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Twentythird Chapter

Freitag

Jungkook POV

Die Woche schien mal wieder wie im Fluge vergangen zu sein. Es war Freitagmorgen und ich zog mich gerade an, mit der einen Hand versuchte ich in meine Jeans zu schlüpfen, in der anderen Hand hielt ich mein Handy und tippte eine Nachricht an Jimin.

° Wann genau soll ich an der Ecke warten?

Heute würde ich seine Eltern treffen und mit Jimin „lernen". Während ich darauf wartete, dass Jimin online kam, zog ich mich weiter einhändig an. Nicht ganz erfolgreich, denn mein Handy rutschte mir aus der Hand und landete mit einem unschönen Geräusch auf dem Boden.

„Mist.", murmelte ich und bückte mich, um es aufzuheben. Vorher hatte es schon ziemlich demoliert ausgesehen, jetzt zog sich ein Riss quer über das Touch-Display. Shit.

Eigentlich müsste bald mal ein neues her...

Ich machte mir im Kopf eine geistige Notiz, in den nächsten Wochen Geld für ein neues Smartphone zurückzulegen. Dann zog ich mich fertig an und schnappte mir meinen Rucksack. Draußen war es inzwischen so warm geworden, dass man morgens keine Jacke mehr brauchte. Der Frühling war endgültig da und zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Auch meine Woche war bis jetzt sehr schön gewesen. Jimin und ich hatten jeden Tag hin und her geschrieben, meistens abends. Er lernte viel und gab mir immer Updates aus seinem Schulalltag, während ich ihm von sämtlichen Geschehnissen an meiner Uni erzählte. Unsere Unterhaltung bestand aus Sprachnachrichten, Stickern, vielen Emojis oder eben den ganz normal geschriebenen Nachrichten.

Außerdem hatte er sich am Montag mit Yoongi ausgesprochen, zwischen den beiden war nun alles wieder okay. Laut Jimin hatte er die Nachricht, dass wir uns trafen, einfach schwerer als die anderen verarbeiten können, sein Blick auf dem Jahrmarkt hatte auch definitiv so ausgesehen. Aber seit dem Gespräch der beiden war es in Jimins Freundesgruppe wie immer, als hätte es diese kleine Verstimmtheit von Yoongis Seite her nie gegeben. Das war auch für mich eine Erleichterung, denn ich wollte keineswegs der Grund dafür sein, dass Jimin irgendetwas wegen mir auszubaden hatte.

Wenn alles gut ging, dann wollte ich Jimin heute Abend -und nachdem wir das Gespräch mit seinen Eltern hinter uns gebracht hatten- fragen, ob er mit mir fest zusammen sein wollte. Streng genommen hatten wir bis jetzt nur zwei Dates gehabt, aber... da waren die vorherigen Treffen, wie das in der Bibliothek beispielsweise, nicht mit einberechnet.

Und von daher...

Der ganze gestrige Abend war voller Nervosität gewesen, jetzt ging es einigermaßen, aber ich wusste, dass ich spätestens dann wieder nervös werden würde, wenn Jimin an unserem Treffpunkt auftauchte.

Ich hatte zwar ein wenig Bauchschmerzen, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, nachher tatsächlich bei Jimin zu Hause zu sein und seine Eltern zu treffen. Das klappt schon, hörte ich Jins Stimme in meinem Kopf, dem ich gestern davon erzählt hatte. Verständnisvoll und aufmerksam hatte mein bester Freund zugehört, was ich für Bedenken äußerte, die er dann aber ziemlich schnell in positive Gedanken umgewandelt hatte.

So war Jin; und ich war dankbar, ihn an meiner Seite zu haben.

Immer noch ziemlich in Gedanken versunken ging in meinen Weg zur Uni, da hörte ich den Nachrichtenton meines Handys. Jimin hatte geantwortet.

° Kurz nach eins reicht völlig :)

° Alles klar  ♥

° Wann musst Du zur Arbeit?

Ich überlegte kurz. Jetzt begann wieder die umsatzstärkste Zeit, das milde Wetter lockte mehr Menschen abends in die Clubs, besonders an den Freitagen. In den Monaten von April bis Ende September nahmen wir das meiste an Geld für den Eintritt und die Getränke ein. Aber wenn ich Hoseok Bescheid gab...

° Um acht muss ich hinterm Tresen sein. Also haben wir bis sieben Zeit ^^

° Guti <3

-

Einige Stunden später

Die Sonne strahlte unablässig vom Himmel herab und ich lief beschwingt zu unserem ausgemachten Treffpunkt. Es ging wieder ein leichter Wind und die ersten Kirschblüten waren schon zu sehen, jedes Jahr aufs Neue faszinierte mich der Anblick der zartrosa Blütenblätter.

Ich wurde langsamer als ich unsere Ecke erreichte und während ich wartete, beobachtete ich die Menschen um mich herum. Es war auch immer wieder erstaunlich, dass man hier die zwei Welten aufeinanderprallen sah. Während aus meiner Richtung die „einfach" gekleideten Menschen kamen, liefen auf der anderen Straßenseite sämtliche Leute in Markenklamotten herum. Ein ums andere Mal fuhren etliche SUVs an mir vorbei, oft gefolgt von glänzenden Limousinen.

Ich sah an mir herunter. Die Jeans trug ich nun schon das dritte Jahr in Folge, sie war ein wenig ausgeblichen, aber noch tragbar. Mein Shirt war nicht ganz so alt, denn immerhin waren Shirts auch weit günstiger als Hosen. Jimin dagegen trug immer Kleidung, abgesehen von seiner Schuluniform, die stets aussah, als wäre sie höchstens einen Monat alt.

Uff, wieso hatten sich meine Gedanken jetzt hierher verirrt? Kann doch egal sein, was Du trägst... immerhin hat Jimin Dich nicht Deiner Klamotten wegen geküsst.

Jin wäre stolz auf mich, dass ich diese negativen Gedanken direkt wieder abgeschüttelt hatte.

Das würde ich ihm erzählen...

Einige Sekunden später wurde ich sowieso aus meinen Grübeleien gerissen, als ich hörte, wie Jimin meinen Namen rief. Und zwar von weiten, einige Leute drehten sich zu ihm um, aber das schien ihm völlig egal zu sein.

Sein Gesicht strahlte, während er immer wieder „Jungkook! Jungkook!" rief und auf mich zueilte.

Schmetterlinge im Bauch oder rosarote Brille waren in diesem Moment gar kein Ausdruck für das, was ich gerade fühlte.

„Jiminie!", rief ich also zurück und lief ihm entgegen. Und plötzlich lag er in meinen Armen, sein Duft umhüllte mich, seine braunen, vom Wind zerzausten Haare kitzelten meine Nase.

„Ich habe Dich vermisst...", hörte ich ihn murmeln und mein Herz machte einen Satz.

Ohne mich um die Passanten zu kümmern, zog ich ihn an der Taille zu mir und küsste ihn. Er schien überrascht, erwiderte den Kuss aber und unsere Lippen schmiegten sich perfekt aneinander. Mit funkelnden Augen löste er sich schließlich von mir und fragte: „Wollen wir?"

„Ja, ich bin zugegebenermaßen etwas nervös, aber... ich gebe mein bestes.", antwortete ich.

„Keine Sorge... ich verstehe meine Eltern seit einiger Zeit sowieso nicht mehr, aber für heute habe ich mich vorbereitet.", gab er zurück und ich nickte. „Dann mal auf in den Kampf."

-

Auf dem Weg zu seinem Zuhause erzählte mir Jimin von seinem Schultag und den ganzen Lerneinheiten. Danach waren wir beide ein wenig schweigsamer geworden und ich war ziemlich überwältigt von dem, was ich sah, als wir tiefer in das vornehme Stadtgebiet gingen. Irgendwann ließ er der Vorsicht halber meine Hand los. Sofort vermisste ich dieses Gefühl.

Eine Boutique fand sich neben der anderen, irgendwann wurden diese von Juwelieren und Uhrenmachern abgelöst, ehe wir schließlich in dem Wohngebiet ankamen. Überall riesige Villen und Herrenhäuser, abwechselnd modern oder Altbauten, die restauriert worden waren.

Dann standen wir vor einer riesigen Einfahrt mit einer Gegensprechanlage, die über ein Tastenfeld und eine Kamera verfügte. Jimin gab einen fünfstelligen Code ein, dann öffnete sich das Tor.

„Jimin", murmelte ich, „Ich wusste nicht, dass ihr so viel-"

Er unterbrach mich. „Bitte sag nichts, es ist mir sowieso schon unangenehm... Einerseits ist das hier mein Zuhause und ich liebe mein Zimmer, weil es mein Rückzugsort ist, aber... in letzter Zeit bin ich lieber woanders. Nicht hier." Mit einer Handbewegung deutete er auf das Wohngebiet um uns herum.

Ich nickte nur.

„Na komm. Bringen wir es hinter uns."

Stumm folgte ich ihm und bemühte mich, nicht allzu auffällig auf dieses Ausmaß an Wohlstand zu starren. Wir erreichten die Haustür, nachdem wir einen Carport zu unserer rechten, und einen kleinen Garten hinter uns gelassen hatten. Auch hier gab es eine Kamera und Jimin tippte erneut einen Zahlencode ein, mit einem Klicken öffnete sich die Tür.

Wow.

„Jimin?", tönte es sogleich von irgendwoher, vermutlich aus dem Flur vor uns, denn hier war anscheinend der Eingangsbereich, mit einer Garderobe und einer ausladenden Schuhablage. Schon waren lange Schritte zu hören und eine Frau von schlanker Statur kam zu uns in den Raum. Das war also Jimins Mum. Sie hatte eine freundliche Miene aufgesetzt, aber in ihren Augen erkannte ich eine Art... Wachsamkeit. Noch ehe ich mich vorstellen konnte, wandte sie sich an Jimin.

„Hallo Jimin, mein Schatz. Wer ist das bitte?"

Oha.

Sie musterte mich von oben bis unten und mir wurde schlagartig bewusst, dass meine Turnschuhe längst nicht mehr als solche zu bezeichnen waren. Mir wurde unangenehm warm unter ihren forschenden Blick.

„Hi Mum.", antworte Jimin relativ gelassen, „Das ist Jungkook. Ich habe euch von ihm erzählt, er ist mit Tae und mir in der Lerngruppe."

„Guten Tag.", sagte ich nach Jimins Einleitung also höflich und versuchte, nicht allzu unsicher zu wirken.

„Guten Tag. Und was wollt ihr hier tun? Du weißt, dass wir eigentlich nur sehr wenig Gäste hier empfangen, Jimin.", wandte sie sich an ihren Sohn.

„Ich weiß, Mum. Aber es ist Klausurenphase und Jungkook hilft mir sehr. Ihr möchtet doch, dass meine Noten exzellent bleiben, oder?" Ich hörte den scheinheiligen Ton in Jimins Stimme. Fast schon ein wenig... sassy?

So kannte ich ihn gar nicht. Jimins Mum schien es nicht zu bemerken, sie sah nach einem kurzem Piepton auf ihre Smartwatch an einem rosegoldenen Armband und nickte schließlich. „In Ordnung, ihr könnt in Deinem Zimmer lernen. Aber um 19.00 Uhr ist Abendessen und danach haben wir etwas Wichtiges zu besprechen, Jimin."

Er wirkte überrascht, fasste sich aber schnell wieder.

„Ja, ich werde pünktlich sein."

Mit einem schnellen Blick bedeutete er mir mitzukommen, während seine Mum davoneilte.

... ~

Was ein langes Kapitel, aber es geht voran und der Unterschied zwischen Jimin und Jungkook wird größer...

Habt morgen einen angenehmen Start in die neue Woche!

Lots of love

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