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Yeonbin


"Hay.", haucht Yeonjun, setzt sich vor dem Grab von Beomgyu, lehnt sich gegen den Baum, welcher davor steht.
"Ich war lange nicht mehr hier.", flüstert Yeonjun.
"Du bist seit zwei Monaten fort. Schon seit fucking zwei Monaten und ich habe das Gefühl das mein Leben seitdem immer mehr bergab geht. So als wäre dein Tod eines der Gründe warum ich absolut nichts mehr auf die Reihe bekomme.", murmelt er, legt die weißen Lilien, seine Lieblingsblumen, auf Beomgyu sein Grab.
"Tut mir leid das ich erst jetzt wieder hier bin.", murmelt er. "Davor hatte ich absolut keine Zeit. Eigentlich hätte ich heute auch keine Zeit. Du kennst meine Mom ja, aber hab ich alles innerhalb von zwei Stunden geschafft und war so das ich zu dir fahre. Bei dem ganzen aufräumen sind meine Gedanken immer wieder zu dir gewandert. Heute ist mir aufgefallen wie sehr ich dich vermisse.."
Yeonjun atmet tief durch, fährt sich durch die Haare.
Diese müsste er dringend mal wieder färben.
Es schaut so langsam unendlich schrecklich aus.
"Ich habe dir so viel zu erzählen, Gyu. Und du wirst mir nicht glauben was alles passiert ist. Du würdest wahrscheinlich denken in was für eine schlechte Fanfiction ich denn bitte fest stecken würde.. Magst du es überhaupt hören? Bist du böse auf mich?"
Eine Weile sagt er nichts, umklammert sein Handy krampfhaft.
Noch immer kommt er nicht mit Beomgyu seinen Tod klar.
Kein bisschen.
Er wünschte sich er hätte ihm helfen können.
Doch an dem Tag war er selbst so down das er es nicht gesehen hat.
Er hat nichts gesehen.
"Ich vermisse dich so sehr.", flüstert er, widerholt sich wieder.
Was anderes bleibt ihm nicht übrig.
Besser gesagt, was anderes kommt nicht aus seinem Mund.
Doch nach einer Weile schafft er es, schafft den Mund auf zu machen.
"Ich denke jeden Tag an dich..aber rede ich nicht über dich. Ich habe keine Zeit über dich zu reden. Dauerhaft bin ich beschäftigt. Zur Zeit renovieren wir die Wohnung und meine Mom hetzt mich nach einem langen Schultag noch dies und das zu machen...Ich geh wieder zur Schule..mache meine Ausbildung zum Sozialpädagogen. An sich ist meine Klasse in Ordnung, aber ich finde mich nicht wirklich ein. Ich wäre lieber in der Nachbarsklasse, aber wurde kein Tausch gestattet. Das heißt, ich muss jetzt für drei Jahre in dieser Klasse hocken und hoffen das ich mich irgendwie einfinde...Nur ist meine Psyche unendlich angeknackst, weißt du?
Sie ist so kaputt. An manchen Abenden möchte ich mir sogar wieder weh tun.. also so gesehen ist es sogar ganz in Ordnung das meine Mom mich den ganzen hetzt etwas zu machen. Dann verletze ich mich nicht selbst...doch ist es auch anstrengend. Ich stehe um vier auf, gehe um sechs aus dem Haus, bin dann erst halb fünf wieder zuhause, gehe einkaufen, koche dann und dann nach achtzehn Uhr, soll ich noch beim Renovieren helfen...Ich komme kaum zum Essen... geschweige überhaupt dazu meine Hausaufgaben zu machen...Ich weiß nicht mal wann ich lernen soll...Ich werde diese Ausbildung nicht schaffen, Gyu. Das alles werde ich nicht schaffen...Ich bin so müde..so unendlich müde vom Leben...Was tue ich nur..?"
Er atmet tief durch, spielt mit seinem Hoodie.
"Ich geh noch zur Therapie, ja, aber ich denke, wenn es so weiter geht...dann wird sie mich einweisen. Spätestens, wenn ich wieder abgenommen habe.."
Yeonjun lässt stumm die Tränen laufen, blickt kurz auf sein Handy.

Blödmann: Ist alles okay?

Er lächelt schwach, trotz den Tränen die ihm über das Gesicht laufen.
Jedoch antwortet er nicht, blickt zu dem Grab von Beomgyu.
"Weißt du...ich habe wieder Kontakt mit Soobin.", haucht er, lacht leise.
"Ich hätte nicht gedacht das er und ich wieder Kontakt zueinander haben werden. Eigentlich dachte ich, er wäre er so ein Kapitel meiens Lebens welches kaputt ist...Doch hat er mich angeschrieben. Vor einem Monat. Glaube ich...ja vor einem Monat. Es war am fünfzehnten August...ich dachte echt ich hätte nie wieder Kontakt mit ihm. Dann hat er mich angeschrieben...Es hat mich vollkommen aus dem Konzept gebracht, aber gleichzeitig war es genau das was ich mir erhofft habe, weißt du? Wieder Kontakt mit ihm zu haben. Am Anfang war es richtig komisch, aber nach der Zeit wurde es besser. Es ist toll wieder mit ihm zu schreiben..."
Yeonjun lächelt leicht bei der Vorstellung wie Beomgyu ihn sprachlos ansieht, ihm dann den Vogel zeigt.
Wahrscheinlich würde er auch noch so etwas sagen wie: "Wo ist dein Gehirn? Sonst bist du auch so schlau."
"Ich denke er meint es ernst. Meint es ernst damit das er mich zurück in seinem Leben haben möchte...doch keine Ahnung, ich zweifle öfters auch mal daran, you know? Dabei läuft es gut. Ganz gut sogar...Ich denke er liebt mich sogar noch, genauso wie ich ihn. Auch wenn wir nicht wirklich darüber reden...klar gibt es einigen Momente wo es durch geht, aber dann brechen wir ein anderes Thema an oder so. Er meinte sogar er würde in einem Hutmacher Kostüm vor mir auf kreuzen...Du weißt ja wie sehr ich den Hutmacher liebe.."
Yeonjun lächelt schwach, drückt die Beine an sich.
"Ich habe aber auch Angst, Gyu. Große Angst. Meine Verlustängste sind um einiges größer geworden. Vor allem nach deinem Tod und dann habe ich Soobin von mir gestoßen, den Kontakt abgebrochen... vielleicht war es aber auch das was er und ich gebraucht haben. Eine Pause voneinander um zu sehen ob man sich braucht oder nicht... Jisung meint das Soobin und ich ein Band haben, welches man nicht lösen kann. Das es sich zwar spannt, wenn wir keinen Kontakt zueinander haben, aber es sich nicht löst, weil wir eine Bindung zueinander haben, die so gut wie niemand hat. Das wir immer irgendwie aufeinander treffen werden, weil wir nicht ohne einander können. Klingt das nicht komisch? Ich meine...ich wollte nicht einmal...ja wollte ich eigentlich nicht? Immer noch Gefühle für ihn haben? Ich glaube das weiß jeder, aber dennoch habe ich das Gefühl niemals von diesen Gefühlen los zu kommen. Es macht mir Angst. Riesen Angst...Dabei läuft doch alles gut zwischen ihm und mir. Warum mache ich mir so viele Gedanken?"
Natürlich bekommt er darauf keine Antwort, weshalb er einfach den Kopf auf seine Knie legt und schnieft.
"Ich vermisse ihn, Gyu. Und es ist mir erst aufgefallen als wir wieder angehaben zu schreiben. Ich vermisse und liebe ihn. Aber im Gegensatz zu früher kann ich es ihm nicht mehr sagen oder schreiben...wenn ich es wirklich sagen/ schreiben würde, würde es wirklich ernst sein...dabei bin ich nur sein Ex... Weißt du was am bescheuersten ist von mir?
Das es mir irgendwie weh getan hat als er mich seinen Ex nannte. Dabei bin ich genau das.
Ich bin nur sein Ex..Aber keine Ahnung in dem Moment hat es weh getan."
Er atmet ein paar Mal tief durch.
"Weißt du... Irgendwie bin ich verwirrt von der Situation von ihm und mir. Dabei sollte ich nicht zu viel darüber nach denken. Es läuft gerade so gut...Warum überdenke ich immer alles? Damit mach ich doch alles kaputt. Wieso will mein Kopf immer alles kaputt machen? Wieso bin ich nur so?"
Zitternd blickt er auf sein Handy, lächelt ein wenig.

Blödmann: Wenn du reden möchtest, oder Ablenkung brauchst..sag mir Bescheid.

Wieder schaut er von seinem Handy auf den Grab.
"Außerdem hab ich zwei neue Freunde. Sie sind wirklich toll. Also ich weiß nicht ob ich mit der einen Person so richtig befreundet bin. Aber sind sie toll. So unendlich toll.. ich kenne beide noch nicht lang, wüsste aber nicht was ich ohne diese tun sollte...Und ich habe Jisung, auch wenn er und ich zur Zeit kaum noch schreiben... Ich vermisse ihn. Ich habe so Angst um ihn. Angst ihn zu verlieren unendlich zu verlieren. Ich kann gar nicht ohne ihn leben. Wahrscheinlich noch weniger als ohne Soobin.."
Er atmet tief durch.
"Ich kann ja kaum ohne dich leben, Gyu..Wie sollte ich ohne Jisung überleben können?"
Immer mehr fragen, auf die er keine Antwort bekommt.
Und so langsam sollte er auch gehen.
Er friert und er merkt die Panik hoch kommen.
Die Gedanken zerficken sein Kopf.
Und dann hat er seit drei Wochen starke Migräne...
Migräne die ihn mehr als nur fertig macht.
Daher steht er auf, hält sich zitternd am Baum fest.
Kurz braucht er um wieder klar zu kommen, doch sobald es geht, verabschiedet er sich leise von Beomgyu, verlässt den Friedhof um zum Bahnhof zu laufen.
Während er dorthin läuft, setzt er seine Kopfhörer auf, stellt seine Musik an.
Zwar nicht laut, aber laut genug um die Außengeräusche zu übertönen.
Seine Gedanken kann er nicht übertönen.
Daher greift er nach seinem Handy, schreibt Soobin zurück.

'Du kannst mich mit allem möglichen zutexten'

Und genau das macht Soobin, erzählt Yeonjun über alles mögliche seines rps, entlockt dem älteren sogar ein paar Mal ein lächeln.
Aber das beste, auch wenn Soobin das nicht mitbekommt und auch nie erfahren wird.
Der jüngere hat noch immer eine große Wirkung auf Yeonjun.
Lässt seine Gedanken minimal besser werden...nicht mehr so viel denken.
Wenigstens etwas in seinem Leben läuft gut...
Auch wenn er es wahrscheinlich wieder vollkommen zerstören wird.
So wie alles andere auch.
Es ist sein Problem.
Er muss immer alles kaputt machen was gut läuft.
Leider...

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