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Emilia Kaltenstedt




Der erste Schultag ist vorüber. Tyler geht auf demselben Weg zurück durch die Stadt, auf dem er gekommen ist. Zur Mittagszeit jedoch herrscht mächtig Betrieb auf den Straßen. Manchmal stellen sich so viele Menschen an einem Stand auf, dass sie fast die gesamte Straße blockieren. Lumia ist nicht nur die Kaiserstadt Urs, die für Touristen aus den anderen Reichen sehenswert ist, sondern es ist ebenfalls ein lukrativer Handelsort. Nicht weit von der Hauptstadt befindet sich der Hafen, an dem viele Handelsschiffe einfahren, um in Lumia ihren Geschäften nachzugehen. Auf seinem Heimweg sind auch die vielen Magistas aus des Kaisers Garde, die durch die Straßen patrouillieren, nicht zu übersehen. Ein ausgezeichneter Ruf eilt ihnen  voraus. Teil der kaiserlichen Garde zu werden ist für viele Magis das Ziel. Ihretwegen kommt es in Lumia selten zu Überfällen und Straftaten. Tyler steht vor seiner neuen Bleibe, der Schenke der Freundschaft. Sie befindet sich in einer der Nebenstraßen Lumias und ist zugleich die älteste Schenke der Stadt. „Na Tyler, wie war dein erster Schultag?", begrüßt ihn ein kleiner, älterer Herr mit grauerHalbglatze, breiter Nase und Schnauzer. „Ich kann nicht klagen Herr Pampus. Wie geht es Ihnen?"

„Ich fühle mich so gut wie zu meiner Jugendzeit." Diese Aussage lässt Tyler schmunzeln.

„Komm setzt dich erstmal hin. Ich hole dir etwas zu trinken", Herr Pampus rückt einen Stuhl an einem runden Holztisch zurecht, auf dem Tyler Platz nimmt und verschwindet in ein Hinterzimmer. „Erzähl, was hältst du von deinen Mitschülern?", fragt Herr Pampus, während er ihm einen Becher hinstellt.

„Das kann ich nach einem Tag noch nicht wirklich beurteilen, aber ich habe Bekanntschaft mit Zac Vanbelt gemacht und sitze neben ihm. "Tyler nimmt einen Schluck. „Ich liebe diese Bertelsbrause." Das zaubert dem älteren Herr ein breites Grinsen ins Gesicht.

„Dein erster Freund ist also ein Vanbelt! Und hat er dir sein Schwert gezeigt?"

„Er hat sogar zwei!"

„Ein Vanbelt mit zwei Schwertern? Das ist mal etwas Neues."

„Kennst du seine Familie?", Tyler nimmt erneut einen Schluck der Bertelsbrause.

Herr Pampus streicht über seinen Schnauzer. „Ich kenne die Vanbelt-Familie. Eine ziemlich ehrgeizige Familie. Aber sie sind eine aufrichtige und treue Familie. Sie sind alle auf die Schwertkampfkunst spezialisiert. Gepaart mit ihrem basischem Element Feuer, macht sie das zu starken Magistas."

„Dessen Zeuge wurde ich auch. Als er eines seiner Schwerter in die Luft streckte, schlängelten sich kleine Flammen darum."

Herr Pampus fängt an zu lachen:" Ein typischer Vanbelt! Ich denke er wird dir ein guter Freund sein."

„Ich hoffe es." Tyler nimmt einen letzten Schluck seiner Bertelsbrause, ehe er sich von seinem Platz erhebt.

„Was hast du jetzt vor?", fragt ihn Herr Pampus neugierig. "Du weißt, dass du heute Schicht hast?"

„Ja, ich weiß. Ich helfe dir und der liebevollen Dame des Hauses in derSchenke, dafür bekomme ich..."

„Ein Zimmer und somit ein Dach über dem Kopf. So ist es.", kommt ihm Herr Pampus zuvor.

„Wo ich sie gerade erwähnt habe: wo ist denn die Dame des Hauses?"

„Sie hat sich ein wenig hingelegt. Ich denke ich werde es ihr jetzt gleichtun, damit ich heute Abend vor Kraft strotze." Als Tyler diese Worte hört, überkommt ihn ein Gefühl der Müdigkeit.

„Ich denke, ich werde mich auch ein wenig ausruhen." Tyler folgt dem Weg in das Hinterzimmer, passiert die Türe, die nicht zur Küche führt, und steigt die steinernen Treppen hinauf. Sieben Zimmer stellt die Schenke für Reisende zur Verfügung, wovon Tyler eines belegt. Sein Zimmer ist spartanisch eingerichtet. Ein Bett, für maximal eine Person, ein Schreibtisch, ein kleiner Schrank und ein Spiegel füllen das Zimmer. Tyler betrachtet im Spiegel seine caramelfarbene Haut. Aufgrund der oft scheinenden Sonne in Lumia ist seine Haut noch einen Ton dunkler geworden. Er streicht sich durch seine kurzen dunkel gekrausten Haare, und entledigt sich seiner schwarzen Leinenhose und dunklem Hemd. Er lässt sich auf sein Bett fallen und es dauert nicht lange bis er in einen tiefen Schlaf fällt.


Dumpfes Klopfen reißt Tyler aus seinem Schlaf. „Los, Schlafmütze, anziehen und runterkommen, die ersten Gäste sind bereits da und wollen bewirtet werden." Noch schlaftrunken steigt Tyler aus seinem Bett und streichelt sich seine Schläfen. Er schlüpft in seine Kleidung und begibt sich ins Bad, das sich im Erdgeschoss befindet. Auf dem Weg zum Wirtsbereich vernimmt er bereits ausgelassene Gespräche und hört Krüge gegeneinander stoßen. „Hier zieh dir das über!", Herr Pampus hält ihm eine Schürze hin, die ihm bis zu den Knien reicht.

Tyler wirft sie sich über seine Kleidung und eilt zum Tresen wo ihm Frau Pampus, die Dame des Hauses, bereits ein Tablett mit Bier vorbereitet hat. „Zwei kommen zu Tisch vier und drei zu Tisch fünf!" Er nimmt das Tablett entgegen und bedient die Gäste. „Diese Schenke macht immer noch das beste Lichtbier!", sagt einer der Gäste an Tisch vier. Dabei handelt es sich um Magistas  aus des Kaisers Garde, die ihren Dienstschluss feiern.

„Da kann ich dir nur recht geben!", erwidert sein Begleiter, nachdem er mehrere Schlucke des Lichtbiers getrunken hat. Das Lichtbier ist eine Spezialität des Kaiserreiches, doch nirgendwo in Ur schmeckt es so köstlich wie in Lumia. Für Tyler ist die Arbeit  hin und wieder anstrengend, doch dadurch hat er für wenig Kronen ein Dach über dem Kopf. Die Kosten für eine Unterkunft innerhalb der Schule könnte Tyler sich nicht leisten. Zudem erfährt er manchmal durch Lauschen einige interessante Dinge.


Tyler und Zac sitzen im Klassenraum und unterhalten sich. Zac schaukelt, wie üblich, auf seinem Stuhl herum. Pünktlich betritt auch Professor Klant das Zimmer. „Private Gespräche aus! Jetzt beginnt der Unterricht!", sagt er während er, wie üblich, zu seinem Pult schreitet. Nach einigen Minuten öffnet sich die Klassenzimmertür. Ein düsteres Gefühl, aber eines, das er schon einmal erlebt hat, beschleicht ihn. Alle Blicke sind auf die Türe gerichtet. Eine Person mit goldblonden, langen Haaren und blauen Augen betritt das Klassenzimmer. Tylers Mund steht offen als er diese Schönheit erblickt. Das vorher bestehende düstere Gefühl verwandelt sich in Erstaunen. Alles an diesem Körper scheint perfekt zu sitzen. Ihre enge dunkle Hose betont ihre langen Beine und setzt ihren Po in Szene. Ihre Goldbraune Haut verleiht ihr einen exotischen Hauch und ihr Umhang lässt sie zugleich stark wirken. Alle schauen dieser Anmut hinterher, die in der ersten Reihe Platz nimmt. „Oh, Emilia schon wieder zurück von der Mission?", fragt Professor Klant überrascht.

„Die Mission, konnte schneller erledigt werden als gedacht Professor.",Emilia löst ihren Umhang.

„Wer ist das?", fragt Tyler Zac flüsternd, der die Augen verrollt und genervt wirkt.

„Das ist Emilia Kaltenstedt."

„Also habt ihr bereits einen Magista in der Klasse?"

„Nein, sie ist auch noch kein Magista. Sie war im letzten Jahr Klassenbeste und als Belohnung durfte sie an einer Mission teilnehmen."

„Verstehe! Sie ist bestimmt richtig stark.", sagt Tyler, seinen Blick in Ihre Richtung gerichtet.

„Das ist sie in der Tat. Sie ist ein Ass unseres Jahrgangs. Hätte sie nicht den basischen Vorteil, dann würde ich sie fertig machen."Tyler schaut Zac leicht verwirrt an.

Professor Klant klatscht in die Hände: „Ich habe euch ja gestern bereits gesagt, dass wir heute praktisch werden! Und zwar werden wir die ersten Übungskämpfe austragen, ein Eins gegen Eins! Wer jedoch gegen wen antritt lassen wir den Zufall entscheiden." Professor Klant lässt seinen Blick durch die Klasse schweifen.

„Emilia, ich nehme mal an, du steigst sofort mit ein?"

„Selbstverständlich, Professor." Der Professor stellt eine kleine Box auf den Tisch, die oben eine runde Öffnung hat. Er schreibt Emilias Namen auf ein Täfelchen und lässt es in die Box fallen, die er anschließend kräftig schüttelt. „Ich werde jetzt jeweils zwei Namen ziehen, diese führen dann den Übungskampf aus." Tyler muss schlucken. Der Professor greift in die Box und zieht die ersten Namen heraus.„Cynthia Kuban!", spricht der Professor. Es ist das Mädchen mit den braunen Locken in der ersten Reihe.

Professor Klant zieht den zweiten Namen „ Zac Vanbelt!"

„Ein sicherer Sieg für mich Cynthia!", spricht Zac selbstbewusst. Cynthia wirft ihm daraufhin einen bösen Blick zu.

Ein Paar nach dem anderen wird gezogen, nicht mehr viele Namen sind übrig. Tyler ereilt eine böse Vorahnung als Professor Klant seinen Namen zieht. Er greift erneut in die Box und liest „Emilia Kaltenstedt!"

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