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Der Kampf

POV. Mike

"Dein Leben sieht so einfach aus!"

Er sah ja auch nur die hälfte davon - die Hälfte, die seine Eltern ihm erlaubten zu wissen. Eigentlich sollte es mir am Arsch vorbei gehen, was seine Eltern von mir wollten. Wie sie wollten, wie ich mit meiner Krankheit umging, aber vielleicht taten sie auch das richtige. Ich hatte für mich selber noch nicht heraus gefunden ob ich es nicht vielleicht sogar bessef fand, dass er es nicht wusste. Er behandelte mich wie früher - warum sollte er mich auch anders behandeln? Er war sauer auf mich, warf mir auch manchmal Dinge an den Kopf und fragte mich nicht alle fünf Minuten wie es mir ging.

In seiner Gegenwart hatte ich die schlechten Gedanken nicht. Ich fühlte mich besser und dies fand ich schön. Man könnte meinen, dass genau dies die Rettung war, aber soetwas vor deinem besten Freund zu verstecken brachte auch eine Menge Nachteile. Obwohl es mir oft gut ging in seiner Gegenwart, was einfach daran lag, dass er mich normal behandelte - war ich auch oft traurig. Es blieb gar nicht aus, dass ich ständig von meiner inneren Stimme angequatscht wurde, dass irgendwas falsch sei - das ich ihn falsch behandelte, dass ich eine Last für alle war.

Wie es angefangen hatte? Ich wusste es selber nicht. War was als Trevor mich die Tteppe herunter geschubst hatte und ich zwei Wochen ständig von meiner Mutter hilfe brauchte und ich das Gefühle bekam, dass ich einfach nur lästig war? War es früher war es später? Ich wusste es wirklich nicht, was schwierig war, um dagegem anzukämpfen - so Frau Stor, meine Therapeutin. Es gab eben keinen deutlichen Auslöser, der diese Gedanken, die alles an mir zerstörten, so richtig verursachten. Ich sah eben einfach schwarz und niemand zeigte mir den richtigen Weg, weil niemand wusste wie - ich selber mit eingeschlossen.

Morgens aufzuwachen und zu wissen, dass du deinen besten Freund anlügen musst, ihm etqas verschweigen musst, was dich selber beschäftigt, was dich verändert, was dich vorallem gefährdet - war schwer, um genau zu sein schrecklich. Es störte mich, dass er so unwissend durch die Gegend lief und meine Freundin mir alle zehn Minuten einen prüfenden Blick zuwarf. Auf der anderen Seite war es gut, weil er sich keine Gedanken machte.

Er machte sich schon genug Stress, was vorallem an seinen Eltern lag. Sie waren sehr kompliziert - so waren sie schon immer gewesen. Amerikaner eben, aber die beiden waren einfach schrecklich - Spencers persönliche Hölle. Ich verstand nicht, warum man sein Kind so unter Druck setzt und ihm irgendwas aufzwingen möchte? Sie sollten froh sein, dass Spencer ein gesunder, kluger und netter Junge war. Es gab viel wichtigere Sachen als den Beruf, denn man in der Zukunft ausüben sollte. Es sollte einem vorallem Spaß machen, aber dkeser Aspekt wurde bei Spencers Eltern nicht wirklich groß geschrieben.

Meine Eltern waren auch nie einfach, aber seitdem ich mit Depressionen diagnostiziert wurde, versuchten sie alles, um mich so glücklich zu machen wie möglich. War es nicht irgendwie traurig? Erst musste eine Krankheit her, die dich zerstört, damit deine Eltern dich glücklich sehen wollen.

Ich fand es traurig, aber was fand ich nicht traurig? Es störte mich, dass ich Spencers alles verschweigen musste, weil seine Eltern nur das beste für ihn wollten - was auch immer dies war. Ich würde sagen, dass das Beste für Spencer wäre, wenn seine Eltern ihn einfach mal machen lassen. Er sollte sich ausprobieren, aber dies konnte er einfach nicht, weil seine Eltern meinten er wäre nur glücklich, wenn er Arzt oder Anwalt wäre. Somit betitelte sich seine Mutter also selber als unglücklich, aber wie sie wollte.

"Mike?", quatschte mich Spencer an und schloss meine Zimmertür. "Du bist früh", meinte ich verwirrt. Es kam häufiger vor, dass ich vollkommen in meinen Gedanken verloren ging. Ich in ganz anderen Welten landete, die ein bisschen mehr Licht, aber eben auch mehr Schattenseiten hatten. "Ich bin sogar spät dran", teilte er mir mit und warf seine Tasche einfach in irgendeine Ecke," hast du wieder meditiert?" Er dachte, dass ich dies tun würde, weil ich ihm eine Notlüge auftischen musste - jetzt musste ich wirklich so tun als würde ich dies tun. Überraschung; ich tat dies gar nicht!

"Ja, genau", antwortete ich und nickte widerwillig. Dies war eines der schlechten Aspekte - ich musste ihn rund um die Uhr anlügen und dies hasste ich. Er verdiente die Wahrheit. Wir kannten uns schon so lange, dass er quasi die erste Person war, die ich kennengelernt hatte - an die ich mich noch erinnern konnte. Spencer und ich stritten uns darum, wie wir uns wirklich kennengelernt hatten. Er meinte, dass wir uns gehauen hatten, wegen einem Spielzeugauto - was durchaus auch sein könnte, aber dies glaubte ich nicht. Ich war mir zu mehr als einhundert Prozent sicher, dass wir ein Bild zusammen gemalt hatten und uns darum gestritten hatten. Vielleicht hatten wir uns an diesem Tag aus zweimal gestritten - wer weiß. Wenn dann war unsere Prügelei, falls man sie so nennen konnte wahrscheinlich sogar berechtigt. Immerhin hatte ich ihm sein Kunstwerk weggenommen. Er hätte der neue Picasso werden können, aber ich habe ihm alles zerstört. So wird es wahrscheinlich gewesen sein.

"Wie läuft's mit deinem Auto?", fragte er neugierig und schmiss sich zu mir aufs Bett. "Dauert noch", erklärte ich. Ich war schon lange nicht mehr in meiner Garage gewesen, was einfach daran lag, dass ich dort nicht mehr meine Ruhe hatte. Der Oktober hatte begonnen und Halloween würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Seit der Klausurenphase kleben meine Eltern mir näher am Arsch als sonst, was ich absolut beschissen fand. Ja, ich hatte an diesem Abend schwarz gesehen, aber es war nur ein Fehler - es war etwas, was ich nie wieder tun würde.

"Selena lernt ihre ersten richtigen Worte", sagte er lächelnd und nahm sich ein Kissen, um seinen Kopf drauf abzulegen," sie hat zum ersten Mal richtig Spencer gesagt!" "Die kleine ist süß", erwiderte ich ebenfalls lächelnd. "Dies ist sie, manchmal tut sie mir Leid, weil auch sie durch all den Kram muss, wie ich", meinte er und seufzte," sie verdient sowas nicht." "Du auch nicht, Spencer", sagte ich ehrlich.

Es war schrecklich, dass er glaubt, dass er dies verdiente, denn dies tat er nicht. "Glaubst du es würde etwas bringen davon zu laufen?", wollte er wissen. "Weglaufen ist nie eine Option", erklärte ich ihm," vor seinen Problemen davon zu laufen ist das schlechteste, was du jemals tun kannst." "Scheint mir einfacher. Vielleicht sollten wir unsere Schule beenden und mit Nellie ganz weit weg ziehen", schlug er vor," raus aus Schweden." "Ich mag Schweden", stellte ich klar. "Ich auch, es ist mein Zuhause, aber vielleicht kann man sein Zuhause auch noch in anderen Ländern finden", grübelte er laut.

"Nach der Schule kannst du alles tun, was du möchtest", sagte ich ihm," du kannst auf der ganzen Welt dein Zuhause suchen." "Aber so wie ich mich kenne, werde ich es nicht finden", sprach er und seufzte. "Spencer", seufzte ich drehte mich in seine Richtung, um ihn anzusehen. "'Tschuldige", flüsterte er und schaute traurig," ich habe einfach das Gefühl, dass ich nirgendwo hingehöre."

Mir zerbrach es das Herz, dass er so von sich dachte, dass er so fühlte - als wäre nirgendwo sein Zuhause. Seine Eltern machten mich wütend, weil sie ihm das Gefühl gaben, dass er kein Zuhause hatte, dass dort nicht sein sicherer Platz sein konnte.

"Spencer, hör auf", meinte ich und er schaute zu mir auf. Seine Augen glitzerten. "Ich weiß einfach nicht was ich machen soll", gestand er überfragt," ich habe das Gefühl, dass jeder weiß was passieren wird und ich tappe im dunkeln - ich bin stehen geblieben während alle weiter rannten." "Komm her", murmelte ich und öffnete meine Arme. Der Amerikaner rückte zu mir und vergrub seinen Kopf in meiner Brust.

"Spencer ist komisch, Mike. Er verhält sich nicht so wie Jungs es normalerweise tun."

Ich hasste diesen Kommentar meiner Mutter, weil sie keinerlei Ahnung von Spencer hatte. Sie kannte seine fröhliche Seite - so wie er meine kannte. Sie sah es nicht, wenn er am Boden war, weil er verzweifelt nach seinem Zuhause suchte und ich der einzige Ort war, der ihm dieses Gefühl vermittelte. Schon immer war dies der Fall. Ich versuchte ihn immer zu unterschützen, ihm Mut zuzureden, aber irgendwann reichte dies einfach nicht mehr und dies wusste ich. Spencer hatte wahrscheinlich genauso viele Probleme wie ich, mit sich selbst. 

Ich konnte mit meiner Mutter immer über Probleme reden auch Trevor war immer ein guter Ansprechpartner, aber für Spencer gab es niemanden in seiner Familie, der ihm zuhörte und Ratschläge gab.

Aus diesem Grund mochte ich nicht, wenn meine Mutter irgendwelche Behauptungen in den Raum stellte. Nicht, dass ich irgendwas dagegen hätte, wenn er schwul oder bi wäre, aber man sollte solche Sachen einfach nicht behaupten - vor allem nicht, wenn man überhaupt keine Ahnung hat. Spencer war nicht die Person, die laut nach hilfe schrie, die sich gerne bei anderen ausheulte - er tat dies still. In gewisser Weise wie ich es tat - am Anfang jedenfalls.

Er fraß alles in sich hinein bis es eben einfach nicht mehr ging. Wahrscheinlich tat er dies, weil es Zuhause einfach keinen interessierte.

"Du bist mein Zuhause, Mike. Du bist meine Mama und mein Papa!"

Dies von einem siebenjährigen zu hören sollte mich schocken, aber schon immer war ich die Person, zu der Spencer herauf schaute. Quasi sein gutes Vorbild, aber ich war keine vorzeige Person. Ich hatte auch meine Ecken und Macken, die mich mehr zerstörten als wieder aufbauten. Ich war nicht interessant, ich war quasi zum scheitern verurteilt.

Ich malte mir mit Nellies Farben eine Zukunft, die vielleicht gar nicht existieren würde. Blauer Himmel, grüne Wiese und ein riesem Haus mit so vielen Kindern, dass ich meine eigene Fußballmanschaft machen könnte. Ich wollte einen großen Raum, der nur Nellie und ihrer Kunst gehörte, weil dies ist was diese verdiente - Aufmerksamkeit. Ich wollte sie jeden Tag bewundern und ihr Rosen hinstellen, die ihr den Tag versüßen. Verdammt, ich wollte diese Zukunft mit ihr!

Ich wollte Spencer meine Kinder an den Hals hetzen, damit er lachend vor ihnen wegrennt und sie ihm Onkel Spencer hinterher rufen. Ich wollte, dass ich an Vatertag einen Kuchen bekomme, der zwar fürchterlich schmeckt, aber mit Liebe zusammen gekleister wurde. Ich wollte mit meinen Kindern Nellie ein wunderschönes Muttertagsgeschenk machen, was sie niemals wieder vergessen wird.

Ich wollte ein richtiges Leben leben, in dem mich keine Demonen verfolgen, die mich verschlingen wollen, die mich zerstören wollen. All dies wollte ich, aber der Weg, denn ich gehen sollte, war dunkel und unheimlich.

Ich hatte das Gefühl unter zu gehen - ein weiteres Mal.

Spencer drückte mich fester und ich schüttelte leicht den Kopf, um zurück zu kommen. Die schrecklichen Gedanken, sollten abfallen, aber sie blieben - leise und böse flüsterten sie mir ins Ohr, dass ich nie eine Zukunft haben würde, die mich glücklich machen würde. Ich könnte niemanden glücklich machen, ich könnte für niemanden ein Zuhause sein - niemandem könnze ich eine Heimat geben oder das Gefühl von Heimat vermitteln, weil ich ein zerstörter kleiner Junge war, der alles falsch gemacht hatte.

Ich wusste nicht, dass ich dem Jungen in meinen Armen eine richtige Heimat gab. Ein richtiges Zuhause. Etwas, was einem das Gefühl von Sicherheit, Verständnis und Geborgenheit gab.

"Wir schaffen das zusammen, okay?", flüsterte ich und legte meine Arme fest um ihn. Ich konnte seine Anwesenheit sehr gut gebrauchen. "Okay", flüsterte er und schaute auf, er hob seine Hand und hielt mir den kleinen Finger hin," Freunde für immer?" "Freund für immer!", erwiderte ich und harkte meinen kleinen Finger mit seinem ein. Er grinste und eine kleine Träne rollte über meine Wange.

Wie lange mein für immer wohl anhalten würde? Würde ich das für immer wohl mit ihm erleben?

Würde er mir seine erste große Liebe vorstellen können? Würde er mich auf seine Hochzeiteinalden können? Würde ich ihn sehen, wenn er gefunden hat, was er suchen würde? Wenn er endlich den ort gefunden hat, der ihn vollkommen glücklich macht?

Ich hoffte er würde es verstehen, wenn ich all dies nicht miterleben könnte. Wenn ich ihn zurück lassen müsste.

Ich hoffte vorallem, dass er verstehen würde, dass er keinerlei Schuld trägt.

Ich wollte kämpfen, aber irgendwann war jeder kampf mal vorbei und die, die am härtesten kämpften gaben eben am ehesten auf.

A/N: was sagt ihr bis jetzt zu Spencers Geschichte? :)

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