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114.Kapitel

~Lunas Sicht~ 

"Oh mein Gott für was soll ich mich nur entscheiden! Das sieht doch alles total dumm an mir aus!"

Verzweifelt senkte Nina den Kopf und
ließ sich auf mein Bett plumpsen. Ihre Mundwinkel sackten nach unten, als sie mich mit zunehmend trauriger werdender Miene ansah.
Man merkte wie sehr der kommende Auftritt an ihr nagte.

"Ach Nina, seien wir mal nicht so pessimistisch. Wie wär es damit?"

Ich zog ein knallrosanes Kleid mit lustigen Patches aus meinem Schrank. Nina selbst hatte ein paar Sachen aus ihren Sortiment mitgebracht die in Frage kamen, und außerdem eine ganze Tüte mit Kleidern die Mora mal entworfen hatte. Ihre hatten wir schon alle durchsucht, also schlug ich ihr jetzt mal etwas aus meinem Schrank vor.

Ich liebte dieses Kleid, da es einfach schön luftig war, bunt und noch dazu einfach cool aussah. Nina runzelte die Stirn.

"Dein Ernst? Luna, das passt vielleicht zu dir aber ich seh mit diesem Style aus wie ein Kanarienvogel!"

Kopfschüttelnd warf ich das Kleid auf meinen Schreibtischstuhl. Nina hatte recht, sowas war nicht ihr Style. Eher etwas eleganteres, intellektuelles. Eigentlich ist eine Perosn da recht gut...

"Nina! Gib mir mal den Beutel mit Moras Kleidern."

"Okey, hier ist er aber ich hab schon nachgesehen, die meisten sind mir viel zu freizügig."

Meine Schultern zuckten.
Nachsehen kostet ja nichts. 
Als erstes zog ich ein rotes Kleid mit transparenter Spitze am viel zu tiefen Ausschnitt heraus, noch dazu hat das Teil einen Beinschlitz, obwohl es nicht mal bis über die Mitte von Ninas Schenkeln ginge.
Jetzt weiß ich was sie gemeint hatte,  so etwas würde die Brünette niemals anziehen.
Seufzend wühlte ich mich durch noch einen Haufen ähnlicher Kleider, bis mein Blick an  einem rückenfreien schwarzen Teil hängen blieb.

"Hey, zieh doch das hier an. Es ist wunderschön."

Und außerdem nicht so nuttig wie die anderen.
Nina zog die Augenbrauen hoch. "Denkst du?"

Als Antwort drückte ich ihr einfach das Kleid in die Hände. Während Nina ins Bad ging und sich umzog ließ ich mich auf mein Bett fallen und strich mit der Fingerkuppe über den Stoff des Kleides das neben mir lag. Ich hatte mir dieses schon am vorherigen Tag rausgelegt und fand es einfach perfekt für den Auftritt. Es war hellblau und hatte ein Muster das aussah wie ein Krischblütenbaum.

Nina kam gerade zur Tür hinein und präsentierte sich mir in ihrem wunderschönen Kleid.

"Was denkst du?"fragte sie nachdenklich,"Findest du es macht mich fett?"

"Nein, auf gar keinen Fall, du hast eine wirklich schöne Figur und kannst es echt tragen. Vor allem das rückenfreie sieht so schön aus."

"Soll ich das echt anziehen?"

Nicht ganz überzeugt legte sie den Kopf schief und betrachtete sich im Spiegel. Ich kam zu ihr und legte ihr einen Arm um die Schulter.

"Du siehst unglaublich aus.", versicherte ich ihr nochmal,"Gaston wird hin und weg sein."

Ich hörte wie meine Freundin erleichtert ausatmete.
"Danke. Es fühlt sich auch ehrlich gesagt von allen Kleidern am besten an."

Ich begann dann schon mal damit ihr die Haare zu stylen.
Beim Make Up half meine Mutter uns ein bisschen nach.

Am Ende sah Nina wirklich wie eine Prinzessin aus.

(NINA)






Als sie in ihre schwarzen High Heels stieg breitete sich ein verzweifelter Ausdruck auf ihrem Gesicht aus.

"Aber was passiert wenn ich damit stolpere?"

"Ganz ruhig, das wirst du nicht."

Wir machten auch noch mein Styling fertig.

(LUNA)





"Du siehst so hübsch aus Luna."

"Nein du siehst hübsch aus!"

Sie fing an zu lächeln. "Danke, danke, danke ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde."

Nina zog mich in eine Umarmung, die ich nur zu gern erwiderte.

Wir machten uns dann auf den Weg zum Roller. Ambar war schon vorher mit Delfi und Jasmin hergegangen, also liefen Nina und ich den Weg alleine. Mir war das nur recht, Ambar hätte Nina wahrscheinlich nur unnötig nervös gemacht. 

Vor dem Roller warteten unsere Jungs schon auf uns. Ich begrüßte Matteo mit einem Kuss und griff nach seiner Hand.

"Wollen wir Lieferfee?"

Ich kicherte und hakte mich bei meinem Freund unter. "Aber natürlich!"  

Gemeinsam mit Nina und Gaston gingen wir durch den Eingang ins Roller. Sofort sah ich mich nach zwei bekannten Leuten um.
Wie schusselig ich doch bin, das beste wisst ihr doch noch gar nicht.
Meine Eltern hatten es einrichten können, bei meinem Auftritt zuzusehen.
Enttäuschung durchzuckte mich, als ich sah, dass sie nicht da waren. Wahrscheinlich verspäten die beiden sich nur, versuchte ich mir Hoffnung zu machen.
Bestimmt kommen sie noch.
Ganz sicher.
Dafür sahen wir aber zwei ganz andere Leute.

"Schau mal, Matteo  Da ist dein Bruder."

Ludmila und Federico saßen bereits an einem Tisch nahe der Bar und ubterhielten sich. Matteo und Fede begrüßten sich mit einem Handschlag während ich Ludmila herzlich umarmte. Sie sah heute so schön aus

Ihre langen blonden Locken fielen ihr offen um die Schultern und wippten  bei jeder Bewegung auf und ab. Federico fand das immer ziemlich süß. 

"Ich hab gehört ihr singt heute?"hakte Ludmila nach.
Aufgeregt nickte ich und sprang vor Adrenalin auf und ab. "Jaaa. Ich freu mich so."

"Das glaub ich dir. Fede und ich wollten eigentlich auch singen, aber dann hatten wir in New York so viel zu tun und wussten auch nicht wann wir überhaupt wiederkommen."

"Ach klar das versteh ich. Du musst mir alles erzählen, schieß los!"forderte ich sie auf.

Sie lächelte verschmitzt und redete schon wie ein Wasserfall.

"Ach unser Hotel war wunderschön, wir hatten ein riesiges Panorama Fenster mit Blick auf die Stadt. Nachdem es mit meinem Vater wieder bergauf ging  fing es sogar an richtigen Spaß zu machen. Ich hab mich so hardcore gefreut als Fede rüber gekommen ist wegen mir. Auf jeden Fall, am ersten Tag waren wir gleich beim Sightseeing, aber natürlich haben wir nicht jeden Tag soviel von der Stadt mitbekommen wenn du weißt was ich meine."

Sie zwinkerte mir lachend zu, woraufhin ich errötete. Ich konnte mir gut vorstellen worauf Ludmila hinauswill.

"Aber dann haben wir ubs auch richtig auf das Wiedersehen mit den anderen gefreut."fuhr sie fort,"Ich hab dir übrigens was mitgebracht. Hier, ich hab es extra mit ins Roller geschleppt"

Sie übergab mir eine mittelgroße Tüte. Erfreut kreischte ich auf als ich den Inhalt sah.
Ein schönes gestreiftes Kleid befand sich in der Tüte.
Es erinnert mich etwas an den Look der Marine und war eigentlich nicht so mein Look. Aber die verspielten Rüschen am oberen Teil hatten es mir schon angetan.


"Ah, oh mein Gott, danke. Ich hab dich so lieb." Von der Freunde übermannt fiel ich der Blondine um den Hals.

"Freut mich, dass es dir gefällt, kleine."schmunzelte sie.

"Noch mal vielen Dank. Gute Wahl."

"Also bitte, ich bin ich. Ich treffe immer eine gute Wahl."

Lachend stimmte ich ihr zu. Wie gerne hätte ich noch länger mit ihr gequatscht, doch Matteo griff mich am Handgelenk.

"Ich glaube, wir sollten langsam mal backstage gehen."meinte er.

Die beiden wünschten uns noch mal viel Glück und fingen sobald wir weg waren an rumzuknutschen.
Sind Matteo und ich eigentlich auch so?

Im Backstageraum rannten wir als erstes zu dem Blatt mit der Reihenfolge.

Ninas panische Stimme war zu hören."Oh nein Gaston wir eröffnen den Auftritt, wie soll ich das hinkriegen!"

Er griff die hysterische Nina an beiden Handgelenk und sah ihr ruhig in die Augen.
"Bleib ruhig. Atme ein bisschen durch. Du schaffst das."

Matteo und ich waren nach Yim, Yam und Ramiro dran, also blieb uns noch ein bisschen Zeit.

Wir packten sofort den Songtext aus und übten noch mal.

"Siehst du da! Diese Note will gelingen!" Ruckartig legte ich meinen Finger auf ein c.

"Ruhig Lieferfee, wir haben das schon öfters gemacht. Was soll schon passieren?"

Ich wollte ihm gerade eine Liste an Dingen aufzählen die geschehen könnten nur um Matteo zu ärgern, doch Tamara eröffnete jetzt die Show.

Unsere Trainerin trat auf die Bühne und winkte zum Publikum.
"Hallo alle zusammen. Danke dass ihr  so zahlreich erschienen seit. Heute richten wir hier ein Event aus, auf das ich mich immer wieder freue."

Backstage braute sich die Nervosität zusammen und Nina war  ein emotionales Wrack.

"Jetzt seit ihr gleich dran, viel Glück!"rief ich den beiden zu.

Nina blickte mich nur verzweifelt an."Luna, ich kann das nicht!"

" Nein, ich bin doch bei dir!"entgegnete Gaston.

"Nein, mir wird schlecht. Ich werde nicht singen."

Geschockt sog Gaston  die Luft ein.

"Ich heiße sie alle herzlich willkommen zum heutigen OPEN MUSIC!"rief Tamara.
Die Menge applaudierte und meine beste Freundin schüttelte den Kopf 

Gaston schüttelte den Kopf: "Aber Nina, das kannst du doch nicht machen."

Man sah ihr an, dass sie richtig nervös war. Nina zitterte und war tiefrot. "Es tut mir leid Gaston."

"Aber wie soll ich denn ein Duett alleine singen! Bitte." Noch einmal sah er sie flehend an.

Ängstlich schüttelte Nina den Kopf. Ich wurde jetzt auch nervös, wenn sie nicht singt, dann geht womöglich alles schief. Gaston hat doch nie den Atem um das ganze Lied alleine zu singen! Das hier war eine tickende Zeitbombe!

"Und die ersten Teilnehmer die ich heute hier begrüßen darf, singen heute dass erste mal zusammen."war Tamaras Stimme zu hören,"Wie ich die beiden kenne
haben sie sich sehr gut auf diesen Auftritt vorbereitet und werden in jeder Lage ihr bestes geben."

"Es tut mir so leid Gaston. Ich liebe dich, aber ich kann das einfach nicht!"

Gaston warf eine letzten flehenden Blick zu Nina, doch diese schüttelte stumm den Kopf. Unsicher begab ihr Freund sich zum Bühneneingang.

"Bitte einen großen Applaus für NINA UND GASTON!"

Die Musik setzte ein und alle im Raum hielten die Luft an. Gaston ging alleine auf die Bühne, die Nervosität war ihm anzumerken. Immer wieder huschte sein Blick zum Bühneneingang in der Hoffnung seine Freundin würde  doch noch den Mut haben.
In dem Moment als er mit seinem Part begann beschloss ich etwas. Ich muss alles tun um Nina auf diese Bühne zu kriegen. Entschlossen lief ich zu ihr und zog sie an der Hand hoch  von ihrer Bank.

"Luna was wird das?"

"Du gehörst da raus. Nina, das ist die letzte Chance dich zu beweisen. Du trittst beim Anfang von deinem  Part auf die Bühne und unterstützt deinen Freund!"

"Aber..."

Ich gab ihr nicht die Chance Protest zu erheben. "Du musst über deinen Schatten springen, Nina. Ser valiente."

Ich lächelte ihr gutmütig zu und zog sie zum Bühneneingang. Wir standen jetzt direkt davor Nina müsste nur einen Schritt machen um ins Rampenlicht zu treten. Ich umfasste ihre zitternde Hand mit meiner und gab ihr festen Halt. Adrenalin schoss durch unsere ineinander verkreuzten Hände. Sie sah mich ein letztes Mal an und nickte mir zu.
Bevor mein Herz für einem Moment aussetzte und Nina ins Licht trat.

Heeey❤

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