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Hyunho

"-Jin! Hyunjin!"
Panisch öffnet dieser die Augen, setzt sich auf, zieht seine Beine an sich.
"Jinnie.."
Hyunjin sieht zu seinem besten Freund, ist noch absolut nicht wirklich anwesend.
Wieder hatte er einen Alptraum.
Wieder wurde er im Traum fertig gemacht und schlussendlich getötet.
Mal ist ein Traum schlimmer..Mal ist er eigentlich total harmlos.
Doch machen sie alle gleichermaßen Hyunjin ziemlich kaputt.
"Lixie.."
"Hay Jinnie...Du hast im Schlaf geschrien..was ist passiert? Wieder ein Alptraum?"
Der ältere nickt nur, atmet tief durch.
"Wie spät ist es?"
"Noch ziemlich früh..es ist gegen fünf.",
"Hab ich dich geweckt?"
"Ist schon okay. Geschlafen habe ich eh noch nicht. Ist alles okay? Du bist ziemlich blass. Brauchst du etwas zum trinken?"
"Nein...alles gut. Ich versuche wieder zu schlafen..solltest du auch so langsam, Felix."
Der jüngere nickt, steht auf und sieht ihn besorgt an.
"Soll ich hier bleiben?"
"Nein schon in Ordnung. Geh in dein Zimmer."
Hyunjin lächelt ihn sanft an, ignoriert sein starkes, panisches Herzklopfen.
Er möchte seinem besten Freund nicht noch mehr Sorgen bereiten.
Als dieser wieder in sein eigenes Zimmer gegangen ist, seufzt Hyunjin und lehnt sich gegen das Bettpfosten.
Wie lange hatte er jetzt schon diese ganzen Alpträume?
Seit zwei oder drei Wochen?
Oder doch schon länger?
Es endet immer wieder gleich.
Entweder dreht er irgendwann komplett durch, deswegen oder er verkriecht sich in ein Loch und ist nicht auffindbar.
Egal wie es endet.
Im Endeffekt wird er wieder Menschen verlieren.
Doch das schlimmste...
Er verliert sich selbst schon wieder.
Es ist fast wieder so schlimm wie vor vier Jahren.
Vor vier Jahren war er mehr als nur bereit zu sterben und jetzt?
Jetzt hat er diesen Gedanken auch wieder.
So präzise wie schon lange nicht mehr.
Tief atmet er durch, legt sich hin, rollt sich zusammen und starrt an die Wand.
Das ist das einzige was er seit Tagen macht.
An die Wand starren oder Stranger Things gucken.
Seine Psyche macht wieder den absoluten Rückschlag und dafür hasst er sich.
Er hasst sich einfach nur noch.
Noch mehr als davor.
Seufzend löst er den Blick von der Wand, schließt seine Augen wieder.
Er ist müde, doch schlafen kann er schon lange nicht mehr.
Jedenfalls nicht mehr als drei Stunden.
Vielleicht dreht er durch den Schlafmangel auch so durch und zerstört damit alles.
Aber wen interessiert das schon?
Sein Handy liegt seit gestern Abend irgendwo im Zimmer, aber er verwettet alles darauf, dass er keine einzige Nachricht hat.
Aber gerade?
Gerade interessiert es ihn eh nicht.
Eigentlich ist ihm so gut wie alles absolut egal.
Er stößt die Menschen wieder von sich, meist ohne es zu merken, aber er tut es.
Er möchte sich selbst schützen, verletzt dabei aber andere.
Vielleicht nicht die beste Idee Kontakt mit ihm zu haben.
Wahrscheinlich stößt er deswegen alle von sich um keinem noch mehr zu verletzen, als er es eh schon macht.
Er möchte alleine sein und gleichzeitig doch nicht.
Eigentlich steht er absolut im Zwiespalt, weiß nicht was er tun soll.
Von Tag zu Tag wird ihm alles immer mehr egal...
Wieder hat er diese Maske auf, welches nichts durchdringen lässt, ihn nichts mehr fühlen oder spüren lässt.
Und er hasst es.
Er hasst diese Maske..doch kann er sie auch nicht ablegen.
Es ist so als würde er gefangen in seinem Körper sein, aber jemand anderes hätte die Steuerung in der Hand.
Ergibt das überhaupt einen Sinn?
Ergibt überhaupt irgendwas einen Sinn?
Müde steht er auf, geht in die Küche und nimmt sich eine Wasserflasche.
"Schon wach?"
Erschrocken dreht er sich zu Minho um, nickt dann schwach.
"Konnte nicht mehr schlafen."
"Alptraum?"
Hyunjin nickt nur, öffnet die Flasche und trinkt daraus.
"Wieso bist du wach, Hyung?"
"Ich bin frühaufsteher..das ist meine normale Uhrzeit. Ich geh jetzt joggen und dann mach ich, nach einer Dusche, Frühstück."
Minho nimmt sich auch eine Wasserflasche, steckt diese ein.
"Darf ich mitkommen?"
"Du möchtest mit Joggen kommen?"
Hyunjin nickt.
"Darf ich?"
"Klar. Ich geh in zehn Minuten los."
"Danke."

"Ich kann nicht mehr.", nuschelt Hyunjin, stützt seine Hände an seinen Knie ab und versucht wieder normal Luft zu bekommen.
"Jetzt schon? Wir sind erst vier Kilometer gejoggt."
Minho neben ihm lacht leise, sieht auf dem jüngsten.
"Erst vier Kilometer? Wie viel joggst du bitte?"
"Zur Zeit? So um die zehn Kilometer."
"Bist du krank?", fragt Hyunjin, atmet langsam wieder normal.
"Nein, aber verletzte Menschen machen viel Sport um nicht nach zu denken?"
"Immer noch Liebeskummer?"
Minho brummt nur, hilft Hyunjin wieder richtig zu stehen.
"Und was ist es bei dir? Wieso plagen dich Alpträume? Und wieso schottest du dich ab, mhm?"
Sie laufen nun langsam.
Eine Antwort auf seine Fragen hat Minho immer noch nicht bekommen, aber Hyunjin zu einer Antwort zwingen?
Das würde er niemals tun.
Schließlich ist Hyunjin auch nur der beste Freund seines Bruders und lebt für ein paar Wochen bei ihnen.
So gesehen kennen sie sich nicht einmal.
"Was wollen wir frühstücken?", fragt er dann, weshalb Hyunjin mit den Schultern zuckt.
An sich ist es ihm egal.
Etwas essen macht er eh nicht wirklich.
Eigentlich ekelt essen ihn nur noch an.
Sobald er es sieht oder riecht, geht er zurück in sein Zimmer.
"Du solltest was essen, Hyunjin."
"Ich esse."
"Deine Smoothies zählen nicht. Genauso wie deine ganzen Liter Wasser."
"Meine Smoothies haben genug Kalorien und Zucker und so ein scheiß um mich überm Tag am Leben zu halten, Hyung."
Minho steckt seine Hände in seine Hosentaschen, atmet tief durch.
"Hyunjin...ich weiß nicht was mit dir los ist oder wieso du so bist, aber du kannst mit mir reden, wenn du es möchtest. Ich bin vielleicht nur der Bruder deines besten Freundes, aber du kannst ruhig mit mir reden..Ich werde dich nicht verurteilen."
"Jeder verurteilt einen Menschen wegen irgendwas. Selbst unbewusst... außerdem würdest du es nicht verstehen."
Hyunjin bleibt stehen, sieht in den Himmel.
Minho beobachtet ihn von der Seite, sagt nichts dazu.
"Er hat mit mir Schluss gemacht, weil ich ein Arsch gewesen bin, Hyunjin. Er hat auch jeden erdenklichen Grund mich zu hassen. Wenn es mir nicht gut ging, habe ich mich zurück gezogen, habe Stunden oder Tage lang mein Handy nicht zur Hand genommen. Ich habe irgendwann aufgehört über meine Probleme mit ihm zu reden, weil ich nicht länger nerven wollte. Weil das alles in meinem Kopf mich fertig gemacht hat, hat es diese Beziehung zerstört und ich habe ihn geliebt, Hyunjin. Doch bin ich ein absolutes Gefühlschaos. Ich bin in der einen Sekunde so eine Art glücklich und in der nächsten traurig. In der nächsten Minute bin ich wütend. Ich weiß echt nicht wieso er es so lange mit mir ausgehalten hat, weil ich eben so bin wie ich bin...Dazu überdenke ich alles und kann meine Gefühle nicht richtig zeigen, weil ich selbst überfordert davon bin... Vielleicht verstehe ich dich nicht komplett, Hyunjin, aber ein wenig würde sogar ich verstehen...Ich kann dir nicht versprechen eine sonderlich gute Hilfe zu sein, aber ich bin tatsächlich ein guter Zuhörer."
Hyunjin blickt zu ihm, seufzt dann.
"Ich bin nicht gut darin zu reden..nicht über mich."
"Da sind wir wohl schon zu zweit."
Nun lacht Hyunjin doch etwas. Das erste Mal seit Wochen.
Der ältere lächelt ein wenig.
"Du musst natürlich nicht mit mir reden, aber das Angebot steht."
"Kann ich auch öfters mit dir zusammen joggen?"
"Klar...Wenn du dann nicht schon nach vier Kilometern schlapp machst.", grinst Minho.
"Kann ich dir nicht versprechen. Bin doch nicht so ein Monster wie du.", lacht Hyunjin.
"Also...was möchten sie essen, My Lord?", fragt Minho, sieht den größeren an.
"Ich möchte wirklich nichts essen, Hyung."
"Ich weiß, aber du musst, Hyunjin."
Auch das weiß Hyunjin...
Natürlich weiß er das, aber er bekommt es einfach nicht hin.
So sehr er es auch möchte..
Er bekommt es nicht hin.
"Was war dein Lieblingsessen?", fragt Minho, sieht ihn neugierig an.
"Käsekuchen." murmelt Hyunjin, weshalb Minho kurz etwas zusammen zuckt, ihn dann aber sanft an lächelt.
"Was hälst du davon, wenn wir dir Käsekuchen besorgen und du versuchst diesen zu essen? Wenn es nicht klappt, kannst du natürlich einen deiner Smoothies trinken."
Hyunjin nickt nur, folgt dem älteren stumm.

"Hyung?"
Sie sind gerade joggen, als Hyunjin stoppt, den älteren außer Atem ansieht.
Zusammen gehen sie jetzt knapp zwei Monate joggen, doch mehr als acht Kilometer bekommt Hyunjin wirklich nicht hin. Vor allem nicht, wenn er so oder so kaum Energie hat.
Auch wenn es besser geworden ist.
Er isst wieder normale Sachen. Zwar nur winzige Mahlzeiten, aber er bekommt diese herunter.
Jedenfalls so lange es gesund ist.
"Ja Jinnie?"
"Können wir reden?"
Minho nickt, läuft zurück zu ihm und setzt sich mit ihm auf dem Boden.
Da es noch mehr als nur früh ist, ist eh keine Menschenseele unterwegs.
Stören wird sie also niemand.
"Ich fühle mich wie die Menschen aus der dritten Staffel Stranger Things...wie eine Maschine von einem Monster. So lange ich nicht gebraucht werde, absolut unnötig und wie Luft...Ich bin zu nichts zu gebrauchen, Hyung. Zu Absolut nichts.
Was bekomme ich schon auf die Reihe?
Ich haue von Zuhause ab, wenn es mir alles zu viel wird. Fresse alle Sorgen in mich hinein und verletze immer und immer wieder Menschen... Es wird mir alles von Tag zu Tag immer mehr egal, Minho. Es ist mir einfach alles egal.
Es ist mir scheiß egal ob ich lebe oder sterbe. Ich bin wieder am Tiefpunkt meines Lebens angekommen und wieso? Weil ich vier Tage mit meiner Familie verbracht habe.
Habe wieder aufgehört zu essen, wegen ihren Sprüchen und ich stoße alles und jeden von mir. Ich möchte nichts mehr als alleine zu sein und gleichzeitig möchte ich es doch nicht. Ich möchte niemanden verletzen, aber ich bekomme diese Maske nicht ab. Ich bekomme diese eiskalte "Mir ist alles scheiß egal" Maske einfach nicht ab.
Es wird mir einfach alles egal und das ist meine größte Angst.
Ich fühle so gut wie nichts mehr, Hyung. Ich fühle nichts mehr.
Weder Schmerz, noch Trauer noch Wut. Vor ein paar Wochen hatte ich noch die übelsten Probleme damit, so wie du und jetzt?
Jetzt fühle ich nichts.
Ich fühle absolut gar nichts mehr...
Selbst meine ganzen zerstörenden Gedanken mir gegenüber sind mir egal...
Diese Alpträume sind mir egal geworden..
Und es bringt mich um.
Das alles bringt mich um.
Ich bringe mich um. Und ich möchte nicht sterben, Minho. Ich möchte nicht sterben, aber ich komme gegen dieses Monster in mir nicht an...Es ist so als hätte das die gesamte Kontrolle über mich und ich sei nur gefangen.
Gefangen in meinem eigenen Körper... Mein Handy interessiert mich auch nicht mehr. Und ich bin sonst nur am Handy gewesen. Jetzt ist meine Handynutzungsdauer vielleicht fünfzehn Minuten...und das nur um kurz zu spielen und dann zu merken, dass selbst an die Wand starren besser ist..als ein scheiß Handyspiel. Ich vermisse mein altes Ich, Hyung. Ich vermisse mich.."
Minho zieht den jüngeren sanft in seine Arme, drückt ihn an sich.
Hyunjin würde wirklich so gerne weinen, doch schafft er es nicht. Er hat so den Drang es zu tun.
Das letzte Mal hat er sich fast umgebracht...
Was wenn er es wieder tun möchte?
Dabei möchte er es nicht.
Das kann er keinem antun...

"Hay Jinnie."
"Hay Lixie."
Hyunjin schenkt ihm ein kurzes lächeln, sieht dann wieder auf dem Fernseher, hat irgendeine Serie laufen, wessen Namen er nicht Mal kennt.
"Weißt du wo Minho ist, Jinnie?"
"Nein. Wieso?"
Hyunjin sieht wieder zu seinem besten Freund.
"Naja..ihr seid seit Monaten die meiste Zeit zusammen. Da dachte ich, dass du wüsstest wo mein Bruder ist."
"Nein tut mir leid."
"Sag Mal Jinnie...darf ich dich etwas fragen?"
"Klaro. Was gibt's?"
"Stehst du auf Minho?"
Diese Frage bringt Hyunjin nun komplett durcheinander, sieht Felix an, als wäre dieser zu einem Transporter geworden.
"Wie bitte?"
"Stehst auf auf Minho?", wiederholt Felix seine Frage.
"Ich meine mir ist es total egal. Wenn ihr zusammen seid, dann seid ihr am glücklichsten und das freut mich so zu sehen.", lächelt Felix.
"Bitte?"
"Als ob du das nicht merkst, Jinnie. Also wirklich. Kaum seid ihr beide zusammen in einem Raum, geht es euch beiden besser. Ihr seid am lachen und vor allem seid ihr irgendwie euer gegenseitiger Halt geworden. Ich weiß nicht wie oder wann, aber ich bin froh darüber, dass ihr zwei endlich wieder glücklich sein könnt..dazu strahlst du so, wenn du ihn siehst. So sehr hast du noch nie gestrahlt.."
Hyunjin wird rot, sieht auf seine Hände.
Er hätte nicht gedacht, dass andere es auch merken.
"Bin ich so auffällig?"
"Ihr zwei seid ziemlich auffällig. Da wundert es mich echt, dass ihr noch nicht übereinander hergefallen seid.", kichert Felix, sieht dann zu seinem Bruder, welcher gerade vom joggen in die Wohnung kommt.
"Du warst ohne mich joggen? Schäme dich.", schmollt Hyunjin.
"Ich bin mehr als fünfzehn Kilometer gelaufen, Prinzessin. Das hättest du nie durchgehalten."
"Du bist so ein Angeber, Lee Minho...und dazu stinkst du bis hier hin."
Minho zieht sein Shirt aus, wirft dieses Hyunjin direkt ins Gesicht.
"Ihhh!" quiekt dieser, springt dramatisch auf und schüttelt sich.
"Ekelhaft...Ich wollte dein Schweiß nicht in meinem Gesicht haben!"
Felix lacht leise.
"Ich lasse euch dann Mal alleine. Channie wartet schon auf mich. Und wenn ihr miteinander vögelt...Lasst die Möbel bitte ganz."
Felix grinst die beiden an, verlässt die Wohnung, während Minho duschen geht.
Hyunjin setzt sich wieder auf die Couch, sieht auf dem Fernseher.
"Hast du Hunger?"
"Ein wenig."
"Ich koche uns was."
Minho geht summend in die Küche, während Hyunjin ihm nach sieht, seinen nackten Rücken betrachtet.
"Starr mich nicht so an, Hwang!"
"Tue ich doch gar nicht, Lee!"
Hyunjin schmollt etwas, geht dann auch in die Küche.
Minho sieht zu ihm, lächelt ihn an.
Hyunjin beugt sich vor, drückt ihm einen schüchternen Kuss auf die Lippen.
"Felix weiß übrigens was."
"Naja.. unauffällig sind wir nun auch nicht.", lacht Minho, zieht den jüngeren enger an sich und küsst ihn richtig.









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Ich bin seit Tagen nur noch ein seelisches Wrack und bekomme so gut wie nichts auf die Reihe.
Den letzten so schlimmen Tiefpunkt hatte ich vor vier Jahren...- also ja...auch egal... ich werde in den nächsten Tagen/Wochen wohl aber auch nichts hochladen...ich kann echt nicht mehr.

Wie geht's euch so?

Happy Halloween~

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