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Eine neue Spur?


Als Tyler sich nach der Schule auf den Weg zur Bibliothek begibt, denkt er über den Bericht der Generation der Wunder nach. Er beobachtet wie viele Menschen in der Stadt den Lumia Reporter in der Hand halten und höchstwahrscheinlich über die Himalas diskutieren. Nach ihren Gestiken zu urteilen, scheinen die meisten dieses Wunder lediglich als Gerücht abgetan zu haben, doch jetzt wissen sie das es echt ist. Mit Sicherheit freuen sich die meisten Verkäufer, dass diese begabten Kinder in ihre Stadt kommen werden. Das lockt mehr Besucher an und dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit größerer Erlöse erzielen zu können. Nicht nur die Schulen und ihre Magis bereiten sich auf dieses Turnier vor, sondern die Verkäufer und Händler werden auch auf Hochtouren laufen. Die Stadt wird in einem Ausnahmezustand sein. Vermutlich wird der Kaiser auch dabei sein, um zuzusehen. Nun ja, wenn das Turnier schon in der Kaiserstadt stattfindet dann sollte der Oberbefehlshaber sich auch mal blicken lassen, denkt sich Tyler. Der Gedanke daran lässt ihn schmunzeln, denn er hatte ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Emilia sprach öfters von ihm als den stärksten Magistraten Urs, doch wie mochte er wohl aussehen, fragt er sich. Ein alter Mann mit langen, grauen Bart? Vielleicht einfach nur eine noch ältere Version von Oberbuchmeister Odin? Vielleicht etwas kleiner als er, aber dafür mehr Falten im Gesicht. Tyler muss lachen als er sich das vorstellt.

Er erreicht die Stadtbibliothek und folgt dem gewohnten Weg zum Büro des Oberbuchmeisters. An diesem Tag sind nicht viele wissensdurstige in der Bibliothek. Der junge aus Magnolia klopft an. „Herein", bittet ihn die bekannte Stimme.
Der Oberbuchmeister sitzt vor seinem Schreibstisch und schreibt etwas auf einem Stück Pergament. Er schaut hoch, und erblickt den jungen Magi. „Es freut mich dich zu sehen", sagt er und erhebt sich von seinem Platz. Tyler freut sich ebenfalls den Oberbuchmeister zu sehen, es kam ihm schon wie eine ganze Ewigkeit vor. Odin bietet ihm einen Platz und Tyler erzählt dem Oberbuchmeister vom Kampf.
„Er hat tatsächlich sein Maxima vollzogen! Dann musst du ihm wirklich in die Ecke gedrängt haben", sagt Odin.

„Allerdings. Wenn ich vielleicht früher auf die Idee gekommen wäre ihm seine Schwerter weg zu nehmen, hätte ich vielleicht, nein bestimmt hätte ich den Kampf gewonnen", antwortet Tyler.

„Das, was ich höre spricht von einer sehr überzeugenden Leistung von dir. Du darfst nicht vergessen, das du gegen den jungen Vanbelt gekämpft hast, der nach meinen Informationen einer der besten eures Jahrgangs. Und dazu noch ohne ein basisches Element. Es ist nicht der Ausgang den du dir sehnlichst gewünscht hast, aber du kannst stolz auf dich sein."
Tyler lächelt leicht. Das, aus dem Munde Odins zu hören bedeutet ihm sehr viel. In der gesamten Zeit, in der er nun in Lumia ist, gehört der Oberbuchmeister zu den Personen, die er am Meisten schätzten gelernt hat. Er erzählt ihm davon, was seine nächsten Ziele sind. Herauszufinden, wieso er außerhalb aller drei Schutzkreise steht und natürlich sein Training fortzusetzen.

„Es freut mich, dass dieser Kampf eure Freundschaft nicht beeinträchtigt hat", sagt Odin.

„Anfangs war es schon ziemlich komisch, aber das hat sich dann schnell gelegt", antwortet Tyler belustigt. Er hatte auch mal überlegt gehabt, wie ihre Beziehung wohl gewesen wäre, wenn er den Kampf gewonnen hätte. Hätte Zacs Niederlage ihre Freundschaft negativ beeinflusst? Tyler weiß auch heute darauf keine Antwort, obwohl es ihn schon interessiert. Es bringt jedoch nichts weiter darüber zu spekulieren. Die Situation ist nun so wie sie ist.

„Deine Einstellung ehrt dich, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, oder in Selbstmitleid zu verfallen. Wenn wir weiter kontinuierlich trainieren denke ich wirst du den Invisio Grande immer näher kommen und man weiß schließlich nie was im Leben noch passieren wird", sagt Odin.
„Ich habe da mal eine Frage", schießt es aus Tyler heraus.

„Meine Ohren sind offen für dich junger Magi."

„Wie ist der Kaiser eigentlich so?"
„Was meinst du mit eigentlich?"
„Ich meine, was für eine Art Mensch ist er? Ist er bereits sehr alt? Emilia sagt er sei der mächtigste Magistrat Urs."
Odin muss schmunzeln als er Tylers Fragen vernimmt. „Ja, der Kaiser. Kein einfacher Posten", sagt Odin und verschränkt seine Arme auf den Rücken und geht zum Fenster. „Er ist ein rechtschaffener Mann, dem das Wohl seines Reiches über allem liegt. Doch nicht nur das, er arbeitet aktiv daran, dass die Beziehungen zwischen den Kaiserreichen intakt bleiben, doch leider gab es in letzter Zeit immer mehr Vorkommnisse, die diesen Frieden zu stören versuchen."
„Zum Beispiel, dass in anderen Reichen Genkais gesichtet worden sind oder?", fragt Tyler.
Odin dreht sich ruckartig zu ihm um, sein Gesicht ernst. „Ich verstehe, die junge Kaltenstedt. So so, der Kommandant geht offensichtlich nicht gerade streng mit solchen vertraulichen Informationen um", sagt Odin.

„Sie hat es uns nur erzählt, weil wir ja auch dieses Thema hatten. Und das auch nur im Vertrauen."
Odin muss lachen. „Keine Sorge Tyler, ich verstehe das sehr gut und nehme es dem Kommandanten und der jungen Kaltenstedt nicht übel. Das ist auch nicht meine Aufgabe", sagt der Oberbuchmeister. Der junge Magi entspannt sich darauf hin wieder. Er atmet tief ein und aus. Tyler hatte befürchtet, dass er Emilia und den Kommandanten damit in eine unschöne Lage bringen könnte.
„Du hast vollkommen Recht. Die Lage mit den Genkais, sorgt für ein Ungleichgewicht und manch ein Reich meint deshalb eine Sonderstellung innezuhaben. Doch das ist nicht alles. Es geschehen nun vermehrt Überfälle, die von Söldnertruppen ausgeführt werden. Leider wurde noch kein Trupp gefangen genommen, um sie zu befragen. Du kannst dir vorstellen was das heißt", erzählt Odin.
„Natürlich, Söldner arbeiten nur des Goldes wegen, wer gut zahlt in dessen Dienst stellen sie sich, aber man weiß nicht, wer ihr Auftraggeber ist", antwortet er.
„Exakt, das heißt jedes Reich könnte in Frage kommen. Daher wird es so wichtig sein solch einen Trupp gefangen zu nehmen.", Odin streicht sich durch seinen Bart. „Man kann von ihnen halten was man will, aber sie sind fähige Magistas und Magistrate", fügt er hinzu. Der Oberbuchmeister setzt sich wieder an seinen Schreibtisch und seufzt. „Es gibt da jedoch eine Sache, die sehr merkwürdig ist", sagt er.
„Was meinen sie genau mit merkwürdig?"
„Für mich passt es nicht zusammen, dass die vergangenen Überfälle alle hier in unserer Region stattgefunden haben. Dort wo die kaiserliche Garde am stärksten postiert ist. Das macht keinen Sinn. Es muss einen triftigen Grund dafür geben", führt Odin aus. In diesem Moment öffnet sich die Türe und Jorkin betritt das Zimmer, mit einem versiegelten Brief in der Hand.
„Der ist soeben hier eingetroffen", sagt Jorkin und reicht den Brief an Odin.
„Vielen Dank Buchmeister Jorkin, ich werde mich drum kümmern", sagt der Oberbuchmeister.. Jorkin verbeugt sich leicht, seine Hände zusammengefaltet verlässt er das Zimmer wieder.
„Das Siegel des Kaisers", sagt der Oberbuchmeister und schaut sich das äußere des Briefes genau an. „Ich hoffe es nichts schlimmes", sagt Odin in den Raum hinein, bricht das Siegel und entnimmt den Brief aus Pergament. Seine Augen folgen konzentriert den Zeilen. Tyler schaut Odin derzeit einfach nur an und verfolgt jede Muskelbewegung in seinem Gesicht.
„Dann muss ich mich wohl bald wieder auf den Weg machen", sagt er nicht gerade überzeugend.
„Sie müssen wieder auf Reisen", fragt Tyler.
„So sieht es aus. Der Kaiser möchte, dass ich mir etwas genau ansehe", antwortet er. Er schaut Tyler mit einem fragenden Blick an. „Wenn ich etwas Nützliches herausfinden kann, wird dich das bestimmt auch erfreuen", fügt er nun scherzend hinzu.
Tyler legt den Kopf leicht schief. „Was meinen sie damit?"
„Ich gehe dorthin, wo man den Schwarzgeflügelten, nachdem er Magnolia ausgelöscht hat, das letzte Mal gesehen hat", sagt Odin.
Augenblicklich wird Tylers Gesichtsausdruck ernst. „Nehmen sie mich mit!", sagt er.

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