Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

113. Kapitel

~ Matteos Sicht~

Die Nervosität war deutlicher denn je zu spüren als ich ins Roller trat.
Sie hing wie eine düster Wolke in der Luft und machte es für die Menschen schwer einen klaren Kopf zu fassen. Nahm für ein kurze Zeit das Sichtfeld sowie den Verstand komplett ein.
Bei manchen war der Dunst schwerer und dichter sodass dieser nur schwer hindurchsehen konnten. Für andere war es nur ein Hauch, der dem ganzen etwas mehr Spannung brachte.
Ich selbst war seit jeher ein Mensch der Nervosität eher positiv aufnahm. Für mich war es einfach ein Effekt der das ganze aufregender machte. Groß hatte ich damit nicht zu kämpfen, meistens war nur ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch zu spüren.

Sobald ich auf der Bühne bin ist sowieso alles vergessen. Das Adrenalin kriecht dann langsam von meinen Zehenspitzen hoch bis es meinen ganzen erfüllt und alles in mir vor Energie sprüht. In solchen Moment fühle ich mich als könnte ich Bäume ausreißen oder Berge verschieben. Luna wird dieses Gefühl mit mir nur noch verstärken. So war es jedes Mal, wenn ich mich bei Luna aufhalte verspüre ich alles viel intensiver. Trauer, Freude, Eifersucht, Wut...

Als ich an Luna dachte huschte ein Lächeln über mein Gesicht. Schon dem ganzen Tag redete sie nur noch über das Open. Als ich morgens wie immer vor der Schule auf sie gewartet habe, war ihr erstes Anliegen ob wir in der Pause ein stilles Plätzchen zum Proben suchen könnten. Letzteres habe wir dann auch getan, wir saßen die ganze Pause in einer Nische des Blakes und haben Que mas da rauf und runter geprobt. Obwohl wir diesen Song jetzt sicherlich beide im Schlaf singen könnten, es ist ja schließlich unser Lied. Mit einem stolzen Lächeln im Gesicht sah ich die Bühne an. Da  werden Luna und ich morgen unseren Auftritt haben, und die Leute werden uns lieben.

Doch heute ging es nicht um Luna, ich war hier nämlich mit meinem Bruder verabredet. Nach langer Zeit würden wir uns endlich wiedersehen. Seit unserem letzten Treffen war mehr als ein ganzer Monat vergangen und es gab viel zu erzählen, Federico muss mir alles von New York berichten.

Mein Zwillingsbruder saß bereits an der Bar und redete mit Simon. Ausgerechnet der Gitarrist. Ich ließ mich neben meinem Bruder auf einen Barhocker nieder und begrüßte ihn mit meiner Umarmung.

"Hey, mein Freund! Wie lange ist es her?"kam es von Fede.

"Zu lange! Wie geht's dir?"

"Besser denn je. Ich hab mlch gerade mit Simon übers Open unterhalten."

"Oh, ihr beiden kennt euch?"hakte ich skeptisch nach.

Simon meldete sich auch mal zu Wort.
"Ja, als er zur Tür reingekommen ist dachte ich da steht Matteo vor mir, also hab ich gefragt seit wann du denn deine Haare gelst, und dann kam raus dass ich mit deinem Zwillingsbruder spreche."

"Ja, ich hab Simon bei seinem Song geholfen."ergänzte Federico.

Genervt blickte ich drein, war ja klar dass Federico sich mit diesem Typen gut versteht. In mancher Hinsicht waren sie sich nunmal ähnlich, obwohl mein Burder mich  nicht so aufregt. Nur manchmal.

"Du Federico, wollen wir nicht in einem Restaurant essen ich muss noch was besorgen?"sagte ich und Federico sah mich verdutzt an, nickte aber langsam.

"Na klar... wir gehen dann mal. Simon, wir sehen uns morgen."

"Sicher. Bye."rief Simon.

Ich winkte zum Abschied und verließ mit Federico das Roller. Wir beschlossen einfach in die Stadt zu gehen und nach einer Essensmöglichkeit ausschau zu halten. Am Ende kehrten wir einfach bei einem Cafe ein.

Jeweils ein Kaffee war schnell besorgt. Federico stüzte sich mit den Armen auf der Tischplatte ab und lehnte sich vor. Mit einem misstrauischen Blick beäugte er mich.

"Sag, warum sind wirklich gegangen?"

Ich legte meine Stirn in die Hand und stöhnte einmal. "Bin ich wirklich so ein schlechter Lügner?"

Ich sah mit gerunzelter Stirn zu wie er einen Schluck von seinem Kaffee nahm.

"Ich kenne dich jetzt schon eine ganze Weile Matteo, du magst Simon nicht, das könnte jeder Blinde sagen."

"Ist es so offensichtlich?"

"Ja, ist es. Für mich zumindest, aber sag mir wieso du Simon nicht leiden kannst. Er scheint für mich wie ein netter Typ."

"Wir haben halt eine komplizierte Vergangenheit, er ist nun mal Lunas bester Freund und wollte auch mal etwas von ihr."

Bei meinem Bruder schien  der Groschen gefallen zu sein, denn er nickte verstehend.

"Ah, daher weht der Wind. Ich verstehe, und wenn Luna und du Zoff habt hängt sie bei ihm, nicht wahr?"

"Genau. Du kannst dir nicht vorstellen wie ätzend es war ihr Gekichere und diese "freundschaftlichen Umarmung" beim Wettbewerb zu sehen. Ich könnte kotzen wenn ich sehe wie dieser Typ ihr ständig an die Wäsche will."

"Na gut, lass uns das Thema wechseln. Wie läuft's mit Luna?"

Federico hat mir sehr dabei geholfen Luna näher zu kommen, er war es der mich motiviert hat sie nicht aufzugeben. Un der Zeit als durch unseren Rollentausch alles im Chaos versunken ist, haben wir uns gegenseitig beigestanden und jede schlimme Zeit zusammen überlebt. Ich weiß das klingt, kitschig aber so ist es nun mal. Ich hab ihn dazu angespornt um Ludmila zu kämpfen und ohne ihn wären Luna und ich nie zusammengekommen. Auch Siento hätte ohne seine Hilfe niemals existiert. Diese Zeit war eine dr schwersten unseres Lebens, wir hatten für eine kurze Zeit alles verloren, bis sich die Sache ins Reine wusch.

"Mit Luna ist alles perfekt, wir sind beim Wettbewerb wieder zusammen gekommen und bis jetzt glücklich."

"Tut mir leid dass ich dich bei der Trennung nicht unterstützen konnte, aber ich hatte so unglaublich viel um die Ohren."

"Ach das macht nichts. Gaston hat mir ja schließlich dabei geholfen die Sache zu klären."

"Dann ist ja gut. Ich hab den Skatewettbewerb im Internet gesehen und wow , ihr wart wirklich gut."

"Danke. Wir haben viel trainiert und noch dazu bin ich sehr erfahren in Wettkämpfen."

Federico verdrehte die Augen. "Ja, ja sag nicht du bist nicht nevös gewesen. Ihr hattet ne menge Spaß auf der Party, wie ich gehört habe?"

"Das hatten wir wirklich. Luna und ich haben den ganzen Abend getanzt."

"Du hast dabei alles vergessen, nicht wahr? Schön, dass ihr wieder zusammen seid. Luna tut dir gut. "

Das war wirklich so, meine Freundin macht mich zu einem anderen Menschen. Luna holte das beste und ehrlichste aus mir heraus.  

"Das tut sie wahrhaftig. Luna ist ein wunderbarer Mensch. Wie war es bei dir in Big Apple?"

Mein glückliches Lächeln wich einem anzüglichen und ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Wenn er schon ein paar Wochen mit Ludmila allein in New York war; dann bin ich mir sicher, dass die zwei es ordentlich krachen lassen haben.

"Matteo!"rief er kopfschüttelnd,"Ich weiß woran du gerade denkst. Aber ja wir hatten wirklich viel Spaß in New York."

Ich schmunzelte. Allzu viele Sehenswürdigkeiten werden die zwei wohl nicht gesehen haben.

"Ach ich hab dir übrigens ein Souvenir mitgebracht."fiel ihm ein,"Hier, ich hab es dabei."

Er zog ein kleines rechteckiges Päckchen aus seiner Tasche und gab es mir. Überrascht sah ich ihn an.

"Oh vielen Dank."

Ich entfernte die Schleife und öffnete das Päckchen. Nachdem ich den Deckel abgenommen hatte kam eine kleine Ansammlung von Muffins, alkoholisierten Pralinen und einem Chandon.


"Diese Päckchen gab es in einem Café zu verkaufen, wo Ludmila und ich immer gerne hingegangen sind.

"Danke, dass ist toll."

"Aber besauf dich bloß nicht!"

Ich verdrehte die Augen, das wird er mich nie vergessen lassen. Die Sache ist die, als er eine kurze Zeit lang bei mir gewohnt hat, ist mal ein Zwischenfall passiert. Nachdem Simon zwischen Lunas und meinen ersten Kuss gekommen ist verlor ich die Nerven und trank hemmungslos Alkohol. Federico fand mich in der Küche und wollte mich vom Trinken abkriegen. Dadurch kam es dann zum Streit.
Betrunken ist man nun mal aggressiver, meine Güte!

Ich seufzte: "Das wirst du nie vergessen, oder?"



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro