23.Kapitel
~Ludmilas Sicht ~
Meine Finger strichen leicht über meine Gitarre , während ich zum Singen ansetzte.
Ich sang eine andere Version von Starving.
Sozusagen ein Cover. Ich mochte den Text des Songs.
Er erinnert mich an meine Beziehung zu Federico.
I didn't know that I was Starving , till I tasted you.
Ja. Ich war wirklich am Verhungern gewesen.
War durch meine Mutter zum dürren Klappergestell geworden.
Sinnbildlich. Nicht äußerlich.
Äußerlich ging es mir gut.
Eine Supernova , die nur sich selbst braucht.
So schien es. Doch es gibt mehr als man sieht.
Fede kam und hat meinem Verstand Leben eingehaucht.
Ich hatte Angst , dass er jetzt wo er weg war wieder in sich zusammenfallen würde.
Mein Magen zog sich immer noch schmerzhaft zusammen, wenn ich an ihn dachte.
Violetta tat ihr bestes um mich aufzuheitern.
Sie sang mit mir, brachte mir Tonnen von Eiscreme und versuchte verzweifelt die Dinge zwischen uns zu klären.
Auf einmal war die Melodie von Destinada Brillar zu hören.
Mein Handy.
Eingehender Anruf von Federico.
Ich stöhnte und drückte ihn weg.
Er hatte mich schon gefühlte hundert mal angerufen.
Ich hatte auf keinen einzigen seiner Anrufe reagiert.
Mich komplett von ihm zurückgezogen und entfernt.
Ich seufzte und sah an mir herunter. Es war schon 11 Uhr, und ich saß immer noch im Schlafanzug auf meinem ungemachtem Bett.
Ich erhob mich und ging ins Badezimmer.
Seufzend starrte ich die Frau im Spiegel an.
Augenringe zierten ihr Gesicht und sie sah müde und unglücklich aus.
Ich ließ mir ein Bad ein und warf noch eine Badekugel dazu.
Nachdem ich mir Outfit und Haare gemacht hatte ging ich wieder in mein Zimmer um mich zu schminken.
Meine Haare ließ ich einfach offen und verzichtete auf jeglichen Aufwand.
Ich weiß es ging mir nicht gut aber, aber man musste ja schließlich immer gut aussehen. Und außerdem wollte ich nicht so fertig wirken, wie ich war.
Mein Handy klingelte.
Schon wieder. Ich stöhnte und zog es aus meiner Hosentasche.
Zu meiner Überraschung war es nicht Fede.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
Mein Vater wollte videochatten.
Ich griff nach dem Handy und sah kurz darauf sein Gesicht.
"Hallo. Wie geht's meiner kleinen?"meldete er sich und brachte mich damit zum Lächeln.
"Hallo Papá. Hm... nicht so besonders."antwortete ich ehrlich.
"Oh. Aber wieso denn?"
Och verdrehte die Augen."Dein Ernst? Du hast es doch bestimmt schon in den Medien gesehen, tu nicht so!"
Er seufzte lange und sah mich besorgt an. " Du hast recht, ich dachte ... das ist bestimmt nur ein Missverständnis. Der Junge, der mich angerufen hat würde dir doch nie etwas derartiges antun."
Ich schüttelte traurig den Kopf. "Leider nicht. Ich ja gesehen wie er die Blonde geküsst hat. Im Park."
Mein Vater sah mich voller Mitleid an: "Das tut mir leid. Aber falls dich das aufmuntert, ich bin stolz auf dich. Du machst großartige Musik und stehst auf eigenen Beinen."
"Danke, das bedeutet mit viel."erwiderte ich ehrlich.
Wir redeten noch ein bisschen über das Studio, den Auftritt und alles mögliche.
Nach einiger Zeit, sah er kurz auf seine Armbanduhr.
"Oh... ich hab gleich ein Meeting. Ich wünsche dir alles alles Gute und,dass ihr das schnell wieder klären könnt. Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch."
Wir verabschiedeten uns und ich legte das Handy weg.
Mein Magen machte sich bemerkbar und ich schlürfte in die Küche.
Olga stand dort am Herd und machte Schokoladentorte, wahrscheinlich für Violetta. Die hatte sie nämlich am liebsten.
"Hallo Liebes, ich hab dir Frühstück gemacht. Steht im Kühlschrank. Und, Kopf hoch."begrüßte sie mich.
Ich lächelte sie leicht dankbar an.
Sie war das schon gewohnt.
Seit der Trennung wandere ich nur noch wie ein Zombie durch das Haus.
Das einzige was ich gemacht hatte, war Tag und Nacht an meinen Songs zu arbeiten und zu den Proben für den Auftritt zu kommen.
Wahrscheinlich um mich abzulenken.
Fede war zu den Proben nicht gekommen.
Ich nahm mein Frühstück und ging wieder in mein Zimmer.
Olga hatte mir Brötchen geschmiert.
Ich ließ mich auf meinem Bett nieder und seufzte.
Ein ganz normaler Tag eben. Ein bißchen traurig, aber mittlerweile zum Alltag geworden.
~Lunas Sicht ~
Busco una salida y no entiendo lo que pasa
Y aunque sé que soy valiente tiembla mi voz
Alguien que me diga, quien es quien aquí en mi alma
Y tal vez hoy me descubra en esta canción
Busco ese momento donde llenas mi confianza
Y provocas en mi mente revolución
Alguien que descifre este miedo y esta calma
Porque es nueva para mi esta sensación
Solo tu estás a mi alrededor
Y por eso es que canto
Que más da
Lo que siento es diferente si tu estas
No me importa lo que tienes para dar
En tus ojos puedo estar
Si me miras no precisas hablar
Tal vez eres mi otra mitad
Zufrieden sah ich von meinem blau gemusterten Notiz Buch auf.
Die erste Hälfte von que mas da war fertig .
Sie gefiel mir einfach so sehr.
Dieser Song hatte mir so geholfen.
Mit allem.
Endlich war ich mir über alles klar geworden.
Matteo war einer der wenigen der immer für mich da gewesen ist und sich jeglichen Kummer von mir angehört hat.
Nur du bist noch an meiner Seite , deshalb singe ich.
Das einzige Problem war die ganze Sache mit Simon.
Er sollte einfach nicht gehen. Das durfte nicht sein, mein bester Freund, der mir so wichtig war.
Deshalb war ich auch an diesen Ort gekommen. Die Bank an der er mich geküsst hatte. Wo alles so kompliziert wurde.
Wie Matteos Zwilling wohl war, ob er auch so charmant wie Matteo war? Und so klug, lieb und doch so versnobt?
Stopp! Ich musste über Simon nachdenken nicht über ....
In dem Moment wisperte jemand mir zärtlich ins Ohr.
"Na, Lieferfee. Immer noch so durch den Wind?"
Ich zuckte zusammen und sprang von der Bank auf.
Schon bevor er zuende gesprochen hatte, wusste ich zu wem diese heiße raue Stimme gehörte.
Schon allein an dem Namen bei dem er mich nannte machte mein Herz einen Sprung.
"Snob! Du hast mich erschreckt!"rief ich, allerdings nicht wirklich vorwurfsvoll."
Ich hatte mein Notizbuch fallen gelassen und war total aufgeschreckt.
"Ist meine Spezialität, schon vergessen?"neckte er mich.
Charmant zwinkerte er mir zu.
Ich beschloss mitzuspielen: "Ach wie konnte ich das vergessen. Der Snob könnte ja alles, sogar im Geisterhaus arbeiten. Was für ein Multitalent."
Am Anfang blickte er mich geschockt an, doch als er sah, dass ich mich vor lachen kaum noch halten konnte, platzte es auch aus ihm heraus.
"Jetzt mal ganz im Ernst, Lieferfee."sagte er als er sich wieder beruhigt hatte," Wie geht es dir? Du siehst bedrückt aus."
"Du weißt doch bestimmt, dass Simon wegziehen will. Das belastet mich ziemlich. Ich kann einfach nicht..."
Er legte mir sanft den Finger auf den Mund um mich zum Schweigen zu bringen.
"Schsch. Nun Lieferfee. Ich tue es nicht gerne, aber ich tue es.."
Ich guckte verwirrt drein.
"Hä... Snob das verwirrt mich. Was wirst du tun?"
"Da es mittlerweile zu meiner Aufgabe geworden ist dich zu retten
Werde ich dir auch hier helfen, Leiferfee."
Sein Grinsen brachte mich zum Lachen. Auf einmal war ich so froh ihn zu haben.
"Mein Bruder hat ja schon vorgeschlagen dir zu helfen."fuhr er fort," Als wir die Rollen getauscht haben. Das Angebot steht immer noch. Ich werde wie immer dein Held sein."
Ich konnte nicht mal sauer wegen dem Spruch sein. "Oh mein Gott. Danke. Auf meinen holden Ritter auf dem weißen Pferd, den Held, den Snob, den König der Bahn kann ich schließlich immer zählen."rief ich lachend.
Ich scherzte rum und Matteo grinste mich belustigt an.
"Aber mal im Ernst. Immer wenn ich dringend Hilfe brauche bist du für mich da. Danke."
Ich konnte mich nicht zurückhalten und warf mich in seine Arme.
Als ich wieder von ihm ablies lächelten wir.
Sein Lachen erlosch jedoch langsam und er griff plötzlich nach meinen Händen. Ich sah verlegen auf unsere ineinander verschlossenen Hände.
"Luna, was ist mit uns? Erwiderst du meine Gefühle überhaupt? Ich will nicht länger im Ungewissen stehen.
Haha. Fies von mir jetzt aufzuhören 😈.
Was wird Luna jetzt sagen?
Und was ist Matteos Plan für Simon?
Wird Lutteo existieren?
Wie findet ihr das Kapitel ? Hab mich extra mit den Bildern bemüht. :)
Keep Reading 😇
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