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Kapitel 36

Um das kurz vorweg zu nehmen:
Dieses Kapitel ist nicht das Kapitel, in dem die drei sich treffen.

Ich merke, dass viele von euch bei jedem Kapitel denken, dass es gleich so weit ist und ich weiß, dass ich da komplett selbst dran Schuld bin, weil ich seit Tagen nichts anderes mache, als eure Paranoia anzustacheln.
(No regrets an der Stelle, ich genieße das sehr xD)

Aber bitte chillt.
Ich verspreche, ich sage Bescheid, bevor es ernst wird. ^^

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Travis Atreos Cover von "Clean"

https://youtu.be/PrB2L4IMM3o

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Als ich hörte, wie Taes Zimmertür sich hinter mir öffnete, drehte ich mich sofort um.

"Und?", wollte ich von unserem Sofa aus wissen.


Mein bester Freund streckte sich ausgiebig, bevor sich ein breites Grinsen auf seine Lippen legte.

"Gerade abgeschickt.", bestätigte er.

Pure Erleichterung lag in seiner Stimme.


Als hätte mich ein Blitz getroffen, sprang ich sofort auf.

"Du hast es geschafft, TaeTaee!", freute ich mich und lief zu meinem besten Freund, um ihn zu umarmen.


Heute war Freitag.

Der letzte Tag der Abgabefrist und damit auch der Tag, an dem Tae seinen Perfektionismus hatte beiseite legen und die Hausarbeit abgegeben können.

Zum Ende hin hatte er sich in ziemlich vielen Überarbeitungen verloren, die seiner Note bestimmt gut tun würden, sein Leid allerdings nur verlängert hatten.



Der Blonde kicherte, als ich ihm überschwellig um den Hals fiel.

"Ja...endlich..", murmelte er.

Im nächsten Moment spürte ich, wie er seine Arme um mich schloss.

Leise seufzte mein bester Freund, während er sein Gesicht in meiner Schulter vergrub.


Ich blinzelte ein wenig, als ich merkte, wie fest Tae mich an sich drückte.

Eigentlich hatte ich vorgehabt, ihn nur kurz zu umarmen.

Doch mein bester Freund schien mich nicht mehr gehen lassen zu wollen...


Sekunden vergingen, in denen ich diese Tatsache verstehen musste, bevor sich ganz von alleine ein breites Lächeln auf meine Lippen legte.

"TaeTae...", flüsterte ich warm, während ich meinen Griff auch noch ein wenig festigte.

"Ich bin stolz auf dich...", liebevoll streichelte ich über seinen Rücken und schloss für einen Moment einfach meine Augen, um seine Nähe besser genießen zu können.


Kaum merkte er, dass ich mich auch an ihn klammerte, entspannte Taes Haltung sich noch ein bisschen.

"Jiminie...", wisperte er mit seiner wunderschön tiefen Stimme.

Auch danach machte er keine Anstalten, mich loszulassen.



Da ich nicht mal im Traum darauf gekommen wäre, mich irgendwie zu wehren, wenn Tae mir nah sein wollte, blieben wir eine Weile lang so stehen.

Von der überschwelligen Stimmung war nichts mehr übrig.

Stattdessen umarmten wir uns einfach, während innige, angenehme Stille herrschte.


Ich genoss Momente wie diesen...

Momente, in denen ich spürte, wie anhänglich Tae sein konnte...

In denen ich die Gewissheit hatte, dass er mich bei sich haben wollte.


Wenn mein bester Freund so war, konnte ich das kleine Drücken in meinem Herzen, was seine Nähe leider häufig auslöste, einfach vergessen.

Dann konnte ich mich in seine Präsenz sinken lassen und mich darüber freuen, wie sehr wir einander brauchten.

Die Gewissheit, dass sich daran niemals etwas ändern würde, machte mich, unabhängig von meinen anderen Gefühlen, unglaublich glücklich...

Es war schön zu spüren, dass ich trotz allem immer einen Platz in Taes Herzen hatte.



"Soll ich dich zur Feier des Tages zum Essen einladen?", wollte ich wissen, als wir uns irgendwann doch voneinander lösten und uns eine Weile lang einfach lächelnd anschauten.

Tae hatte so hart für diese Hausarbeit gearbeitet...

Ich wollte ihm etwas gutes tun.


Mein bester Freund begann zu grinsen.

"Burger?", fragte er sofort.


Kichernd nickte ich.

"Was denn sonst?~"


Schließlich mussten wir unsere Stammkundentreue im Kim's doch pflegen~



Kaum hatte er Aussicht auf unser Lieblingsrestaurant, erhellte Taes Miene sich gleich noch mehr.

"Da sag ich nicht 'nein'~", säuselte er.

Dabei fuhr er kurz durch meine Haare, um sie mir aus dem Gesicht zu streichen.


Es war eine, zwischen uns ganz selbstverständliche Geste.

Trotzdem war sie so sanft...

Wenn Tae mich anfasste, fühlte es sich jedes Mal an, als würde er einen Schatz berühren.


Entsprechend reichten Winzigkeiten wie diese hier aus, um mir eine kleine Gänsehaut zu verschaffen.



"Okay, dann zieh ich mich fix um~", säuselte ich und brachte hastig etwas Abstand zwischen uns, bevor mein Gehirn auf die Idee kommen konnte, sich daran zu erinnern, wie atemberaubend es sich anfühlte, wenn Tae diese Zärtlichkeiten ausweitete.


Leider wusste ich noch viel zu genau, wie wertvoll und sicher ich mich in seinen Armen immer gefühlt hatte, als das zwischen uns noch mehr als eine normale Freundschaft gewesen war...


Seit ich Kookie kannte, wurde es leichter, solche Gedanken beiseite zu schieben.

Doch wenn ich, so wie jetzt, noch Taes Geruch in meiner Nase hatte, war es nahezu unmöglich...


Deshalb verschwand ich schnell in meinem Zimmer.



Nachdem ich mich umgezogen hatte, liefen Tae und ich gemeinsam zur Bahn.


Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster.

Trotzdem bemerkte ich, wie nah Tae an mir dran saß.

Unsere Beine und Arme berührten sich...


Lächelnd sah ich meinen besten Freund an, als dieser ganz selbstverständlich unsere Hände miteinander verschränkte.

Ich lehnte meinen Kopf ein wenig gegen seinen und schloss den Rest der Zeit meine Augen.


Natürlich war mir nicht entgangen, dass Tae im Laufe der Woche immer anhänglicher geworden war.

Ich wusste nicht, ob es ihm selbst aufgefallen war, aber seit ich bei Kookie übernachtet hatte, klebte er förmlich an mir, sobald wir zu zweit waren.

...was so ziemlich immer der Fall war.


Ich war nicht ganz sicher, was der Auslöser für sein Verhalten war.

Ob es irgendwas damit zu tun hatte, dass ich ihn und Kookie morgen miteinander bekannt machen wollte...

Oder ob ihn das vielleicht gar nicht so sehr kümmerte und er einfach eine seiner kuschelbedürftigen Phasen hatte, weil die letzten Wochen an seinen Nerven gezogen hatten.

Immerhin war es bei weitem nicht das erste Mal, dass mein bester Freund eine Zeit lang intensiv meine Nähe suchte.

Über die Jahre war das immer wieder vorgekommen.

Es konnte sehr gut sein, dass ich Taes Verhalten nur auf das bevorstehende Treffen mit Kookie bezog, weil ich selbst deshalb nervös war.


Entsprechend wusste ich nicht so wirklich, was gerade Sache war.

Gleichzeitig wollte ich aber irgendwie auch nicht fragen...

Zum einen, weil in Bezug auf das bevorstehende Wochenende eine seltsame Stille zwischen Tae und mir herrschte. Seit er zugestimmt hatte, hatten wir nicht nochmal darüber gesprochen.

Zum anderen aber auch, weil ich Tae nicht signalisieren wollte, dass mich sein Verhalten störte oder ich irgendwas daran außergewöhnlich fand.

Es anzusprechen, könnte dazu führen, dass Tae sich unwohl fühlen könnte, seine Anhänglichkeits-Phasen einfach auszuleben.

Jede Faser meines Körpers strebte sich dagegen.

Immerhin genoss ich seine Nähe doch so sehr...

Ich war dankbar, dass wir trotz allem noch so miteinander umgehen konnten.


Deshalb sagte ich nichts...

Machte mir stumm meine Gedanken und freute mich über Taes Kuschelbedürftigkeit.

Es war mehr als intuitiv für mich, diese einfach zu erwidern.



Ganz selbstverständlich hing ich mich deshalb wieder an seinen Arm, als wir auf dem Weg zu dem Restaurant waren.

Mein bester Freund drückte mir einen kleinen Kuss auf den Haarschopf, bevor wir eintraten.

Wie immer wurden wir aufs freundlichste von Namjoon empfangen.


Nachdem wir uns wieder ausversehen für das gleiche Getränk entschieden hatten, unsere Bestellung aufgegeben und uns von Jins Stimme aus der Küche dazu hatten überreden lassen, seinen neu kreierten Nachtisch zu probieren, unterhielten Tae und ich uns einfach eine Weile.


Erneut griff mein bester Freund dabei nach meiner Hand.

Er schien heute nicht so richtig von mir ablassen zu können...


Ich bemerkte das.

...und ließ mich erneut ohne eine Sekunde des Zögerns darauf ein.

Das mit Tae fühlte sich viel zu natürlich an, als dass ich etwas hätte dagegen haben können.

Gleichzeitig wünschte ich es mir viel zu sehr, als dass ich mich hätte wehren können.


Lächelnd spielte ich mit unseren Fingern, bis das Essen kam.



Während wir uns dieses schmecken ließen, blieben unsere Augen immer wieder ineinander hängen.

Wir schauten uns an....lächelten...

... und sahen wieder weg.

Anschließend bauten wir normale Stimmung auf, indem Tae mir anbot, dass ich seinen Vanillemilchshake kosten konnte, obwohl ich genau den gleichen hatte und wir diesen bereits gefühlte hundert Mal bestellt hatten.

...nur damit wir keine zwei Sekunden später wieder in dem Blick des anderen versinken konnten.


Von außen musste Tae und mein Verhalten verdammt lächerlich wirken.

Allerdings hatten wir uns inzwischen so sehr daran gewöhnt...

Weil körperliche Vergangenheit hatten, an der wir, jeder auf seine Art, noch hingen, ohne es aussprechen zu wollen, gab es ständig Momente wie diesen.

Momente, in den wir uns die größte Mühe gaben, einfach die besten Freunde zu sein, die wir immer gewesen waren...

...in denen wir allerdings die ganze Zeit sehen konnten, dass der andere mehr wollte.


Ich zumindest konnte es.

Dieser Blick von Tae....

Die Tatsache, dass er ständig meine Lippen anschauen musste...

Der kleine Funken der Enttäuschung in seinem Ausdruck, bevor er sich zwang, wegzusehen...


Ich wusste, dass er mehr wollte.

Dass er sich nach der Zeit zurücksehnte, in der wir nicht genug voneinander hatten bekommen können.


Auch ich wünschte mir diese Tage zurück...

Jede bittersüße Minute, in der ich Taes Hände auf meinem Körper hatte spüren können...

In der mein Name so selig seine Lippen verlassen hatte, als würde er nichts weiter auf der Welt brauchen.

All diese Erinnerungen liefen in einer grausamen Dauerschleife in meinem Kopf auf und ab und erinnerten mich daran, was ich weggeworfen hatte...


Doch genauso sicher, wie ich wusste, dass Tae und ich uns dasselbe zurückwünschten...

...genauso sicher wusste ich leider auch, dass wir verschiedene Gründe dafür hatten.


Was ich in Taes Augen sah, war bodenlose Zuneigung...

Bedingungsloses Vertrauen...

...aber keine Liebe.


Er liebte mich nicht.

Nicht so, wie ich ihn.

Hatte er nie.

Würde er nie.


Immer wieder versuchte ich mir diese Sätze ins Gehirn zu hämmern.

Dafür zu sorgen, dass die Dauerschleife endlich stoppen würde...

Nie funktionierte es.


Egal wie sehr ich es versuchte...

Letztendlich konnte ich nicht anders, als es immer ein bisschen zu genießen, wenn ich das Verlangen in Taes Ausdruck bemerkte.

Immerhin war es alles, was von dieser wunderschönen Zeit übrig geblieben war.

Der Zeit, in der mir klar geworden war, dass ich in meinen besten Freund verliebt hatte...


Obwohl dieses Gefühl mir seitdem nichts als Schmerzen beschert hatte, konnte ich nicht anders, als daran festzuhalten.

Ich wusste nicht, wieso...

Sondern nur, dass ich nicht anders konnte.

Dass niemand mich daran hindern konnte.

Weder ich.

Noch Kookie.

Noch sonst irgendwer...

Diese Gewissheit, in Tae verliebt zu sein, kam mir so unumstößlich vor, wie das Bewusstsein für meinen eigenen Namen.


Entsprechend konnte ich auch nicht anders, als immer zu lächeln, wenn Tae meine Nähe suchte.

Mich an ihn zu kuscheln, wenn er seinen Arm um mich legte...

Meine Hand einfach mit seiner zu verschränken, sobald sie in meiner lag...

Diese Dinge waren für mich so selbstverständlich wie atmen und eben so essenziell.


Ich brauchte Tae.

Jede Bestätigung, dass es ihm mit mir genauso ging, war wie Sauerstoff für mich.



Nichts davon war neu.

Jeden dieser Gedanken hatte ich in den letzten Monaten tausendfach gehabt.


Und egal wie viel sich veränderte...

...sobald Tae mich so ansah, wie er es jetzt gerade tat, war alles wieder beim alten.



Deshalb hinterfragte ich es nicht, als unser restlicher Tag genau so weiterging.


Wir bezahlten und beschlossen auf dem Rückweg noch in unseren Lieblingspark zu gehen.

Als wir dort auf einer Bank dem Sonnenuntergang zuschauten, saß Tae wieder ganz nah bei mir.

Wieder waren unsere Hände verschränkt.


Es dauerte Sekunden, bis uns die Sonne egal und die Augen des anderen wieder viel interessanter waren.



Den ganzen Tag über hatte ich es genossen, dass Tae an mir geklebt hatte.


Trotzdem hatte mein Herz mit jeder Berührung seinerseits mehr gedrückt.

Inzwischen tat es so sehr weh, dass ich das Gefühl hatte, keine Luft mehr zu bekommen.


Tae immer so ansehen zu müssen war anstrengend.

Wo ich doch nichts dringlicher wollte, als uns beiden unseren Wunsch zu erfüllen...


Ständig aufs Neue war ich meinem besten Freund dankbar, dass er fertig brachte, was ich nicht hinbekam.

Er sah weg.

Zwar brauchte er dafür zunehmend länger...

Aber früher oder später passierte es.


Inzwischen verließ ich mich regelrecht darauf, dass Tae sich besser zurückhalten konnte, als ich.

Ich ließ mich einfach von ihm leiten...

Wenn er mich ansah, tat ich es auch.

Wandt er seinen Blick ab, folgte meiner.

So war es einfach...

So waren wir.



Zumindest dachte ich das...



Den ganzen Tag über war ich so damit beschäftigt gewesen, in den selben Gedanken wie immer zu versinken, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, dass etwas anders gewesen war.

So selbstverständlich hatte ich jeden von Taes Annäherungsversuchen erwidert, dass ich nicht bemerkt hatte, wie viele es in der Summe gewesen waren.

Freiwillig war ich in jedem seiner Blicke versunken, ohne festzustellen, dass sein Ausdruck sich verändert hatte.


Ich hatte mich darauf verlassen, dass alles so wie immer sein würde...

Dass er so wie immer sein würde.



Den Unterschied wurde mir erst bewusst, als wir wieder zu Hause waren.



In unserer gemeinsamen Wohnung.



Kleiner Funfact:
Ich hab Vmin kein bisschen romantisch geshippt, bevor ich diese Story hier angefangen hatte.
Aber I swear, seit ich begonnen habe, die beiden in so einem Kontext zu schreiben...
Mein Heeerz >_<
It's melting for Vmin ._.
(Und gleichzeitig tut es weh, weil ich keine Story nur über die beiden hab T_T)

Ich hoffe ihr habt/hattet einen schönen Tag ^-^

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