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you're all mine

Buch: take my pain
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TW: kurze Erwähnung von Narben + die bildliche Darstellung der Paraphilie Blut

Mit einem tiefen und zugleich erschöpften Seufzer betrat ich das alte Gemäuer, welches sich seit der Entstehung als Universitätsgebäude bezeichnete. Louis unterstütze seit Anfang des Herbstes ein paar seiner Studenten bei unterschiedlichen Projekten, sowie auch heute.

Eigentlich hätte ich ihn nicht abholen brauchen. Eigentlich wusste er, dass ich momentan nicht so vielen Menschen ausgesetzt werden sollte. Eigentlich.

Doch ich konnte meinem Liebsten keinen Wunsch abschlagen...

Trotz meiner Umstände war es ein leichtes für mich unbemerkt an den kleinen Grüppchen an Menschen vorbeizuschleichen. Nicht einmal das Kind, welches die Hand seiner Mutter hielt, entdeckte mich. Dabei hatten diese kleinen Biester ein so ausgeprägtes Gespür.

Erneut verließ ein tiefer Seufzer meine Lippen als ich zwar den entsprechenden Trakt der Geisteswissenschaften gefunden hatte, doch eine Nachricht von Louis mich wissen ließ, dass er noch einen Moment brauchte.

– Louis –
Wir sind doch noch nicht fertig. Bin so in 20 Minuten da. Wartest du bei M017?
04:28 p.m.

Knurrend biss ich die Zähne zusammen, schloss meine Augen und versuchte nicht meine Nerven zu verlieren. 20 Minuten... Ausnahmsweise war das mal eine herausfordernde Zeitspanne, in der ich nichts anderes tun konnte als hier an dieser Stelle auf meinen Menschen zu warten.

Mit weiterhin geschlossenen Augen lehnte ich mich gegen einer der Wände, verschränkte meine Arme vor der Brust und versuchte meine Sinne auf ein Minimum hinunterzuschrauben. Ich wollte weder etwas hören, sehen oder riechen.

Das ich den leicht wehenden Luftzug auf meiner Haut spürte, wenn jemand an mir vorbeiging, reichte schon aus, um den Speichel in meinem Mund fließen zu lassen. Doch wenn ich das auch noch einen weiteren Sinn abstelle würde... Etwas wachsam musste ich bleiben.

Umso mehr Zeit verstrich, desto mehr von dem süßlich zähen Sekret breite sich in meinem Mund aus. Ich kam mir vor wie ein Wahnsinniger, dem man seine Droge entrissen hatte. Aber... Im Grunde war ich das auch.

Mein Mensch kämpfte seit Beginn der ersten Dezemberwoche mit einer Erkältung und da sein Körper noch nie irgendeine Krankheit gut weggesteckt hatte, trieb sie ihn auch dieses Mal an seine Grenzen. Ich wusste das es ihm besser ging, wenn ich mich zurückhielt und meine Bedürfnisse, meine Lust und vor allem meinen Hunger zurückhielt, doch langsam war auch ich am Ende meiner Kraft.

Meine sonst so perfekte Selbstbeherrschung verpuffte bei dem leisesten Ton eines Herzens, bei einer schwachen Duftnote frischen Blutes...

Ich hatte die Sekunden gezählt, schob meine Gedanken, welche mich nur noch hungriger machten bei Seite und öffnete meine Augen. Ob er nochmal schreiben würde? Doch da Louis auch nach weiteren Minuten nicht zu mir kam erkundigte ich mich nach meinem ermüdeten Menschlein.

Es fiel mir so unfassbar schwer mich nach seinem kläglich hüpfenden Herz umzuhören. Doch als ich mich der Angst komplett die Fassung zu verlieren, stellte und ich das unverkennbare Pulsieren in seiner Brust ausmachen konnte, zog ich meine Augenbrauen missmutig zusammen und spannte meinen Kiefer an.

Mein allerliebstes Organ klang gar nicht gut. Es war träge, müde von der ganzen Anstrengung und flatterte für wenige Augenblicke, bevor es einen Schlag aussetzte.

Ohne darüber nachzudenken, was es für mich bedeutete aktiv auf jemanden zuzugehen, stieß ich mich von der Wand ab, zerquetschte meine Wangeninnenseite mit meinen Backenzähnen und lief in die Richtung, aus der ich Louis kränkelnden Körper arbeiten hörte.

Auch wenn ich mich an den Raumnummern hätte orientieren können, versuchte ich mich vollends auf Louis zu konzentrieren. Vielleicht blieb mir dann ja eine Katastrophe erspart.

Ich wandte nur wenig Kraft auf, um an die Tür zu klopfen, vielleicht klang es ja zaghaft genug? Jedoch wartete ich nicht auf eine Erlaubnis, um hereingelassen zu werden. Nein, ich öffnete die Tür, verschaffte mir innerhalb des Bruchteils einer Millisekunde einen Überblick über die Anzahl der Anwesenden, ihre Position im Raum und sowohl den Abstand zu mir als auch den zu Louis. Meine Wirkung auf Außenstehende passte ich ohne Zeit zu verlieren direkt an.

Meine Schultern ließ ich etwas hängen, versuchte lockerer zu wirken als ich es war und schob meine Füße noch ein wenig näher zusammen. "H-Hey Lou", hauchte ich mit einer weicheren Stimme, räusperte mich entschuldigend und wiederholte meine Worte ein wenig kräftiger. Dabei hielt ich meine Hand auf der Brust und trat noch einen weiteren Schritt in den Seminarraum.

Louis war es gewohnt, dass ich mich verstellte, doch stand er so neben sich, dass seine Miene direkt umschlug. Anstelle eines Lächelns oder netten Worten erhielt ich ein murrendes 'Einen Moment noch'.

Er schien als würde er mir noch etwas anderes mitteilen zu wollen, doch eine der Studentinnen erhob sich von ihrem Platz. "Wir können auch nächste Woche weitermachen, Herr Tomlinson. Wir sind alle froh, dass Sie sich noch die Zeit für uns genommen haben, aber Sie sollten wirklich nach Hause und sich ausruhen."

Ich stimmte dem Mädchen mit dem viel zu intensiven synthetischen Geruch zu und blickte wieder zu dem einzigen Menschen, welcher mir mehr als alles andere bedeutete. Louis schien tatsächlich keine weiteren Einwände zu haben, lehnte sich nicht auf und packte seine Tasche. Nach wenigen Minuten hatte er sich von dem kleinen Grüppchen verabschiedet und legte seine Hand an meinen Oberarm. Ich wirkte für ihre Augen gerade so unfassbar langweilig, dass sie mir nicht einmal mein 'Auf Wiedersehen' erwiderten.

Sobald die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war, streckte ich meine Wirbel auseinander, atmete aus, obwohl ich es nicht einmal brauchte und lockerte meine Schultern. "Es ist gruselig, wenn du das machst. Du wirkst wie ein bemitleidenswertes Würsten. Ich hasse das", hustete mein Mensch und hielt sich die Hand vor den Mund.

"Möchtest du lieber, dass ich in den Raum schreite wie ein blutrünstiger Wahninniger, welcher kaum Ähnlichkeiten zu einem Menschen aufweist? Wenn du bereit bis die darauffolgende Panik deiner Studenten abzuwenden, dann bitte. Lass mich es für das nächste Mal wissen", erwiderter ich gereizt.

"So meine ich es aber nicht Harry!", feuerte Louis nach einem Räuspern zurück und schenkte mir einen giftigen Blick. "Es ist besser, wenn mir niemand Beachtung schenkt. Sie erinnern sich eh nicht an mich, ihre Gespräche dienen einem anderen Thema. Ich kann das nächste Mal gerne etwas anders wirken, aber lass uns jetzt bitte nach... Hause", ich wurde immer langsamer, fiel zurück als es mehr Menschen Richtung Ausgang wurden und zuckte zusammen.

Speichel sammelte sich in meiner Mundhöhle und ohne, dass ich Einfluss darauf hatte, lauschte ich den zwei Herzen, welche gemeinsam in einem Körper schlugen.

Eins war ruhig, hatte ein angenehmes und gesundes Tempo, während das zweite beinahe doppelt so schnell das Blut im Körper zirkulieren ließ.

Ich brauchte mich nicht einmal anstrengen, um Mutter und Ungeborenes auszumachen. Viel zu sehr faszinierte mich eine Schwangerschaft. Die Entwicklung eines weiteren Lebens, wie ein Mensch einen anderen aus eigener Kraft entstehen lassen konnte...

Louis bemerkte erst viel zu spät, was mein Problem war, und hatte große Mühe mich zum Weitergehen zu überreden.

"Hazza, komm", hörte ich seine Stimme, spürte den Druck, welchen er schwach um meinen Unterarm aufbaute und dennoch konnte ich meinen Blick erst dann losreißen, als mein Mensch vor lauter Husten kaum mehr Luft bekam. Zum zweiten Mal schaltete ich meine Sinne ab, strömte mit ihm in meinem Arm an allen vorbei und brachte uns zu meinem Wagen, welcher in der Seitenstraße nicht weit von hier auf uns wartete.

"Verzeih mir", hauchte ich beschämt, konnte kaum meinen Hunger im Zaum halten und biss mir in meine Hand als ich hinter dem Steuer saß und darauf wartete, dass Louis sich anschnallte.

"Das geht so nicht weiter", ermahnte er mich und griff endlich nach dem Gurt. "Muss", erwiderte ich mit brüchiger Stimme, konnte mich kaum mehr aufrecht halten und grub erneut die Zähne in meine Hand. Die Anstrengung, welche es mich kostete, mich zusammenzureißen und mich nicht völlig meinem Hunger hinzugeben, zerrte an meinen Zellen. Es war kaum auszuhalten und der Schmerz... Ich wollte es nicht mehr spüren.

Louis wusste, dass es sinnlos war mit mir über dieses Thema zu diskutieren, viel zu lange war er schon an meiner Seite... Er blieb auf der Fahrt weitgehend still und ging voran in die Wohnung als ich in der Tiefgarage geparkt hatte.

Auch dieser Abend verlief leider so lieblos, wie die bisherigen.

Neben Louis kam ich nicht zur Ruhe, weshalb ich mich geräuschlos aus dem Schlafzimmer schlich und im Wohnzimmer die Balkontür öffnete. Zwar brauchte ich keine Decke, doch es war zur Gewohnheit geworden ein kuscheliges Stück Stoff auf der Haut zu spüren, wenn ich an die frische Luft ging. Außerdem wollte ich nicht noch mehr meiner Kraft verbrennen nur um meine Körpertemperatur oben zu halten.

Leise summend legte ich mir die Decke über die Schultern, trat hinaus in die kalte Winterluft und stützte mich mit meinen Unterarmen an der metallischen Begrenzung des Balkons ab. Ich sah auf die beleuchtete Straße hinunter. Seit Tagen zierten dicke Lichterketten die Innenstadt und hauchten den Straßen wieder etwas Liebe ein, welche mit den Blättern im Herbst gefallen war.

Zur Ablenkung meines Hungers versuchte ich mich auf die unterschiedlichsten Dinge zu konzentrieren. Das Geräusch des Windes, wenn er zwischen den Häusern entlangpfiff und mich an meiner Nase kitzelte. Die Stimmen zweier Jugendliche, welche zur späten Stunde noch unterwegs waren und unbedingt noch etwas trinken gehen wollten. Oder auch den Herzschlag unserer Nachbarin, welche schon seit einigen Stunden zufrieden schlummerte und nicht mitbekam, wie ihre Katze das Toilettenpapier zerfetzte. Vermutlich würde sie morgen im Badezimmer stehen und ein 'Oh Fluffy, nicht schon wieder' kichernd über die Lippen bringen.

Ich wollte nach einer Weile wieder zurück, weder Louis beunruhigen, falls er meine Abwesenheit bemerkt hatte, noch als Eisklotz zurück ins Bett kehren und ihn auf diese unangenehme Art und Weise aus dem Schlaf reißen.

Doch es war eh zu spät. Viel zu spät.

Ich hörte Louis' Füße, welche in dicken Wollsocken eingepackt waren über die Dielen laufen, vernahm das Schlagen seines überarbeiteten Herzes und das Rasseln seiner Lunge als er versuchte tief Luft zu holen. Auch blieb mir der kleine Seufzer nicht unbemerkt.

Da ich nicht vorhatte ihn hier in der Kälte zu empfangen, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück und zog die Balkontür hinter meinem Rücken zu.

"Es war noch nie so schlimm...", fing mein Mensch an zu sprechen und klang tatsächlich eher besorgt als sauer. Überrascht, ich hätte gedacht ich könnte mir jetzt etwas anhören, blickte ich zu ihm und biss mir auf die Lippe als er seine Hand ausstreckte und sie mir auf die Wange legte. "Mir geht es nicht mehr so schlecht wie vor zwei Tagen, mein Körper wird es verkraften."

Doch ich lehnte mit einem Kopfschütteln ab und nahm seine zierliche Hand in meine. "Ich höre wie dein Körper arbeitet Louis. Ich- Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass es dir dann wieder schlechter geht. Das kann ich nicht."

"Und ich kann nicht mitansehen wie du schon flüchtest und nicht einmal mehr meine Nähe ertragen kannst. Das ganze 'Ich will aber lieber das es dir gut geht' funktioniert jetzt leider nicht. Ich habe morgen frei, trink ein wenig und lass mich dann einfach schlafen. Ich habe schon Schlimmeres überstanden", zum Ende hin lächelte er und drückte meine Hand.

"Du hast versprochen das nie wieder anzusprechen", hauchte ich gebrochen und betrachtete ihn traurig. "Manchmal muss ich es aber erwähnen, damit du siehst das auch Menschen stark sein können. Du bist nicht der Einzige, welcher durchhalten kann. Ich kann es auch, vor allem wenn die Aussicht ein gemeinsames Leben mit dir ist."

"Na komm", durchbrach er die schmerzende Stille, griff nach meiner Hand und fuhr mit dem Daumen über meinen Handrücken.

Ich merkte, dass ich keine andere Wahl hatte, ließ meinen Kopf ergeben hängen und schlurfte ihm hinterher. "Wo?", fragte ich zittrig und konnte meinen Körper kaum mehr steuern. Ich hatte nur eine Sekunde nachgegeben, einen kleinen Moment zugelassen, indem ich mich auf sein Angebot einließ, und mein Körper verzerrte sich augenblicklich nach dem Mann vor mir.

Speichel sammelte sich in meinem Mund, meine Gedanken vernebelten meinen Verstand und alles, was ich noch wahrnehmen konnte, war der pulsierende Herzschlag. Plötzlich konnte ich ganz genau erkennen, an welchen Stellen er an Louis' Körper sichtbar war, schluckte als er meine Hand losließ und sich in seinem Arbeitszimmer auf dem Sessel neben der Stehlampe niederließ.

"Oberschenkel", erwiderte er mit einem leichten Lächeln. "Innenseite, wenn du magst...", bot er an und sah mich von unten mit einem liebevollen Blick an. "Es ist okay loszulassen Harry. Ich weiß, dass du mein Leben respektierst und es mir niemals nehmen würdest. Es ist okay. Du hast Hunger und ich möchte nicht, dass du jemals wieder einen anderen Menschen kostest. Niemals", sprach er sanft und berührte kurz meine Hand. "Es ist okay", wiederholte er sich nun zum dritten Mal.

Ich nickte, ließ mich langsam auf dem Teppich nieder und begann leichte Küsse auf seinem Knie zu verteilen.

Mein Mensch spreizte seine Beine ein wenig, verfolgte jede meiner Bewegungen und fing sogar an mir durch die Locken zu streichen. "Nimm dir so viel wie du brauchst, ja?" Ich war so angespannt, dass mein Körper nur noch zitterte. Mit einem letzten Blick versuchte ich mich zu vergewissern, dass es wirklich in Ordnung war, doch Louis selbst schien schon gar nicht mehr wirklich bei mir zu sein.

Mit geweiteten Pupillen blickte er mich an, krallte sich in das Polster des Sessels unter ihm und malträtierte seine Unterlippe mit den Zähnen. Ich stützte mich ein wenig am Boden ab, entschied mich für seinen linken Oberschenkel und fuhr mit meiner Zunge zu der entsprechenden Stelle. Ein paar Narben durchfuhren seine Haut, das meiste davon waren Wundmale meiner Zähne. Das andere...

Tief hörte ich meinen Freund einatmen und als er aufhörte durch meine Locken zu streichen, und stattdessen fest zupackte, setzte ich an und baute zaghaft Druck auf. Meine Zähne glitten dennoch unfassbar leicht durch die obersten Hautschichten. Ich spürte sogar, wie er seine Muskeln anspannte und mit einem kehligen Stöhnen lockerließ.

Das warme, süßlich schmeckende Blut benetze mein Mundinneres, befeuchtete meine Kehle und sorgte für eine angenehme Wärme in meiner Brust. Die kostbare Flüssigkeit sorgte für Erleichterung, welche es mir zunehmend erschwerte nicht all das zu nehmen, was ich in diesem Moment wollte.

Ich trank nur wenige Sekunden. Vielleicht waren es drei oder vier große Schlucke, öffnete meinen Mund ein wenig mehr und ließ meine Zähne aus seinem Fleisch gleiten. Sobald ich mich von Louis gelöst hatte, versiegelte ich die Bisswunde mit meinem Speichel und hob erst wieder meinen Blick als die Wunde sich vollständig und ohne das Zurückbleiben einer Narbe geschlossen hatte. Ich wollte nicht das weder er noch ich mich an diesen Moment sichtbar erinnern konnte.

"Du... Du siehst nicht mehr so verkrampft aus", lächelte Louis amüsiert und wollte sich vom Sessel erheben, doch mein Blick wanderte seinen Oberkörper hinab zu seinem Schritt. Ich wusste, dass der leichte Geruch seines Lusttropfens in der Luft lag. Tief atmete ich den Duft ein und lächelte als er sich auf meiner Zunge niederlegte.

"Tschuldigung", nuschelte Louis, versuchte seine deutlich sichtbare Erektion zu verstecken, doch ich kommentierte es nicht, setzte mich lediglich ein wenig auf und bat ihn tonlos dazu seine Hüfte anzuheben.

Innerhalb seines Atemzuges saß er nur noch mit Schlafshirt bekleidet vor mir, hatte seinen Kopf stöhnend in den Nacken gelegt und schien sich kaum mehr beruhigen zu können. Sein leises 'Oh verdammt Harry mach endlich', brachte mich zum Schmunzeln und zeigte mir, dass er definitiv weiter gehen wollte.

Mit meiner Zunge litt ich über seine Länge, ließ seinen Penis in meinen Mund gleiten und hielt mich zu keinem Zeitpunkt zurück. Immer wieder nahm ich ihn in meinem Mund auf, massierte seine Eichel mit meiner Zunge, oder ärgerte ihn damit, dass ich für einen Moment auch einfach nichts tat.

Während ich Louis beglückte schaffte ich es meine eigene Erektion aus den engen Briefs zu befreien und sobald sein Hintern zwei meiner Finger freudig in sich aufnehmen konnte, holte ich ihn schwungvoll vom Sessel hinunter auf meinen Schoß. Vollkommen von der Lust, welche ich wegen dem Menschen auf mir empfand, geblendet war ich kaum mehr bei Sinnen und wimmerte leise als Louis sich auf mir niederließ.

Schweiß perlte von seiner Stirn, tropfte auf meinen nackten Oberkörper und holte mich ins Hier und Jetzt zurück. Vergessen, dass Louis sich nicht so anstrengen sollte, stieß ich mit meiner Hüfte nach oben und schlang gleichzeitig meine Arme um seinen Körper. Nach mehr bettelnd klammerte er sich an meine Schultern und als ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub konnte ich nicht anders und riss seine Haut mit meinen Zähnen auf.

Vor Lust lechzend keuchte Louis meinen Namen, zog sich um mich herum zusammen und griff in meine Locken, während ich ein Tropfen nach dem anderen von seiner Schulter leckte. Trotz der kleinen Spielerei, welche ich mir erlaubte, bewegte ich meine Hüfte weiter und brachte Louis schon nach kurzer Zeit dazu seinen Samen zwischen uns zu verteilen.

Erst nach zwei weiteren, festen Stößen in sein enges Loch pumpte ich mein Sperma in ihn und behielt ihn nah bei mir. Das schnelle Schlagen seines Herzens spürte ich an meiner Brust, fühlte die schnellen Atemzüge auf meiner Schulter und doch war Louis seliges Lächeln alles, was ich in diesem Moment brauchte.

"Augen zu", forderte ich bestimmend und nahm etwas von seinem Sperma mit meinem Finger auf. Louis wusste bereits was ich vorhatte, öffnete brav seinen Mund und streckte die Zunge hinaus. Obwohl er sich einmal verschluckte und ihm die Tränen über die Wangen liefen, zwang ich ihn weiter und hörte erst auf, als keine seiner Spuren mehr auf unseren Oberkörpern klebte. Nur das Blut, aber das hob ich mir noch auf.

"Ich... Ich bin so froh", kicherte er leise, hustete vor sich hin und suchte anschließend meinen Blick. "So unfassbar froh, dass du losgelassen hast", vervollständigte er seinen Satz und gab mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Ich wusste nicht, was ich erwiderten sollte, verband unsere Lippen erneut miteinander und schob meine Hand in sein Genick. Sanft hielt ich ihn bei mir, schenkte ihm federleichte Liebkosungen und versorgte den Biss anschließend mit meinem Speichel.

Das Blut, welches seine Schulter hinuntergelaufen war, leckte ich sorgfältig von seiner Haut. Niemals würde ich einen Tropfen davon verschwenden wollen.

Sobald Louis bereit war, sich von mir loszulösen, hob ich ihn an seinen Hüften an, glitt aus ihm heraus und holte ihn direkt zurück zu mir an meine Brust. Wir sprachen so gut wie gar nicht, genossen nur den engen Hautkontakt, denn es seit mehr als anderthalb Wochen nicht gegeben hatte und kosteten jede Sekunde vollends aus.

"W-Würdest... Würdest du mich waschen?", wollte Louis nach einer Weile wissen und stemmte sich mit zittrigen Armen gegen meine Brust. "Natürlich", erwiderte ich sofort, legte meine Hände zu seinen und begann über seine Unterarme hoch zu seinen Schultern zu streichen. "Natürlich Liebster. Alles nach dem du verlangst, alles nach dem dein Herz schreit", lächelte ich und kam mit meinem Gesicht ein wenig näher. "Alles nach dem mein Mensch bedarf", kicherte ich und leckte mit meiner Zungenspitze über seine Unterlippe.

Louis erwiderte die Geste einen Moment später und ließ sich anschließend von mir ins Badezimmer tragen. Ich nahm mir nicht nur die Zeit mich um seinen Körper zu kümmern, sondern auch um seine Seele und sein Herz, welches vor Anstrengung gar nicht mehr zur Ruhe fand.

Nach dem Baden saß Louis in einem Handtuch gewickelt an meine Brust gelehnt, war bereits tief und fest am Schlafen und schenkte mit dennoch ein zufriedenes Lächeln.

Ich blieb für einen weiteren Moment auf dem Boden sitzen, strich mit mir meinem Handrücken über die Augen und betrachte meinem Menschen beim Schlafen. Es tat weh, dass sein Herz jetzt noch unregelmäßiger, noch langsamer zu schlagen schien, doch anders als heute Nachmittag in der Universität, machte es keine Aussetzer mehr und der Duft seines Körpers war nicht mehr von Stress geprägt.

Zu schnell vergaß ich, dass meine Probleme auch sein Wohlbefinden beeinflussten.

Erst als ich sicher war, dass Louis wirklich nur schlief und nicht in Ohnmacht gefallen war, hob ich ihn vorsichtig und mit so wenig Bewegungen wie mir nur möglich hoch. Langsam, mit bedachten Schritten, lief ich in unser Schlafzimmer, legte ihn auf meine Seite des Bettes und konnte ein Lächeln nicht verhindern als Louis sein Gesicht in meinem Kissen vergrub und zufrieden seufzte.

Zuerst wollte ich mich danebenlegen, entschied mich jedoch dagegen und bereitete eine Kleinigkeit vor, falls er aufwachen sollte. Mit einem Tablett, gefüllt mit Wasser, seinem liebsten Saft und auch ein paar seiner Müsliriegel, kehrte ich zurück und platzierte alles auf dem Nachtschränkchen. Nur wenige Sekunden später befand ich mich in den Kissen an seiner Seite eingekuschelt und erhöhte meine Körpertemperatur um wenige Grad, doch Louis schien die Änderung schon zu gefallen.

Mein Kopfkissen war gar nicht mehr so wichtig, stattdessen schmiegte er sich an meine nackte Brust und strampelte ein wenig mit den Beinen.

Anstatt meine Augen auszuruhen, blieb ich wachsam, lauschte seinem Körper und war froh, dass sich nichts verschlimmerte. Es war achtlos nicht nur sein Blut zu trinken, sondern ihn zusätzlich so zu verausgaben... Doch ich konnte dem nicht widerstehen. Genauso wenig wie Louis, wenn er einmal an diesem Punkt seiner größten Versuchung geraten war.

In der Nacht musste er wenige Male husten, doch das war nach einigen Schlucken Wasser auch kein Problem mehr.

Die Sonne war schon kurz davor aufzugehen als ich mich dazu entschied meine Zellen mit der neu erlangten Kraft regenerieren zu lassen. Ich spürte das Kribbeln auf der Innenseite meine Wange, fühlte wie der Schmerz, der in meinen Knochen steckte, nachließ und der Druck innerhalb meiner Gelenke abnahm. Das Gefühl von neu wachsenden Haaren hatte ich noch nie gemocht, aber auch das begrüßte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Es war schon beinahe um die Mittagszeit als Louis das erste Mal an diesem Tag seine Augen etwas länger als wenige Atemzüge aufhalten konnte. "Guten Morgen Liebster", wisperte ich, stützte mich mit meinem Unterarm neben seinem Kopf ab und beugte mich leicht über ihn. Louis grummelte nur leise, erwiderte meinen Blick und gab ein leises Brummen von sich als ich meine Lippen auf seine Stirn drückte.

Ich spürte die Wärme von seiner Haut ausgehend, war erleichtert, dass es ihm wirklich gut zu gehen schien und stupste mit meiner Nase gegen seine. "W-Wie fühlst du... Wie fühlst du dich?", fragte er mit rauer, verschlafener Stimme und musterte mich nachdenklich. "Sollte ich das nicht eher dich fragen?", erwiderte ich stattdessen und rollte mit den Augen als er mit einem 'Weißt du doch schon längst', antwortete.

"Mir gehts gut", schmunzelte ich, wollte mir endlich einen Kuss von seinen Lippen stehlen als er mich leicht von sich drückte und mich misstrauisch beäugte. "Du hast Augenringe..." - "Ist normal, ich habe auch nicht gerade viel getrunken", murmelte ich. "Das wird wieder, aber fürs erste reicht es. Versprochen", versuchte ich ihn zu besänftigen und drückte meine Lippen endlich sanft auf seine.

Louis erwiderte den Kuss auf Anhieb, glitt währenddessen mit seiner Hand in meinen Nacken und zog mich noch etwas näher an ihn heran. Ich dachte kaum drüber nach, löste mich leicht von ihm, zog das Kissen unter seinem Kopf weg und schob mein linkes Bein zwischen seine. "Was wird d-", ich ließ ihn nicht einmal aussprechen, nahm seine Lippen direkt wieder in Beschlag und löste mich erst als ich merkte das sein Herzschlag einen kritischen Rhythmus annahm.

Schwer atmend und mit roten Wangen betrachtete Louis mich, setzte sich ächzend auf und drückte mich etwas umständlich in die Matratze. Ich dachte er würde irgendwas sagen, doch stattdessen legte er sich einfach auf mich drauf, ruhte mit seinem Kopf auf meiner Brust und schien in seine Gedanken vertieft.

Ich wartete geduldig, strich ihm über den Rücken und fuhr mit meinen Fingerspitzen über seine Kopfhaut als er immer noch seinen Gedanken nachging. "Lou?", fragte ich leise und glitt mit meiner Hand zu seiner Wange. "Verrätst du mir, was in deinem Kopf vor sich geht?", wollte ich wissen und sah ihn gespannt an. "Ich höre zwar deinen Körper, sehe und erfahre alles, doch dein Inneres bleibt mir täglich verborgen."

"Wird es dir immer so schlecht ergehen, wenn es mir nicht gut geht?"

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[18/01/2023, 4165 Wörter]

Ein kleiner Auszug von take my pain. Ich weiß, wie sehr einige von euch die beiden, besonders H mögen. Ich hoffe nach einem Jahr ohne die beiden hat sich das nicht geändert.

Verspätetes Happy Birthday to me

anna xx

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