7. Kapitel
Louis' POV.
Ist doch ok wenn er einmal lieber mit den anderen was machen möchte, dass einzige was mich verletzt ist das er nicht mal daran gedacht hat mich mitzunehmen. Schämt er sich für mich? Werden wir uns überhaupt noch sehen, ich meine jetzt hat er ja gar keinen Grund mehr dafür wir müssen nicht mehr lernen. Eigentlich wollte ich mir ja keine Gedanken darüber machen aber ich habe Angst das unsere Freundschaft oder was auch immer das zwischen uns war ein Ende nimmt. Mein Klingelton reißt mich aus meinen Gedanken, ich schaue auf mein Handy und die Nummer vom Krankenhaus erscheint. Mein Herz fängt an zu rasen und ich versuche die Tränen zurückzuhalten. Es muss nichts schlimmes sein Louis. Beruige dich. "Hallo." frage ich mit zittriger Stimme. "Wir müssen ihnen leider mitteilen dass William Tomlinson heute Morgen verstorben ist." die Stimme der Krankenschwester klingt neutral und doch höre ich einen hauch Mitleid raus. "Nein.." flüstere ich und die erste Tränen fließt über meine Wange. "Es tut uns wirklich leid. Ich wünsche ihnen mein Herzlichstest Beileid." "Danke." flüstere ich in den Hörer bevor ich mich verabschiede und auflege. Fast an meinen Tränen erstickend schmeiße ich mich auf mein Bett. Was soll ich jetzt den machen? Verzweifelt greife ich zu meinen Handy und wähle Harry's Nummer. "Geh ran, geh ran, geh ran..." flüstere ich immer wieder vor mich hin, doch das Tüten hört nicht auf. 'Die von ihnen gewählte Rufnummer ist im Moment nicht zu erreichen. Versuchen sie es später erneut' Warum geht er ausgerechnet jetzt nicht ran. . Ich muss es erneut versuchen.
'Die von ihnen gewählte Rufnummer ist im Moment nicht zu erreichen. Versuchen sie es später erneut'
'Die von ihnen gewählte Rufnummer ist im Moment nicht zu erreichen. Versuchen sie es später erneut'
'Die von ihnen gewählte Rufnummer ist im Moment nicht zu erreichen. Versuchen sie es später erneut'
'Die von ihnen gewählte Rufnummer ist im Moment nicht zu erreichen. Versuchen sie es später erneut'
"Geh ran." sage ich unter Tränen. "Ich brauch dich." Das Tüten macht mich wahnsinnig als plötzlich seine Stimme ertönt. "Hallo?" "Harry." schluchze ich. "Louis? Was ist los?" "Er ist...er ist...gestorben." es ist ein Wunder das er mich überhaupt versteht. "Ich bin gleich bei dir. Es wird alles gut." Nach einer halben Stunde klingelt es tatsächlich an der Tür. Ich mache ihm auf und er nimmt mich sofort in die Arme. "Es tut mir so leid dass ich nicht sofort ran gegangen bin." ich will antworten schluchze stattdessen aber nur gegen seine Schulter. Er führt mich zu meinem Bett und legt sich neben mich. Während er mir schuldbewusst in die Augen sieht wischt er meine Tränen mit seinen Daumen weg. Ich erkenne wie sich seine Augen auch mit Tränen füllen und er kurz davor ist zu weinen. "Ich will dass nicht Harry." flüstere ich und eine Träne fließt über seine Wange. "Es tut mir so leid." er drückt mir einen zarten Kuss auf die Stirn. "Alles wird gut." haucht er und platziert seine Lippen wieder an der selben Stelle. "Danke das du da bist Harry." "Ich würde dich so nie alleine lassen." ich drücke meinen Kopf gegen seine Brust. "Alles wird wieder gut." flüstert er und streicht immer wieder über meine Haare.
Harry's POV.
Langsam öffne ich meine Augen und endecke einen Louis der auf meiner Brust liegt. Wir müssen wohl eingeschlafen sein. Lächelnd sehe ich ihm beim schlafen zu, er sieht so friedlich aus. Mit einem kleinen Seufzen öffnet er seine Augen und sieht direkt in meine. "Morgen." flüstere ich und küsse seine Stirn. Er lächelt mich traurig an. "Morgen." ich möchte das Thema wirklich nicht ansprechen habe aber keine Ahnung über was sonst ich mit ihm reden soll. Über was redet man mit jemanden dessen Vater gestorben ist. "Danke dass du da warst." sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen als ich daran denke dass ich zuerst gar nicht ran gegangen bin. Ich gebe ihm erneut einen Kuss auf die Stirn und er lächelt, diesmal ein echtes Lächeln.
Das ganze Wochenende bleibe ich bei Louis. Ich kann ihn so einfach nicht alleine lassen, meine Mutter hat sofort zugesagt als ich ihr von seiner Situation erzählt habe. Zayn, Liam und Niall rufen zwar ab und zu an ob wir was machen aber ich kann ihn jetzt nicht einfach so alleine lassen. Niall erzähle ich die ganze Geschichte bei Zayn und Liam mache ich es jedoch nicht. Sie sind zwar 2 meiner besten Freunde aber nachher weiß es noch die ganze Schule und das kann ich Louis nicht antun. Nicht jetzt.
Am Montag kommt er nicht in die Schule. Er muss noch irgendwas für die Beerdigung machen. Er hat mich gefragt ob ich kommen kann, weil er nicht alleine dort stehen möchte. Sein Vater hatte keine Freunde und seine restliche Familie kennt Louis nicht. Irgendwie bedrückt mich diese ganze Geschichte. Wie kann ein Mensch nur so viel Pech haben? Die Beerdigung ist am Samstag, sie ist nur klein. Louis kann sich nicht mal einen Grabstein für seinen Vater leisten, nur ein Holzkreuz. Ich hab ihm angeboten dass zu zahlen doch er lehnt ab, was soll ich machen ich kann ihn nicht dazu zwingen. Ich glaube am ende des Tages geht es nicht darum wie teuere der Grabstein war oder wie viele Leute bei der Beerdigung waren. Es geht darum dass die Leute die dort waren ihn geliebt haben. Und Louis hat seinen Vater sehr geliebt.
Liam und Zayn erzählen von den ganzen Party's auf denen sie dieses Wochenende waren doch ich kann nicht ganz zuhören, diese ganze Geschichte macht mir ziemlich zu schaffen, ich mochte seinen Vater obwohl ich ihn nur einmal gesehen habe weiß ich das er ein guter Mensch war. "Harry? Hörst du uns überhaupt zu?" ich nicke nur leicht und Liam erzählt weiter davon wie Niall betrunken im Busch gelegen ist und Zayn einem Mädchen aufs Kleid gekotzt hat. Zayn lacht wie ein geistloser Primate wärend Niall mich nur traurig ansieht. Er ist ein sehr sensibler Mensch und ich glaube es macht ihm zu schaffen dass ich traurig bin. Ich schenke ihm ein lächeln und sein Gesicht erhellt sich wieder etwas. "Was ist eigentlich los mit dir? Ist jemand gestorben oder was?" scherzt Zayn und sieht mich mit einem kleinen Schimmer Besorgnis an. "Nichts." ich schüttel meinen Kopf und setzte wieder ein Fake lächeln auf. Er kauft es mir ab und lacht mit Liam weiter.
Nach der Schule gehe ich wieder zu Louis, er sitzt alleine in seiner Wohnung und hat schon wieder geweint. Man dieser Anblick ist jedes mal aufs neue deprimierend. "Hey." er lächelt und ich setze mich neben ihn auf die Couch. "Wie gehts?" "Ganz ok." ich ziehe ihn in eine Umarmung und lasse ihn für locker 10 Minuten nicht mehr los, bis er mich ein Stück von sich wegdrückt und ohne ein Wort seine Lippen auf meine presst. Ich falle nach hinten und er liegt auf mir. Seine Hände wandern zu meinen Haaren und ich lege meine auf seine Hüften. "Ich liebe dich." flüstert Louis in den Kuss hinein und gibt mir gar keine Chance zu antworten. "Ich dich auch." hauche ich außer Atem als er seine Lippen wieder von meinen löst. Er setzt sich auf und sein unterer Bereich drückt auf meinen. Quelend langsam fährt er mit seinen Händen unter mein T-shirt und zieht es mir über den Kopf, anschließend fährt er die Konturen meines Sixpacks nach und als er bei meinenV-linien ankommt muss ich Stöhnen. Er fährt weiter runter zu meiner Hose und öffnet zuerst meinen Gürtel dan den Knopf und dann den Reißverschluss. Ich spüre wie es in meiner Hose langsam enger wird. Mit einem Lächeln im Gesicht kommt er wieder runter zu mir, ich streife meine Hose ab und ziehe ihm sein T-shirt über den Kopf. Er hat zwar kein Sixpack ist aber trotzdem ziemlich sportlich gebaut. "Du bist so wunderschön." flüstere ich und lasse meine Hände über seinen Oberkörper fahren. Er lacht und wird leicht rot. "Wenn du nur dich sehen könntest." flüstert er und beist sich dabei auf die Lippen. Ich ziehe ihn weiter runter zu mir und vereine seine Lippen wieder mit meinen. Danach schubse ihn leicht auf die Seite so dass ich nun auf ihm liege. Er lacht mich von unten an und ich öffne seine Hose, er streift sie ab und zieht mich wieder runter zu sich. "Willst du das wirklich?" frage ich da ich mir ziemlich sicher bin dass es sein erstes Mal ist. "Ja." flüstert er gegen meine Lippen und ich grinse. Eigentlich ist es ja auch mein erstes Mal, ich habe noch nie mit einem Jungen geschlafen. "Vielleicht sollten wir in mein Zimmer gehn." ergänzt er noch und küssend begeben wir uns auf den Weg dort hin, er schmeißt sich aufs Bett und ich lege mich auf ihn. Ziemlich schnell sind unsere Unterhosen auch verschwunden und ich folge den Rat meiner Mutter und benutze ein Kondom. Anfangs scheint es ihm etwas weh zu tun, aber seinen Gesichtsausdruck zuurteiln gefällt es ihm dann. Er hat seine Beine auf meine Schultern gelegt und wir sehen uns kurz in die Augen, erneut drücke ich meine Lippen auf seine und er stöhnt in den Kuss hinein als wir gleichzeitig kommen.
"Ich liebe dich." sagt er danach und ich nehme ihn in die Arme. "Ich dich auch." "Nochmal danke für alles. Ich glaube ohne dich hätt ich das ganze nicht so gut überstanden." lächelt er und gibt mir einen langen und ausgiebigen Kuss.
Er kommt auch die ganze restliche Woche nicht in die Schule, was ja eigentlich auch egal ist. In zwei Wochen sind so oder so Sommerferien und er hat auch keine Entscheidungsprüfungen mehr oder so. Am Samstag vor der Beerdigung gehe ich noch schnell rüber zu Louis. Er hat schon den Anzug an den ich ihm geliehn habe und ich muss zugeben er sieht umwerfend damit aus. "Hallo." lächel ich und gebe ihm einen Kuss. "Hi." Wir verbringen die letzten 30 Minuten bevor wir los fahren damit in der Küche zu sitzen. Er erzählt mir ein paar lustige Geschichten von seinen Vater und ich höre ihm zu. Ich glaube er braucht das im Moment. Bevor wir hinfahren halten wir noch bei einem kleinen Blumenladen und kaufen Lilien - die Lieblingsblumen seines Vaters.
Bei der Beerdigung scheint es zuerst so als wären wir alleine mit dem Pfarrer und dem Sarg, als plötzlich eine Dame mittleren alters dazustößt. Sie lächelt uns an und sowohl ich als auch Louis wissen nicht wer sie ist. Die Beerdigung ist nur klein ohne großen Aufwand und doch ist es die traurigste auf der ich je war. Ich glaube sogar für einen kurzen Moment Tränen in den Augen des Pfarrers zu erkennen. Als der Sarg in die Erde gelassen ist, der Pfarrer sich verabschiedet hat, das Loch im Boden geschlossen und die Beerdigung zu ende ist. Bleiben ich Louis und diese Frau noch eine Weile stehen. "Du musst wohl sein Sohn sein." sagt sie wie aus dem Nichts zu Louis und lächelt ihn traurig an. "Er war ein wundervoller Mensch." "Wer sind sie?" antwortet Louis, sie lächelt. "Ich bin deine Tante, ich und dein Vater haben uns wirklich gut verstanden bis er mit seiner Mutter in einen anderen Ort gezogen ist. Ich habe ihn seit langem nicht mehr gesehen, aber als ich die Todesanzeige in der Zeitung gesehen habe musste ich einfach zu seiner Beerdigung kommen. Es ist traurig ich hätte gern noch ein letztes Mal sein wunderschönes Lächeln gesehen." Tränen bilden sich in ihren Augen. "Danke dass du gekommen bist." "Das war doch selbstverständlich dein Vater war ein wundervoller Mensch." Louis fängt nun auch wieder an zu weinen, ich lege einen Arm um ihn und ziehe ihn näher an mich. "Und wer sind sie?" sie wendet sich an mich. "Harry, ich bin ein Freund von Louis." ich lächle sie an. Wir unterhalten uns noch eine Weile mit der Frau und sie scheint wirklich nett zu sein. Als sie erfährt das Louis nun ganz allein wohnen muss bietet sie ihm sogar an bei sich einzuziehen. Er sagt er überlegt es sich, ich glaube die ganze Situation ist ein wenig überfordernd für ihn. Daraufhin gibt sie ihm ihre Telefonnummer und sagt er soll sie anrufen wenn er es sich überlegt hat.
Anschließend gehen wir nach Hause. "Möchtest du noch ein bisschen zu uns kommen? Meine Mutter hat gekocht." er überlegt kurz bevor er nickt. Ich hatte mir zwar eher ein 'nein' erwartet aber die Tatsache das er ja sagt macht mich glücklich. "Hey Mum." "Hallo wie gehts euch? Mein Beileid Louis." sie schließt ihn in ihre Arme, zuerst scheint er ein wenig überfordert aber dann genießt er die liebevolle Umarmung. "Danke." er lächelt sie an. Wir setzten uns in die Küche und fangen an zu essen. Mein Vater kommt nach einer Weile auch dazu, er fragt nichts wegen der Beerdigung weshalb ich ihm ziemlich dankbar bin.
"Du kannst heute auch hier schlafen wenn du willst Louis?" sagt meine Mutter während sie das Geschirr spült und sieht uns Beide lächelnd an. "Ich will keine Schwierigk.." fängt er an doch sie unterbricht ihn. "Das machst du nicht. Möchtest du?" "Wenn ich darf schon." ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. "Natürlich darfst du Louis. Wir können dir eine Matratze auf den Boden in Harry's Zimmer legen wenn du möchtest." "Danke."
Sry dass das Kapitel nicht so toll geworden ist, es gibt ein paar viele Zeitsprünge ich hoffe dass stört euch nicht. :)
Votet und Kommentiert wenn es euch gefällt :*
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro