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Seventh Chapter

Eine Woche später - Freitag

Jimin POV

In wenigen Stunden war Schulschluss und ich konnte mich auf das Wochenende freuen. Gerade steckte ich mein Handy zurück in meine Tasche, als ich Taes wissenden Blick bemerkte.

„Was denn?"

„Du grinst total verknallt Dein Handy an... ich bin sicher, Du schreibst mit jemand ganz bestimmten?"

Die anderen am Tisch sahen auf. Wir hatten Mittagspause und saßen gemeinsam in der Mensa unserer Schule. Und so ganz im Unrecht war Tae nicht, denn derjenige, mit dem ich gerade geschrieben hatte, war natürlich niemand geringeres als Jungkook. Seit letzter Woche Donnerstag trafen wir uns nun jeden Morgen, damit er mich auf meinem Weg zur Schule begleiten konnte.

„Niemand eigentlich...", unternahm ich den schwachen Versuch, von mir abzulenken. Was jedoch -verständlicherweise- nicht funktionierte.

„Jemand ganz Bestimmtes?", fragte Yoongi interessiert nach. „Ein Mädchen?"

„Wie lange kennst Du sie denn?", mischte sich Yeonjun ein. Na toll.

Wütend funkelte ich meinen besten Freund an. „Vielen Dank, Tae."

Dieser zuckte lächelnd mit den Schultern, denn er wusste, ich konnte ihm nicht länger als fünf Minuten böse sein, wenn er etwas anstellte. Doch das hier war nicht irgendeiner seiner Streiche.

„Ich bin nicht verknallt und ich schreibe auch mit keinem Mädchen.", gab ich schließlich mit bissigem Unterton zurück und hoffte, die Unterhaltung sei damit beendet. Fehlanzeige.

„Wer ist es dann?" Yoongi ließ nicht locker.

„Herrgott, niemand wichtiges!", entfuhr es mir. Und sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen, denn Jungkook war definitiv ein wichtiger Mensch für mich.

„Für jemanden, der nicht wichtig zu sein scheint, bist Du aber seit letzter Woche fast ausschließlich nur noch am Chatten.", stellte Seoho fest und sah mich herausfordernd an.

Ernsthaft jetzt?

„Schön! Da ihr ja alle offenbar bestens Bescheid wisst, brauch ich ja nicht mehr hierzubleiben!", ich ließ mein Essen stehen und griff nach meinem Rucksack, „Man sieht sich." Mit diesen Worten stand ich auf und verließ schnellen Schrittes die Mensa. Ein paar Schüler drehten sich zu mir um, und ich spürte die Blicke meiner Freunde deutlich im Rücken, aber das war mir jetzt egal.

Immer wollten sie alles wissen...

Ich wusste, dass ich überreagierte, aber das mit Jungkook ging nur mich etwas an... und ja, ich hatte seit der letzten Woche nur am Handy gehangen, aber auch das war meine Angelegenheit... wie sollte ich denn bitteschön erklären, dass ich ihn erst seit einer guten Woche kannte und jetzt schon das Gefühl hatte, in ihn verliebt zu sein...

Bei jedem unserer morgendlichen Treffen hatte ich immer wieder Neues über Jungkook erfahren, umgekehrt hatte ich ihm genauso viel von mir erzählt, wobei meine Geschichten nicht ganz so aufregend schienen wie seine. Sein Lachen war ansteckend und ich genoss die Wege zur Schule mit ihm, vor allem, weil er mir das Gefühl gab, mit ihm gleichauf zu sein, als gäbe es diesen kleinen Altersunterschied gar nicht... dabei wusste ich, dass dem nicht so war. Er studierte bereits, ging nebenbei arbeiten, unterstützte seine Familie...

Ich war beeindruckt von seinem Ehrgeiz, seiner Zielstrebigkeit und dass er eine solch ruhige Persönlichkeit hatte, trotz des Stresses, den er manchmal hatte.

Und was das Chatten betraf, so hatte sich das am letzten Wochenende ergeben. Ich war, wie so oft, bei Tae gewesen -wir schauten einen Film- und hatte am späten Samstagabend eine Nachricht von Jungkook erhalten. Zu dem Zeitpunkt arbeitete er gerade im Club und nutzte die Gelegenheit, mir zu schreiben, da er gerade niemanden zu bedienen hatte.

Ich merkte gar nicht, wie viel wir miteinander hin und her schrieben, irgendwann beschwerte sich Tae, dass ich gar nicht mehr bei der Sache war. Er schien zu ahnen, dass es nur Jungkook sein konnte, mit dem ich schrieb, und sagte weiter nichts dazu.

Umso mehr ärgerte ich mich über seine Bemerkung von eben...

Frustriert begab ich mich auf den Weg zum nächsten Unterrichtsraum. Ich war natürlich viel zu früh da, die anderen Schüler waren ja noch beim Mittagessen.

Auch gut, dachte ich. Dann kann ich wenigstens noch ein bissen in Ruhe mit Jungkook weiterschreiben...

Als unseren Chat öffnete, sah ich, dass er bereits wieder online war und eine Nachricht schrieb. Ich wartete ein paar Augenblicke, dann erschien auch schon sein kleines Textfeld.

° Sag mal, Jimin, bist Du am Wochenende wieder bei Tae?


Ja, bin ich. Wieso fragst Du? °


° Ich habe da so eine Idee... magst Du sie hören?


Unbedingt! °


Gespannt blickte ich auf das Display. Was er wohl für eine Idee hatte? Bei einem unserer morgendlichen Treffen war ich, was meine Eltern betraf, beim Erzählen ein bisschen mehr ins Detail gegangen. Das Bedürfnis, es loszuwerden und es jemand anderen als nur Tae zu erzählen, war mit jedem neuen Tag immer weiter gestiegen. Und so hatte ich Jungkook erzählt, dass meine Eltern bis vor kurzen noch von mir verlangt hatten, dass ich mein Handy zu bestimmten Zeiten abgeben musste, dass sie mir die Party im letzten Sommer verboten hatten und auch sonst all die kleinen Dinge im Alltag, die sie mir verwehrten.

Jungkook meinte, dass sie offenbar sehr besorgt um mich seien, vielleicht weil sie mal schlechte Erfahrungen gemacht hatten, oder jemand aus ihrem Umfeld etwas zugestoßen war, als sie so alt waren wie ich jetzt? Und sie eben deshalb so bedacht darauf achteten, was ich tat?

In einer ruhigen Minute waren mir seine Worte wieder in den Sinn gekommen, und ich stellte fest, dass meine Eltern tatsächlich sehr wenig aus ihrer eigenen Zeit in der Schule oder an der Uni erzählten. Auch bei meinen Großeltern kam dieses Thema -wenn überhaupt- sehr selten zur Sprache.

Warum war mir das nicht früher aufgefallen?

Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr schien es, als würden mir meine Eltern etwas verschweigen. Aus diesem Grund hatte ich ihnen auch nur bedingt von Jungkook erzählt. Ich ließ eine kurze Bemerkung am Abendbrots-Tisch fallen, und sagte, ich hätte ihn beim Universitätstag getroffen, dass ich jetzt mit ihm zusammen lernen würde, und dass es eine Lerngruppe gäbe. Es war nicht die Wahrheit, aber es war auch nicht komplett gelogen. Mit Absicht erwähnte ich auch Taes Namen, damit war die Sache für meine Eltern sowieso erledigt. Der Punkt ging diesmal an mich.

Es war aufregend und schön zugleich, dass die Sache mit Jungkook und mir ein kleines... Geheimnis war. Den Gedanken, was meine Eltern überhaupt dazu sagen würden, wenn sie erfuhren, dass ich mich mit einem älteren Studenten traf... schob ich zur Seite, ich tat schließlich nichts Verbotenes.

Ich wurde aus meinen Grübeleien gerissen, als mein Handy Jungkooks Nachricht ankündigte. Sofort schlug mein Herz schneller, erst recht, als ich den Inhalt seiner Nachricht begriff.


° Was würdest Du dazu sagen, wenn Du heute Abend mit zu mir auf Arbeit in den Club mitkommst...? Die Leute dort sind nett und Du könntest mal etwas anderes sehen. Würde Tae Dich decken?


Den Abend, oder womöglich eine halbe Nacht mit Jungkook bei ihm im Club verbringen? Das wäre wirklich mal etwas anderes... und seine Idee war perfekt. Niemand würde je erfahren, dass ich dort sein würde, im Gegenteil, es war ja fast schon Standard, dass ich das Wochenende bei Tae verbrachte... ich musste es nur mit Tae absprechen und planen, wie ich zu Jungkook in den Club und wieder zurück gelangen würde.

Und nach seinem Spruch von eben, war Tae mir ohnehin etwas schuldig....

Schnell tippte ich eine Antwort zurück.


Ein klares Ja von mir. Ich muss es nur mit Tae absprechen °


° Okay, gibst Du mir später Bescheid? Ich würde Dich dann abholen, Du musst nur sagen, von wo.


Geht klar. °

Ich freue mich °


° Ich mich auch Jimin... ♥


Aiiish... er hatte mir ein Herzchen geschickt...

Die Schulglocke ertönte und die Mittagspause war beendet. Die ersten Schüler kehrten auf den Fluren zurück und ich sah, dass Tae auf mich zugeeilt kam. Von den anderen war nichts zu sehen, aber irgendwie war mir das auch ganz recht.

„Jimin... tut mir leid wegen eben. Eigentlich wollte ich Dich nur ein bisschen aufziehen... ich wusste nicht, dass es Dich so verletzen würde... entschuldige bitte."

Ich sah ihn nur an, erwiderte aber nichts.

„Wirklich, ich... wollte eigentlich nur, dass Du vielleicht etwas erzählst... immerhin bin ich schon neugierig, wenn mein bester Freund mit jemand anderem so vertraut ist... kann ich es wieder gutmachen?"

Ich nickte kurz. „Ja, kannst Du."

Er blickte mich hoffnungsvoll und mit leuchtenden Augen an. „Und wie?"

Der Lärm im Flur schwoll an, und die anderen aus unserer Klasse näherten sich uns, unter anderem auch Yoongi, Yeonjun und Seoho.

„Später.", gab ich zurück.

„Na gut. Aber dann reden wir nochmal darüber, okay?"

„Okay."

Wir beließen es vorerst dabei, auch die anderen sagten nichts weiter, als sie zu uns stießen. Das konnte nur Taes Verdienst sein, und trotz meiner kurzen Wut war ich ihm dafür sehr dankbar. In Gedanken war ich bereits wieder bei Jungkook und als uns erneut das Läuten der Schulglocke erlöste, atmete ich erleichtert auf.

Wochenende, es kann losgehen.

~

Habt ihr schon den neuen Song von Jackson gehört? I mean, er ist sooo schön... but das Video ist traurig, ich habs mir nur einmal angesehen... habe danach auf YouTube nur die Lyric-Version laufen lassen, damit ich das nicht noch mal schauen muss...

Und wer von euch kennt das KDrama „The Penthouse"? Geeeezuuuuz, dagegen wirkt alles andere an Drama ja harmlos... ^^

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag-Abend und werde an den Osterfeiertagen fleißig weiterschreiben :)

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