Die Generation der Wunder enthüllt
„Hat hier irgendjemand den Lumia Reporter?", schreit Zac laut durch den Essensraum. Damit gewinnt er wieder deutlich die Aufmerksamkeit aller anderen Schüler.
„Du braust nicht rum zu brüllen, ich habe selber ein Exemplar mitgebracht", antwortet Ken. Er öffnet seine Tasche und kramt ein hellbraunes Stück Pergament heraus. Ken faltet es zu seiner vollen Größe und breitet es auf dem langen Essenstisch aus. „Da, überzeugt euch selbst", sagt er. Nicht nur ihre Mitschüler, sondern auch Magis aus den anderen Klassen haben sich nun um den Lumia Reporter versammelt. Neugierig, als würde jemand einen Zaubertrick vorführen.
Emilia bemerkt die Menge und liest deshalb laut vor: „Es war eine Tragödie; nein, auch heute noch ist es für das Kaiserreich Ur etwas Unbegreifliches. Die Bewohner von Lumia erfahren selten etwas, das so weit weg von Ihnen geschieht, doch dieses Desaster erreichte selbst uns, das einfache Volk der Kaiserstadt. Es erreichte uns nicht nur, es erschütterte uns. Das Magsita Wesen, welches Ur zugeordnet ist, ward lange Zeit nicht mehr gesehen. Und dann, urplötzlich taucht es in Magnolia auf und lässt es in Asche zergehen. Wieso, weshalb, warum, das ist bis heute noch ein Rätsel. Doch in mitten dieser dunklen Apokalypse, gab es auch ein Wunder. Man hielt es hier bei uns nicht für wahr, doch wir vom Lumia Reporter haben uns quer durch Ur begeben um dieses Wunder für euch unter die Lupe zu nehmen. Vier Wunderknaben, haben das Armageddon des Schwarzgeflügelten überlebt, man verpasste Ihnen den Namen: Die Generation der Wunder, oder kurz ausgerückt die Himalas. Wir haben jeden einzelnen von ihnen an ihren Schulen aufgesucht und berichten nun exklusiv über sie. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen meinen Kollegen bedanken, die mit mir gereist sind, um dieses Potrait über diese Kinder zu erstellen. Und ich möchte hier direkt im Vorfeld festhalten: Schule des Nordens, wappnet euch!
Unser erstes Ziel war die Chronal Schule, südlich von Magnolia. Jeder weiß, dass die Chronal Schule eine Top Magistaschulen unseres Kaiserreiches ist. Dort trafen wir den ersten der Himala. Eric Argan. So kurz sein Name, so schnell bewegt er sich.
Von den Vieren gab es im Lumia Reporter jeweils ein farbloses Foto. Eric ist eine Junge mit glatten Haaren. Einige würden behaupten das er eine ziemlich mädchenhafte Frisur trägt. Seine Haut scheint keine Makel aufzuweisen. Alles in seinem Gesicht scheint wie perfekt zu sitzen. „Der ist niedlich", sagen einige weibliche Magis. Eric Argan muss mit Sicherheit ein Frauenheld sein. Sein Lächeln auf dem Bild ist charmant. Ein wirklich gut aussehender Junge.
Er bewegt sich nicht nur schnell, sondern blitzschnell. Wir haben es selbst gesehen. Dieser Junge bewegt sich mit Blitzgeschwindigkeit. Sein basisches Blitzelement weiß er für sein Alter sehr gut einzusetzen. Doch das ist ja noch nicht ungewöhnlich..Eric ist von den Himalas der Jüngste. Er ist ein Jahr jünger als die anderen drei, doch das ist noch nicht alles. Er hat erst vor drei Jahren angefangen seine Magistralen Fähigkeiten zu trainieren. „Ich wollte nie ein Magista, oder Magistrat werden, ich sah darin keinen Reiz. Ich habe auch nur aufgrund einer Wette angefangen meine Magistralen Kräfte zu trainieren. Ich lerne ziemlich schnell und Arusa meinte, das meine schnelle Lernfähigkeit nicht im Umgang mit magsitarlen Kräften funktionieren würde", sagte uns Eric. Arusa, zu ihm kommen wir später noch. Das was wir gesehen haben, hat uns fast den Atem genommen. Wie kann ein Kind, so schnell lernen und binnen kürzester Zeit solch eine Magistrale Kraft entwickeln. Der anfängliche Umgang mit dem Joud und der Magistralen Kraft, ist ziemlich fremd und erfordert Beharrlichkeit und regelmäßiges trainieren. Die Meisten brauchen ein Jahrzehnt um ein Basisniveau zu erreichen. Doch Eric ist eine deutliche Ausnahme. Aus diesem Grund ist er für uns das Talent unter den Himalas. Jemand, der im Nahkampf fast nicht zu besiegen ist, da man seine Blitzhiebe und Tritte nicht kommen sieht. Und wenn er mal in Bedrängnis gerät, so ist er blitzschnell auf Abstand gegangen. Solch ein Gegner ist wirklich unangenehm und schwer zu fassen. Und er liebt es sich zu bewegen, sich blitzschnell zu bewegen.
Dieser Kampfstil erinnert Tyler an Tempest Turn. Doch Eric scheint seine Geschwindigkeit aus seinem Blitzelement zu nehmen und nicht aus der Beschleunigung des Jouds. Genau diesen Kampfstiel hätte Tyler sicherlich den Sieg gegen Zac gebracht. Das, was für ihn unmöglich war in kurzer Zeit zu lernen scheint für einen Himala wohl ein Klacks gewesen zu sein.
Das nächste Ziel war die erstklassige Schule in Furana. Dort trafen wir einen Himala, die nach unserer Einschätzung perfekt zum Forschungsteam in Lumia passen würde. Supra Ikunis. Sie ist die Zweite auf unserer Liste.
Ihr Foto zeigt ein Mädchen mit Brille. In ihren Händen hat sie ein Stapel Bücher. Ihre Haare sind zu einem Zopf gebunden und wenn man einen Menschen nach seinem Äußeren beurteilen würde, dann würde das Urteil bei Supra heißen: Hyperintelligent! Ihr Gesicht weist einige Unreinheiten auf. Sie würde bestimmt keinen oberen Platz auf der Liste der begehrtesten Mädchen erhalten.
Als wir Supra begleitet haben, waren wir erstaunt von ihrer Intelligenz in diesem jungen Alter. Der Unterricht, war für sie viel zu einfach. Sie erzählte uns von einem technischen Gerät, woran sie arbeite. Ein Gerät, mit dem Sie direkt erkennen kann, welches basisches Element jemand verfügt und wie hoch die Joudkapazität ist. Sie zeigte uns ihren Prototypen. Ein Gerät, bestehend aus einem rechteckigen Glas, in der Größe eines Auges und was über eine Schnalle entweder vor dem rechten, oder linken Auge platziert wird. Wir wissen das die Forschungsabteilung aus Lumia schon lange an solch einer Lösung bastelt, doch dieses Kind hat schon einen funktionstüchtigen Prototypen entwickelt. Aber das ist nicht alles. In verschiednen Aufgaben zeigte sich Supra, als außerordentliche Strategin. Keine Aufgabe war für sie zu schwer und binnen Sekunden, hatte sie bereits einen neuen Schlachtplan. „Wenn ich gegen jemanden kämpfe, dann reichen mir meistens dreißig Sekunden um mehrere Strategien zu entwickeln. Ich erkenne sofort Schwächen und Stärken. Und wenn ich die kenne dann ist es einfach zu gewinnen.", sagte sie uns. Wir sahen sie einmal im Kampf. Es sah so aus, als würde sie Ihren Gegner zur Niederlage dressieren. Sie kämpft nicht spektakulär, doch ihr Windelelement beherrscht sie ebenfalls gut. Sie musste sich in ihrem Kampf nicht anstrengen, es war wie als hätte sie ihn im Schlaf gewonnen. Für uns ist sie deshalb die Königin der Strategie, die Meistertaktikerin Supra Ikunis! Vielleicht war es ihrem brillanten Kopf zu verdanken, dass sie sich gegen den Schwarzgeflügelten behaupten konnten.
„Sie ist für mich die beeindruckendste", sagt Ken. „Ich glaube sie übersteigt sogar noch Cooper bei Weitem", fügt er hinzu.
„Da gebe ich dir auf jeden Fall recht", sagt Cooper. Ken erschreckt sich, denn er hatte ihn bis dahin nicht wahrgenommen, doch Cooper schenkt ihm ein freundliches Lächeln. Er hatte sich der Menge angeschlossen, um zu sehen was los ist.
„Jemand, der in der Lage ist solch ein Gerät zu bauen muss ein Genie sein", sagt Cooper. "Ich freue mich darauf sie kennen zu lernen. Ich hoffe ich darf gegen sie Kämpfen."
Liebe Leser, falls ihr nun gedacht habt, außergewöhnlicher kann es nicht mehr kommen, dann liegen sie falsch! Die schweren Geschütze präsentieren wir nun. Unser drittes Ziel war die Purim Region. Die Schule, die nach der Schule des Nordens hervorragende Magistas und Magistrate hervorgebracht hat und beim letzten Turnier standen sich diese beiden Schulen im Finale gegenüber. Dort trafen wir den dritten Himala; Leandra di Margena!
Nun sind es die Jungs, die sich unverständliches ins Ohr flüstern. Auf dem Foto erblicken sie, eine wahre Schönheit. Mit langen Haaren, spitzen Ohren einen vollmundigen Mund und großen Augen. Ihr Körper zeigt frauliche Rundungen und ihre Oberweite ist ziemlich weit fortgeschritten.
Leandra, ein Hingucker für die männlichen Magis, anmutig und elegant bei jedem Schritt. In den Tagen in denen wir sie begleiteten, stellten wir fest, dass sie sehr fürsorglich ist und um das Wohl der anderen bedacht ist. Viele der Magis, suchten ihren Rat zu verschiedenen Angelegenheiten. Für uns wirkte Leandra wie eine fürsorgliche Mutter. Im Kampf jedoch, konnte ihr keiner das Wasser reichen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes! „Ich muss mich im Kampf mehr zurückhalten um nicht alles zu zerstören", sagte sie uns. Ihr Wasserelement beherrscht sie, als wäre sie ein Wassergott und sie zeigte uns Magistrale Zauber, die ein junges Fräulein in diesem Alter nicht beherrschen sollte. Zauber von überwältigender Stärke und Zerstörungskraft. Sie ist nicht nur hübsch, sondern auch zerstörerisch stark. Eric und Supra kommen was die Stärke ihrer Magistralen Zauber angeht nicht an sie heran. Sie ist die reifste unter den Himalas. Wir nennen sie; unter den Himalas, die starke Mutter!
„Emilia, da hast du aber starken Zwilling, nur das sie sich wohl besser um andere sorgt als du", sagt Zac provokant. „Sie hat wirklich Ähnlichkeit mit Emilia", sagen andere leise hinter ihr. Emilia schaut kurz zu Zac hoch, ignoriert ihn aber und liest nun weiter.
Um den letzten Himala auf unserer Liste zu sehen reisten wir nach Kartak. Die dortige Magista Schule zählt wie die anderen zu den Besten unseres Kaiserreiches. Dort trafen wir einen jungen, der nicht gerade gewillt war uns Gehör zu schenken. Ein hochnäsiger und arroganter Kerl. Sein Name ist bereits gefallen, Arusa Khan!
Das Bild zeigt einen Jungen, der über einen athletischen Körper verfügt. Längeres, rötlich schimmerndes, gewelltes Haar trägt. Seine Wangen ziemlich markant und sein Bart ist für sein Alter weit fortgeschritten. Sein Blick finster und wirkt schlecht gelaunt.
Er gönnte uns nicht viele Einblicke, jedoch das was wir sahen ließ uns fast verzweifeln . Egal mit welcher Waffe, er konnte mit jeder umgehen. Ob Schwert, Axt, Bogen, Lanze egal was. Er beherrscht jede, als hätte er bereits hundert Jahre Erfahrung. Das alleine ließ uns nicht erschrecken. Es war sein basisches Element. Besser gesagt, er ist sein eigenes Element. Das Feuer! Seine explosiven Feuerzauber sind verheerend. Er versengt alles und jeden, der sich ihm in den Weg stellt. Für unseren Geschmack, sind seine Zauber noch stärker, als die von Leandra. Er verfügt über eine sehr gute Verteidigung, ist flott auf den Beinen und verhält sich im Kampf clever. Er ist aus unserer Sicht, der kompletteste Himala und erhält von uns den Titel: Das Ass, der Generation der Wunder.
Liebe Leser, es ist kein Gerücht, sondern es ist wahr. Diese Kinder sind im wahrsten Sinne des Wortes Wunderkinder. Sie haben alle bereits die Magistaprüfung erfolgreich abgelegt. Alle beherrschen sie das Maxima. Sie sind ihrer Generation in vielerlei Hinsicht weit voraus. Doch so begabt sie auch sein mögen, ist es für uns bis heute ein Rätsel, wie sie den Schwarzgeflügelten trotzen konnten. Wir befragten jeden, der vier dazu, doch die Antwort die wir erhielten war für uns ernüchternd. „Es geschah ein Wunder!", sagten alle vier von ihnen. Wir bemerkten, dass sie sehr betrübt wurden als wir ihnen diese Frage stellten, was man ihnen nicht verdenken kann, bei dem Verlust, den sie erlitten haben. Selbst der grimmige Arusa, zeigte leichte Emotionen der Trauer. Zum Abschluss fragten wir jeden, was ihr größter Wunsch sei und auch da viel ihre Antwort einheitlich aus. „Den Drachen zu töten!", sagten sie. Doch sie sagten es alle mit einer Ernsthaftigkeit, die uns frösteln ließ. Als ob sie glauben ernsthaft in der Lage dazu zu sein. Wir hoffen das sich dieses Wunder, von dem sie sprachen auch für uns noch offenbaren wird, doch fürs Erste muss das für uns reichen. Wir glauben das diesjährige Schulturnier, wird das packendste und spannendste das wir je gesehen haben. Nochmal möchten wir an dieser Stelle betonen: Schule des Nordens-wappnet euch!"
„Da kommt was auf uns zu Leute", sagt Emilia. „Und brennst du immer noch Zac? Dieser Arusa, das Ass der Himala verfügt auch noch über dein Element und kann mit jeder Waffe umgehen", fügt sie hinzu. Zac schaut in die Luft hinein. Dann blickt er Emilia in die Augen : „Ich kann es kaum erwarten ihm gegenüber zu stehen", sagt er mit feurigem Ausdruck.
„Dafür musst du es erstmal ins Team schaffen", sagt Cooper mit einem freundlichen Lächeln.
„Keine Sorge das werde ich", erwidert der junge Vanbelt.
„Sagtest du nicht, dass die Himala aus Fünf bestehen?", fragt Ken, der Tyler ansieht
„Ja, da hast du recht. Nachdem was ich weiß sind es fünf, erwidert er einwenig überrascht. Einge Magis, die neugierig zugehört haben verlassen die Menge.
„Dann hast du dich sicherlich geirrt. Wieso sollte der Lumia Reporter einen auslassen, wenn sie sich schon so einen Stress antun?", sagt Zac und lehnt sich zurück.
„Das stimmt, aber ich meine wirklich es waren fünf. So hat man es mir berichtet. Vielleicht habe ich mich auch einfach verhört", antwortet Tyler und streichelt seinen Hinterkopf.
„Oder du hast recht!", wirft Ken ein. Alle Blicke haften auf ihn. „Findet ihr es nicht merkwürdig, dass sie alle auf die Frage, wie sie den Drachen trotzen konnten einheitlich geantwortet haben?", fragt er. Die jungen Magis tauschen sich fragende Blicke aus.
„Worauf willst du hinaus?", fragt Emilia.
„Er will damit sagen, dass es nach einem ausgeklügelten Plan aussieht. Richtig?", fragt Cooper. Ken nickt.
„Auch auf die Frage, was ihr größter Wunsch sei, antworteten sie einheitlich."
„Nun gut, sie haben alle dasselbe Schicksal erfahren. Ich glaube uns würde es genau so gehen. Nein, ich bin mir sicher uns würde es ebenfalls so ergehen, das kann man ihnen nicht verübeln. Selbst Tyler hat diesen Wunsch. Ich glaube jeder Überlebender aus Magnolia hat ihn", kontert Emilia und gestikuliert mit ihren Händen.
Ken schüttelt mit dem Kopf. „Nein, du verstehst nicht", sagt er. „Schau, nach allem was wir wissen, kommt mir ihr Vorgehen strukturiert vor. Mittlerweile geht man doch davon aus das an diesem Ort eine uralte Magie gewirkt worden ist. Der Kaiser war selbst dort um sich dessen zu vergewissern. Gehen wir mal davon aus das stimmt, denn im Ernst, egal wie stark die Himalas sind. Gegen den Schwarzgeflügelten hätten sie keine Chance gehabt. Niemals. Aus diesem Grund glaube ich tatsächlich das eine uralte Magistrale Magie sie bewahrt hat. Sie sagen alle das Gleiche: Es wahr ein Wunder", führt Ken aus.
„Ich komm da nicht mehr mit. Ist mir auch egal", sagt Zac. Emilia schaut nochmal auf die Zeitung.
„Moment, du sagtest es seien fünf?", fragt Cooper Tyler.
„Genau, so habe ich es gehört, aber vielleicht habe ich mich auch vertan, das will ich nicht ausschließen. Zumal will ich nicht das meine Aussage dazu führt, dass Theorien entstehen, die keine Fundament haben. Ob vier oder fünf macht doch keinen wirklichen Unterschied oder?"
„Oh doch, wenn das nämlich wahr ist und du das in deine Analyse mit einbeziehst dann weiß ich worauf du hinaus willst Ken", sagt Cooper. Ken schaut ihn an und nickt.
„Meine Theorie ist folgende: Die vier beschützen etwas. Sie beschützen entweder etwas, oder sie beschützen ..."
„Denjenigen, der diesen Zauber gewirkt hat, der sie vor dem Drachen bewahrt hat", beendet Cooper den Satz.
„Exakt. Wenn Tyler sich nicht verhört hat, dann ist die fünfte Person, des Rätsels Lösung", stellt Ken fest.
"Selbst wenn etwas von deiner Theorie stimmen sollte, glaubst du nicht, diese Person hätte man schon ausfindig gemacht? Zudem wenn jemand eine uralte Magie gewirkt hätte, wäre das sicherlich beim Kaiser angekommen. Die Garde ist in Ganz Ur verteilt. Und dann hätte mein Vater mir sicherlich was davon erzählt", sagt Emilia. In Gedanken gibt Tyler Emilia recht, denn sie wusste auch, dass in den anderen Kaiserreichen Genkais gesichtet worden sind. Wenn es eine fünfte Person, mit solchen Kräften geben würde, dann wäre sie bestimmt aufgefallen und der Lumia Reporter hätte über sie geschrieben.
"Wie soll der Kaiser davon erfahren, wenn es keine Zeugen gibt? Und was wenn die Kraft erst zu diesem Zeitpunkt gewirkt wurde und niemals davor?", fragt Ken. In diesem Moment wird es Tyler und Emilia klar. Ganz Magnolia wurde ja schließlich ausgelöscht, es gab so gut wie keine Zeugen mehr, die es hätten berichten können. Kens Theorie gewinnt in ihren Augen dadurch an Gewicht. Doch Tyler wirkt betrübt, da ihn dies an seine Familie erinnert, die er im Inferno verloren hat.
"Bedenkt, sie sagten alle es war ein Wunder" fügt er hinzu.
„Das ist echt genial Ken. Macht auf jeden Fall Sinn. Nur, was wenn Tyler sich wirklich verhört hat und es tatsächlich nur die vier sind?"
„Dann zerfällt meine Theorie ins Bodenlose", antwortet er und zieht beide Schultern hoch. " Auf jeden Fall glaube ich werden wir spätestens beim Turnier Antworten erhalten. Zumindest hoffe ich es. Ich werde Supra mit allen meinen Mitteln versuchen auszuquetschen damit sie mir sagt, was genau an diesem Tag passiert ist. Ich werde dieses Rätsel lösen", sagt Ken. "Und noch was. Wenn sie das schon überlebt haben, dann darf man nicht ausschließen, egal wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie tatsächlich in der Lage sind den Drachen zu töten", fügt Ken hinzu.
Als Tyler das hört, wird sein Blick ernst!
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