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Schauspieler

Vivis und mein erster Kuss war nicht's besonderes. Wir waren beide ein wenig betrunken gewesen. Ich empfand nicht diese ganzen Schmetterlinge, die jeder bei so einem Kuss beschreibt. Als würde das Jahr ein vorzeitiges Ende nehmen, in dem das ganze Feuerwerk in deinem Bauch hochgeht. Sowas war da nicht. Es war wirklich nicht's besonderes, aber wir taten es immer und immer wieder. Ich fand es nicht schlimm, Vivi war hübsch, nett und sie war immerhin die einzige, die mit mir sprach.

Irgendwann fingen wir an miteinander zu schlafen. Das musste mitte Dezember gewesen sein. Auch das war nicht's besonderes, aber ich bereute es nicht. Obwohl so viele Menschen immer sagten, dass das erste Mal etwas besonderes sein musste, war mir das nicht so wichtig.

Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir zusammen. Die meisten waren über die Feiertage zu ihrer Familie zurück gefahren, aber weder ich noch sie hatten Lust auf unsere Eltern.

Wir hockten in mein Zimmer während es draußen schneite und spielten ein Kartenspiel. Es war entspannt und wir legten auf den ganzen Kram keinen Wert. Ich wollte nicht an letztes Weihnachten denken. An Mikes Todestag hatte ich jedeglich in meinem Bett gesessen und mit meinem Kissen gekuschelt. Es war als könnte ich seinen Herzschlag noch einmal hören, aber es schmerzte jedes Mal, weil ich wusste, dass es diesen Herzschlag nicht mehr gab.

Also war ich schon ein halbes Jahr auf dieser Uni und man sollte meinen, dass das erste Silvester hier ein großes Ding war, aber ich wurde von Vivi auf die Silvesterfeier von Emilia mitgeschleppt.

Ich mochte sie in keinster Weise.

Sie war mir zu abgehoben und dachte sie wäre etwas besseres. Genrell fühlte ich mich in diesen Kreisen der Gesellschaft ziemlich unwohl, aber was sollte man machen? Vivi hatte mich gefragt ob ich für diesen Abend ihren Freund spielen konnte, weil dies wohl besser ankam. Natürlich hatte ich gezwungener Maßen zugestimmt, aber dafür führten wir auch eine 'Beziehung', die man wirklich als alles betiteln konnte, aber sicherlich keine Beziehung. Trotzdem tat sie dies gerne.

Man sollte meinen, dass ich nach so viel Zeit, die ich mit ihr verbracht hatte, nach so vielen Küssen, die wir miteiander geteilt hatten und den untätigen Malen, in der wir bei einem von uns im Bett gelandet waren, Gefühle für sie entwickelt haben sollte.

Doch das war nicht geschehen.

Irgendwie hatte ich es mir gewünscht, weil ich dann vielleicht nicht länger das Gefühl gehabt hätte, dass irgendwas fehlte. Doch es hätte mir klar sein sollen, dass sie sowas nicht ändern konnte.

Schon immer hatte ich ein Problem damut anderen zu vertrauen. Es dauerte bis Menschen mir wirklich wichtig waren, weil ich schon immer Angst davor hatte sie zu verlieren, wenn ich mich mit jemandem verstand.

"Ach Spencer, du bist auch hier", sagte Emilia, die mäßig erfreut war mich zu sehen. "Offensichtlich", erwiderte ich direkt genervt. "Durfte ich meinen Freund nicht mitbringen?", fragte Vivi grinsend und griff nach meiner Hand. Die braunhaarige mochte mich ebenso wenig wie ich sie. "Ihr seid jetzt also schon zusammen?", fragte sie und zog überrascht eine Augebraue hoch. "Offensichtlich", wiederholte ich mich und drückte Vivi einen Kuss auf die Stirn. "Nett", kommentierte sie und verabschiedet sich dann von uns.

Leider war es nicht das letzte Mal, dass ich ihr über den Weg lief an diesem Abend. Während Vivi sich mit ihrgendwelchen Menschen unterhielt, die mehr Ahnung in dem Berreich Mode hatten, als ich, ließ ich sie mal alleine, um die Dachterasse zu besichtigen. Eins musste man Emilie ja lassen, ein erstaunliches Zuhause hatte. Der Blick über die ganze Stadt war etwas, was ich sehr mochte. Der Wind, der mir um die Nase wehte, ließ mich für einen Momenz vergessen, dass ich wenig später zurück in einen Raum voller Heuchler musste.

Es erinnerte mich alles einfach zu sehr an meine Mutter, weil sie sich ähnlich verhielt. Gleiche Lebenseinstellung, gleicher Blick, denn sie anderen gab.

"Verfolgst du mich?", fragte die Gastgeberin, dieser Schnöselfeier. Ich schaute zu ihr, wie sie grinsend angelaufen kam. Offensichtlich war sie betrunken und ich wusste gar nicht das sie rauchte. "Macht sich das nicht schlecht im Erscheinungsbild?", fragte ich amüsiert. "Und wenn schon", erwiderte sie und pustete den Rauch in die Luft," Schauspielern kannst du definitiv nicht. Man merkt, dass du nur Psychologie studierst." "Ach ja?", hakte ich irritiert nach," weswegen glaubst du denn, dass ich schauspiele, Miss Supermodel?"

"Selbst Deren flirtet besser mit Vivien als du", erwiderte sie," und der ist schwul." "Hast mich wohl erwischt, aber ihr alle spielt auch keine besseren Rollen", meinte ich und kurz herrschte Stille. "Modeln ist genauso eine Rolle spielen wie Schauspielern auch", flüsterte sie. "Macht einem sowas wirklich Spaß? So von allen Menschen angesehen zu werden?", wollte ich wissen, da ich es mir nicht wirklich vorstellen konnte.

"Ja. Ich interessiere mich schon mein ganzes Leben für Mode", erzählte sie und rauchte eine weitere, weswegen ich sie kritisch ansah - ich war nicht für das Zeug," auch schon dein Lebenlang hinter der Psyche des Menschens her?" Ich lachte und langsam spürte ich auch die vielen Champangerglässer, die ich in mich gekippt hatte, um wenigstens minimal einen Gefallen an dieser gestellten Veranstaltung zu finden. "Nein", antwortete ich. "Was hat dich dazu gebracht?", wollte sie wissen und es hörte sich wirklich ernst an.

Wollte sie sich einschleimen oder hatte sie doch eine nette Art?

"Willst du dich bei mir einschleimen oder was wird das?", fragte ich, da ich ihr sicherlich nicht meine komplette Lebensgeschichte aufs Brot schmieren würde. Es hatte niemanden zu interessieren weswegen ich mich dazu entschieden hatte ein Psychologie-Studium zu beginnen. "Nein, aber Vivien und ich sind gute Freunde - ich hauche dich aus", erklärte sie betrunken und wedelte mit ihrer Hand herum. "Ich dachte, dass du unsere schlechte Show durchschaut hast?", fragte ich und sah sie weiterhin an. Ihr Kleid saß zu gut und dies war ein weiteres Detail, welches mich an meine Mutter erinnerte. "Hab ich", antwortete sie nickend," doch befreundet seid ihr trotzdem und bis jetzt habe ich noch nicht's gefunden, was sie dazu verleitet."

"Kann ich nur zurück geben."

"Charmant", kommentierte die braunhaarige. "Jeder kriegt was er verdient", meinte ich und schaute ein letztes Mal über New York - es müsste jeden Moment 0 Uhr sein. "Okay, einen Pluspunkt bekommst du - du bist ehrlich", meinte sie und schaute mich nachdenklich an. Die ersten Raketen stiegen in die Luft und von innen kam lautes gejubbel.

"Schande. Hast Silvester auf deiner eigenen Feier verpasst", sagte ich und zog ein gespielt beleidigtes Gesicht.

"Geh deine Freundin küssen, Spencer", erwiderte sie und drehte sich um, um dem Feuerwerk entgegen zu blicken.

Warum auch immer schleppte mich Vivi ständig mit auf Emilias schrecklichen Partys.

"Wir müssen wieder so tun als wärst du mein Freund! So sehr ich so einen scheiß auch hasse, weil eigentlich finde ich sowas total lästig, aber das weiß dort ja keiner."

A

lso kam ich ständig mit auf irgendwelche Veranstaltungen. Auch auf eine schräge Modenschau wurde ich geschleppt, weil sie nicht alleine gehen wollte. So endete ich an meinem Geburtstag, der wie immer einen Tag später war, nicht auf einer Geburtstagsfeier von mir. Nein, ich saß zwischen Emilia und Vivi, die sich irgendeinen Scheiß anschauten. Ich fand sowas sterbens lamgweilig, aber es lenkte mich von dem eigentlichen Desaster ab.

Letztens hatte sich mein Vater bei mir gemeldet. Er meinte, es wäre vielleicht mal hilfreich, wenn wir wieder reden würden. Ich sah dies anders. Die beiden hatten mir damals oft genug zu verstehen gegeben, was sie von meiner Idee hielten - nämlich überhaupt nicht's.

Ich verstand immer noch nicht warum, aber wahrscheinlich gab es dafür auch keinen richtigen Grund. Es war einfach eines ihrer Hirngespinster, die sie mit aller Macht durchsetzen wollten. Doch ohne mich!

Mit Selina und Bonnie hatte ich hin und wieder geskypt, aber es war eben nicht dasselbe. Vorallem Bonnie war unendlich enttäuscht, dass ich einfach gegangen bin. Selina verstand das alles noch nicht, aber auch sie vermisste ich. Für mich war es ja nicht leichter. Meine Schwestern waren mir so unglaublich wichtig, aber ich konnte nicht dort bleiben und mich von meinen Eltern herunter ziehen lassen.

Das applaudieren der Menschen ließ mich wieder in die Realität kommen. Scheinbar war dieser Eierlauf auf dem Laufsteg endlich vorbei. Obwohl ich nicht hingesehen hatte, wollte ich nicht noch eine Frau im schrillen Glitzer Outfit sehen.

Ich hatte mir meinen 18 Geburtstag sicherlich nicht so vorgestellt, aber so war das eben.

"Lass uns mal schauen ob wir irgendwenn von denen erwischen", sprach Emilia, die mich keines Blickes würdigte. "Ja, unser Kurs wird vor Neid erblassen!", erwiderte meine Schein-Freundin begeistert und so trottete ich den beiden hinterher. Überall wurden Bilder gemacht und ich fühlte mich fast wie Taylor Swift, die jeder sprechen wollte, weil sie dieses Jahr ein neues Album raus brachte. Oder wie One Direction, die nach ihrem letzten Album, welches eine vollkommen andere Stilrichtungen bekommen hatte, noch erfolgreiche waren als vorher schon. Die fünf müssten sogar bald in der Stadt sein.

Ein Blitzlicht einer Kamera erwischte mich voll und für einen Moment sah ich überall nur Punkt. Emilia und Vivi waren ein wenig enttäuscht, weil sie mit keinem der Models reden konnten. "Oh das tut mir Leid", quatschte uns eine braunhaarige an, die deutlich kleiner war als ich. Etwas verwirrt blinzelte ich und hielt mich an Viviens Schulter fest. Meine Schein-Freundin lachte mich nur aus und ich versuchte wieder klarer zu sehen. "Er ist das alles hier noch nicht gewöhnt", meinte Vivien lachend. "Er ist ein Anfänger", kommentiert Emilia, was die unbekannte braunhaarige zum Lachen brachte.

"War glaube ich eher mein Fehler", sagte sie," geht's wieder?"

"Jaja", flüsterte ich," ich bin das geborene Topmodel!" "Das wollen wir alle sehen", witzelte Emilia und ich verdrehte die Augen. "Arbeitest du hier, weil wir brauchen noch ein paar Antworten für unser Uni-Projekt?", fragte Vivien. "Äh ja. Was müsst ihr denn wissen?", fragte die braunhaarige, dessen Augenfarbe extrem herraus strach. Ihre blauen Augen hatten eine sehr intensive Farbe. "Ich bin jedoch nur eine Fotografin hier - nur eine von vielen", erklärte sie und lachte leicht," nicht's besonderes."

"Wie wäre es wenn wir einen Kaffee trinken gehen?", wollte meine Schein-Freundin wissen," dann kann man sich besser unterhalten."

Ich wurde auch immer weiter in die Modescene gerissen. Irgendwann würde ich auch noch anfangen Designerklamotten zu tragen, die nur teuer aussahen und nicht mehr. Mein Bankkonto würde sich bedanken, welches nur noch durch meinen Kellneejob am Leben war.

So kam es also dann, dass wir wenig später mit der noch immer unbekannten in einem Cafè saßen. Ich fand es persönlich weniger intelligent, dass wir mit einer unbekannten irgendwohin hingen. Auf der anderen Seite waren wir zu dritt und sie alleine. Obwohl, würde sie mich zuerst erschlagen wollen, was angesichts der Tatsache, dass ich der stärkste von uns war, logisch sein würde, würde Emilie ihr wahrscheinlich noch helfen. 

"Bevor diese Konversation, dessen Sinn oder was weiß ich, sowieso nicht verstehen werde, beginnen wäre es doch toll wenn wir erst einmal wissen wer du bist", meinte ich, was unfreundlicher klang als es sollte.

"Stimmt. Ich vergesse sowas immer", plapperte sie und lachte," ich bin Eva."

"Vivien."

"Emilia."

"Ich bin Spencer", erwiderte ich und daraufhin verfielen die drei in einem Gespräch über Mode und all den anderen Kram. Als wir dann bestellten, entschied ich mich für ein Stück Torte - dem Geburtstags wegen.

Am Abend war ich mehr als froh, dass der Tag fast geschafft war. "War doch ein erfolgreicher Tag", meinte Vivien zufrieden. "Ja", nuschelte ich. "Eva ist doch nett, oder magst du sie auch nicht?", wollte meine Schein-Freundin wissen. "Doch, Eva ist wirklich nett", antwortete ich ehrlich," ich mag ihren Englischen Akzent und die Expertin für Mode ist sie nun auch nicht." "Sie ist Fotografin", erwiderte sie. "Ja, ich weiß", flüsterte ich," man sieht sich Morgen, ich bin einfach nur fertig." "Bis Morgen", erwiderte sie und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Zufrieden war ich mit dem Tag alle Mal nicht, aber als ich meinen Laptop hochfuhr sah ich, dass ich ein Geburtstagsvideo von Bonnie und Selina bekommen hatte. Also hatte der Tag dann ja doch noch etwas gutes. Obwohl ich wirklich müde war saß ich noch eine Weile vor dem Fenster und beoabchtete wie einige durch den Uni-Park gingen und wahrscheinlich schon ziemlich betrunken waren.

"Wir hätten heute so eine große Feier gefeiert, Mike. Vielleicht hättest du auch schon dein Auto fertig gehabt und wir wären die ganze Nacht durch Stockholm gefahren. Das wäre alles was ich mir für diesen Tag gewünscht hätte. Nun war ich auf einer schrägen Mode Veranstaltung", sagte ich und seufzte," so hatte ich mir das alles sicherlich nicht vorgestellt."

Ich schaute herauf in den Sternenhimmel und spürte eine kleine Träne über meine Wange rollen. Ich vermisste Mike so sehr. Ich brauchte einfach jemanden, der die richtigen Worte fand. Er war immer diese Person und ich wüsste gerne wie er das gemacht hatte.

"Jeder sieht sowas anders. Für die einen scheinen deine Worte perfekt gewählt zu sein und für andere sind sid schrecklich gewählt. Dies ist das schöne an Worten, Spencer. Sie haben so viele verschiedenen Bedeutungen - man muss sie nur richtig interpretieren."

Zuerst hatte ich ihn nicht verstanden, aber irgendwie hatte er ja schon Recht. Es wunderte mich immer sehr, wenn solch Weisen Worte von ihm kamen. Ich meine, ich wusste er war nicht blöd, aber es überraschte mich immer und immer wieder. Er hätte unglaublich erfolgreich werden können, aber er entschied sich dazu eine Werkstatt haben zu wollen.

Er wusste was er wollte.

Dies hatte ich immer beneidet. Noch immer beneidete ich seinen Mut, denn er an den Tag gebracht hatte. Mike war eigentlich ein unglaublich starker Mensch und ich fand es Schade, dass alle sein Verhalten als schwach ansahen. Er war nicht schwach, ich war es, weil ich es auch tun wollte, mich aber nicht getraut hatte.

Ich redete mir auch gerne ein, dass mich irgendwas gehalten hatte als ich über das Geländer geklettert war. Als hätte mich irgendwer mit all seiner Kraft gegeb die Stangen des Geländers gedrückte. Ich war einfach nir bescheuert, aber der Gedanke machte es weniger schlimm.

A/N: Bald werden die Kapitel kommen, die Falling for someone you loved aus Spencers Sicht zeigen! :)

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