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Twentyeighth Chapter

Jungkook POV

„Wir haben es geschafft."

Das kam von Tae. Er schaute abwechselnd Jimin und mich an und begann plötzlich zu grinsen. „Wir haben es tatsächlich geschafft! Unser Plan ist aufgegangen!"

„Ja, ich kann es noch gar nicht fassen.", erwiderte Jimin, sein Gesicht noch immer leicht gerötet von unserem Marathon.

Aber dann breitete sich auch auf seinen Lippen ein wunderschönes Lächeln aus.

„Und jetzt?", fragte ich, „Was meinst Du, werden Deine Eltern einen Rückflug buchen?"

„Bestimmt. Aber sie werden das Treffen übermorgen definitiv wahrnehmen müssen. Davon hängt die Eröffnung eines weiteren Hotels ab.", Jimin zuckte mit den Schultern. „Es standen noch ein paar Meetings auf dem Plan und mindestens zwei Geschäftsessen, aber es kann gut sein, dass sie nach dem Treffen schon zurückkommen."

„Naja", meinte Tae, „Dann habt ihr trotzdem mindestens vier Tage nur für euch. Ohne Eltern oder Verpflichtungen."

Vier Tage mit Jimin... und zwar allein... Bei dem Gedanken daran, dass wir in diesen vier Tagen zusammen aufwachen und in den Tag starten würden, bekam ich den Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch deutlich zu spüren.

„Das ist es mir wert.", antwortete Jimin. „Sie müssen endlich einsehen, dass ich kein Kind mehr bin. Spätestens mit dieser Aktion sollte ihnen das klar sein."

Bei diesem Satz veränderte sich Taes Gesichtsausdruck, ganz kurz nur, aber ich bemerkte es trotzdem. Wusste er etwas?

Ich schob diesen Gedanken beiseite. Später war immer noch genug Zeit, um mit Jimin darüber zu sprechen. Außerdem geisterten in meinem Kopf immer noch seine Worte von Dienstag herum, als er gesagt hatte, dass er mein Wochenende nicht stören wollte; und er mir deshalb nicht von dem Streit mit seinen Eltern erzählt hatte.

Egal, Jungkook. Jetzt ist die Sache erledigt.

Ich gab mir innerlich einen Ruck. „Okay, es ist Freitagabend und ich habe jetzt wirklich Hunger. Wollen wir zu dritt noch etwas essen?"

„Du hattest mich schon bei Hunger.", grinste Tae.

„Ja, nach unserer Heldentat haben wir uns das auch echt verdient."

„Dann mal los!". Mit einem Händeklatschen marschierte Tae voraus, Jimin und mir blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. „Woher nimmt er bloß diese unerschöpfliche Energie?", murmelte ich leise, was Jimin zu einem Kichern veranlasste. „Keine Ahnung, aber das war Tae schon immer. Voller Elan und gefühlt nie müde."

...

Wir liefen eine knappe Viertelstunde, dann steuerte Taehyung einen offenen Straßen-Imbiss an, aus dem die köstlichsten Gerüche zu uns herüber schwebten. Zur Bestätigung meines Hungers gab mein Magen ein lautes Knurren von sich, sodass Jimin ein wenig erschrocken zu mir wandte. „So schlimm?"

Ich lächelte schwach. „Ja, heute Mittag habe ich vor Aufregung nichts runterbekommen. Also von daher..."

„Das tut mir leid, ich-"

„Jimin, bitte hör auf Dich immer zu entschuldigen.", sagte ich leise. „Ich war einfach nur aufgeregt, so wie vor einer wichtigen Prüfung, okay? Da esse ich auch nicht besonders viel."

„Okay."

„Gut."

Wir traten zu Tae an die Theke, der schon aufmerksam die Gerichte auf der kleinen, an der Wand angebrachten Karte studierte. Um den Imbiss herum waren ein paar Tische mit einfachen Stühlen aufgestellt; es gab nur noch einen freien Platz, den Jimin sofort ansteuerte. Bestimmt fühlte er sich nach dem ganzen Tag ziemlich ausgelaugt, dachte ich.

„Ich nehme Bulgogi und ihr?"

„Ich auch."

„Und Du Jimin?", rief Tae seinem besten Freund über die Geräuschkulisse hinweg zu.

„Kimchi. Und Ramen.", rief dieser zurück.

Mit einem Nicken wandte Tae sich der Dame am Tresen zu und zählte die genannten Mahlzeiten auf, zusätzlich orderte er noch eine Flasche Soju. Auf meinen fragenden Blick hin antwortete er: „Wir brauchen das jetzt. Kein Abendessen ohne Soju."

„Ihr seid noch Schüler.", merkte ich an. Völlig unberührt von dieser Tatsache gab er der Frau Geld und drehte sich zu mir.

„Aber Du nicht. Du bist über zwanzig, das reicht. Hier fragt kaum einer nach dem Alter, wenn wir nicht gerade wie Kinder aussehen."

„Du wirkst echt wie das Gegenteil von Jimin."

„Aber nur manchmal. Und irgendjemand muss ja die Waage ausgleichen.", meinte er. Ich warf einen kurzen Blick in Jimins Richtung, dieser sah sich aber um, und schien unsere Unterhaltung nicht direkt mitzubekommen. Also nutzte ich die kurze Gelegenheit. „Ist es wirklich so extrem?"

Er schien kurz zu zögern, seufzte dann aber und sagte: „Leider ja. Seit ungefähr einem Jahr ist es besonders schlimm geworden. Jimin wollte mit mir und den anderen auf eine Sommerparty gehen, eigentlich gar keine große Sache; aber egal, wie sehr wir versicherten, dass alles bestens organisiert war und sogar Erwachsene mit dabei sein würden, nichts hat Jimins Eltern umstimmen können."

„Das ist wirklich...", ich suchte nach den passenden Worten, „wirklich schlimm. Ich meine, wie soll er sonst etwas anderes erleben oder kennenlernen, wenn nur zwischen maximal drei Orten pendelt?"

„Richtig.", bekräftigte Tae. „Wir haben die Zeit bei mir meistens genutzt, um wirklich mal nicht über Schule oder seine Eltern zu reden."

„Zum Glück hat er in der Schule noch Dich und die anderen."

„Und jetzt hat er Dich." Überrascht sah ich ihn bei diesen Worten an. „Nun schau nicht so... seit Jimin Dich kennengelernt hat, ist er definitiv glücklicher. Ich glaube, dass ihm immer etwas gefehlt hat, und Du bist derjenige, der das ausgefüllt und diese Lücke geschlossen hat."

Mir blieb eine Antwort erspart, denn unsere Schüsseln wurden uns über die Theke hinweg gereicht, Tae nahm seine und Jimins, während ich die meine und die Flasche Soju nahm. Ich stellte die Sachen auf dem Tisch ab und ging nochmal zurück, um drei kleine Gläser zu holen.

Jimin war glücklicher... und ich sollte der Grund dafür sein?

Wir begannen zu essen und es schmeckte richtig gut. Hier in Seoul waren die Straßenverkäufe, was Essen betraf, einfach am besten. Die Atmosphäre um uns herum war relativ ausgelassen, sodass auch der letzte Rest Anspannung von uns abfiel.

„Was hast Du eigentlich in Deinem Rucksack drin?", fragte Tae und deutete auf diesen. Jimin hatte ihn einfach neben sich auf den Boden fallen lassen, er schien nicht besonders schwer zu sein.

„Tatsächlich nur ein paar Shirts und ein Block mit Stiften...", er zuckte erneut mit den Schultern. Er wurde ein wenig rot, aber Taehyung schien es nicht zu bemerken. Aber mir fiel es sehr wohl auf und ich beschloss, Jimin später nochmal zu fragen, wenn wir alleine waren.

-

Wir beendeten unser Abendessen -Tae hatte die Flasche Soju zügig geleert, Jimin und ich hatten nur zwei Gläser getrunken- und machten uns zum Aufbruch bereit. Wir liefen bis zu unserer Ecke, dann umarmte Tae Jimin ganz fest und murmelte ihm etwas zu, was Jimin mit einem leichten Klaps auf seinem Arm quittierte.

„Danke Taehyung", sagte ich zum Abschied, „Ohne Deine Hilfe hätten wir das heute nicht geschafft."

Er winkte ab. „Das ist doch selbstverständlich. Um ehrlich zu sein habe ich das sogar sehr genossen. Wie Jimin schon sagte, es wurde tatsächlich mal Zeit dafür. Und jetzt wünsche ich euch ein schönes Wochenende. Wir sehen uns Montag früh."

Mit einem letzten Winken drehte er sich um und verschwand in der Nacht. Jimin sah mich an und lächelte zaghaft. „Komm", sagte ich leise, „Gehen wir zu mir."

-

Es war schon fast Mitternacht, als ich in meinem Bett lag und darauf wartete, dass Jimin aus dem Bad herauskam. Sein Handy lag immer noch ausgeschaltet im Flur, sämtliche Anrufe und Nachrichten konnten auch bis morgen warten.

Während ich zusehends müder wurde, hörte ich, dass das Wasser in der Dusche abgestellt wurde. Jimin würde also gleich bettfertig sein...

Und dann trat er aus dem Bad und im Halbdunkel konnte ich sehen, dass er nur mit einem ganz dünnen, weiß-durchscheinenden Shirt bekleidet war, sonst nichts.

Seine schlanke Gestalt wirkte plötzlich so verletzlich, gleichzeitig aber auch so unfassbar... anziehend.

„Jimin", murmelte ich, „Komm her."

~

Finally ♥


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