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3.Kapitel

~Federicos Sicht ~
Puh.... das war ein sehr ereignisvoller Tag. Ich kam einfach nicht damit klar diese ganzen Informationen und Ereignisse zu verarbeiten.

Was leider dazu führte, dass ich jetzt, um 1 Uhr in der Nacht schlaflos im Bett lag und mich von einer Seite auf die andere wälzte.

Ich hatte einen Zwilling. Und einen Papá.
Unglaublich wie sich an einem Tag so viel ändern konnte.
Doch wie sollte ich das meiner Mama klarmachen. Mittlerweile weiß ich dass mein Vater sie sehr verletzt hat indem er mit Matteo nach Buenos Aires gegangen ist.

Ein leises Geräusch riss mich aus meinen Gedanken.
Die Tür ging auf und Ludmila stand in meinem Zimmer.
Wenn sie traurig wegen ihrer Mutter war, oder einfach nicht schlafen konnte , wanderte sie oft zu mir.

"Hey meine Süße, alles ok?"fragte Ich, während ich mich aufsetzte.

Sie seuftute und beib näherem Betrachtek bemerkte ich dass sie nicht gut aussah. Nicht hässlich, aber erschöpft. Unter ihren Augen waren dunkle Ringe und sie war blass.

"Hallo Fede , ich weiß auch nicht. Mir geht's nicht so gut."erkärte sie mit gesenktem Blick.

Besorgt sah ich sie an."Ist was passiert? Du weißt , dass du mir alles erzählen kannst."

Sie presste die Lippen aufeinander und fuhr sich durchs blonde Haar. " Ja , das weiß ich , aber ... ok es ist wegen meiner Mutter. Sie .. fehlt mir manchmal einfach." Es schien als würde sie sich das gerade zum ersten Mal richtig eingestehen.

Es machte Ludmila sichtlich noch immer zu schaffen, dass ihre Mutter in der Psychiatrie war.
Der Schmerz war zwar nicht mehr so frisch, aber noch immer stark.

Sie ließ die Schultern sinken und setzte sich neben mir aufs Bett. Die Art wie sie sich fallen ließ, könnte man als kraftlos beschreiben. Als wäre ihr das Stehen zu schwer geworden.

"Ludmila, denk nicht mehr so viel darüber nach. Du hast doch mich , Violetta, Olga , German und Angie."versuchte ich sie aufzuheitern.

"Aber ... sie ist meine Mutter."

Ich verstand das. Aber nur bis zu einem gewissen Grat. Ihre Mutter hatte alle schwer verletzt und unverzeihliche Dinge getan. Außerdem wollte ich nicht, dass Ludmila es sich antat noch mehr darüber nachzudenken.
Sie hatte schon immer Hang zur Selbstzerstörerung.

"Sie tut dir aber nicht gut, sie verletzt dich nur ,kapierst du das nicht!"

Die Worte kamen lauter als beabsichtigt aus meinem Mund

"Hör auf mich anzuschreien! Verstehst du mich denn nicht? Deine Familie fehlt dir doch auch."rief sie verzweifelt.

Ich nickte und legte einen Arm um sie.
Leicht strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ meine Hand ein bisschen länger als nötig an ihrer Wange.

Ich atmete einmal tief durch und seufzte: "Es tut mir leid , dass ich dich angeschrien habe. Nur ...deine Mutter hat dich verletzt und das macht mich einfach wütend"

Das war die Wahrheit. Ich hatte schon immer den Drang, alle, die mir nahestanden zu beschützen.

"Das ist lieb von dir , aber manchmal fühle ich mich ohne sie ..."

Ich beendete ihren Satz: "Wie auf der voyager, hm ?"

Einmal, als Ludmila noch in einer ihrer schwereren Zeiten war, hatte sie mir erklärte wie sich fühlte.

"Ich fühle mich.. wie auf der Voyager  verstehst du? Ich hab alles erreicht was ich wollte, aber ich bin ganz allein. Federico, niemand ist mehr für mich da weil ich alle weggedrängt habe um so weit zu kommen." hatte sie damals gesagt.

" Nicht mehr ganz, zum Teil. Es ist einfach ein Schock, das meine Mutter nicht mehr da ist."sprach sie jetzt.

"Ludmila. Ich liebe dich, und solange, ich bei dir bin wirst du niemals alleine sein."

"Aber was ist wenn du mich auf einmal nicht mehr liebst ?" In ihrem Blick lag etwas verzweifeltes.

"Das ist völlig unmöglich, glaub mir."antwortete ich aus tiefster Überzeugung.

Sie lächelte wieder leicht: "Ich liebe dich."

~Matteos Sicht~

Wütend rauschte ich in meine Haus, meine 'Eltern' erwarteten mich schon.

Meine Mutter erwartete mich schon in der Küche: "Ah Matteo da bist du ja."

" Hallo 'Mama'. Wenn ich dich überhaupt noch so nennen soll."begrüßte ich sie mit einen spöttischen Unterton. Meine Hände hatte ich zu Fäusten geballt während ich meine Eltern wütend ansah.

"Matteo beruhige dich! Was ist denn überhaupt passiert, hattest du Stress mit deinen Freunden oder diesem braunhaarigen Mädchen?"fuhr mein Vater mich an.

Ich zischte: "Nein, und dieses 'braunhaarige Mädchen' heißt Luna!"

Luna war ein Mädchen, das ebenfalls im Roller skatete, aber im Gegensatz zu mir war sie noch eine Anfängerin.

Ich weiß nicht, aber wir verstanden uns irgendwie gut. Es machte mir Spaß sie zu necken und zu sehen wie sie mit ihrer schlagfertigen Art darauf reagierte.

Meine Mutter schüttelte aufgebracht den Kopf und sah mich verständnislos an: "Was ist denn dann passiert dass du so aufgebracht bist?"

"Ich habe Federico kennengelernt. Wir hatten ein nettes Gespräch im Park."erklärte ich aufbrausend," Er ist nett, wir haben viele Gemeinsamkeiten zum Beispiel dass er am gleichen Tag geboren ist wie ich oder dass wir beide Italiener sind. Oh das hätte ich ja fast vergessen, ist ja lustig, er sieht auch genauso aus wie ich!"

Beim letzten Satz fing ich unbeabsichtigt an zu schreien. Die ganze Sache ging mir näher als ich gedacht hatte.

Der Gesichtsausdruck meiner Mutter verhärtete sich und das meines Vaters gefror augenblicklich zu Eis.

Er seufzte und sank in sich zusammen. Jetzt wirkte er älter als sonst. "Matteo,wir wussten nicht wie wir dir das beibringen sollten, diese ganze Geschichte ist so kompliziert..."

Sauer fuhr ich fort: "Oh, das müsst ihr nicht mehr.Ich weiß alles. Meine und Federicos Mutter hat es nämlich fertig gebracht ihm die Wahrheit zu sagen und hat ihren Sohn nicht all die Jahre belogen."

Meine Mutter schluchzte bei meinem Anblick: "Es...es... es tut mir so leid Matteo!"

Ich hatte jedich kein Mitgefühl. Sie hätten es mir so oft sagen können.
"Was tut dir leid ? Das du mit 19 Jahre lang weißgemacht hast du seist meine Mutter? Wisst ihr überhaupt ansatzweise wie ich mich fühle?
Ich komme mir so dumm vor.
Wie konnte ich euch mir all die Jahre meinen Glauben schenken obwohl ihr mir nur Lügen erzählt habt?" 

"Bitte Matteo.Das war eine sehr schwere Zeit für mich und deine Mutte...äh....Adoptivmutter?"versuche mein Vater mich zu beruhigen.

Vergeblich.

"Ist mir scheiß egal wie du sie nennst.Ich geh in mein Zimmer. Und ich will meine Ruhe haben also wagt es nicht mir hinterher zu laufen." 

In meinem Zimmer angekommen stieß ich einen Laut der Verzweiflung aus.
Warum musste so etwas immer nur mir passieren?
Warum müssen ausgerechnet meine Eltern mich belogen haben?

Mein Handy klingelte aber ich schmiss es einfach achtlos auf mein Bett, gleich darauf war Ambars Stimme zu hören - die, wie immer, irgendwas vom Training sagte- doch ich hörte gar nicht hin.

Als ich auf die Uhr blickte bemerkte ich, dass es schon 12 Uhr war und legte mich ins Bett.

Doch schon von Anfang an spürte ich das dies eine schlaflose Nacht werden würde. Stunde für Stunde lag ich wach und starrte meine Decke an bis ich irgendwann dann doch in einen unruhigen Schlaf fiel .

~Federicos Sicht ~

Nach einer ziemlich kurzen Nacht - es War 7 Uhr (normalerweise schlafe ich bis ca. 11 Uhr) - erwachte ich dann auch schon wieder.
Ludmila schlief in meinen Armen und da ich sie nicht wecken wollte ging ich schon mal ins Bad um mich anzuziehen.

Auf dem Weg nach unten traf ich auf Violetta, ich wohnte bei ihr, weil ihr Papa ein guter Freund von meiner Mutter war.

Am Anfang haben wir uns gar nicht gut verstanden doch jetzt waren wir beste Freunde, fast schon wie Geschwister. Geschwister...

"Fede? Warum bist du schon wach? Du stehst doch sonst immer erst so um Mittag auf!"rief sie verblüfft.

Ich winkte ab: "Ach ich ... konnte einfach nicht mehr schlafen."

" Schläft Ludmi noch? Ich hab mich vorher aus Versehen in dein Zimmer verirrt und da hab ich sie in deinen Armen schlafen sehen. Ihr seid so süß zusammen!"grinste sie mich wissend an.

"Äh... danke."antwortete ich und ließ es eher wie eine Frage klingen.

"Wie auch immer. Um 10 gibt's Frühstück , ok?"

"Gut"murmelte ich voller Vorfreude. Olga, unsere Köchin machte das beste Essen, dass  ich kannte.

Ich lief in derweil mein Zimmer und holte meine Gitarre um an meinem Song weiterzuschreiben.

Unter uns gesagt, das Lied ist für Ludmila.
Der Text und alles erinnerte mich so sehr an uns.

Ich feilte noch ein bisschen am Text, veränderte hier und da ein paar Noten und voilà.
Endlich war er fertig , mein Song 'Rescata mi corazon'.

Mein Handy klingelte und riss mich so völlig aus den Gedanken. Auf dem Display war der Name des Anrufers klar und deutlich zu sehen.
Es war Matteo.

Er meldete sich zögerlich: "Hey."

"Hi! Alles ok, du hörst dich müde an?"begrüßte ich ihn, "war eine lange Nacht das alles zu verarbeiten, hm?"

"Oh ja,hab schlecht geschlafen. Hör mal. Wollen wir uns nicht treffen? Um etwas mehr Klarheit in die Sache zu bringen ?"schlug er vor.

Ich war überrascht. Eigentlich hätte ich gedacht, dass er ich derjenige sein würde der sich meldete.

Sofort stimmte ich zu: "Ja gute idee! Um drei vorm Studio?"

"Ähm Fede , ich weiß weder was du damit meinst oder wo das 'Studio' ist."antwortete er.

Lachend klärte ich ihn auf: " Oh ach so, sorry! Das Studio on beat meine ich. Da hab' ich mit meinen Freunden Musik studiert. Dann um drei bei dem Eiscafe vor dem wir uns gestern getroffen haben?"

"Ja klingt gut bis dann."

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