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Hyunchan

Der nächste OS wird dann Chanlix

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Es sind zu viele Gedanken.
Es sind einfach viel zu viele.
Wieso kann es nicht einfach aufhören?
Mehr möchte er doch gar nicht.
Nur einmal eine fucking Nacht wo er nicht zu viel nachdenkt. Wo er nicht in Tränen ausbrechen möchte, weil ihm einfach alles viel zu viel ist.
Sein Kopf ist zu laut, dabei möchte er nichts anderes außer schlafen...
Doch kann er es nicht.
Mal wieder.
Das Problem ist, er weiß das er die ganze Zeit nachdenkt, nur weiß er nicht worüber er genau nachdenkt.
Es sind zu viele Gedanken auf einmal und wenn er versucht diese zu sortieren, hat er das Gefühl überhaupt nicht zu denken.
Er hasst es.
Er hasst diese Phase.
Vor allem wenn sie abends kommt und er alleine ist..
Er hasst es alleine zu sein, doch nerven möchte er auch niemand.
Auch wenn Hyunjin es niemals zugeben würde..er ist ein Mensch welcher zu viel nachdenkt und ununterbrochen Aufmerksamkeit braucht. Doch gleichzeitig hasst er diese Aufmerksamkeit. Oft hat er einfach nur das Gefühl jeden einzelnen zu nerven, weshalb er sich immer mehr abschottet, mit niemanden so wirklich schreibt. Nicht einmal mit seinem Freund.
Natürlich weiß er, dass er ein Arschloch ist und das er das nicht tun sollte. Doch kann er einfach nicht anders.
Er weiß doch selbst nicht einmal was sein scheiß Problem ist.
Liegt es an seiner Familie, welche heute wieder absolut an ihm genagt hat?
Liegt es daran das die Schule wieder anfängt?
Liegt es an dem Typen welcher ihn gestern belästigt hat?
Liegt es an dem CSD am Samstag?
Er weiß es nicht und er hasst es.
Hyunjin hasst es einfach nur.
Er hasst es sich so beschissen zu fühlen ohne den Grund zu wissen.
Er hasst sich dann nur noch mehr, weshalb er sich dann nur noch mehr zurück zieht.
Sein Handy hatte er schon vor einer Weile weg gepackt, nachdem er seinen Freund eine 'gute Nacht' gewünscht hätte.
Er hasst sich dafür, dass er nicht über das reden kann was ihn belastet...
Er hasst es, sich lieber von jedem Menschen zu entfernen, anstatt seine scheiß Fresse auf zu machen.
Hyunjin hasst sich so sehr...
So sehr wie schon lange nicht mehr.
Doch war ihm klar das diese Phase wieder zurück kommt.
Dafür war er eine Zeitlang viel zu glücklich.
Stumm lässt er die Tränen laufen, sitzt wieder an der selben Stelle wie in der Nacht davor, sieht sich die Sterne an.
Mal wieder weint er, obwohl er absolut keinen Grund dazu hat.
Wieder denkt er zu viel an die Vergangenheit und an alles was er gesagt und getan hatte. An jedes kleinste Detail erinnert er sich.
Und bei Gott hasst er es.
Er will das alles nicht mehr.
Am liebsten würde er in die Vergangenheit zurück reisen, einfach alles besser machen.
Zwar war sein Leben scheiße, dass kann er nicht abstreiten...doch sollte er sich doch glücklich schätzen, richtig?
Er hat ein Dach über dem Kopf, ein Bett und essen...andere Menschen haben es noch schlimmer erwischt als ihn.
Wieso also weint er?
Er hatte absolut keinen Grund dazu.
Tief atmet er durch, versucht das zittern in seinem Körper zu kontrollieren, doch bekommt er es nicht hin.
Seine Hände ballt er Fäusten, drückt diese so fest zusammen das er den Schmerz in der Handinnenfläche spürt.
Wieder kommen ihm diese Gedanken die ihn einfach nur fertig machen, ihn alles hinterfragen lassen.
Er zweifelt.
Er zweifelt an sich und das nicht gerade nur ein bisschen.
Natürlich sagt sein Freund ihm immer das er ihn liebt, dass dieser ihn glücklich macht.
Hyunjin möchte ihm glauben.
Das tut er auch. Er weiß das sein Freund ihn liebt, doch wenn er in dieser Phase ist, kann er es einfach nicht.
Dann ist ihm einfach alles zu viel..
Er vermisste seine alten Freunde und gleichzeitig ist er froh diese nicht mehr in seinem Leben zu haben.
Wahrscheinlich wäre Hyunjin sogar schon Tod, wenn er weiterhin mit ihn befreundet gewesen wäre.
Eigentlich war der Verlust seiner Clique das beste was ihm passieren konnte...doch wieso fühlt es sich gerade einfach nicht so an?
Wieso fühlt es sich gerade so an als würde er ersticken?
Am liebsten würde er seinem Freund schreiben, doch hatte er keine Lust diesen, Mal wieder, voll zu heulen. Außerdem hatte dieser anscheinend Internet aus.
Was heißt, dass Hyunjin sich deswegen auch Sorgen macht..
Vor ein paar Tagen war sein Freund so fertig, hatte Hyunjin was erzählt, was ihn ziemlich zum Nachdenken gebracht hatte..
Lange hatte er nicht mehr an einen Selbstmord gedacht.
Umbringen möchte er sich auch nicht. Schon lange nicht mehr.
Klar...er möchte nicht abstreiten das er Abschiedsbriefe geschrieben hatte, sogar für seinen Freund.
Vorsichtshalber.
Wer weiß schon wann und wie er stirbt?
Aus diesem Grund möchte er vorbereitet sein.
Es muss doch alles einfach nur absolut bescheuert klingen, richtig?
Wahrscheinlich ist es das sogar auch...
Doch möchte er einfach das sein Freund etwas hat, falls er, weswegen auch immer, stirbt.
Er schließt die Augen, versucht seine Atmung in den Griff zu bekommen.
Dann sieht er wieder in den Sternen, lächelt schwach.
Er liebte den Sternhimmel und alles was mit Astrologie zu tun hat.
Gerne erzählt er unnötige Fakten, weshalb er sich danach immer unendlich schlecht fühlt.
Wahrscheinlich redet Hyunjin deswegen nicht sonderlich gerne, versteckt sich lieber hinter dem Schreiben und seinen Büchern...
So kann er nicht verletzt werden und auch niemanden verletzen. Auch wenn er weiß, dass er mit seiner jetzigen Art auch nur Menschen verletzt und diese früher oder später verlieren wird.
Es ist seine eigene Schuld, dass weiß er.
Er könnte auch einfach wieder er selbst sein, doch weiß er nicht mehr wie es funktioniert.
Das einzige was ihn glücklich macht ist Seungmin...
Und das klingt so unendlich toxisch.
Wahrscheinlich ist Hyunjin das auch.
Natürlich ist er es. Er ist absolut toxisch...
Und er hasst es.
Er hasst sich...

"Ich wusste das du hier bist. Du bist immer hier, wenn es dir nicht gut geht. Dazu ist dein Internet aus. Ich hasse es, wenn dein Internet aus ist."
Chan setzt sich neben Hyunjin, sieht auch in den Himmel.
"Willst du darüber reden?"
"Wie soll ich darüber reden, wenn ich selbst nicht weiß was mein Problem ist?", fragt Hyunjin seinem Halbbruder, sieht zu diesem.
"Manchmal hilft es einfach einmal alles raus zu lassen. Vertrau mir. Es hilft."
"Wäre da diese Blockade in meinem Kopf nicht, welche es mir verbietet irgendwas aus meinem Kopf zu lassen. Glaubst du dann nicht, dass ich Seungmin schon alles erzählt hätte?"
"Doch schon, aber du liebst Seungmin und hast Angst diesen zu verlieren. Bei mir hast du diese Angst nicht. Vielleicht klappt es ja besser."
"Ich habe bei jedem diese Angst. Bei jedem der mir etwas bedeutet. Ich bin zwar vielleicht nicht gut darin es zu zeigen, aber mir bedeuten einige Menschen eine Menge."
"Vor allem Seungmin, was?."
"Mhm..."
Hyunjin zieht die Beine an sich, legt den Kopf auf seine Knie.
"Ich weiß, die letzten zwei Tage haben dir zugesetzt, Jinnie, aber du hast auch Seungmin gesehen."
"Das beste was in den letzten Wochen passiert ist. Auch wenn es zu kurz gewesen ist. Ich wollte ihm noch sagen, dass ich ihn liebe oder ihm wenigstens markieren können.. wenigstens konnte ich ihm die Rose schenken."
Er zieht den Hoodie enger an sich, riecht an diesem und atmet tief durch.
"Wirst du diesen Hoodie eigentlich wieder ausziehen?"
"Wenn er nicht mehr nach Minnie riecht..dann nehme ich den nächsten."
Chan lacht leise, wuschelt Hyunjin durch die Haare.
"Du solltest Seungmin Mal her bringen. Ihm deinen Lieblingsplatz zeigen."
"War der Plan..", murmelt Hyunjin, sieht auf sein Handy um zu sehen wie spät es ist.
"Na komm. Lass uns nach Hause gehen. Geht es dir ein wenig besser?"
"Glaubst du mir, wenn ich ja sage?"
"Nicht wirklich, aber ich müsste es so hin nehmen."
Beide stehen auf, laufen zurück nach Hause.
"Du solltest mit Seungmin darüber reden, Hyunjin. Vielleicht schreibst du es ihm auch irgendwie in einer kleinen Geschichte. Er ist schließlich nicht blöd. Er wird es verstehen."
"Er macht sich schon genug Sorgen um mich..."
"Und du hasst es. Ich weiß, aber der Junge liebt dich...und er sollte wenigstens halbwegs verstehen können was da oben vor sich geht."
Der ältere tippt gegen Hyunjins Stirn.
"Aber ich weiß es doch selbst nicht..."
"Vielleicht versteht es ja Seungmin trotzdem...Versuch es einfach."
Hyunjin nickt schwach, steckt die Hände in die Hoodie Tasche.
Wahrscheinlich hatte Chan Recht...
Doch hatte Hyunjin Angst.
Angst vor so vielem...
Und seine größte Angst ist es, auch wenn es absolut toxisch ist, Seungmin zu verlieren.

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