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Der Ort des Lichts

POV. Spencer

Helloween war dieses Jahr unglaublich lustig. Nellie hatte sich mit so viel Farbe eingeschmiert, dass Mike sie kaum wieder erkannt hatte. Er hatte sich als Demon verkleidet und ich als Zombie. Wir saßen in Nellies Keller und tranken uns eine Flasche Bier nach der anderen. Es war lustig, es war befreiend - keinerlei Gedanken an Probleme und Sorgen. Wir liefen Nachts durch die Straßen Stockholms und sahen viele andere, die sich ebenfalls verkleidet hatten. Ob als Basketball Spieler, der viel Blut im Gesicht hatte, eine gruselige Version von One Direction oder irgendwelche Clowns, die schon ohne Blut verstörend genug waren. Es war ein schönes Helloween.

Von Helloween bis in die Weihanchtszeit war es nur noch ein Monat, was hieß, dass Mikes Geburtstag immer näher rückte. Der siebte Dezember war einfach sein Tag - schon immer. Er hatte Glück, dass er seinen Geburtstag jedes Jahr an diesem Tag feiern konnte. Wer am 29 Februar geboren wurde hatte halt irgendwie die Arschkarte gezogen - auch wenn es irgendwie cool war.

Am ersten Dezember zogen Mike und ich unseren Weihnachtspulli an, denn Mikes Oma gestrickt hatte. Es war eine Tradition geworden, dass wir diesen grässlichen Pulli am ersten Tag des Dezembers trugen - dies taten wir also. Mit dem knalligen roten Pullover von letzem Jahr liefem wir durch die Schulgänge und erhielten einige schräge Blicke unserer Mitschüler. Auf meinem war ein Schneemann und auf Mikes ein Tannenbaum - wie immer.

"Na, wieder die alten Pullover aus dem Schrank gepackt?", fragte Nellie grinsend bevor sie ihrem Freund einen Kuss auf die Lippen drückte. "Natürlich!", antwortete ich begeistert," der erste Dezember!" "Meine Oma wird an Weihnachten wieder das Bild von uns sehen", sagte Mike lächelnd. "Musstest du wieder zu ihm laufen?", fragte seine Freundin. "Ja und es hat geschneit", antwortete ich," ich bin fast erfroren." "Ja jetzt ist dies nicht mehr möglich. In Omis Pullovern wird einem niemals kalt", scherzte mein bester Freund und setzte sich die Mütze vom Kopf und warf sie in seinen Spind.

Die Flure rochen nach Keksen und Tannennadeln. Ich mochte dies, da dieser Geruch Weihnachten eins zu eins wiederspiegelte. Zuhause roch es nur an Heiligabend danach - einer meiner Lieblingstage im Jahr. Während den Festtagen fühlte ich mich Zuhause nicht vollkommen fremd. Ich backte immer mit Bonnie und meiner Mutter Kekse und half meiner Mutter dabei die Geschenke für meine Schwester einzupacken. Ich mochte diese Zeit - nein, ich liebte diese Zeit. Weihnachten schweißte eben doch irgendwie alles zusammen.

Wir saßen an Heiligabend zusammen und packten freudig unsere Geschenke aus. Es war etwas, was mich den Gedanken an eine richtige Familie doch nicht aufgeben ließ.

Am zweiten Dezember kauften wir einen Tannenbaum für Mikes Zimmer - wir taten dies jetzt schon seit vier dreizehn Jahre alt waren. Die Weihnachtszeit war für uns beide besonders, wir verbanden beide viele schöne Erinnerungen damit, weswegen wir diese Zeit liebten.

"Der ist zu groß, Spencer", teilte Mike mir mit. Ich zog mir die Mütze tiefer ins Gesicht und schaute an dem Baum herauf. Es schneite Tonnen an Schnee, aber trotzdem war viel los auf dem Feld. Trevor wartete im Auto, da er sich bereit erklärt hatte mit uns zu fahren, da wir noch nicht alt genug waren, um überhaupt einen Führerschein zu machen.

"Der ist nicht zu groß", meinte ich und zog die Nase hoch. "Spencer", seufzte mein bester Freund," wenn ich dir sage, dass der zu groß ist, ist er dies auch." "Nein", behauptete ich," der ist nur zwei einhalb Meter hoch." "Meine Decke ist zwei Meter hoch, Spencer", teilte er mir grinsend mit und rieb sich die Hände, da er seine Handschuhe vergessen hat. Trevor war auch nicht bereit dazu, ihm die Handschuhe zu leihen, weswegen er die ganze Zeit wie ein böser Wissenschaftler dort stand und die Hände aneinander rieb. "Nagut", nuschelte ich und zuckte mit den Schultern.

Meine Zehen waren zu Eisklötzen mutiert und zusammen mit Mike stapfte ich durch den hohen Schnee. Kinder sprangen um uns herum und suchten sich zusammen mit ihren Eltern auch den perfekten Weihnachtsbaum. "Irgendwann glauben die Menschen noch, dass wir zusammen wären", meinte ich belustigt," ich meine Partner Pullis, Weihnachtsbaum aussuchen und Morgen backen wir Kekse."

"Hoffentlich hast du die Hochzeit angefangen zu Planen, mein Schatz", sagte Mike belustigt und richtete seine Mütze. "Hast du die Ringe?", fragte ich lachend. "Natürlich", antwortete er ebenfalls lachend.

"Der ist perfekt!", rief ich und deutete auf den großen Baum, der vor uns stand. "Spencer, das sind fünf Meter!", sagte Mike laut und mit belustigtem Unterton. "Man kann es ja Mal versuchen", erwiderte ich und zog einen Schmollmund. Ich musste die Axt tragen, da ich ja wenigstens Handschuhe hatte. "Ja, ja", meinte er lachend. "Wenn du dein eigenes Haus hast, dann nimm eins mit einem riesen großen Wohnzimmer, damit wir einen großen Baum holen können!", sagte ich ihm. "Natürlich", antwortete er ein wenig ruhiger," wie wäre es mit dem Baum?" "Ein bisschen klein, aber süß", antwortete ich nickend.

Also nahmen wir den Baum, der meiner Meinung ein wenig zu klein war, aber laut Mike genau passend war.

"Was zur Hölle tut er da?", fragte Mike als wir den Baum zum Augo schliffen. Trevor schien sich mit einer dick eingepackten Blondine zu unterhalten. Irgendein Lied, welches ich nur flüchtig mal gehört hatte dröhnte aus dem Radio. "Versucht er mit ihr zu flirten?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Scheint so", nuschelte Mike," sie scheint wohl One Direction zu mögen." Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen, nun wusste ich von wem das Lied war. Das Lied hatte gefühlt jeder gehört und jeder gemocht - ich fand's mittelmäßig.

"Hey, Trevor!", rief Mike," wir sind fertig." "Hast du deinen Brüdern nicht geholfen?", fragte die Blondine, desen Mütze voller Schnee war. Ich musste lachen, was Mike mit einem grinsen erwiderte. "Äh- klar- ich- uhm-", stotterte der Cousin meines besten Freundes und kratzte sich am Hinterkopf. Die Blondine verdrehte ihre Augen und stapfte durch den Schnee davon. Lachend verfrachteten wir den Weihnachtsbaum auf dem Dach des roten, schäbigen Wagens, der Trevor gehörte.

"Mies gelaufen, Brüderchen!", sagte ich und betonte das Wort Brüderchen. "Genau, Bruder ", erwiderte Mike und grinste. "Haltet einfach die Klappe", meckerte er," sie hätte mein Date für den Weihnachtsmarkt sein können!" "Nimm deine Schwester", schlug ich vor. "Wir sind hier doch nicht in Amerika", meinte er belustigt. Ich zog einen Schmollmund. "Warte ist dein Vater der Bruder deiner Mutter?", fragte Mike gespielt geschockt," warum hast du dies nie erwähnt?" Laut lachte ich und schüttelte den Kopf. Langsam wurde es in dem Auto wärmer, weswegen der Schnee schmolz und alles nass war. Ich setzte meine Mütze ab und richtete meine Haare, die vollkommen nass waren. "Ihr seid gemein", schmollte ich und schaute die beiden beleidigt an.

"Soll ich euch helfen den Baum zu dekorieren?", fragte Trevor und schaute in den Rückspiegel, weil wir auf der Rückbank hockten. "Nein, dies machen wir erst am dreizehnten", erklärte Mike. "Tradition und so", fügte ich noch grinsend hinzu. "Ihr seid bescheuert", meinte Trevor, lächelte und schüttelte den Kopf. "Nein, wir machen es nur schon so seit drei Jahren - also wieso ändern?", fragte Mike. "Ich sehe euch beiden Vollidioten auch in sieben Jahren noch eure Festtags Traditionen durchführen", meinte er grinsend. "Ich uns auch", sprach ich glücklich.

Ich freute mich schon auf die Zeit, wenn wir endlich erwachsen waren und niemand uns am Arsch klebte und meinte, dass wir dies und jenes tum sollten. Trotz desen Vorfreude stieg von Tag zu Tag ein kleines bisschen mehr die Angst, dass ich niemals den richtigen Platz für mich finden werde. Was wäre, wenn Mikes Zuhause nicht meins sein kann? Ohne ihn bin ich aufgeschmissen, alleine - heimatlos.

Am Abend hatten wir den Baum stehen und stolz betrachteten wir diesen. "Wir haben uns mal wieder selber übertroffen", meinte Mike und stemmte seine Hände in seine Hüfte. Die Zimmertür schwung auf und Mikes Mutter stand mit dem Fotoapparat dort. "Bitte Lächeln!", sagte sie und breit grinsten wir beiden in die Kamera. Mikes Mutter hatte einen kleinen Faibel für Fotos bekommen. Mike und ich taten irgendwas und sie stand dort und knipste ein Foto - es war irgendwie nervig, aber auf der anderen Seite auch wieder süß. An Erinnerungen würde es uns aufjedenfall niemals fehlen.

"Der Baum ist wirklich niedlich", sprach sie lächelnd. "War Mikes Entscheidung", meinte ich und lächelte ebenfalls. "Spencer, fünf Meter sind viel zu groß!", wies er mich grinsend drauf hin. Und wieder einmal erhellte das Blitzlicht den Raum. "'Tschuldige", sprach sie lächelnd. "Aber größere Bäume kann man besser schmücken", meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Du bist ein Spinner", erwiderte er und schaute wieder unseren Baum an.

Mikes Mutter verließ wieder das Zimmer und ich setzte mich auf sein Bett. Gähnend hielt ich mir die Hand vor den Mund. "Du bist auch irgendwie immer müde, oder?", fragte er und drehte sich zu mir um. Die Weihnachtslichter, die an seiner Wand hingen reflektierten sich in seinen Augen.

"Die Arbeit in der Apotheke ist anstrengend, Mike. Die schicken mich ständig von A nach B", erklärte ich und richtete meine Haare. "Ich verstehe sowieso nicht warum du diesem Schwachsinn zugestimmt hast", meinte er und fing an die Tannennadeln aufzufegen. "Ich weiß es doch auch nicht, Mike", seufzte ich und fuhr mir über die Jeans," ich dachte nur, dass- ich- eh- ich weiß es wirklich nicht." Stille kehrte ein und ich zupfte an meiner Hose herum. Sie war noch etwas nass, da der ganze Schnee geschmolzen war. "Ich dachte einfach, dass- vielleicht-", stotterte ich weiter.

"Spencer", sagte Mike ruhig und richtete sich auf. In einer Hand hielt er den blauen Aufkehrer und in der anderen den passenden Besen dazu. "Du machst dies, um deinen Eltern etwas zu beweisen - um ihnen etwas zu zeigen, womit du dich in keinster Weise auch nur irgendwie identifizieren kannst", fuhr er fort und schritt zu seinem Mülleimer. "Ich dachte nur, dass es meine Eltern vielleicht stolz macht", nuschelte ich niedergeschlagen. Mike seufzte laut und setzte sich neben mich.

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es nicht der richtige Weg ist seinen Eltern alles recht zu machen?", fragte er und schaute mich an. Ich sah es im Augenwinkel, aber noch schaute ich nicht hoch. Ich zupfte weiter an meiner Hose herum und biss mir auf die Unterlippe. "Solange bis ich es verstehe?", flüsterte ich und schaute leicht lächelnd, aber mit Tränen in den Augen auf. "Ich bin keine Schallplatte, Spencer", erwiderte er und schaute mir standhaft in die Augen. Ich musste seinem Blick einfach ausweichen - ich konnte ihm nicht standhaft in die Augen schauen. "Du bist viel mehr als jemand, der nicht weiß wie es weitergeht", sprach er," es ist wirklich nicht der richtige Weg, sich einem Weg hinzugeben, weil man denkt, dass es sonst keinen anderen gibt."

"Du sagst immer, dass es nicht der richtige Weg ist!", zischte ich und ballte meine Hände zu Fäusten," dann zeig mir den verdammten, richtigen Weg!" Ich war aufgesprungen und hatte mich zu ihm umgedreht. "Ich kann nicht, Spencer", flüsterte und sah schon fast mickrig aus, wie er dort saß. Seine Hände in seinem Schoss, sein Blick gesenkt und seine Füße übereiander gelegt. "Wie meinst du?", fragte ich leise. "Ich kann einfach nicht, Spencer. Ich bin auch nur ein Mensch, ich kann nicht deine ganzen Sorgen auf mich nehmen, wenn ich selber nur gerade eben mit meinen klar komme", erklärte er und schaute niedergeschlagen auf.

"Was ist los?", fragte ich und all die Wut, die Traurigkeit und weitere Gefühle fielen von mir ab - die Besorgnis breitete sich in mir aus. "Nicht's, es ist nur alles ein wenig stressig", redete er sich heraus und fuhr sich durch die Haare und über's Gesicht. "Mike, du kannst mir alles erzählen das weißt du oder?", fragte ich und schaute weiter zu ihm herunter. "Ich weiß", flüsterte er," habe nur ein wenig Stress mit Nellie." "Was ist passiert?", wollte ich direkt wissen. "Nicht's großes nur eine kleine Meinungsverschiedenheiten", antwortete er und setzte ein leichtes lächeln auf. Es sah gequält und müde aus - als hätte er es schon zu oft verwendet. In meinem Magen breitete sich ein komisches Gefühl aus. "Siehst du, Spencer", meinte Mike und stand auf," dies ist dein Talent."

Irritiert schaute ich zu ihm herauf, da er größer als ich war. Seine grünen Augen schauten in meine und gaben mir wieder ein Gefühl von Sicherheit. "Du bist nicht der Mensch, der vor anderen große Reden schwingt, der besonders geschicklich ist oder Handwerklich etwas drauf hat. Du kannst hinsehen, du kannst hinhören - du bist nicht dumm, Spencer. Du bist viel mehr als das, was du in dir siehst. Ich kann dir nicht sagen, welchen Weg du am besten gehen solltest, du alleine musst den richtigen Weg finden. Ich kann dir jedeglich dabei helfen, aber ihn gehen musst du schon selber. Trotzdem werde ich dein Licht sein, welches dich durch die dunklen, gruseligen Gassen führt. Völlig unabhängig davon ob ich neben dir stehen werde oder gerade meinen eigenen Weg finden muss. Du bist mehr als mein bester Freund. Du bist mein Bruder. Meine Familie. Mein Ort der Sicherheit, der Freude - vorallem der Glücklichkeit. Sagen wir es so, du bist der Ort des Lichts."

Sprachlos schaut ich ihn an. Nicht fähig seine Worte vollkommen zu verstehen. Was wollte er mir mit den ganzen Worten überhaupt mitteilen.

"Wir alle haben mit unseren Demonen zu kämpfen", fuhr er fort," jeder auf seine Art und Weise, aber du wirst deine bezwingen - sie in die Flucht schlagen."

"Und du nicht, oder was?", fragte ich schon fast ängstlich. Ich verstand seine Worte nicht. Ich konnte sie nicht verstehen. Mein Herz pochte so schnell in meiner Brust, dass es schmerzte, dass es mich zittern ließ.

"Die stillen kämpfe sind die schlimmsten, Spencer", sagte er jedeglich und wandte sich von mir ab.

A/N: Ich hoffe euch gefällt Spencers Geschichte.. :)

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