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Old One Shot for ya.


//Hay Seungmin,
Da du mich nicht verstehst, hier ein Brief über mich, meine Gedanken und Gefühle.
Keine Ahnung ob du es verstehen wirst, aber lass dir eines gesagt sein: ich verstehe mich selbst kein Stück:

Es gibt Tage, da fühlt sich alles einfach viel zu viel an. Jede Emotion kommt mit einer Wucht auf mich zu, als wäre ich ein Boot auf offenem Meer, ohne Anker, ohne Halt. Da ist diese ständige Unruhe in mir, wie ein stürmischer Wind, der alles durcheinanderwirbelt. Ich wünsche mir oft, dass ich einfach in die Tiefen abtauchen könnte, wo es still ist. Aber ich bleibe an der Oberfläche und werde immer wieder hin- und hergeworfen. Gefühle kommen wie Wellen, unerwartet und übermächtig. Manchmal spüre ich Freude, aber sie ist so intensiv, dass sie mich fast überwältigt. Dann wird sie zur Angst, zur Wut oder zur Trauer. Ich weiß nie, was als Nächstes kommt. Es ist, als wäre ich eine Scherbe, die bei der kleinsten Berührung zu Staub zerfällt.

Ich habe dieses ständige Gefühl, nicht gut genug zu sein, oder vielleicht sogar zu viel zu sein. Irgendwie denke ich, dass ich nicht wirklich hierher gehöre, dass ich ein Fremdkörper bin in dieser Welt, in diesem Körper. Jeder Blick, jedes Wort kann diese Überzeugung verstärken oder für einen kurzen Moment zerstreuen. Wenn jemand mir Zuneigung zeigt, fühle ich mich im ersten Augenblick überglücklich, als hätte ich endlich etwas Wertvolles gefunden, etwas, das mich ganz macht. Doch dann kommt diese Unsicherheit: *Warum? Wie lange wird das anhalten? Was, wenn sie merken, wie kaputt ich wirklich bin?* Und dann fange ich an, mich selbst zu sabotieren. Ich distanziere mich, werde kalt oder klammere mich verzweifelt fest, aus Angst, verlassen zu werden. Es ist, als hätte ich eine innere Zerrissenheit, die nie heilt.

Menschen sagen mir oft, dass ich zu intensiv bin. Aber was soll das überhaupt bedeuten? Sie wissen nicht, wie es ist, wenn alles in dir zu viel ist, zu scharf, zu laut, zu leise, zu alles. Ich habe nicht nur ein Gefühl – ich bin das Gefühl. Es füllt mich ganz aus, lässt mir keinen Raum zum Atmen. Und in diesen Momenten wünsche ich mir, dass ich einfach verschwinden könnte, einfach unsichtbar werden und diese Last nicht mehr tragen müsste.

Manchmal finde ich Trost in kleinen Dingen, ein Lächeln, eine Umarmung, ein freundliches Wort. Aber auch das ist oft gefährlich. Wenn mir jemand zu nahe kommt, fühle ich mich kurz lebendig, aber dann setzt die Angst ein. Nähe und Vertrauen sind für mich wie ein Tanz auf dünnem Eis. Ich sehne mich danach und fürchte es gleichermaßen, weil ich weiß, dass ich irgendwann fallen werde, dass die Illusion von Sicherheit zerbrechen wird. Menschen sagen mir, dass ich schwer zu durchschauen bin, und sie haben recht. Ich baue Mauern auf, schütze mich, weil ich niemanden zeigen will, wie tief die Wunden wirklich sind. Aber in Wahrheit wünsche ich mir nichts mehr, als dass mich jemand wirklich sieht.

Doch wer ich bin, ist immer ein Puzzle, das sich nie richtig zusammensetzt. Ich habe das Gefühl, dass ich selbst nicht weiß, wer ich wirklich bin. Meine Identität schwankt wie ein Blatt im Wind. Manchmal bin ich voller Wut, dann wieder voller Trauer oder Leere. Ich passe mich ständig an, als wäre ich ein Chamäleon, das sich in verschiedene Farben taucht, nur um irgendwie zu überleben, irgendwie dazuzugehören. Und dann kommen wieder diese Momente der Leere, in denen ich mich wie ein Hohlraum fühle, in denen nichts in mir bleibt und ich fast wie in einem Vakuum existiere. Es ist eine Qual, nicht zu wissen, wer man ist, was man will, wo man hingehört.

Einige denken, dass ich das mit Absicht mache, dass ich die Dramen in meinem Leben selbst kreiere. Aber die Wahrheit ist, dass ich oft die Kontrolle verliere. Meine Gefühle sind wie wilde Tiere, die aus dem Nichts auftauchen, ohne Vorwarnung, und mich zerreißen. Ich weiß, dass ich Menschen oft verletze, dass ich Dinge sage oder tue, die ich später bereue. Doch in diesen Momenten spüre ich nur die Notwendigkeit, mich irgendwie zu befreien, irgendwie diesen inneren Schmerz loszuwerden. Ich weiß, dass ich manchmal zu weit gehe, dass ich Menschen wegstoße, die mir eigentlich wichtig sind. Aber ich weiß auch nicht, wie ich das anders lösen soll.

Es gibt Tage, an denen ich denke, dass ich nie wirklich heilen werde. Dass diese Wunden immer bleiben, wie Narben, die nicht verblassen. Manchmal ist die Dunkelheit zu überwältigend, zu dicht, und ich frage mich, ob es sich überhaupt lohnt, weiterzumachen. Doch dann gibt es auch diese kleinen Momente, in denen ich Hoffnung spüre. Momente, in denen ich einen Funken sehe, der mir zeigt, dass es vielleicht doch einen Weg gibt, vielleicht doch eine Zukunft, in der ich nicht ständig gegen mich selbst kämpfen muss.

Vielleicht wird das Chaos in mir nie ganz verschwinden. Vielleicht werde ich immer ein bisschen verloren sein. Aber vielleicht kann ich lernen, dass das okay ist. Dass ich okay bin, auch wenn ich manchmal anders fühle, anders denke. Vielleicht kann ich lernen, dass ich nicht perfekt sein muss, um geliebt zu werden...aber es ist so schwer.
Wer liebt schon jemanden mit Borderline der sich und das Chaos nicht unter Kontrolle hat?

Es gibt Momente, in denen ich mich frage, ob überhaupt jemand verstehen kann, was in mir vorgeht. Ich sitze oft da und versuche, Worte zu finden für das Chaos in mir, aber wie beschreibt man etwas, das so intensiv und gleichzeitig so ungreifbar ist? Es ist, als würde ein Sturm in mir toben, einer, der niemals zur Ruhe kommt, der alles in mir aufwühlt und zerfetzt. Ein Sturm, der immer weiterzieht, ohne eine Pause, ohne dass ich mich jemals erholen kann. Ich lebe in einem ständigen Zustand des Zwiespalts, hin- und hergerissen zwischen intensiven Gefühlen, die mich überwältigen, und der tiefen, nagenden Leere, die mich dann wieder überfällt.

Da ist eine Verzweiflung in mir, die ich kaum beschreiben kann. Manchmal kommt sie aus dem Nichts, wie eine kalte Hand, die sich um mein Herz schließt und mich in die Dunkelheit zieht. Es fühlt sich an, als würde ich im freien Fall schweben, ohne dass ich den Boden unter meinen Füßen spüre. Es ist wie eine Kluft, in die ich blicke, und obwohl ich mich danach sehne, dort unten vielleicht Ruhe zu finden, halte ich doch fest an diesem dünnen Faden, der mich am Leben hält. Doch genau dieser Faden ist oft so zerbrechlich, dass ich Angst habe, er könnte jeden Moment reißen.

Ich habe mich oft gefragt, ob ich für diese Welt überhaupt gemacht bin. Alles scheint so unendlich schwer für mich zu sein, so viel schwerer als für andere Menschen. Sie lachen, sie gehen ihren Weg, sie wirken so stabil. Sie scheinen zu wissen, wer sie sind, und haben keine Angst, das auch zu zeigen. Aber ich? Ich habe das Gefühl, ständig eine Maske tragen zu müssen, um irgendwie in diese Welt zu passen. Jeden Tag bemühe ich mich, normal zu wirken, stark zu wirken, auch wenn in mir alles auseinanderbricht. Es ist ein Kampf, der mich auslaugt, jeden einzelnen Tag, und oft frage ich mich, warum ich mir das überhaupt noch antue.

Die Beziehungen zu anderen Menschen sind für mich wie ein Spießrutenlauf. Ich wünsche mir so sehr, dass jemand bleibt, dass jemand mich wirklich versteht, mich wirklich sieht. Doch sobald jemand zu nah kommt, bricht Panik in mir aus. Ich habe das Gefühl, ich könnte sie erdrücken, oder schlimmer noch, sie könnten mich erdrücken, könnten mir die Luft zum Atmen nehmen. Ich klammere mich an sie, und im nächsten Moment stoße ich sie von mir, aus Angst, verletzt oder verlassen zu werden. Dieses Hin und Her zerreißt mich. Ich weiß, dass ich so oft Dinge sage oder tue, die andere verletzen. Ich weiß, dass ich unausstehlich bin, dass ich Wunden schlage, die nicht heilen. Aber manchmal ist der Schmerz in mir so groß, dass ich einfach nicht anders kann. Es ist, als würde ich unbewusst das Schlimmste herbeiführen, nur um es endlich hinter mir zu haben.

In den tiefsten Momenten meiner Verzweiflung wünsche ich mir, dass jemand mich in den Arm nimmt und mir sagt, dass alles gut wird. Dass die Stimmen in meinem Kopf aufhören werden, dass ich endlich Frieden finden kann. Aber ich fürchte mich auch davor, denn wie soll mich jemand lieben, wenn ich mich selbst kaum ertragen kann? Wie soll mich jemand verstehen, wenn ich oft nicht einmal weiß, wer ich bin? Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein ganzes Leben eine einzige Inszenierung ist. Ich spiele verschiedene Rollen, je nachdem, wer gerade von mir erwartet wird. Doch tief in mir bleibt ein großes Fragezeichen, eine Leere, die nichts und niemand füllen kann.

Manchmal verliere ich mich in dieser Leere, als würde ich in einen tiefen, dunklen Ozean eintauchen, ohne zu wissen, ob ich jemals wieder auftauchen kann. Es gibt Tage, an denen ich kaum die Kraft finde, überhaupt aufzustehen, an denen jede Bewegung, jeder Atemzug zu viel ist. Ich fühle mich, als wäre ich nichts weiter als eine Hülle, ein Schatten meiner selbst. Es ist schwer, das anderen zu erklären, schwer, dass jemand begreift, wie es ist, in einer Welt voller Farben zu leben, wenn man selbst nur in Grautönen existiert.

Die Einsamkeit ist mein ständiger Begleiter, auch wenn Menschen um mich herum sind. Ich spüre oft, dass ich anders bin, dass ich die Welt auf eine Art und Weise wahrnehme, die mich isoliert. Wenn ich mich verliebe, dann mit jeder Faser meines Seins. Es ist intensiv, schmerzhaft und schön zugleich. Aber diese Intensität macht mir Angst, und bevor ich mich versehe, verwandle ich Liebe in Misstrauen, in Eifersucht, in Selbstsabotage. Ich zerstöre das, was mir am meisten bedeutet, weil ich nicht anders kann, weil ich die Kontrolle verliere. Es ist, als würde ich in einem dunklen Raum gegen unsichtbare Wände kämpfen, ohne zu wissen, wo die Tür ist.

Manchmal schäme ich mich so sehr für das, was ich bin. Für die Verletzungen, die ich anderen zufüge, für die Dinge, die ich sage und tue, wenn die Dunkelheit mich überrollt. Ich würde gerne ein Mensch sein, auf den andere sich verlassen können, jemand, der Halt gibt, statt immer nur zu nehmen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich nie genug sein werde. Egal, wie sehr ich mich anstrenge, egal, wie sehr ich versuche, die Kontrolle zu behalten – das Chaos in mir lässt sich nicht zähmen.

In den seltenen Momenten, in denen es still in mir ist, spüre ich manchmal eine Art von Frieden, einen Hauch von Hoffnung. Es sind kurze Augenblicke, in denen ich das Gefühl habe, dass vielleicht doch nicht alles verloren ist, dass ich vielleicht doch einen Platz in dieser Welt finden könnte. Aber diese Momente vergehen schnell, und dann bleibt nur die Sehnsucht nach einem Leben, das ich mir kaum vorstellen kann – ein Leben ohne den ständigen Kampf gegen mich selbst.

Ich weiß nicht, ob ich jemals ganz heilen kann. Ich weiß nicht, ob ich jemals lernen werde, mich selbst zu lieben, mir selbst zu vergeben. Aber ich hoffe, dass ich irgendwann einen Weg finde, Frieden mit mir zu schließen. Vielleicht wird das Chaos nie ganz verschwinden, vielleicht werde ich immer mit dieser Zerrissenheit leben müssen. Aber vielleicht ist es möglich, trotzdem weiterzugehen, Schritt für Schritt, Tag für Tag. Vielleicht werde ich irgendwann lernen, dass ich es wert bin, auch wenn ich nicht perfekt bin...aber vielleicht werde ich auch vorher Tod sein.
Wer weiß das schon?

Minho

PS: ich liebe dich, Kim Seungmin, ganz gleich das du es nicht tust, weil ich zu schwer zum lieben bin und du eh nichts davon hälst was mit mir anzufangen...und ich werde dich nach diesem Brief nicht mehr belästigen. Du wirst nie wieder von mir hören werden, das ich dich liebe oder sonstiges. Ich werde alles so lange leugnen, bis ich es selbst glauben werde..du hast jetzt das bekommen was du wolltest. Deine endgültige Ruhe vor mir, Bye.//


Seungmin liest die Worte auf dem zerknitterten Papier erneut, seine Hände zittern leicht, und in seiner Brust breitet sich ein Gefühl aus, das er nicht genau benennen kann. Es ist, als ob jemand eine unsichtbare Klinge in sein Herz stößt, langsam und unaufhaltsam. Seine Augen fliegen über die Zeilen, Minhos Verzweiflung sickert in jede Faser seines Körpers. Jedes Wort scheint einen Teil von ihm zu erschüttern, als hätte er nicht begriffen, wie tief die Abgründe in Minho wirklich reichen, wie sehr sich sein Freund im eigenen Chaos verliert. 

Er denkt daran, wie oft Minho lacht und dabei so wirkt, als könnte ihm nichts auf der Welt etwas anhaben. Doch nun, mit jedem Satz dieses Briefs, begreift Seungmin die ganze Schwere und Dunkelheit, die Minho in sich trägt und versucht zu verbergen. Minho trägt all dies allein – eine Dunkelheit, die Seungmin nie in dieser Tiefe gesehen hat. Und doch spürt er, wie Minhos Worte einen zarten Funken in ihm entfachen, etwas Unausgesprochenes, das bislang tief in ihm verborgen lag. Minho, der immer der starke, wilde Junge gewesen war, hat ihm nun sein zerbrechlichstes Inneres gezeigt, hat sich ihm in seiner vollständigsten, verletzlichsten Form offenbart.

Seungmin seufzt tief und seine Schultern sacken nach unten. Wie oft hat er sich gewünscht, Minho näher zu kommen, ihm die Lasten zu nehmen, die er mit sich trägt. Aber immer wieder hat ihn die Wucht von Minhos Gefühlen zurückschrecken lassen – die Intensität, die Unberechenbarkeit. Doch jetzt, während er diesen Brief in Händen hält, wird ihm klar, dass er sich nicht nur Minho gewünscht hat, sondern genau diesen Minho: den ehrlichen, verletzlichen, den, der sich trotz seiner Dunkelheit so sehr nach Nähe sehnt.

Er schließt die Augen und kämpft gegen das Brennen, das hinter seinen Lidern aufsteigt. Die Wucht der Worte lässt ihn erkennen, wie unzulänglich er sich oft gefühlt hat, unfähig, die richtige Art von Trost zu bieten. Seungmin sieht, wie Minho sich zerrissen fühlt, hin- und hergerissen zwischen Nähe und Angst, wie er mit den Unsicherheiten kämpft, die so unerschütterlich in ihm verankert sind. Eine leise Panik steigt in ihm auf. Was, wenn Minho sich tatsächlich in die Dunkelheit stürzt? Was, wenn er wirklich so verzweifelt ist, dass er aufgibt?

Eine Hand wandert zu Seungmins Brust, als wolle er das pochende Schmerzgefühl dort beruhigen. Er denkt an die vielen Male, die er Minho lachend gesehen hat, voller Leben – ein Leben, das nun droht, durch die eigenen Dämonen ausgelöscht zu werden. Dieser Gedanke raubt ihm fast den Atem. Seungmin ist sich nicht sicher, ob er Minho retten kann. Aber er weiß, dass er es versuchen muss, dass er nicht einfach wegsehen kann. Er fühlt, dass er Minho eine Stütze sein könnte, vielleicht nicht als der Heilsbringer, den Minho sich vielleicht manchmal wünscht, aber als jemand, der ihn in seinem Schmerz begleitet, der ihm zeigt, dass er nicht allein ist.

Seungmin hebt langsam den Kopf und atmet tief durch. Er will Minho suchen, ihm sagen, dass er mehr als seine Dunkelheit ist, dass er geliebt wird, selbst mit all seinen Narben und Unsicherheiten. Dass er sich nicht verstellen muss, nicht ständig kämpfen muss, um akzeptiert zu werden. Es ist kein leichtes Versprechen, und Seungmin spürt die Angst, die leise in ihm nagt. Doch in diesem Moment ist er sich sicher, dass er bereit ist, alles zu geben – selbst, wenn das bedeutet, sich seinen eigenen Unsicherheiten zu stellen, selbst wenn es bedeutet, das Risiko einzugehen, dass beide zusammen vielleicht doch nur verlorene Seelen bleiben.
Aber...
Ist es jetzt nicht schon zu spät dafür?

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