102. Kapitel
~Ludmilas Sicht~
Ich wachte mit einem wundervollen Geruch nach Blumenwiese in der Nase auf und blickte verschlafen auf die New Yorker Skyline hinunter.
Kann ich bitte jeden Tag mit dieser Aussicht aufwachen?
Ein verträumtes Kichern entwich mir, als ich an die letzte Nacht dachte... Lächelnd drehte ich mich auf den Rücken.
Mit ihm wurde New York zu einem Traum. Wir hatten schon etliche Sehenswürdigkeiten bewundert und viel erlebt. Ich hatte auch fleißig Souvenirs für meine Freunde gekauft.
Ich schloss die Augen wieder und legte meine Hand auf Federicos Seite um nach seinem Körper zu tasten. Als ich nichts spürte, öffneten meine Augen sich und sahen sich im Raum um. Er war nicht da, vielleicht im Bad? Oder schon irgendwo hin? Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon Mittag war.
Okey irgendwas läuft hier falsch.
Verwirrt stand ich auf und entdeckte jetzt warum es hier so gut roch. Auf dem Tisch lag der schönste Blumenstrauß den ich je gesehen habe.
Entzückt hob ich ihn hoch und roch daran.
Ein Seufzen entwich mir, das ist sooo süß.
Ich tastete nach einer Karte auf dem Tisch und erkannte Federicos Handschrift sofort.
Guten Morgen meine Schöne♡
Ich hoffe du hast gut geschlafen.<3 Ich musste heute schon früh raus, da ich noch was zu besorgen habe, und hab dich schlafen lassen. Ich hol dich um 6 Uhr ab und zieh dir was schönes an, wir gehen aus♡
Ich liebe dich.
Federico♡
Bei seinen Worten musste ich lächeln, was hatte er sich schon wieder ausgedacht. Ich griff als erstes zu meinem Handy und sah mir meine Nachrichten an. Ein verpasster Anruf von meinem Papá. Ich runzelte die Stirn und drückte auf zurückrufen.
Kurz darauf meldete er sich und klang aufgeweckter als zuvor.
Ludmila: "Hallo? Papá?"
Papá: "Ludmila. Gut dass du rangegangen bist. Ich hab dir was zu erzählen."
Augenblicklich flammte ein bisschen Besorgnis in mir auf. Was wenn sein Zustand sich verschlechtert hat? Doch diesen Gedanken verschob ich ganz schnell wieder in die hinterste Ecke meines Gehirns. Wenn das so wäre würde er sich nicht so glücklich anhören.
Ludmila: "Was gibt's? Übrigens? tut mir unglaublich leid dass ich dich heute nicht besucht habe, ich habs verschlafen. Sorry."
Papá: "Ach, das ist doch nicht schlimm. Ich hab noch dazu gute Neuigkeiten. Morgen werde ich entlassen."
Vor lauter Freude kreischte ich ganz laut.
Ludmila: "Was? Das ist ja großartig! Ich bin so erleichtert."
Papá: "Ja ich auch. Willst du mich morgen treffen?"
Ludmila": "Natürlich. Um 12 uhr?"
Papá: "Klar, aber wo?"
Ich nannte ihm schnell den Namen eines Bistros.
Ludmila: "Das ist gut. Federico und ich müssen dann auch unsere Rückreise planen. Aber ich war trotz der Schwierigkeiten froh Zeit mit dir verbracht zu haben."
Papá: "Ich auch. Es freut mich so dass du hergekommen bist. Wir müssen so etwas öfter machen. Natürlich ohne Unfall. "
Ludmila: "Haha ja. Unbedingt. Hör mal ich muss jetzt auflegen, da ich echt hungrig bin."
Papá: "Okey, wir sehen uns dann ja morgen. Bis dann."
Ludmila: "Bis dann."
Ich legte auf und rief erst mal beim Zimmerservice an und bestellte mir Frühstück.
Den restlichen Nachmittag verbrachte ich dazu im Schlafanzug
liegend auf meinem Bett mit Violetta zu telefonieren.
Dabei aß ich natürlich noch und ließ es mir richtig gut gehen.
Ich schwärmte Vilu gerade vor wie süß Federico war und wir rätstelten wohin er mich heute ausführte. Und natürlich half sie mir mein Kleid auszusuchen. In einer Diskussion ob ich das Cremefarbene oder das Olivfrabende Kleid tragen sollte, kamen wir schließlich auf das rote, was eigentlich gar nicht zur Auswahl stand.
Violetta war mir mittlerweile eine wirklich gute Freundin geworden, da sie echt immer für mich da war und nie mehr an mir zweifelte.
Als es schließlich später wurde legten wir auf und ich ging unter die Dusche.
Als ich wieder passabel roch begann ich mit meinem Look.
(Make up)
(Kleid)
(Haare)
Staunend drehte ich mich vor dem Spiegel. Wow, wow und nochmal wow. So konnte ich Federico gegenüber treten. Diese Verwandlung einfach.
Vor ein paar Stunden lag ich noch im Schlafanzug auf dem Bett und jetzt das.
Jetzt hieß es warten, Federico hatte schließlich geschrieben er würde mich abholen. Ich ging währenddessen an mein Handy um zu sehen ob irgendwelche neuen Messages da waren. Gerade als ich eine von Naty öffnen wollten schlangen sich zwei Arme um mich und ich spürte wie jemand seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.
Lächelnd legte ich das Handy weg und drehte den Kopf um Federico auf die Wange zu küssen.
Er hauchte mir in den Nacken, was leicht kitzelte. "Du bist so schön.."
"Danke, babe " Ich lächelte eine Spur arrogant und nahm seine Hand..
"Wofür hab ich mich denn so aufgetakelt?"fragte ich.
Er nahm mich lachend in den Arm. "Nicht so neugierig, mein Schatz. Das wirst du bald erfahren."
Ich nahm seine Hand und stieg mit ihm in ein Taxi, das schon am Hotel wartete. Meine Nervosität stieg, je weiter das Hotel sich entfernte. Wohin gingen wir wohl?
Das Taxi hielt beim .. New Yorker hafen?
Ich sah meinen Freund fragend an, dich er zog mich aufgeregt an der Hand hinter ihm her.
Ich hakte mich bei ihm unter und wir gingen ein Stück.
New York war kalt um diese Zeit, weshalb ich mich an ihn kuschelte. Mit sehnsüchtigem Ausblick sah ich aufs Wasser und in seine Augen. Das Gefühl mit ihm hierzusein war schon unglaublich.
Verträumt legte ich meinen Kopf in seine Halsbeuge.
"Wir sind da." Er drehte mich ein Stück nach rechts und ich stand vor einer Yacht. Aufgeregt schlug ich die Hand vor den Mund.
"Wir werden den Abend auf dieser Yacht verbringen?"
Er nickte. Ich fiel ihm um den Hals und wurde ein Stück hochgehoben als er mich umarmte. Voller Leidenschaft küsste ich ihn. Mir war gar nicht mehr kalt, sondern ich freute mich nur unglaublich sehr.
Worte können nicht beschreiben wie sehr ich diesen Jungen neben mir liebte.
"Oh mein Gott, du bist der Wahnsinn Federico."
Wir hakten uns wieder ein und gingen an Bord. Er führte mich in einen Raum mit Ledersofas, einem Esstisch, einem großen Kronleuchter an der Wand und durch riesige Panorama Febster auch perfektem Blick aufs Wasser.
Aber das beste kommt erst noch.... ein riesiges Buffet voller Leckereien.
Und das waren nur ein paar.
Ich schlang gleich ein zweites Mal meine Arme um ihn.
"Federico du bist der beste Freund der Welt."
Er küsste mich als Antwort einfach auf Haar und hielt mich im Arm. Von der Überraschung berauscht setzten wir uns und aßen ein bisschen.
"Ich hab heute mit meinem Vater telefoniert. Morgen wird er entlassen."erzählte ich.
"Das ist ja toll. Ich freu mich."
"Wir sind morgen Mittag mit ihm verabredet, in Ordnung?"
"Natürlich. Das sind ja unglaubliche Neuigkeiten. "
"Nicht wahr? Dann können wir auch bald wieder nach Buenos Aires zurück."
"Wie ich mich auf die anderen freue. Aber allein schon dich zu sehen, macht mich auch unglaublich glücklich."
"Aww.. du machst mich glücklich. Diese ganze Überraschung ist der Wahnsinn."wiederholte ich nochmal.
"Hat dir der Blumenstrauß gefallen?"
"Klar, das war unglaublich nett. Ich kann gar nicht aufhören sie anzusehen." Ich schob mir eine letzte Erdbeere in den Mund und lächelte meinen Freund glücklich an.
~Federicos Sicht~
Ich war zufrieden dass die Überraschung gelungen war. Ludmila freute sich unglaublich darüber.
Es erfüllte mein Herz sie so zu sehen. Am Ende lagen wir glücklich auf einer Decke vorm Fenster und schauten aufs Meer hinaus. Von hier aus konnte man die ganzen Hochhäuser bei Nacht sehen.
Ich hielt meine Freundin fest im Arm und gab ihr kleine Küsse aufs Haar, und ihren Nacken.
"Das war die beste Überraschung der Welt. Dieser Moment ist so umvergesslich "meinte Ludmila.
"Eine Sache habe ich aber noch für dich."
Entsetzt sah sie mich an. "Noch eine Überraschung! Federico das ist zu viel."
"Sch... schließ die Augen."
Sie tat es und ich küsste ihre Stirn einmal. "Ich muss dir was erzählen. Bevor ich nach Argentinien ging, gab meine Mutter mir ein Familienerbstück und meinte: "Falls du in Buenos Aires ein Mädchen kennenlernst, mit dem du dein ganzes Leben verbringen willst, dann gib ihr das. Ich habe es selbst von deinem Vater bekommen."
Und ja, ich habe ein Mädchen kennengelernt mit dem ich mein ganzes Leben verbringen will."
Ich holte einen zierlichen Ring aus meiner Tasche und tat ihn an Ludmilas Finger.
"Mach die Augen auf "forderte ich sie leise auf.
Sie öffnete die Augen und schlug ihre Hand vor den Mund, als sie das Schmuckstück sah.
Natürlich wusste sie, dass dies kein Heiratsantrag war. Darüber haben wir ja schon einmal gesprochen. Aber ich konnte in ihren Augen Tränen erkennen.
"Oh mein Gott, Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!"rief sie immer wieder.
Sie küsste mich heftig uns ich erwiderte hitzig. Dieser Abend war so perfekt.
Hey❤
Wie findet ihr die Überraschung?❤
Ich konnte einfach nicht einschlafen, da hab ich noch ein Kapitel geschrieben💝
Hoffentlich mögt ihr die Idee.❤
Ich finde die beiden wirklich süß😍
Und die Sache mit dem Ring😍😍
Sie wird ihn ab jetzt immer tragen❤
Ich geh dann auch mal schlafen 😂
Gute Nach & Keep Reading 😇
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