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Ein sanftes, kaum sichtbares Lächeln schlich sich auf seine Lippen, derweil seine Augen zu seiner Rechten schweiften. Sich erst auf das attraktive Gesicht des Jägers richteten. Nur um anschließend ein weiteres Mal dessen verführerische Gestalt in sich aufzunehmen.

Er hatte gewusst, dass es eine fabelhafte Idee war, Mian loszuschicken, damit dieser dem Jüngeren Kleidung besorgte. Der Dämon hatte zweifellos einen ausgezeichneten Geschmack. Seine Seele trug zwar nichts anderes als eine dunkle Jeans, ein helles Hemd sowie weiße Schuhe und eine leichte Lederjacke. Dennoch war alles so geschnitten, dass es die schlanke, athletische Figur perfekt zur Geltung brachte und wie angegossen saß. Ein wahrer Augenschmaus. Er wusste schon jetzt, dass er sich an dem jüngeren Mann niemals sattsehen würde. Egal, was dieser trug. - Oder eben nicht. Eines Tages, wie er hoffte.
Zudem ihm das Wasser buchstäblich im Mund zusammenlief bei dem nicht zu aufdringlichen Geruch von Orange und Zitrone. Welcher ihm durchgehend in der Nase hing, wann immer Derya in der Nähe war. Doch im Moment war es notwendig, sich weiter in Zurückhaltung zu üben, wenn er seine Seele nicht verschrecken wollte.

„Mystical - wie passend.“

Dunkles, vergnügt funkelndes Rot traf auf Sturmgrau, als Derya Owens seinen Blick erwiderte. Und das mit einem derart erheiterten Gesichtsausdruck, dass sein Mundwinkel automatisch nach oben zuckte.
„Nicht wahr?!“, Li lachte unterdrückt und legte einen Arm locker um Deryas Hüfte. Was ihm einen intensiven Blick von diesem einbrachte.
Sie standen nicht weit von der dunklen Limousine entfernt, mit direktem Blick auf das große Gebäude. An dessen Frontseite der unübersehbare Name des Nachtclubs prangte. Ebenso wie auf die vier Türsteher, welche rechts und links von eben dieser standen und darauf achteten, dass nur Mystische den Club betraten.

„Na komm“, damit setzte sich der Dämon, mit Derya in seinem Arm, in Bewegung. Dabei von seinen Leuten umgeben, und steuerte auf direktem Weg auf die Eingangstüre zu. Welche sie nur wenig später hinter sich ließen. Die Türsteher hatten diese für sie aufgehalten, unterdessen sie ihren Boss mit leisen, respektvollen Worten begrüßt hatten. Und liefen nun den dunklen, durch sanftes, nicht unangenehm grelles, blaues Licht beleuchteten, breiten Flur entlang. Von welchem sie schon kurz darauf in einen großen Hauptraum gelangten.

Li registrierte zufrieden, wie Derya stehenblieb und bewundernd seinen Blick schweifen ließ. Beobachtete ihn unauffällig aus dem Augenwinkel. Zumindest waren die Mundwinkel deutlich sichtbar nach oben gezogen. Zudem sich das Licht der Beleuchtung in dessen geweiteten Augen spiegelte. Etwas, das ihn selbst dazu veranlasste, gelassen seinen Blick nach vorne zu richten und einen Moment lang die Atmosphäre zu genießen. Bevor er sich erneut in Bewegung setzte.

*

Holla die Waldfee - ja, das spielte definitiv in einer anderen Liga als alles, was er bis jetzt mit eigenen Augen gesehen hatte.

Insgesamt war der Grundton dunkel, nahezu schwarz. Was von den trapezförmigen, dreieckigen oder den anderen blau beleuchteten, unterschiedlich großen Vierecken jedoch in den Hintergrund gedrängt wurde. Was an einen Himmel bei Nacht erinnerte. Manche Platten sahen so aus, als sehe man dort den Teil einer Galaxie. Oder abertausende funkelnde Sterne am dunklen, klaren Himmel.
Umrahmt wurden die Formen von einem hellen Lichtband, welches sich kunstvoll durch den gesamten Raum zog. Ein Licht, das, wie der Sternenhimmel, vom schwarzen glänzenden Boden reflektiert wurde und den Club in eine angenehme Helle tauchte.
Mit dunklem Stoff bezogene Sofas standen überall im Raum zu kleinen Sitzgruppen verteilt, zusammen mit dazu passenden, niedrigen Tischen. Und sogar die Bar auf der gegenüberliegenden Seite konnte er von seinem Standpunkt aus problemlos ausmachen.
Derweil moderne House Music lief. Es sah schlicht atemberaubend aus.

Wären da nicht die unzähligen Gestalten in jeder Ecke, deren aller Augen gefühlt auf ihn und Livian gerichtet waren.

Derya schluckte. Dann straffte er die Schultern. Zum Teufel, davon würde er sich garantiert nicht einschüchtern lassen.

Nur am Rande bekam er mit, wie sich der Arm des Dämons erneut um seinen Körper legte, und ihn im Anschluss durch den Nachtclub dirigierte.
Eine Berührung, die einen weiteren Stromstoß durch seinen Körper schickte. Derweil seine Aufmerksamkeit der unbekannten Umgebung galt. Scannte jede dunkle Ecke mit seinen Augen, die er ausmachen konnte, und ließ sie über die leicht, wenn überhaupt, bekleideten Frauen schweifen. Welche im gesamten Raum verteilt auf erhöhten Podesten standen. In ihren High Heels an Poledance-Stangen tanzten und ihre schlanken, ansehnlichen Körper mit gekonnten Bewegungen zum Beat der Musik bewegten.

Ihm wurde immer mehr bewusst, wie viele leicht bekleidete junge Männer und Frauen den Gästen Gesellschaft leisteten, welche ebenso nicht nur aus männlichen Personen zu bestehen schienen. Je länger er sich umsah.

Die Musik dröhnte ihm in seinen Ohren. Vibrierte durch seinen Körper. Ließ ihn sich jedoch gleichzeitig umso deutlicher dem mächtigen Mann neben ihm bewusst werden.

Es war seltsam. Obendrein fühlte er sich wie auf einem Präsentierteller. Dennoch half ihm die Nähe zu dem Dämon, ruhig und gelassen zu bleiben, da sie ihm Sicherheit vermittelte. Denn, wenn man es genau betrachtete, war er hier geradezu ein feindlicher Wolf inmitten eines anderen Wolfsrudels, das ganz gewiss zusammenarbeiten würde, wenn es hart auf hart kam. Er war kein Lamm, auch wenn er sich in diesem Moment so fühlte.

Doch der ein oder andere wusste garantiert, was er war. Unbewusst rückte er etwas näher an den Chinesen und ließ sich ohne großen Abstand neben diesem auf das bequeme Sofa sinken, als sie ihr Ziel, eine Lounge am Rand, erreicht zu haben schienen.

„Siehst du, Derya, - ihr geht es gut!“

Die dunkle, männliche, dennoch weiche Stimme des Dämons schickte ein angenehmes Kribbeln durch seinen Körper und riss ihn abrupt aus seinen Gedanken. Sein Blick richtete sich einen Moment lang auf den Chinesen, währenddessen sein Herz bei dessen Anblick einen Schlag aussetzte, nur um hinterher etwas schneller weiter zu schlagen. Was völlig untypisch für ihn war. Er hatte zuvor noch niemanden getroffen, der eine solche Wirkung auf ihn hatte.

Riss sich schließlich mit aller Gewalt los und folgte mit seinen Augen dessen Blick. Beinahe hätte ein frustrierter Laut seinen Mund verlassen. Derweil seine Augen auf einer Frau und einem Mann liegen blieben, der seine Begleitung sicher an seiner Seite hielt. Sie kamen eindeutig aus einem abgetrennten Bereich. Doch seine Gedanken waren weiterhin woanders.

Was, in Gottes Namen, war nur los mit ihm?! Er reagierte auf den Dämon wie ein verliebter Teenager. Nur ohne das seltsame Gequietsche und Getuschel unter Freunden und als hätte er die Phase des Werbens und Flirtens einfach übersprungen. Es fühlte sich an, als wäre längst entschieden, dass dies hier sein Platz war. Der Ort, an dem er sein sollte und hingehörte. Obwohl der Dämon rein gar nichts tat, was darauf hindeutete, dass er in dieser Hinsicht Interesse an ihm hatte. Und er? Wollte er das überhaupt? Es war zum Haareraufen.

Derya schoss einen Blick aus dem Augenwinkel zu Li ab, der sich absolut gelassen der jungen Frau zuwandte, die in diesem Moment an ihren Tisch getreten war.
„Bring uns eine Flasche des Chateau Lafite“, damit richtete sich Lis Blick auf Deryas Gesicht, welcher sich diesem nun ganz zuwandte. „- möchtest du ein Glas Rotwein mit mir trinken oder lieber etwas anderes?“

„Ich bin kein Rotweintrinker“, ein schiefes Grinsen umspielte Deryas Lippen. Woraufhin der Dämon eine Augenbraue hob, „- Sicher? Womöglich hast du nur noch nie einen wirklich erlesenen Wein probiert?!“, eine Aussage, die dem Jüngeren wiederum ein kleines Auflachen entlockte. „Womöglich, ... ja - okay.“

Der Jäger gluckste amüsiert und schüttelte über sich selbst den Kopf. Währenddessen Livian sich zufrieden lächelnd an die geduldig wartende Bedienstete wandte und zu dem Wein zwei Gläser orderte.

„Ist es das, was ich denke?!“ Derya deutete mit dem Kinn auf die zwei Personen von vor wenigen Augenblicken. Eine Geste, welcher nun der Dämon mit seinem Blick folgte, bevor er sich nur Sekunden später wieder dem Jüngeren zuwandte. „Ja-. Ich sagte doch, es wird ihnen nichts passieren. Der Vampir an ihrer Seite wird sich den restlichen Abend um sie kümmern, damit sie sich erholen kann. Siehst du die Männer dort?“, damit deutete der Dämon unauffällig nacheinander auf eine Reihe großgewachsener Typen, die am Rand standen.
Eine Geste, die Derya dazu veranlasste, die Stirn zu runzeln und erneut zu Li zu sehen. Der jedoch antwortete, bevor er überhaupt fragen konnte. „- Security. Welche rund um die Uhr alles im Blick haben. Zudem sind die Séparées mit Notknöpfen ausgestattet.

Hier.“
Livian reichte ihm lächelnd ein Weinglas, welches bis zur Hälfte mit einem nach Beeren duftenden, tiefroten Wein gefüllt war. „- Lass uns den Abend genießen.“

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