihr es tatsächlich ernst meint und würdig seid"
„Wieso ausgerechnet jetzt?", fragt Ken nach.
„Es war von Anfang an mein Plan. Ich habe dir gesagt, dass wir in ungewissen Zeiten stehen und es sind Dinge geschehen, die mich zu dem Schluss gebracht haben, dass wir unser Geheimnis mit Menschen teilen sollten, die vertrauenswürdig sind. Es ist unmöglich es dauerhaft alleine zu tragen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich damit beauftragt worden bin, nach solchen Menschen zu suchen."
„Wieso gehst du dann nicht einfach zum Kaiser?"
„Ich kenne ihn nicht und vertraue ihm nicht. Dieses Geheimnis in den falschen Händen, könnte fatal sein. Die Kaiser haben schon oft bewiesen, dass sie Machthungrig sind und nur eigennützige Ziele verfolgen. Lass mich dir mal eins sagen Ken." Sie schaut ihm tief in die Augen. „Ich irre mich so gut wie nie. Deshalb bin ich das Hirn der Himala und deshalb wurde ich und keiner der anderen mit diesem Befehl beauftragt. Wenn ich euch für vertrauenswürdig halte, dann liege ich damit zu 99.9 % richtig."
Ken schmunzelt, als er diese Worte hört.
"Und was müssen wir jetzt exakt tun?", fragt nun Tyler.
"Gewinnt gegen einen Himala im direkten Duell!", sagt Supra.
"Das ist besser als erwartet.", sagt Ken mit einem selbstbewussten Grinsen.
"Ist es das?", fragt Supra nach, sie wirkt von Kens Reaktion überrascht.
"Und wie es das ist, das wäre sowieso mein zweiter Plan gewesen, wenn der erste mit dir scheitert. Mein zweiter Plan sieht vor Arusa zu provozieren und zu einer Wette zu überreden, dass wenn er verliert er uns sagt was, an jenem Tag geschehen ist", sagt Ken.
Supra tippt sich mit dem Zeigefinger an die Wange "Nicht schlecht Ken, nicht schlecht, das würde sogar tatsächlich funktionieren bei einem Typen wie Arusa."
"Weil er so von sich selbst überzeugt ist?", fragt nun Zac.
"Das ist er auf jeden Fall, aber Tatsache ist, dass er niemals verliert! Ihr werdet ihm in der nächsten Runde gegenüber stehen, verliert ihr gegen ihn und kommt trotzdem weiter, wird Leandra auf euch warten. Und im Finale, wird entweder Eric, oder ich euer Gegner sein", sagt sie mit ihrem selbstbewussten Blick. „Solltet ihr jedoch in der nächsten Runde ausscheiden, war es das. Dann seid ihr es nicht wert mit so großen Geheimnis vertraut gemacht zu werden", fügt sie hinzu
„Egal wie stark Arusa, oder Leandra sind, wir werden sie schlagen", sagt Ken, der von dem was er sagt überzeugt ist.
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