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Kampf der Freunde: Tyler vs. Zac




Die gesamte Klasse befindet sich innerhalb des Kolosseum. Tyler dreht sich im Kreis und saugt diesen grandiosen Anblick in sich ein. Auch wenn niemand da ist um heute zuzusehen, sieht die Arena einfach klasse aus. Wie müsste es sein, wenn jeder Platz mit tobenden Menschen gefüllt ist, fragt er sich. Zac steht ein wenig abseits von ihm und Emilia, er scheint komplett unbeeindruckt. Vermutlich weil er die Arena bereits kennt, doch Tyler sieht zum ersten Mal so ein prächtiges Gebäude. Professor Klant versammelt die Klasse um sich herum."Lasst uns keine Zeit verlieren, sondern umgehend mit dem ersten Kampf beginnen. Wir wollen den Tag nicht unnötig länger machen als nötig", sagt er. „Die Regeln sind einfach. Es wird gekämpft, bis einer kampfunfähig ist, oder aufgibt. Es wird kein Unentschieden geben", fügte er hinzu, was leises Getuschel und Seufzer unter den Schülern auslöst. Das es einen Sieger geben muss verunsichert Tyler in keiner Weise, denn er ist sich bewusst das ihn nur ein Sieg weiterbringen kann. „Dürfte ich das erste Paar bitten auf dem Feld platz zu nehmen, die Übrigen setzt euch bitte auf die Ränge", fordert Professor Klant, die jungen Magis auf. Den ersten Kampf bestreitet Emilia gegen Morgana, die mit Ken zusammen den Vortrag über territoriale Joudnutzung gehalten hatte. Bei dem Vortrag ließ sie aus Vorführungszwecken Gestein aus dem nichts entstehen.

Die Arena besitzt an ihrer West und Ostseite jeweils einen großen gebogenen Eingang. Im Inneren gibt es genug Platz für Verkaufsstände. Beim großen Schulturnier werden hier mit Sicherheit viele davon stehen und freudige Erlöse erzielen. Wenn man bedenkt das fast ganz Ur an diesen Ort zusammenkommen wird. Ein Tunnel führt schließlich ins Innere der Arena. Die Klasse geht durch eben diesen Tunnel der Westseite zurück zum Eingang, wo sich an der Wand steinerne Treppen befinden, die zu den Rängen hinauf führen. Das Kolosseum besitzt über acht kreisförmige Ränge, die über einander aufbauen. Die Klasse setzt sich auf den steinernen Bänken des ersten Ranges.

Emilia und Morgana stehen sich gegenüber. „Seid ihr beiden bereit?", fragt der Professor und eröffnet anschließend den Kampf. Morgana setzt alles ein was sie hat, jedoch ist sie für Emilia kein Gegner. Der Kampf dauert nicht lange und es gab wie zu erwarten keine Überraschung. „Sie ist einfach die Beste", sagt Ken, der neben Tyler auf der Tribüne sitzt.

„Sie ist wirklich richtig gut", antwortet er. „Aber wenn sie schon so gut ist, und sie ist aktuell die Tresta unseres Jahrgangs, wie stark muss dann Borkan und Damian sein?", fügt er hinzu.

„Lass mich dir sagen, sie sind der Wahnsinn. Auch Cooper hat es drauf. Ich bewundere seine analytischen Fähigkeiten, und dazu kann er aber auch ordentlich austeilen."

Zac sitzt auch hier etwas abseits, was Tyler sehr gut verstehen kann. Jetzt, Gespräche mit dem Gegner zu führen würde sicherlich nur die Konzentration stören. Es folgen noch zwei weitere Kämpfe, dessen Ausgang ebenfalls vorherzusehen war. Emilia hatte nach ihrem Kampf neben Tyler Platz genommen. Sie trägt verhältnismäßig wenig Spuren ihres Kampfes.

Dann kommt der Moment, wo Professor Klant die beiden Freunde aufruft. „Als Nächstes hätten wir Tyler Clark und Zac Vanbelt", ruft der Professor. Tyler macht sich auf den Weg nach unten, durch den Tunnel in die Arena hinein. Zac wählt den entgegengesetzten Weg und kommt von der anderen Seite herein. Genau so wird es auch beim großen Schulturnier ablaufen. Tylers Puls erhöht sich, als er seinem Freund gegenübersteht, der hochkonzentriert wirkt. „Ich würde nicht sagen, dass es für Zac einfach wird. Nach allem was wir wissen, ist eine große Überraschung gut möglich", sagt Ken, der nun neben Emilia sitzt. „Was glaubst du, wer wird gewinnen?", fragt er sie.

Emilia blickt aufs Feld, wie die beiden sich gegenüberstehen. „Ich kann es dir wirklich nicht sagen. Zac wird nicht den Fehler machen, den ich gegen Tyler begangen habe ihn zu unterschätzen. Auch wenn Tyler über kein basisches Element verfügt, darf man ihn nicht im Vorfeld abschreiben. Ich bin gespannt wie es ausgehen wird", antwortet sie. Ken schaut sie an und bemerkt ihren besorgten Blick.

„Seid ihr beiden bereit?", fragt der Professor. Die beiden Kontrahenten erwidern mit einem Nicken. Zac hat seine beiden Schwerter bereits gezogen. Jetzt, wo Tyler weiß, dass diese Klingen ihm gelten, wirken sie noch viel gefährlicher als zuvor. Er richtet noch einmal seine Armplatten, vergewissert sich, ob alles optimal sitzt. Professor Klant gibt den Kampf frei. „Möge der Bessere gewinnen", sagt Zac zu seinem Freund. In diesem Moment entstehen die bekannten Flammen um seine Schwerter, die wie wild um den Stahl zucken und tanzen. Der junge Schwertkämpfer geht sofort in die Offensive und stürmt auf seinen Freund zu, der in diesem
Moment jedoch sein Gegner ist. Nichts anderes hatte der Junge Magi aus Magnolia erwartet. Er macht den Ruf der Vanbelts alle Ehre. Eine angriffslustige Familie. Zac holt mit seinem rechten Arm aus und vollzieht seinen ersten Streich, den Tyler jedoch mit seinem linken Arm pariert. Ein lautes metallisches Geräusch entsteht als Zacs Schwert auf Tylers Armplatte trifft. Doch der Rückschlag, den seine Armplatte beim Aufprall bewirkt ist stärker als gedacht, was Zacs Arm zurück schleudert und aus dem Gleichgewicht bringt. Odins Schüler erkennt diesen Moment, an dem die Verteidigung seines Gegners offen steht und nutzt ihn aus. Ein gezielter rechter Schlag in die Magengegend. Der junge Vanbelt reißt seine Augen vor Schmerz auf. Doch Tyler setzt noch einen drauf. Er verpasst ihm zusätzlich noch einen Tritt, wie er beim Karate üblich ist, der den Schwertkämpfer nach hinten fliegen lässt.
„Er hat Zacs offene Position sofort für einen Konter genutzt, nicht schlecht", sagt Ken, der beobachtet wie Zac wieder aufsteht.

„Diese Armplatten sind härter als ich gedacht hatte", sagt der junge Vanbelt und spuckt kurz auf den Boden. „Aber das wird mir jetzt nicht mehr passieren. Er geht tiefer in die Knie, sein Blick auf Tyler fixiert. Die Flammen um seine Schwerter zucken und tanzen nun heftiger. Tyler bereitet sich auf einen erneuten Sturmangriff vor. Zac vollzieht einen Schwerthieb, als wäre Tyler direkt vor ihm. Damit schießt er einen kleinen Feuerball von der Größe eines Tennisballs auf ihn, der davon überrascht ist, aber es schafft auszuweichen. Der Feuerball hinterlässt an der Wand, wo er eingeschlagen ist einen dunklen Fleck. Zac lächelt. „Jetzt gibt es eine volle Ladung", sagt er. Er ist gut zwanzig Fuß von Tyler entfernt. Er vollzieht nun einen diagonalen Streich nach dem anderen in die Luft. Bei jedem Streich fliegt ein Feuerball auf Tyler zu, der nun damit beschäftigt ist ihnen auszuweichen. Flink und agil lässt er sich nicht von einem einzigen treffen, doch Zac erhöht die Geschwindigkeit seiner Streiche und es hagelt nur von Feuerbällen auf den Jungen aus Magnolia.

„Wow, er ist schnell", kommentiert Ken Tylers Bewegungen, doch dann findet einer der Feuerbälle sein Ziel. Nach dem einem Treffer folgen zwei weitere, die dem unscheinbaren jungen Magi treffen und zu Boden werfen. Zac beendet vorerst seinen Hagelangriff. Emilia hat sich von ihrem Sitz erhoben. Tylers Kleidung ist mit Löchern versehen, die seine Karamellfarbende Haut zum Vorschein bringt. Mit diesem Angriff kann Zac aus der Distanz kämpfen. Das sollte ich auf jeden Fall verhindern, sagt er sich.

Emilia hat sich wieder hingesetzt. „Genug erholt, jetzt geht es weiter", sagt der junge Schwertkämpfer und vollzieht genau denselben Angriff erneut. Tyler weicht geschickt wie eine Gazelle aus, bevor er sich entschließt auf Zac los zu stürmen. Er muss näher an ihn heran, um ihn daran zu hindern ihn mit diesen lästigen Feuerbällen zu beschießen. Er kreuzt seine Arme, duckt seinen Kopf und läuft wie ein Stier, der nur rot sieht auf Zac zu. Die Armplatten halten die Feuerbälle aus, doch werden dadurch schnell heiß was für ihn unangenehm wird. Er beißt auf die Zähne. Odins Schüler ist in seine Reichweite gelangt und holt zu einem Schlag aus, doch Zac pariert mit einer seiner Klingen, dabei entsteht erneut ein lautes metallenes Geräusch. Er setzt nun mit seiner linken Faust an, wiederum pariert Zac mit seinem anderen Schwert. Die Metallfäuste drücken gegen die Schwerter, ein Zweikampf, wer über mehr Stärke verfügt.

Tyler lässt den Druck fallen und dreht sich zur Seite. Zac wird von dem plötzlichen verschwundenen Widerstand überrascht, fällt unweigerlich nach vorne, was Tyler für einen Hieb mit dem Handrücken auf seine Wirbelsäule ausnutzt. Der junge Vanbelt fällt krachend mit dem Bauch zu Boden. Odins Schüler denkt, dass Zac erst einmal braucht um sich davon zu erholen, doch dem war nicht so. Mit einem schnellen, versteckten Tritt holt er Tyler von den Beinen. Zac greift nach seinen Schwertern und versucht einen Streich vom Boden aus, was Tyler mit seinen Armplatten abwehrt. Er stößt Zac seine Schuhsohle ins Gesicht, macht eine Rolle rückwärts, nutzt den Schwung und steht wieder auf seinen Beinen in Kampfposition. Für den Schwertkämpfer war der Tritt ins Gesicht eine Kleinigkeit, auch er steht wieder und greift erneut an. Stahl trifft auf Metall. Metall auf Stahl. Die Beiden befinden sich in einem intensiven Nahkampf, es wird ausgeteilt und pariert. Die Klasse beobachtet was ihnen geboten wird mit Adleraugen. Die Funken von Zacs Schwertern machen Tyler die Arbeit schwer.

Er passt einen Moment nicht auf und Zacs Schwertstreich macht einen saubern, horizontalen Schnitt in seine Kleidung. Ein hauchdünner Riss entsteht. Blut tropft von seinem Bauch hinunter. Der junge Magi aus Magnolia macht einige Sätze nach hinten um Abstand zu gewinnen. Seine Atmung geht schwer. Er hat Glück gehabt, denn dieser Streich hätte sein Ende bedeuten können. Die Klasse hat sich von ihren Sitzen erhoben. Auch Zac atmet nun schwerer. Dicke Schweißperlen fallen von Tylers Stirn zu Boden. „Ich wusste du wirst es mir nicht leicht machen", ruft Zac seinem Freund hinüber.

„Ich habe dir versprochen mein Bestes zu geben", erwidert er.

„Das Aufwärmen ist nun vorbei. Jetzt schalte ich einen Gang höher", sagt der junge Vanbelt und kreuzt seine Schwerter vor der Brust zu einem X. Die Stellung gefällt dem jungen Magi aus Magnolia gar nicht. Flammen bedecken nun komplett den Stahl. Es sieht so aus, als hätte der junge Vanbelt nun zwei komplette Feuerschwerter. Er schwingt sie gleichzeitig nach vorne durch und schießt damit ein flammendes X auf Tyler. Dieser Angriff fliegt noch schneller, als die Feuerbälle zuvor. Er schafft es noch gerade so auszuweichen, in dem er zur Seite springt und auf seinem Bauch landet. Sicherlich nicht angenehm auf diesem harten, erdigen und staubigen Boden. „Jetzt sieht es übel für ihn aus", sagt Ken. „Zac macht jetzt ernst", fügt er hinzu. Emilia scheint seine Aussage überhört zu haben. Ihre Augen haften wie Kleber auf den mysteriösen Jungen, der schon dem nächsten flammenden X ausgewichen ist. An der Wand sieht man die entstandenen Brandflecken. „Ich kann das ewig so weiter machen, irgendwann wirst du schon müde", ruft Zac. Tyler weiß, das er damit recht hat. Es konnte nicht ewig so weiter gehen. Er musste es irgendwie wieder schaffen näher an in heran zu kommen. Zac vollzog einen nächsten Hieb, diesmal nur mit einem seiner Flammenschwerter. Daraus entsteht eine Art Feuerbogen, die auf Tyler zu fliegt. Jeder Streich durch die Luft erzeugt einen neuen Bogen. Diese Art von Angriff ist stark und es ist eine Frage der Zeit, bis Tyler von ihnen getroffen wird. Er hält schützend seine Armplatten vor dem Körper, um größeren Schaden zu vermeiden. Mehrere Feuerbögen treffen ihn. Die Sicht ist aufgrund der entstanden Staubwolke beschränkt. Emilia sieht erschrocken auf. „Ich glaub nicht das er sich davon erholt, das waren direkte Treffer", kommentiert Ken wieder.

Auch andere Klassenkameraden geben ähnliches von sich. Für sie steht der Sieger fest. Als die Sicht besser wird erblicken sie einen jungen Magi, der immer noch seine Arme gekreuzt vor sich hält. Viele Teile seiner Kleidung sind verbrannt. Löcher in den Beinen, Armen und der Brust. Seine Kleidung bestand größtenteils nur noch aus Stofffetzen, die seinen gut trainierten Körper zum Vorschein bringen. Die weiblichen Magis, tuscheln nun mehr als zuvor, und bestimmt nicht deshalb, weil er noch steht. Seine Haut weist einige Verbrennungen auf. Tyler hätte nicht gedacht, dass Zac so gut aus der Ferne kämpfen konnte. „Du hast gut gekämpft, aber ich werde dem jetzt ein Ende setzen", ruft Zac und zeigt mit einer Schwertspitze auf seinen Gegner. Das sieht wirklich nicht gut aus, denkt sich Tyler. Wenn mir schleunigst nicht was einfällt war es das, sagt er sich selbst. Doch dann kommt ihm eine Idee, die ihm ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Der Schwertkämpfer nimmt Stellung, schwingt seine Flammenschwerter und die Bögen fliegen wie zuvor auf seinen Gegner zu. In diesem Moment läuft Tyler auf Zac zu. Sein Tempo noch mal gesteigert. „Er hat immer noch nicht aufgeben", sagt Ken überrascht.

„Er hat noch eine Idee, die ihm Hoffnung gibt", antwortet nun Emilia, ihre Augen weiterhin aufs Geschehen gerichtet. Der junge Magi, der schon einiges hat einstecken müssen weicht dem ersten Bogen im Lauf aus, der Zweite kommt direkt hinterher, um den er sich geschickt drum herum dreht. Doch der junge Vanbelt, erhöht seine Hiebe, um Tyler wieder in die Defensive zu zwingen. Dieser Versuch scheitert jedoch, obwohl Tyler von einem Bogen erwischt wird läuft er stur wieder mit seinen Armen verschränkt weiter auf Zac zu. Dieses Vordringen hat ihm eine Menge Joud gekostet, und voller Schmerz erreicht er ihn endlich. Ohne seine Armplatten wäre er bereits völlig gegrillt. Er holt aus, sieht das Zac zum Block ansetzt. Wieder trifft Metall auf Stahl. Tyler ergreift das flammende Schwert mit seinem Metallarm, so das Zac es nicht wegziehen kann. Das Metall erhitzt sich, Tyler muss schnell handeln was er auch tut. Mit seiner anderen Hand, zielt er auf Zacs Handgelenk. Dadurch lässt er sein Schwert fallen. Die Flammen erlöschen sofort. Genau das hat er gewollt, er tritt das Schwert einige Fuß weit weg und rennt hinterher. Er hebt es auf und hält es in seinen Händen. „Du hast mir ein Schwert abgenommen, clever. Doch das wird dir nichts nützen, im Schwertkampf schlägt mich keiner", sagt Zac.

„Komm her und ich werde dir das Gegenteil beweisen", antwortet er. Der junge Vanbelt stürmt auf seinen Gegner zu.

„Jetzt hat er ihn", sagt Emilia.

„Wer hat wen?", fragt Ken.

„Zac läuft in Tylers Falle."

Zac holt zu einem senkrechten Schwertstreich aus, als würde er eine Torte schneiden wollen. Auf diesen Moment hat Tyler gewartet. Mit einem Seitenschritt weicht er aus, lässt den Schlag ins Leere fliegen und zielt mit seinem Fuß wieder auf sein Handgelenk. Er tritt ihm auch das andere Schwert aus der Hand und schnappt es sich. Nun ist Tyler im Besitz seiner beiden Schwerter, die in seiner Hand wie ganz normale Klingen wirken. „Verstehe, das war sein Ziel. Ihm seine größte Stärke zu nehmen. Und du hast es gewusst. Du scheinst ihn schon echt gut zu kennen", sagt Ken zu Emilia.

„Tyler ist clever, als er das erste Schwert nahm, wusste ich, dass er es auch auf das Zweite abgesehen hatte. Seine Provokation diente nur dazu, damit Zac zu ihm kommt, er hatte nie vor mit ihm ins Schwertduell zu gehen. Auch Zac weiß, dass der Nahkampf für ihn gefährlich ist, daher kämpft er vermehrt aus der Ferne", antwortet sie.

„Ich glaube nicht das du mit ihnen umgehen kannst", sagt Zac zu Tyler.

„Das habe ich auch nicht vor", gibt er als Antwort und lässt beide Schwerter auf den Boden fallen. Er stellt sich vor den beiden Waffen und nimmt seine Fäuste hoch. Seine Armplatten hatten bereits immensen Schaden genommen doch sie hielten noch. Beide sind bereits schwer außer Atem, doch nun könnte sich das Blatt wenden. Tyler läuft auf den schwertlosen Zac zu, der nun auch die Fäuste hebt. Tyler schlägt zu und triff Zac am Oberarm.

Der junge Vanbelt versucht sich zwar zu verteidigen, doch man merkt ihm an, dass ihm diese Art von Kampf fremd ist. Er versucht an Tyler vorbei zu seinen Schwertern zu laufen, doch Tyler hält stets die Linie, zwischen den Klingen und Zac. Er lässt nicht zu das er an seine Waffen gelangt. Er greift weiter an, ein Schlag folgt auf den Nächsten. Zac muss ordentlich einstecken. In dieser Disziplin ist er ihm deutlich unterlegen. Wenn Tyler es jetzt konsequent zu Ende führt könnte er tatsächlich gewinnen. Zac ohne Schwerter, ist wie ein Hund, der seine Zähne verloren hat. Odins Schüler bearbeitet ihn weiterhin mit seinen Schlägen und Tritten und setzt nun zu einem verstärkten Angriff an. Er führt ihn aus und der junge Vanbelt fliegt einige Fuß nach hinten und landet unsanft auf seinem Rücken. Die Klasse ist erstaunt. Sie fassen nicht was sie da zu Gesicht bekommen. Der große, vorlaute Zac, der immer Emilia hinterher eifert, um der Beste zu sein scheint besiegt, von jemanden, der nicht mal ein basisches Element verfügt, sondern nur sein Geschick und seine Fäuste.

„War es das?", fragt Ken. Zac liegt auf dem Rücken. Er dreht sich zur Seite und spuckt Blut. Tyler sieht ihn an und hofft das es vorbei ist. Der schwertlose Schwertkämpfer versucht sich mit aller Mühe aufzurappeln. Bei diesen Versuchen erliegt er seiner Müdigkeit und fällt wieder und wieder zu Boden. „Ich ...darf ...nicht ...verlieren. Ich ...werde ...ni ...cht ...ver ...lieren", stottert er und erhebt sich schwerfällig wieder auf seine Beine. Es sieht so aus als würde er jeden Moment umkippen. Langsam kommt er auf Tyler zu gestolpert, sein Gesicht blutüberströmt. Der Neuling denkt ihm den Gnadenstoß zu verpassen, um den Kampf endgültig zu beenden. Er geht in Kampfesstellung und läuft auf Zac zu. Doch aus irgendeinem Grund bleibt er plötzlich stehen. „Ich ...werde ...nicht ...verlieren", wiederholt Zac abermals. Um ihn herum am Boden bildet sich ein roter Kreis. Die Erde fängt an zu zittern. Das Kolosseum wird geschüttelt. „ICH WERDE NICHT VERLIEREN!", schreit Zac nun mit weit aufgerissenen Augen. In diesem Moment schießt eine Feuerfontäne explosionsartig aus dem Kreis gen Himmel. Zac bildet das Epizentrum dieser Feuerfontäne, die über die Höhe des Kolosseum hinausragt. Der Anblick ist schrecklich, denn es sieht so aus als würde Zac in den Flammen zergehen. Die Schwerter, die Tyler so gut bewachte fliegen, als würden sie von etwas magnetisch angezogen in die Feuerfontäne hinein. Der Wind weht heftig. Die Schüler müssen sich gut festhalten um nicht vom Winddruck weggefegt zu werden. Auch Tyler wird zu Boden gefegt. „Was passiert da?", fragt Emilia.

„Ich denke das kann nur eines bedeuten", antwortet Ken. Auch der Professor erleidet kurz einen Schreck und macht Anzeichen den Kampf zu unterbrechen, was er dann doch unterlässt, weil er verstanden hat was gerade geschieht. Nach einigen Augenblicken erlischt die Feuerfontäne. Das, was Tyler erblickt lässt sein Herz in die Hose rutschen. Dieser Zac, der nun vor ihm steht, ist ein komplett anderer.

Die Magis auf den Rängen spekulieren als sie den jungen Vanbelt sehen. „Seit wann kann er das?", fragt Ken.

„Ich weiß es auch nicht. Ich wusste nicht mal das er es kann", sagt Emilia überrascht.

„Das ist ...sein Maxima!", stellt Ken fest.

Der Zac, der nun vor Tyler steht, trägt eine von den Stiefel bis hin zum Becken weinrote, gezackte Beinrüstung, alles aus einem Guss. Sein Brustteil ist ebenfalls aus einem Teil in derselben Farbe. Das gleiche gilt für seine Arme. Die Zacken sind so spitz, das man meint sich an ihnen alleine durchs Ansehen piksen zu können. Am auffälligsten sind jedoch seine Schulterpanzer, die erheblich hervorstechen. Als ob zwei Igel auf seiner Schulter hausen würden. In seinem Gesicht befinden sich rote Bemalungen, die bei Indianern üblich sind. Sein Kopftuch das er für gewöhnlich trägt ist verschwunden und seine dunkeln Haare, die einen roten Schimmer beinhalten stehen zu Berge. Die Krönung bildet ein schwarzer Mantel, der bis zum Boden reicht. Er sieht aus, wie ein Ritter, in einer speziell für ihn angepassten Rüstung. Ein epischer Anblick. Tyler muss schlucken. In beiden Händen hält er zwei gebogene Säbel. Auf dem Stahl sind einige Verzierungen eingraviert. „Zac, bist du es?", fragt Tyler.

Der junge Vanbelt begutachtet sich selbst. „Das fühlt sich so gut an", sagt er während er sich selbst betrachtet. „Ich spüre wie das Joud in mir am Rasen ist", hängt er an. Nun erblickt er seinen Freund, der immer noch nicht glauben kann was er da sieht.

„Tyler, ich muss dir danken. Durch dich bin ich endlich in der Lage das Maxima zu vollziehen.", Tyler starrt weiter mit offenem Mund. „Doch damit ist der Kampf nun beendet. Es tut mir leid mein Freund.", fügt er hinzu. Er läuft auf Tyler zu. Er ist zwar nicht schnell, aber jeder Schritt ist von purer Kraft geprägt. Der junge Magi hat das Gefühl, als würde der Boden bei jedem Schritt erzittern. Als würde eine Herde hungriger Löwen auf ihn zu rennen um ihn zu fressen. Er holt mit seinem Säbel aus und schlägt zu. Aus Reflex hält Tyler seine Armplatte hoch, die daraufhin klirrend in tausende Stücke zerspringt. Welch eine Kraft. Er versucht Abstand zu gewinnen und Zac gewährt es ihm. Der junge Vanbelt ist selber überrascht, über welche Kraft er nun verfügt. Tylers Arm brennt vor Schmerzen. Was sollte er nun tun? Eine weitere Abwehr würde seine andere Armplatte kosten. Sie hatten so viel ausgehalten, doch ein Schlag in seinem Maxima reichte um sie zu zerstören. Zac lief erneut auf Tyler zu, der wie gelähmt einfach da stand. Kein Anzeichen von einem Ausweichmanöver. Hat er sich schon aufgeben, oder zu viel Joud verbraucht?

„Weich aus!", schreit Emilia vom Rang und schlägt auf das Geländer. Zac holt aus. „Das wars mein Freund", sagt er. Emilia meint sich verguckt zu haben, denn sie sieht ein Lächeln um Tylers Lippen. Zac schlägt zu, doch trifft nur einen blauen Schild bestehend aus purer Energie. Tylers unbasicher Zauber, sein Kraftfeld hat sich aktiviert. Zac wird weit zurück geworfen. „Dieses Kraftfeld rettet dir immer den Arsch", sagt der junge Vanbelt. Der Neuling hält seinen Kopf gesenkt und geht einige Schritte auf ihn zu. Er verfügt nicht mehr über viel Joud. Zac lässt keine Zeit vergeuden und startet seinen nächsten Angriff, der wieder von Tylers Kraftfeld geblockt wird. Er hämmert einen Säbelhieb nach dem anderen, doch Tyler erreicht er nicht. Er steht im Schutz seines Kraftfeldes. Ein undefinierbares Geräusch entsteht dabei, wenn Zacs Säbel auf Tylers Kraftfeld trifft. Nicht nur das, die Schläge verursachen auch mächtige Druckwellen. Beim letzten Schlag, ertönt ein explosionsartiges Geräusch was den jungen Vanbelt wieder nach hinten wirft. Für Emilia sieht es so aus, als ob Tyler sein Kraftfeld bewusst einsetzt und nicht eine Laune der Natur sei, wie sie es zuvor angenommen hatte. Er selbst sagte, dass er es nicht kontrollieren kann, doch gerade sah das anders aus. „Ich habe nicht mehr viel Joud übrig", sagt er kühl. „Ich werde alles in einen Schlag setzten. Alles oder nichts", fügt er hinzu.

„Das gefällt mir. Lass es uns beenden!", ruft Zac. Tyler nimmt Stellung. Seine Faust fängt an zu Leuchten. Er schleißt die Augen, er hat keine Angst vor einem Überraschungsangriff. Er sammelt das Joud in seiner Faust. Er geht tiefer, so weit er kann. Alle Schichten, die er erreichen kann lenkt er in seine Faust. Sein Körper tropft nur so von Schweiß. Es ist anstrengend, doch er nimmt mit was geht. Auch Zac hat Stellung bezogen. Sie laufen aufeinander zu. Tyler schlägt mit voller Kraft zu und entledigt sich einem gewaltigen Schrei. Genau so Zac. Wieder trifft Stahl auf Metall. Beim Aufprall entsteht die bis hierhin größte Druckwelle, die Magis auf den Rängen müssen sich festhalten und die Augen schließen. Eine riesige Staubwolke wurde erzeugt. Die Sicht ist erschwert. Emilia sieht nur Silhouetten inmitten der Staubwolke. Eine am Boden liegend, die andere stehend, doch wer es war kann sie nicht erkennen. Sie weiß, dass dieser Kampf seinen Sieger gefunden hat, doch wer ist es?





Ich hoffe es hat euch gefallen. Auch hier, was ist euer Tipp? Wer ist derjenige der noch steht? Euren Tipp gerne in die Kommentare.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal allen lieben Lesern bedanken. Votes sind natürlich wie immer gerne gesehen. Und noch was: Ich habe gestern erst von sogenannten Wettbewerben gehört. Also wenn jemand meint einen passenden gefunden zu haben, darf er mich gerne dort anmelden. Das würde mich sehr freuen.

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