Minsung
Ähm ja...ich denke ich schreibe eine ff dazu-- was meint ihr?
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"Wie geht es dir?"
Jetzt mal ganz ehrlich...
Was antwortet man schon auf diese Frage?
Meistens eigentlich immer nur: "Gut", richtig?
Ich meine es ist ein Wort mit drei Buchstaben und niemand fragt weiter nach, nicht wahr?
Das Wort hilft einem doch sehr, sehr oft.
Aber wieso sagen wir das eigentlich ständig? Wahrscheinlich weil wir uns nicht rechtfertigen, nicht reden möchten.
Das Problem in dieser Gesellschaft ist, leider, dass die meisten Menschen nicht einmal mehr zuhören, wenn man etwas anderes als gut sagt. Man wird ignoriert oder es kommt so etwas wie: "Same Bro."
Ja nichts Bro...es geht einem nicht gut und wenn diese Person sich dir anvertraut, dann nicht aus irgendeinem Grund, sondern weil sie dir vertraut...also sei nicht so ein Arsch und ignoriere es einfach.
Wenn es einem irgendwann zu viel wird und die Person mit reden anfängt, dann hast du gefälligst zu zu hören oder die Person wenigstens in den Arm zu nehmen.
Glaubt mir, die meisten Menschen sind nicht so glücklich wie sie tun. Sie verstecken ihre Probleme und Sorgen hinter einer Maske und genau das ist das Problem.
Wir können in der heutigen Gesellschaft einfach nicht mehr ehrlich sein.
Sind wir es, werden wir als Emo oder als depressives Kind abgestapelt und das weit aus schlimmere Problem... Depressionen werden von Eltern und Lehrern so runter geredet, dass man sich nur noch mieser fühlt, wenn es einem nicht gut geht.
Versteht ihr das überhaupt alle?
Oder schreibe ich schon wieder absoluten Schwachsinn?
Liest das hier überhaupt jemand?
Ich meine ich schreibe auf der Schulwebsite...wer guckt schon freiwillig auf diese?
Wahrscheinlich bin ich die einzige Person, die hier rauf geht, den ganzen Gedanken nach geht, welche in meinem Kopf herum schwirren.
Dazu beobachte ich gerne Menschen, sehe oft wie ihre Mienen sich verziehen, wenn sie etwas hören, was ihnen weh tut, aber kurz darauf wieder lächeln.
So viele Menschen aus unserer Schule sind kaputt, nicht sie selbst und darunter leiden sie...wofür?
Nur um dazu zu gehören, nicht alleine da zu stehen?
Warum ist es eigentlich so viel cooler wie alle beliebten sein zu wollen? Wieso kann man nicht eine eigenständige Person sein?
Ich meine...was ist daran falsch?
Warum sind wir nur so viele Mitläufer?
Leider Gottes bin ich auch einer und das ist das problem. Ich habe viel zu viel Angst ich selbst zu sein, weil ich mir schon darüber zehn Minuten Gedanken darüber nach denke ob ich zu meinem besten Freund gehe und was ich zu ihm sage...ich schweife irgendwie schon wieder absolut ab, aber irgendwie..
Irgendwie habe ich grade schon wieder zu viele Gedanken in einem.
Das Ding ist, das alles was ich hier gerade aufschreibe, niemals laut sagen würde, weil es so oder so niemand hören würde.
Außerdem würde ich viel zu sehr in Panik verfallen, als ein Wort heraus zu bekommen...Also ja...
Das eigentliche was ich eigentlich schreiben wollte, war, dass ihr eure Augen mehr öffnen solltet, dazu auch ehrlicher zu euch selbst und anderen...wenn ihr Mal daran denken würdet, wie ihr euch fühlen würdet, wenn man euch ignoriert oder nicht zuhört...
Vielleicht versteht ihr dann wie die Leute sich fühlen, welche versuchen sich einem an zu vertrauen.
Hört den Leuten zu...
Sie vertrauen euch nicht ohne Grund.
Also zerstört dieses Vertrauen nicht...
Manchmal seid ihr die einzige Person, welche die andere gerade noch am Leben hält...
Keine Ahnung...
Denkt einfach öfters Mal nach, bevor ihr eure Fresse auf macht.
Ich weiß für viele ist dies sogar dies noch viel zu schwer...aber keine Ahnung. Versucht es einfach...
Versuchen geht über studieren oder wie auch immer der Spruch funktioniert...
Also an alle die das hier sehen und sogar gelesen haben, was keine zwei Minuten gedauert hat, bei etwas mehr als sechshundert Wörtern, kann ja mal darüber nachdenken.
Bye Bye...
Quokka
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Jisung sieht auf seinem Laptop, ließt sich den Text noch einmal durch. Nachdem er das getan hat, nickt er schwach, lädt ihn hoch.
Das einzig gute was er halbwegs konnte...
Texte schreiben und diese veröffentlichen.
Warum er das macht, weiß er selbst nicht so genau...dazu weiß er nicht einmal mehr, wieso und wann er das alles angefangen hat.
Irgendwann wurden ihm seine Gedanken einfach zu viel, dass er angefangen hat, alles auf zu schreiben.
Als er merkte wie gut ihm das tut, hat er weiter gemacht.
Am Anfang hat er es nicht hoch geladen, hat niemanden Einblick in sein Leben und in seine Gedankenwelt gegeben, aber nach einiger Zeit wurde es ihm egal, er hat angefangen diese hoch zu laden.
Zwar nur auf der Schulwebsite, aber er wünscht sich wirklich, dass es wenigstens einer ließt, darüber nach denkt und etwas ändert.
Am liebsten würde er etwas ändern...
Dieses ganze Mobbing und dieses verstellen von allen Menschen ist einfach nur traurig mit an zu sehen...
Doch was soll er da schon tun können?
Er bekommt noch nicht mal so wirklich ein Wort heraus.
Grade einmal bei seinem besten Freund schafft er es halbwegs. Doch selbst bei Felix hat es Ewigkeiten gebraucht, bis er sich fallen lassen hat.
Vielleicht sollte er auch nicht so etwas schreiben, wenn er selbst sich nicht daran halten kann...
Er wünschte er könnte es, aber er kann es nicht.
Er kann es einfach nicht...
Egal wie sehr es auch versuchen würde.
Solange seine Ängste die Überhand übernehmen, wird er das niemals können..
Es ist schon ein Wunder, dass er es schafft diese Texte hoch zu laden.
Heftig zuckt er zusammen, als das Geschrei aus den anderen Zimmern wieder ertönt.
Na prima...
Natürlich mussten sie jetzt wieder damit anfangen. Wieso kann nicht einmal Ruhe sein?
Er wird niemals verstehen, wieso seine Eltern sich nicht einfach trennen. Es würde so vieles einfacher machen.
Dieses ständiges gestreite, der ständige Geschrei bringt ihnen doch absolut nichts.
Sie sind unglücklich und wenn sie unglücklich sind, machen sie Jisungs Psyche auch nicht besser.
Einmal hatte er beiden auch die schuld an seinen ganzen psychischen Problemen gegeben...
Danach hatte er sich so schlecht gefühlt, dass er heulend auf dem Bett gelegen und sich irgendwelche random YouTube Videos rein gezogen hatte...
Er hat sich wegen diesem Gedanken so mies gefühlt, dass er es nicht Mal mehr konnte seine Eltern an zu sehen.
Seufzend lehnt er sich zurück, nimmt seine Kopfhörer, setzt diese auf um das ganze Geschrei seiner Eltern nicht mehr zu hören.
Die Tür geht auf, seine kleine Schwester kommt zu ihm rein, klettert auf sein Schoß und kuschelt sich an ihm.
Jisung legt seine Arme um sie, singt ihr leise etwas vor, streicht durch ihre Haare.
Sie ist noch viel zu jung um all das mit zu bekommen.
Müde schließt sie ihre Augen, schläft in seinem Arm ein.
Während sie friedlich in seinem Arm schläft, sieht Jisung auf seinen Laptop wo die Schulwebsite immer noch auf ist, lehnt seinen Kopf gegen den von Jihyo.
Während Jisung auf seinen Laptop sieht, macht am anderen Ende der Stadt, jemand genau das selbe.
Minho sitzt vor seinem Laptop, liest immer und immer wieder den Text, lehnt sich in seinem Stuhl zurück.
Er weiß auch nicht was ihn so sehr an dem Verfasser der Texte fasziniert, aber seid dem ersten Text, ist er wie vernarrt oder besser gesagt, besessen davon. Er mag diese Gedanken Züge.
Und dafür das er lesen hasst, tut er es bei diesen Texten gerne.
Jeden Abend sitzt er vor seinem Laptop, aktualisiert immer wieder die Schulwebsite.
Wenn dann wirklich ein Text kommt, dann..dann freut er sich innerlich wie so ein kleines Kind.
Keine Ahnung wer dieser "Quokka" ist, aber er mag einfach diese Gedanken, diesen Schreibstil...
Leicht fängt er an zu lächeln, nimmt seinen ganzen Mut zusammen, klickt auf die E-Mail Adresse des Verfassers der Texte, schreibt ihm eine Nachricht:
'Hay Quokka'
Ja..etwas besseres ist ihm nicht eingefallen, aber er ist schon stolz darauf das er es überhaupt abgeschickt hatte.
An sich ist Minho laut, beliebt und redet mit alles und jedem, aber in manchen Momenten, schafft er es auch nicht eine einfache Nachricht ab zu schicken.
An sich tut er immer so als wäre ihm alles egal. Oft kommt er auch kalt herüber, aber genau das ist er nicht.
Denkt er jedenfalls.
Vorsichtig streicht er durch das Fell seines Kitten, sieht auf seinen Laptop.
Ob er wohl eine Antwort bekommen wird?
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