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Käuflich

Während meine Schwestern in ihren Betten lagen und ich ihnen eine Gute Nacht Geschicht vorlas, fühlte es sich wie früher an. Wie an dem Tag, an dem ich einfach abgehauen war. Heute wusste ich, dass es das Richtig war. Meine Mutter wollte sich gar nicht ändern - sie wollte gar kein Mitgefühl empfinden.

Dies musste ich auch feststellen als ich zurück ins Wohnzimmer kam. Sie redete mit meinem Vater und obwohl es sich nicht gehörte, blieb ich im Türrahmen stehen und belauschte sie.

"Was hällst du davon, wenn wir ihm anbieten, dass wir ihm eine Wohnung in New York finanzieren? Dann würde er doch sicherlich wieder öfter kommen. Unsere Nachbarn finden es nämlich auch extremst komisch, dass Spencer nie vorbei kommt", schlug sie vor und Fassungslos starrte ich sie an. Sie hatte mich überhaupt nicht bemerkt. "Ja, vielleicht erkennt er dann, dass wir nichts falsch gemacht haben", stimmte mein Vater zu.

Sie hatte eine ganze Menge falsch gemacht. "Ich hatte die Idee schon letzte Woche, ich hab sogar schon ein Apartment heraus gesucht", fuhr sie fort und einen Augenblick später traf ihr Blick meinen.

"Das ist nicht dein ernst oder?", fragte ich und betrat den Raum komplett. "Wir sind doch nur großzügig", meinte sie, als gäb es kein Problem an ihrer Idee. "Nein, ihr wollte mich bestechen, weil andere schon über euch reden", erwiderte ich und war wütend. Vivien hatte tatsächlich recht damit. Ich hätte einfach nicht herkommen sollen. Es hat sich rein gar nichts verändert. "Du verstehst das alles total falsch, mein Sohn", meinte nun mein Vater und war von dem Sofa aufgestanden," wir wollen dich nur unterstützen." "Habt ihr sonst auch nicht gemacht!", zischte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Sowas machte mich maßlos wütend, wenn andere sich zwar interessierten, aber aus den falschen Gründen. Meine Eltern interessierten sich für mich, weil andere über sie redeten, ihnen sagten, dass sie sich zu interessieren haben und dies war überflüssig. "Das ist nicht wahr, Spencer", sagte sie und ich schüttelte den Kopf.

"Wisst ihr was, meine Freundin hatte Recht!", giftete ich die beiden an. "Deine Freundin?", fragte mein Vater überrascht. "Ja, meine Freundin!", log ich," doch ihr habt kein Recht sie kennenzulernen, weil ihr euch nicht für mich interessiert, versteht ihr? Ihr habt euch nie für mich interessiert. Alles was ich jemals erreicht habe, hab ich Mike zu verdanken und nicht euch!"

"Spencer, hör auf dich immer an ihn zu klammern. Er ist Tod!", sagte meine Mutter und ich schluckte schwer. "Wäre er vielleicht nicht, wenn ihr mal den Mund aufgemacht hättet!", rief ich und drehte mich um. Es war ein Fehler her zu kommen, es war nicht richtig. Es machte mich nur schon wieder traurig und wütend.

Es ließ mich all das fühlen, was ich nach Mikes Tod empfunden habe. All die Schuldgefühle, den Kummer, den Schmerz und diese Leere, die einfach niemand füllte. Aufgebracht stopfte ich meine Sachen zurück in die meine Tasche. Ich wollte nicht länger bleiben, auch wenn ich meine Schwestern erneut hier lassen musste, ohne mich zu verabschieden. Mir war bewusst, dass ich ein schlechter Bruder war, aber ich konnte nicht hier bleiben - nicht bei meinen Eltern.

Wenn sie ehrlich wären, dann müssten sie zugeben, dass sie mich gar nicht hier haben wollten. Eigentlich waren sie doch froh, dass ich nach New York gegangen bin. Ich würde auch nicht mehr wieder kommen, darauf konnten die beiden sich verlassen. Trotzdem tat es mir weh, aber dies lag nur an meinen Schwestern. Meinen Eltern würde ich sicherlich nicht hinterher trauern.

"Willst du jetzt schon gehen?", fragte mein Vater und etwas entsetzt sah ich ihn an. "War das nicht offensichtlich?", stellte ich eine Gegenfrage. "Deine Mutter und ich meinten dies nicht so", versuchte er das dumme Gerede der beiden klarzustellen, aber ich schüttelte den Kopf. "Hört auf", meinte ich," hört einfach auf so zu tun als wäre ich euch wichtig, wenn ich es gar nicht bin!" Vielleicht reagierte ich über, weil ich ihnene die Sache mit Mike nicht verzeihen konnte, aber in meinen Augen benahmen sich beide scheiße. "Spencer, natürlich bist du uns wichtig", meinte er, aber ich öffnete die Haustür. "Es war ein Fehler zurück zu kommen", erwiderte ich.

"Weißt du, du bist hier das Problem, Spencer", sagte er und ich hielt inne," weil du nicht abschließen kannst - nicht akzeptieren kannst! Wir wollten immer nur das Beste für dich, aber auch wir machen Fehler." "Ihr habt mir verschwiegen, dass Mike Depressionen hatte!", schrie ich ihm entgegen. "Nein, er hat dir das verschwiegen. Wir haben ihm nicht den Mund zugeklebt", redete er sich raus und wütend drehte ich mich um. Ich wollte ihm nicht weiter zuhören, ich wollte am Ende nicht noch die Wahrheit in seinen Worten finden.

Am Straßenrand entlang laufend rief ich ein Taxi, um zurück zum Flughafen zu fahren. Ich buchte meinen Flug im Auto um und ungeduldig trommelte ich auf meinen Oberschenkeln herum. Der Taxifahrer hatte das Radio für meine Begriffe zu laut, aber es brachte mich davon ab über die Worte meines Vater nachzudenken. Ich wusste nicht wem ich vertrauen sollte. Meinen Eltern oder Nellie.

Die Stimme der Radiomoderatorin drang durch das kleine Taxi und noch immer nervös lauschte ich den Neuigkeiten, die sie zu verkünden hatten.

'Soeben endete das One Direction Konzert hier bei uns in Stockholm. Sie alle sahen ziemlich miserabel aus. Keiner der Jungs schien richtig bei der Sache zu sein und als sie am späten Nachmittag das Hotel verließen sagte Louis Tomlinson über Harry Styles, dass es ihn nicht wundern würde, wenn Styles eine Solo Karriere am planen wäre. Stimmt das? Können wir von unseren One Direction Sternchen tatsächlich eine Solo Karriere erwarten?'

Ich seufzte und schaute heraus. Schneeflocken rieselten vom Himmel und ich versteckte meine Hände in meiner Jackentasche. Mein Flieger würde erst in zwei Stunden abheben, aber ich vertrieb mir die Zeit in dem Cafè und kaufte mir ein Muffin. Meine Gedanken schwiffen immer wieder zu den Worten meines Vaters und eigentlich wollte ich ihm kein Recht geben. Doch die leise Stimme in meinem Kopf gab ihm irgendwie Recht. Mike hätte es mir doch immer sagen können, aber er hat es nicht. Also hat er mir nicht vertraut.

Ich schüttelte den Kopf biss in meinen Muffin und sah herunter. Ich sollte mir darüber wirklich keine Gedanken machen. Mike hätte es mir erzählt, da war ich mir fast komplett sicher. Nach einer Stunde räumte ich meinen Müll weg und verließ wieder das Café.

Einige Menschen rannten an mir vorbei und desinteressiert tippte ich auf meinem Handy  herum. Ich schrieb Vivien eine Nachricht, dass ich früher zurück kommen würde, aber schaltete mein Handy daraufhin aus. Ich war nicht scharf darauf ihre Fragen jetzt schon zu beantworten. Das schlimmste an der ganzen Situation war, dass ich eigentlich überhaupt nicht zurück nach New York wollte, denn ich hatte dort niemanden. Obwohl ich Vivien, Eva und irgendwie auch Emilia als meine Freunde betitelte, waren sie es auch irgendwie doch nicht.

Ich war dort genauso einsam wie hier. Eigentlich hatte ich ja niemanden mehr.

Verwirrt sah ich nach forne, denn dort hatte sich eine Traube von Menschen gebildet, die alle wir irre herum schrien. Genervt verdrehte ich die Augen und ging an diesen Vorbei. Natürlich konnte ich nicht wiederstehen einmal zu schauen, weswegen sie herum schrien.

"Harry!", hörte ich sie schreien und ich musterte den jungen Mann, der zusammen gekauert auf der Bank saß und scheinbar versuchte alles um sich herum auszublenden. Blitzlicht erhellte jede Sekunde den Raum und es ließ mich fast erblinden. Ich erkannte, dass der Harry scheinbar Harry Styles war und dies sah nicht so aus als würde er eine Solo Karriere anstreben. Die Paparazzi schrien weiter seinen Namen und Fassungslos sah ich sie an. War das deren ernst? Sie belästigte  ihn nicht gerade wirklich, obwohl sie sahen wie mies es ihm ging oder?

Obwohl es mich nichts anging und ich wahrscheinlich einfach weitergehen sollte entschied ich mich dagegen. Wer hätte es nun übers Herz gebracht ihn einfach hier sitzen zu lassen?

"Sagt mal spinnt ihr?", rief ich den Paparazzi entgegen, die mich entgeistert ansahen. Einige sahen so aus als würden sie für diese Story töten, aber deswegen ließ ich mich noch lange nicht davon abbringen mich neben Harry zu setzen. "Hallo?", fragte ich und einige der Leute gingen und andere machten weiterhin Fotos von ihm und nun auch von mir. Harry schien nicht wirklich darauf zu reagieren. "Harry?", fragte ich und vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Rücken. Ich mochte es nicht, wenn es anderen nicht gut ging. Der Gedanke, dass mit ihnen dasselbe wie mit Mike passieren konnte, brannte immer in meinem Verstand.

Aus diesem Grund hatte ich mich auch für das Phsychologistudium entschieden, denn so konnte ich anderen helfen.

Er schaute langsam zu mir herauf und über sein Gesicht flossen einige Tränen. Dies sah definitiv nicht so aus als würde eine blühende Solo Karriere auf ihn warten - ganz im Gegenteil. "Du musst hier weg", sagte ich und deutete auf die Menschen, die noch immer nicht verschwunden waren. "Ich- ich weiß nicht wohin", gestand er und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sein Handy klingelte nervend in seiner Hosentasche, aber er tat so als würde er es nicht hören oder als würde er denken es wäre nicht seins. "Egal, erst einmal weg von hier", erklärte ich ihm und zog ihn mit mir zu den Waschräumen, damit die Paparazzi ihn nicht weiter ablichten würden.

Sein Handy hörte nicht auf zu klingeln und nachdem die Tür hinter uns zugefallen war nahm er sich sein Handy aus der Hosentasche. Die Person schien ihn anzuschreien, denn er verzog ein wenig das Gesicht. "Ich habs ihm gesagt", sagte Harry und schauge in den Spiegel. Eigentlich war es ja unhöflich einfach zuzuhören, aber was sollte ich schon tun? Einfach wieder heraus gehen wäre auch ziemlich komisch. "Offensichtlich nicht gut, du Idiot", fuhr Harry nach einer kleinen Pause fort.

Daraufhin verfiel Harry seinen Gedanken. Man sah ihm an, dass er über irgendwas nachdachte, denn  er biss sich auf die Unterlippe und musterte sich im Spiegel.

"Ja", sagte er und schien etwas neben der Spur zu sein. Generell kam er so herüber als wüsste er überhaupt nicht was gerade abging. "Ja, Zayn", fuhr er nicht viel später fort und nun verstand ich zumindest mit wem er redete. Es wunderte mich, dass er noch Kontakt zu Harry hatte, denn eigentlich hatte man immer gedacht, dass Zayn von One Direction nichts mehr wissen wollte. Dies sagte die Presse jedenfalls.

Daraufhin legte er einfach auf und sah mich an. Erschrocken schaute ich zurück. "Ich muss jetzt los, mein Flug nach New York startet in dreißig Minuten. Geht es wieder?", fragte ich und lächelte ihn an. Eigentlich wollte ich ihn nicht so einsam hier stehen lassen, aber ich konnte meinen Flug nicht verpassen. Außerdem kannte ich Harry überhaupt nicht. "Ich denke schon", murmelte Harry," und ich komm mit, ich fliege auch nach New York." "Da ich davon aussegehe, dass du kein Ticket hast solltest du dich beeilen", erwiderte ich grinsend.

Vielleicht war es Schicksal, dass wir in einem vierzehn Stunden flug nebeneinader saßen und uns wirklich gut verstanden. Hätte mir irgendwer gesagt, dass ich mal mit Harry Styles Nummern tauschen würde, dann hätte ich lachend den Kopf geschüttelt. Wie wahrscheinlich wäre es denn bitte, dass sowas geschah? Wir redeten nicht darüber, weswegen er dort gesessen hatte. Wir quatschen über belanglosen Quatsch und auch ich erzählte ihm ein wenig über meine Familie, aber nur das nötigste. Harry war ein unglaublich netter Mensch, was man daran merkte, dass er sich Tausend Mal bei mir entschuldigte, weil wir wahrscheinlich am nächsten Tag in allen möglichen Schlagzeilen zu sehen werden würden. Dies war mir ziemlich egal.

Tatsächlich war mein Bild am nächsten Tag in allen möglichen Schlagzeilen und Vivien fand dies äußerst lustig. Doch prinzipiell war es ihr egal. Sie interessierte es viel mehr warum ich eher zurück gekommen war, aber dies wollte ich ihr nicht beantworten. Sie fand es okay, weswegen wir nicht weiter darüber redeten.

Natürlich wurde der Sonntag bei Eva verbracht. Eva war seit der Geburt von Riley anders geworden. Sie rannte nicht ständig zu irgendwelchen Modeshows und schleußte Vivien und Emilia mit herein.

"Hey", sagte ich, lächelte etwas gequält und setzte mich zu Emilia und Eva. "Wie war es in Stockholm?", fragte Eva lächelnd. "Ja musstest du erst einmal Harry Styles aus einer schrecklichen lage retten?", fragte Emilia genervt. Eva sah Emilia an und seufzte. "In Stockholm war es gut und hättet ihr Harry da sitzen gelassen?", wollte ich wissen. "Nein", antwortete Eva und schaute zu Riley, der auf dem Boden, auf einer grünen Decke lag. "Ja, ich hätte es getan", gestand Emilia und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Emilia, sei nicht so", flüsterte Vivien und verdrehte die Augen.

Ab dem Tag hasste mich die braunhaarige noch mehr und ich hatte keine Ahnung warum. Ich glaubte einfach, dass sie eifersüchtig war, weil ich mit einem echten Star geredet hatte und nicht mit einem 0815 Model. Aber wer wusste schon was in ihrem Hirn abging, das allermeiste wahrscheinlich nicht.

A/N: Endlich wieder ein Kapitel!

Tut mir so Leid, dass ich so selten update, aber ich bemühe mich!  :)

Lasst mich gerne wissen wie ihr das Kapitel findet!

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