Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Ende

Warmer, feuchter Atem auf meiner Haut. Kann das Sterben sein? Ein leises Winseln. Ich spüre meinen Körper. Die Schmerzen - Sollte sterben nicht einfach sein? Doch ich spüre mehr als nur Schmerz...Grashalme kitzeln meine nackten Beine. Ich versuche mich zu bewegen, drehe vorsichtig meinen Kopf. Ich zwinge meine Augen, sich zu öffnen. Eine riesenhafte, verschwommene Gestalt im Mondlicht. Neben mir ein felliges Wesen, das sich an mich schmiegt. Fang und Hagrid. Ich strecke meine müden Finger aus und berühre die erstarrte Hand von Cedric, der noch immer neben mir im Gras liegt.

„Bei Merlin's Barte, was is'n hier passiert? Maja, Cedric - Seid ihr okay?" die aufgewühlte, tiefe Stimme von Hagrid klingt in meinen Ohren wie das schönste Geräusch auf Erden.

„Moody?!" hörte ich mich krächzen. Meine Finger umklammern noch immer die von Cedric.

„Hab ich niedergeschlagen und seinen Zauberstab an mich genommen." Er schüttelt ungläubig den Kopf. „Hab die roten Funken am Himmel gesehen, aber keiner kam aus'm Irrgarten wieder raus. Dachte ich schau ma' nach." Hagrid hilft mir und Cedric mir erstaunlicher Behutsamkeit wieder auf die Beine.

Mit zitternden Händen führe ich den Zauber aus, der Cedric's Körper aus der Starre befreit. Er scheint selbst kaum sprechen zu können, deshalb zieht er mich in eine wortlose Umarmung, die mich beinahe zerdrückt. Tränen laufen über seine Wangen. Ich kuschele mich näher an ihn, doch dann fällt mir erneut Harry ein.

„Harry, er hat den Pokal berührt! Wir müssen sofort zu Professor Dumbledore!"

Hagrid's Gesicht wird bei der Erwähnung von Harry's Namen noch blasser, als es ohnehin schon ist. „Is Harry in Gefahr?"

Ich nicke und tätschele seinen großen Arm. „Uns bleibt nicht viel Zeit."

Ohne weitere Umschweife packt Hagrid den falschen Moody auf seinen Rücken, so als sei er ein Sack Kartoffeln, und übernimmt die Führung. Hagrid ist mindestens doppelt so groß wie ich und legt ein Tempo vor, bei dem ich kaum mithalten kann. Cedric hält den gesamten Weg über meine Hand und zieht mich mit sich, doch trotzdem muss Hagrid immer wieder auf uns warten. Schließlich erreichen wir einen der verborgenen Ausgänge aus dem grauenhaften Labyrinth.

Die Nacht außerhalb der hohen Hecken ist paradoxerweise ausgesprochen friedlich. Eine laue Sommerbrise wärmt meine erstarrten Glieder, die sternenklare Mondnacht beleuchtet die Ländereien um uns herum und die Vögel singen noch immer zwitschernd. Cedric und ich zwingen uns zu einem Endspurt um den Irrgarten herum zu den Tribünen. Wir müssten bald da sein, doch keine fröhliche Musik begrüßt uns. Ich ahne Schreckliches, als ich die letzte Abbiegung nehme und auf den Zuschauerplatz renne.

In der Mitte des Platzes, direkt vor den Eingängen des Labyrinthes, hat sich ein großer Kreis gebildet, in dem alle aufgeregt durcheinander zu schreien scheinen. Zwischen den Menschen kann ich den hohen Spitzhut von Dumbledore unter seinem silbrig leuchtenden Haar emporragen sehen. Hagrid hält sich nicht zurück und schiebt die Menschen, die uns den Weg versperren, unsanft beiseite. Cedric und ich schlängeln uns in seinem Windschatten hinterher.

Und da sitzt er - Harry. Mitgenommen, aber dennoch lebend und weitestgehend unversehrt. Ich stoße einen Seufzer der Erleichterung aus. Als Harry uns schließlich erblickt, scheint er genauso erleichtert wie wir. Wahrscheinlich hat er auch geglaubt, dass uns das Unaussprechliche zugestoßen sei. Doch ein paar Sekunden später ist seine Miene erneut dunkel und ernst.

„Voldemort... Er ist zurück!"

***

Die verbleibende Schulwoche vor den Sommerferien war zurückblickend schrecklich und wundervoll zugleich. 

Schrecklich, weil ich die ersten Tage mit Cedric zusammen im Krankenflügel verbringen musste und jede Nacht schreiend aus meinen Albträumen erwachte. Voldemort war zurückgekehrt und ich wusste nun besser als je zuvor, was das zu bedeuten hatte. 

Wundervoll, weil Cedric und ich tatsächlich leben. Weil wir leben und endlich zusammen sind. Zwar nicht ohne Angst, wie ich es mir vor der Dritten Aufgabe noch ausgemalt hatte, aber wir sind davongekommen. Wir beide und Harry sind uns mit unausgesprochener Gewissheit darüber bewusst, was auf dem Friedhof geschehen wäre, hätte Cedric den Pokal berührt.

Als ich den Schlafsaal nach der letzten Schulstunde des Jahres betrete um meine Lernnotizen endgültig wegzupacken, als ich eine Gestalt am Fenster erblicke. Professor Dumbledore. Vor Schreck lasse ich beinahe all meine Bücher fallen.

„Professor! Was tun Sie denn hier?" frage ich verblüfft.

„Oh, Miss Fink!" antwortet der Professor auf eine Art und Weise die so wirkt, als wäre er selbst freudig überrascht, mich hier anzutreffen. „Setzen Sie sich." Er bietet mir einen Platz auf meinem eigenen Bett an und lässt sich dann neben mir nieder.

Einige Sekunden sitzen wir nur still nebeneinander und sehen dem Staub zu, wie er im Sonnenlicht, dass durch die hohen Fenster scheint, herumwirbelt. Professor Dumbledore scheint sich aufrichtig wohl zu fühlen und wippt ein wenig vor und zurück. Ich hingegen ziehe nervös an einer meinen Haarsträhnen und fühle, wie meine Handflächen vor Aufregung etwas feucht werden.

„Sie haben im Labyrinth sehr viel Mut bewiesen, Maja." Es ist das erste Mal, dass ich von einem Lehrer, ausgenommen von Professor Sprout, jemals mit meinem Vornamen angesprochen werde. Meine Wangen verfärben sich tiefrot und ich senke den Blick.

„Danke, Professor." murmele ich.

„Nein, ich muss Ihnen danken." antwortet Dumbledore aufrichtig. „Hätten Sie nicht eine solche Überzeugungs- und Willenskraft bewiesen, hätten wir mit Sicherheit den Tod eines wundervollen Schülers zu beklagen. Voldemort ist kein gnädiger Magier. Mr. Diggory wäre zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen." Bei diesen Worten scheint mir das Herz in die Hose zu rutschen und ich sehe wieder die schrecklichen Bilder aus meinen Albträumen vor mir.

Dumbledore's strahlend blaue Augen suchen die meinen und scheinen tief in meine Gedanken vorzudringen. „Wissen Sie, warum Sie diese Träume hatten?"

Verblüfft schüttele ich den Kopf. „Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht davon erzählt habe, Professor. Ich wollte nicht riskieren, für verrückt gehalten zu werden. Ich habe mich ja selbst hinterfragt."

Professor Dumbledore nickt verständnisvoll und schenkt mir ein leichtes Lächeln. „Schuld für Ihre Visionen ist der Stein in ihrem Armband." Er zieht meinen Ärmel ein Stück hoch und berührt erneut, wie vor einigen Wochen, den Stein, der sich augenblicklich, wie durch eine Rauchschwade, schwarz verfärbt. Sobald Professor Dumbledore die Hand zurückzieht, liegt der Stein erneut glänzend und funkelnd auf meiner Haut. „Ich befand mich im Zweifel, Ihnen dieses Geheimnis anzuvertrauen - Doch ich sehe nun ein, dass das ein Fehler war."

Der Schulleiter räuspert sich, bevor er die Geschichte zu erzählen beginnt. „Vor vielen Jahren, als die Gründer noch lebten, besaß ein jeder von ihnen ein magisches Objekt, dass sie selbst geschaffen hatten und welches dem Besitzer Kräfte verlieh, die das Haus repräsentierten. Godric Gryffindor schuf ein Schwert, das den Mut symbolisierte und einem wahren Gryffindor in schwerer Stunde Beistand leisten sollte. Salazar Slytherin hinterließ seinen direkten Nachkommen ein Medaillon, das für Generationen den Beweis der ehrenhaften und reinblütigen Herkunft seiner Familie sichern sollte. Rowena Ravenclaw vereinte all ihr Wissen in einem Diadem, das dem Träger dieselbe Intelligenz verleihen würde. Helga Hufflepuff übergab ihrem Haus einen Kelch, der, wenn man aus ihm trinkt, heilende Kräfte entfaltet. Diese letzte Sage ist den meisten Hexen und Zauberern nicht bekannt. Und noch seltener ist übermittelt, dass der Edelstein aus dem Pokal diese Gabe in sich trägt. Der Stein würden einem wahren Hufflepuff dabei helfen, seine Geliebten zu schützen und würden dem Träger heilende Kräfte verleihen."

Ich begreife, was Professor Dumbledore mir zu sagen versucht, doch der Gedanke ist überwältigend.

„Glauben Sie, dass... ich einen der Steine aus dem Kelch von Helga Hufflepuff besitze?"

„Mit Sicherheit." antwortet der Professor leichthin und lächelt mir zwinkernd zu, so als würden wir über etwas Offensichtliches sprechen. „Hufflepuff's Kelch ist seit einigen Jahrzehnten verschollen. Damals gehörte er einer Hexe namens Hepzibah Smith, doch er wurde ihr entwendet. Ob sich der Stein zuvor oder danach aus dem Pokal gelöst hat, ist mir nicht bekannt."

„Weiß man, wer den Kelch gestohlen hat?" frage ich neugierig.

„Das tut nun nichts zur Sache, Miss Fink." Die Stimme des Professors klingt freundlich, doch eine gewisse Schärfe lässt mich wissen, dass ich keine Antwort erhalten werde.

„Muss ich den Stein abgeben?" frage ich nach einigen Momenten der Stille etwas wehmütig.

„Genau wie das Schwert von Gryffindor sucht sich die Magie Hufflepuffs einen Weg zu dem, in dessen Schicksal deren Gebrauch liegt. Sie haben sich als würdige Trägerin bewiesen, Maja. Wenn der Stein nicht länger für Sie bestimmt ist, wird er sich seinen eigenen, rätselhaften Weg suchen."

Ich nicke glücklich, als Professor Dumbledore sich zum Gehen erhebt.

„Oh, Pralinen! Dürfte ich wohl...?" fragt mich der Schulleiter, als sein Blick auf meinen Koffer fällt.

„Natürlich!" antworte ich schnell und überreiche ihm die Schachtel.

Lächelnd steckt sich Professor Dumbledore eine Praline in den Mund und verlässt summend den Raum. Ein wahrlich seltsamer Mann.

***

Cedric liegt mit dem Rücken gegen den Stamm eines großen Rotdorns gelehnt, der in voller Blüte steht. Hinter dem Baum erstreckt sich der Große See, aus dem mich Cedric vor wenigen Monaten gerettet hat. Doch es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Cedric döst mit geschlossenen Augen in der warmen Abendsonne und ich sitze einfach regungslos neben ihm und versuche mir jede Linie seines Gesichtes einzuprägen. Die schreckliche Gewissheit, dass in diesem Moment alles so anders gewesen sein könnte, dass Cedric tot und vielleicht schon unter der Erde liegen könnte, lässt mich immer wieder aufs Neue erschaudern. Es ist der letzte Tag vor den Sommerferien und mein Herz wird schon jetzt beinahe vor Sehnsucht zerrissen. Jede Sekunde die ich mit Cedric verbringe, hat eine vollkommen neue Bedeutung dadurch gewonnen, dass ich dachte, ich würde ihn verlieren. Ich streiche eine der dunkelblonden Haarsträhnen beiseite, die ihm ins Gesicht gefallen ist. Seine langen dunklen Wimpern ruhen auf den hohen, scharfgeschnittenen Wangenknochen. Seine grade Nase erinnert mich an die von einer Michelangelo-Statue. In dem Moment, in dem ich sein Haar wegstreiche, zuckt sein Kiefer und seine vollen Lippen verziehen sich zu einem schiefen Lächeln. Als er seine strahlend grauen Augen öffnet, klopft mein Herz wieder so schnell wie damals, als ich ihn zum ersten Mal sah.

„Was denkst du?" höre ich seine tiefe, melodische Stimme in meinem Ohr.

„Nichts." antworte ich prompt und grinse ertappt.

Cedric legt seine große, warme Hand an meine Wange, richtet sich auf und zieht mich zu sich heran. Schmetterlinge flattern in meinem Bauch, als sein frischer Atmen mein Gesicht streicht und er seine zweite Hand um meinen Körper schlingt. Als seine Lippen endlich meine berühren, kommt es mir wie das schönste Gefühl der Welt vor.

Cedric küsst meinen Hals, sodass ich am ganzen Körper zittere, und raunt mir dann „Ich liebe dich, Maja" ins Ohr.

„Ich liebe dich auch." flüstere ich zurück und bekomme warme Wangen vor Freunde. „Ich werde dich vermissen."

„Ich werde dich sooft besuchen, wie ich kann. Und ich werde dir jeden Tag Briefe schreiben." antwortet Cedric.

„Ich hoffe dass du es dieses Mal wirklich tust, Diggory." ärgere ich und knuffe ihn in die Seite.

„Das habe ich verdient." gibt er grinsend zu. „Aber was sind schon zwei Monate? Wir werden jetzt alle Zeit der Welt miteinander haben." In seinen Augen liegt tiefe Dankbarkeit.

„Ja..." flüstere ich glücklich. „Für immer."

***

Das war das letzte Kapitel! Ich hoffe so sehr, dass euch das Ende gefallen hat!! Ich habe EWIG daran gearbeitet. Ich bin so dankbar für eure Unterstützung und die lieben Kommentare. Vielen, vielen Dank.

Ich schreibe jetzt an einer Tom Riddle FF und hoffe, dass ihr dieses Buch auch lesen werdet. :) Für Feedback bin ich immer sehr dankbar!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro