Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

79. Kapitel

~ Lunas Sicht~

Gut gelaunt lief ich neben Nina aus dem Schule. Heute war der letzte Tag vor den Weihnachtsferien.
Seitdem Matteo und ich mit meinen Eltern geredet hatten waren drei Woche vergangen und ich fühlte mich... ganz gut. Sie hatten gleich am nächsten Tag Anzeige gegen Mr Hanson erstattet und nach den Feiertagen wird es wohl zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Obwohl das Thema schwer auf meinen Schultern lastete begann ich mich besser als zuvor zu fühlen.

Mr Reynolds, mein Geschichtslehrer fragte mich oft wie es mir ging und versuchte mir zu helfen. Es tat gut mit jemand Außenstehenden über das Geschehene reden zu können.
Auch Matteo unterstützte mich und war so lieb zu mir. Manchmal hatte ich fast Angst er könnte zu vorsichtig mit mir werden. Ich begann langsam mich zu öffnen und ihm mehr zu erzählen, doch es war ein schleichender Prozess.

"Oh mein Gott, Luna, ich glaub's noch nicht, ich flieg mit Gaston nach London!", rief Nina mir aufgeregt ins Ohr. Die beiden würden nach den Sommerferien nach England abreisen, da Gaston dort ein Vorstellungsgespräch bei Oxford hatte. Er hatte darauf bestanden, dass Nina mitkam und war sogar mitgekommen um ihre Eltern zu überreden.

"Ich weiß, das ist so cool Nina. Ich freu mich so dermaßen auf die Ferien. Eine richtige Auszeit, das ist es was ich brauche." Lächelnd machten wir uns auf dem Weg zum Parkplatz. In meinen Händen hielt ich drei kleine Papiertüten. Eine kleine grüne war von Nina, eine blaue von Matteo und eine größere rote von Yim und Yam.

Es fühlte sich irgendwie cool an mit Geschenken durch die Schule zu laufen. Als wir an dem weißen Mercedes ankamen saß Ambar schon auf dem Fahrersitz und schaute in ihr Handy. Ich ließ mich auf den Beifahrersitz plumpsen und Nina nahm hinten Platz.

"Hallo, die Damen.", grinste Ambar als sie uns sah, "anscheinend wart ihr ganz schön erfolgreich." Sie blickte vielsagend auf unsere Tüten. Ambar war schon den ganzen Tag gut gelaunt, was vielleicht auch daran lag, dass sie morgen schon mit Simòn nach Paris fliegen würde. Das war auch der erste Tag seit langem. Sie hatte mit den Ereignissen auf der Party von Matteos Bruder ordentlich zu kämpfen gehabt. Wir alle haben versucht uns um sie zu kümmern, doch sie ließ kaum einen außer Simon an sich ran. Es gab Zeiten, da verkroch sie sich tagelang in ihrem Zimmer, kam nicht einmal zum Essen raus. Dass jetzt endlich mal wieder ein guter Tag war erwärmte mein Herz.

"Du aber auch.", grinste ich zurück und Ambar verdrehte die Augen. Es machte sie fertig, nicht zu wissen was Simòn ihr schenken würde, wobei ich das sehr wohl tat.
"Nicht mal einen ganz kleinen Tipp, Lunita?", fragte sie mit ihrer liebsten Stimme nach. "Nope.", antwortete ich schnell und bekam von ihr einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Und wie sieht's bei dir aus Nina?", erkundigte sie sich," was Schönes für deinen Liebsten besorgt?"

Nina lächelte überfordert und erwiderte unsicher: "Oh ich hoffe, dass es ihm gefällt." Sie war ganz nervös. Nachdem wir Nina bei ihr zuhause abgesetzt hatten führen wir zur Villa und ich aß erstmal etwas mit meinen Eltern.

"Wir sollten Simon und Matteo zum Abendessen einladen, um Danke zu sagen für all das was sie für uns getan haben.", meinte meine Mutter. Papá und ich nickten zustimmend.
Ob Sharon von Benicio wusste? Ich tippte auf nein, da Ambar recht still war in letzter Zeit und die beiden sowieso kein so enges Verhältnis zueinander hatten.
"Du hast recht, Monicá. Ich bin froh, dass du so tolles Freunde hast, die auf dich aufpassen Luna." Ich nickte, er hatte so recht.
Damit meinte ich nicht nur Simòn und Matteo, sondern alle meine Freunde. Ich könnte mich glücklich schätzen.

"Ich kann die beiden ja nach den Ferien fragen."

***

Nach dem Essen verzog ich mich in mein Zimmer und schmiss mein Schulzeug einfach in eine Ecke. Die Hausaufgaben konnten warten, ich war jetzt für zwei Wochen frei.

Nachdem ich mich ein bisschen ausgeruht hatte, zog ich mich an, um daraufhin ins Roller zu gehen.

Meine Haare hatte ich zu einem Zopf gebunden. Als ich im Roller ankam war der erste den ich sah mein bester Freund. "Simòn!", rief ich und lief zu ihm. Er stand gerade hinter der Theke und bereitete Drinks zu. 

"Hey Luna.", begrüßte er mich lächelnd," soll ich dir irgendwas machen? Nimm ruhig Platz." Ich überlegte kurz und bestellte dann eine Milkshake. Während ich auf mein Getränk wartete, nahm ich auf einem der Barhocker Platz.

Es waren mittelmäßig viele Leute im Roller und die Athmosphäre war recht angenehm. Im Hintergrund spielte leise Musik, was sich mit dem Reden der Leute vermischte. Eine typische Café Athmosphäre. Ich überlegte ob ich heute noch auf die Skatebahn gehen sollte.

Meine Beine taten vom gestrigen Training weh, aber andererseits half Bewegung bekanntlich gegen Muskelkater.

"Einen Milchshake für dich.", hörte ich Simon, wie er mein Getränk vor mir abstellte.

"Mhm, der sieht mal wieder köstlich aus. Wenn das mit der Musik nicht klappt dann solltest du ein Café aufmachen.", scherzte ich.

"Klar und dann nenne ich "Simons" und verkaufe ganz viele Takkos.", sein  Tonfall wurde ernster, "Wie geht es dir?"

"Besser.", antwortete ich und lächelte ihn an. "Ich kann mich gar nicht oft genug dafür bedanken, was Matteo und in dieser Nacht für mich getan habt." Simòn lächelte zurück und schüttelte den Kopf. "Das war doch selbstverständlich."

"Aber um deine Frage noch mal zu beantworten, es geht mir wirklich besser. Ich möchte nach vorn schauen. Wir müssen viel für den Wettbewerb trainieren, da habe ich keine Zeit für Ablenkungen."

"Und diese da?", fragte Simon schelmisch grinste und nickte jemandem hinter mir zu. "Na Gitarrist. Lieferfee. Habt ihr mich vermisst?" Wer konnte das sonst sein? Der Snob natürlich.

Matteo schlug bei Simon ein und gab mir einen kurzen Begrüßungskuss. Matteo stellte sich hinter mich und legte die Arme um meine Taille. Da ich auf einem Hocker saß, musst man mich von Café aus gar nicht mehr sehen, kam es mir in den Sinn.

"Und hast du schon gepackt Gittarist? Morgen fliegt ihr ab oder?", fragte Matteo. Simòn nickte mit leuchtenden Augen: "Ja, morgen geht's los." Man sah ihm an, wie aufgeregt er war. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile über irgendetwas mit Musik während ich zuhörte und meinen Shake trank. Ich hoffte dass es Simòn auch besser ging. Das mit Ambar war auch für ihn nicht leicht gewesen.

"Wie läuft's bei euch mit dem Proben für die Show?", fragte ich Simòn. Die Roller Band würde ja auch an der Show vom Studio auftreten. Ich hoffte so sehr dass wir genug Geld auftreiben würden. Das Studio war eine der renommiertesten Musikschulen der Welt und bedeutete vielen Leuten eine Menge.

Simòn berichtete jedenfalls, dass die Jungs gut vorankamen und sie total aufgeregt waren bei so einem großen Konzert mit zu spielen. Nachdem ich fertig mit dem Shake war, machte sich Simòn wieder an die Arbeit. Lange allein blieben Matteo und ich aber nicht denn bald gesellte sich Gaston zu uns.

"Hallo mein Bandkollegen! Wie geht's denn so?", rief dieser. Matteo und ich lachten. Gegen Anfang des Jahres hatten wir uns mal vorgestellt wie es wäre eine Band zu gründen. Das ganze war zu eine Art Insider zwischen uns geworden.

Matteo und ich sagten hi zu ihm und unterhielten uns über die Ferien. "Junge, ich freu mich schon auf Silvester das wird cool.", meinte Gaston enthusiastisch.

"Und da du achtzehn bist, kannst du mir ja bei der Besorgung der Getränke behilflich sein.", sagte Matteo und blickte Gaston an, welcher rief: "Klar, zu Silvester lassen wir es ordentlich krachen."

"Oh je, auf was hab ich mich da nur eingelassen.", scherzte ich,"obwohl... wenn ihr besoffen seid kann ich bestimmt gute Videos von euch lachen. Matteo, bist du nicht mal bei Gastons sechzehnten gegen einen Schrank gelaufen und musstesg eine ganze Woche mit einem blauen Auge rumlaufen?" Ich blickte schelmisch zu meinem Freund. Allerdings, typisch für den Snob, hatte dieser die perfekte Gegenwaffe.

"Pass auf, Lieferfee. Wer ruft betrunken den Freund an und labert über Vodka und Strandpartys?", stichelte Matteo und ich hob mahnend den Zeigefinger.

"Vodka und Strandpartys?", Gaston wackelte mit den Augenbrauen und grinste mich an. Ich verdrehte die Augen und trank den Rest des Shakes in einem Zug aus.

"So Leute, was macht ihr jetzt so?", fragte Gaston," irgendein Date geplant, dass ich störe?"

"Wisst ihr was Jungs, ich finde wir sollten was singen." Ich nickte zur leeren Bühne und die beiden grinsten mich sofort zustimmend an. Ich hatte Lust mal wieder etwas zu singen. Einfach so, ohne den Druck dass für einen Auftritt alles perfekt werden musste.

"Was singen wir?", fragte Gaston und Matteo schlug vor: " Wie wär's mit Nadie como tu?" Alle waren einverstanden also lief ich schnell zum Labtop und kümmerte mich um die Musik. Wir besprachen wer welche Textstellen singen würde, gingen das ganze ein bisschen durch und fingen dann einfach an. 
Schon als die ersten Takte der Musik ertönten musste ich Lächeln. Das erinnerte mich an das Gefühl bei einem Open Music auf der Bühne zu stehen.

Meine Stimme passte gut zu denen der Jungs und wir waren völlig locker und tanzten. Es machte einen riesen Spaß!
Nachdem der letzte Ton abgeklungen war ließ Gaston ein Jubeln los. "Für unsere Bandprobe war das mal der Hammer Leute!"

Aber das beste kommt erst noch. Auf einmal stand Jazmin vor uns, hielt uns ihr Tablett vor die Nase und ließ ein hohes Kreischen los. "IHR GRÜNDET EIN BAND! OMG DARÜBER MUSS ICH SOFORT BERICHTEN. WIE NENNT IHR EUCH?"

Matteo, Gaston und ich waren derweil in Lachen ausgebrochen und brachten dazwischen kein Wort hervor.

"Jazmin.", japste ich, als ich mich vom Lachen erholt hatte, "Durchatmen, wir gründen keinen Band. Das ist nur ein Insider zwischen uns." Sie sah uns an als wäre gerade ein Welt für die zerbrochen: "Aber...ihr singt doch so gut zusammen."
Gaston lachte: "Danke fürs Kompliment. Ich hab ja gleich gesagt wir sollten eine Band gründen. Du darfst gern über uns berichten aber setz keine falschen Gerüchte in Umlauf." Er zwinkerte.

"Jazmin, es tut uns leid, aber wir haben dir wohl falsche Hoffnungen gemacht.", ergänzte ich. "Na ja, ich werde es verkraften müssen. Ihr drei hört euch aber trotzdem wahnsinnig gut an. Die Bühnen dieser Welt warten auf euch." Jazmin breitete die Arme aus als könnte sie es schon vor sich sehen.

Wir redeten noch eine Weile bis ich mein Handy klingeln hörte. Ich kramte es aus meiner Tasche und sah dass meine Mutter anrief. "Entschuldigt.", sagte ich und ging etwas auf Abstand, wo es nicht so laut war.

"Hey.", meldete ich mich. "Luna?", sie klang nervös und beunruhigt. Ich kannte diesen Ton. Er bedeutete nichts gutes. "Mamá was ist los? Ist etwas passiert?" "Nein.. ähm ja, ich wollte dich nur warnen damit du nicht erschrickt wenn du heim kommst. Ähm Don Alfredo ist vorhin zusammengebrochen und.."

"Was?", entfuhr es mir," wie? Er ist zusammengebrochen?" "Keine Ahnung? Sharon und Sharon haben irgendwas im Wohnzimmer beredet und er stand an der Tür und hat zugehört und ist dann auf einmal umgefallen. Seitdem redet er wirres Zeug."
"Oh mein Gott.", ich schlug die Hand auf den mund," Geht es ihm gut?"
"Ja zumindest einigermaßen, weißt du wo Ambar ist? Sharon kann sie nicht erreichen."
"Ja, die müsste auf der Skatebahn sein." "Kannst du es ihr sagen?" "Ja, mach ich. Ciao."

Ich ging sofort zur Skatebahn, wo Ambar ihre Bahnen drehte. Ich rief sie zu sich und erklärte was Sache war. "Oh gott oh Gott. Ich wollte eh gleich nach Hause fahren, soll ich dich mitnehmen?", schlug sie vor. Ich nahm das Angebot an und ging wieder ins Café, wo Gaston und Matteo noch am Rand der Bühne saßen. Jazmin war wieder gegangen.
"Hey Jungs.", sagte ich bedrückt," meine Mutter hat gerade angerufen, es ist irgendwas mit Señior Alfredo passiert. Ambar nimmt mich jetzt gleich mit nach Hause."

"Oh. Dann gute Besserung für ihn.", meinte Gaston. "Ruf mich an wenn du irgendwas brauchst.", gab Matteo von sich. Ich nickte: "Danke, Jungs. Falls wir uns davor nicht mehr sehen, Gaston, viel Spaß in London mit Nina. Und mach nicht zu viel Scheiße." Den letzten Satz sagte ich nur aus Spaß und streckte ihm die Zunge raus.

"Also bitte, wie Matteo ohne mich klar kommen will weiß ich immer noch nicht.", schnaubte dieser und Matteo schlug ihm auf den Rücken. "Hey!", rief mein Freund," diese paar Tage werden wie ein Entspannungsurlaub für mich." Ich kicherte und winkte den beiden: "Dann Tschüss." Matteo küsste mich noch zum Abschied, bevor ich mit Ambar, die gerade von der Bahn kam zu ihrem Auto ging.

Die Fahrt vom Roller nach Hause dauerte nicht lang und ehe ich mich versah sprang ich auch schon wieder aus dem Wagen und folgte Ambar durch den Haupteinang in die Villa. Eigentlich durfte ich den nicht benutzen aber wenn Ambar auch da war, sähe es doch irgendwie blöd aus würden wir uns aufteilen.

Meine Mutter kam gerade um die Ecke als sie uns sah."Oh Mädels, ihr hättet nicht früher heimkommen müssen." "Ist nicht schlimm wir wollten sowieso bald gehen.", erwiderte Ambar. "Wo ist er?", fragte ich und meine Mutter erwiderte: "In seinem Zimmer, Sharon sagt es soll keiner zu ihm gehen, tut mir wirklich leid dass ich euch so einen Schrecken bereitet habe." "Bist du ganz sicher, dass wir nicht zu ihm können?", hakte ich noch einmal nach, doch sie verneinte. Ich seufzte.

"Ich werde meine Tante suchen gehen.", erklärte Ambar und lief die Treppe hinauf.

~Ambars Sicht~

Eilig lief die Treppe hoch und sah meine Tante aus Großvaters Zimmer kommen. "Sharon. Was ist passiert?", fragte ich und verschränkte defensiv die Arme.
Sie richtete ihren Blick auf mich antwortete trocken: "Dein Großvater hatte ein paar Kreislaufprobleme und hat kurz das Bewusstsein verloren."
"Ja soviel weiß ich auch, aber wieso?", zischte ich und Tante Sharon schüttelte den Kopf und sah mich fast spöttisch an: "Sowas passiert, wenn Leute älter werden." Ich legte den Kopf schief und sah sie genauer an. Ihr Kostüm war verrutscht und ein paar Haare hatten sich aus ihrem Dutt gelöst. Irgendwie kaufte ihr das nicht ganz ab.

"Ich hab das Gefühl, dass da noch mehr dahinter steckt Tante.", gab ich spitz von mir. "Tut es aber nicht, mein Gott Ambar musst du mir immer so einen Stress machen?" Ja klar jetzt war ich wieder schuld.
"Ich war mit Rey im Wohnzimmer und wir haben uns unterhalten und aufeinmal ist Alfredo auf dem Gang zusammengebrochen, reicht dir das jetzt an Information?"
"Und worüber habt ihr geredet?", mir kam auf einmal ein Geistesblitz, "Oh nein ihr habt doch nicht etwa.."
Ich wurde unterbrochen: "Sei still und folg mir Ambar." Ich folgte Sharon in ihr Zimmer. Ich lehnte mich an die Wand wohingegen sie auf einem der braunen Ledersessel Platz nahm.

"Habt ihr über Sol gesprochen?", fragte ich in gedämpfter Stimme. "Wozu willst du das wissen? Damit du mich wieder erpressen kannst?" Ich versprühte ein dumpfes Gefühl in meiner Brust. "Tante Sharon, bitte. Das geht mich auch etwas an und das weißt du."
Sie gab sich nach einem längeren Blickkontakt geschlagen und nickte: "Ich dachte er wäre beim Golf spielen."

"Du hast doch gesagt er war auf dem Gang. Er hat es also gehört. Großvater weiß also dass Sol noch lebt. Was wirst du jetzt tun?" "Ich? Ich werde gar nichts tun. Wenn er nachfragt werde ich nicht wissen wovon er spricht. Und ich würde dir empfehlen dasselbe zu tun." Sie zuckte mit den Schultern.

"Aber sie ist seine Enkelin!", entfuhr es mir, "willst du ihm das wirklich vorenthalten?" "Es ist das Beste für uns Ambar."

Ich atmete tief durch und drehte auf dem Absatz um. Mit meiner Tante zu diskutieren würde sich einfach nicht lohnen.

~Lunas Sicht~

Nach dem ich noch eine Weile mit meinen Eltern geredet hatte wollte ich nach oben gehen und in mein Zimmer. Morgen konnte ich ausschlafen, es waren Ferien. Die letzte entspannte Zeit war schon viel zu lange her. Als ich an Alfredos Zimmer vorbei ging hörte ich auf einmal seine Stimme. "Luna, meine liebe, komm doch zu mir." Die Tür war offen und ich sah, dass er in seinem Bett lag und mich mit einer Handbewegung zu sich rief. Mir kam in den Sinn, dass Sharon doch gesagt hatte bräuchte Ruhe. Na ja, aber wenn er mich schon selbst zu sich rief..
Ich war die Gedanken über Bord und ging in den Raum.

"Setzt dich doch.", er deutete an die Bettkante und ich tat was er sagte. "Hi, wie geht es dir? Ich hab gehört, dass der Tag ziemlich anstrengend war.", setzte ich an und er nickte.
"Ja, das kann man so sagen. Es geht schon. Mich beschäftigt nur etwas in letzter Zeit denke ich immer mehr an meine kleine Sol."

Ich spürte sofort einen Stein auf meinem Herzen. Was dieser Familie wieder fahren ist war einfach so traurig.

"Weißt du dass du ihr so ähnlich bist. Ganz dunkle Locken hatte sie, die bei jeder Bewegung auf und ab gehüpft sind. Sie liebte es zu Schaukeln und Süßigkeiten zu essen. Du warst wirklich ein lebhaftes Kind." Ich zog die Augenbrauen zusammen, hatte er gerade du gesagt? Sein Blick schwiff in die Ferne und ich bekam immer mehr den Anschein dass er nicht mehr mit mir sondern mit sich selbst redete. Oder mit Sol.

"Du bist immer ganz aufgeregt im Garten herumgelaufen und hast deine Eltern so glücklich gemacht." Ich senkte den Blick. Was war mit ihm? Wieso sprach er mich mit Sols Namen an. Alfredo war verwirrt und wusste wahrscheinlich nicht von wem oder mit wem er gerade sprach.

Seine Stimme wurde leiser. "Meine kleine Sol.", murmelte er während seine Hand eine Locke aus meinem Gesicht strich. Auf einmal zerstörte eine Stimme die Harmonie der Situation.

"Was machst du hier drin?" Sharon kalte Stimme ließ mich hochfahren. "Ich.. entschuldige, Don Alfredo hat mich zu sich gerufen.", erklärte ich hilflos. "Habe ich nicht ausdrücklich zu allen gesagt, er braucht Ruhe." Sie lief mit schnellem Schritt zu mir, packte meinen Unterarm und zog mich hoch. "Aua, Señora sie tun mir weh.", rief ich doch sie zog mich fest dem Raum. Ihre Fingernägel krallte sich in meinen Arm.
"Sol! Nein, geh nicht! Nimm sie mir nicht weg, nicht schon wieder!", schrie Alfredo und zerriss mir damit das Herz. Wieso nannte er mich so? Seine Sehnsucht nach seiner Familie tat mir im Herzen weh.

Sharon Druck auf meinen Arm verstärkte sich, sie zog mich aus dem Raum, bevor sie die Tür zuknallte. Ich erschauderte und sah verwirrt zu ihr hoch. Sharon sah mich entgeistert an und ihre Augen... veränderten sich, als würde sie erst jetzt realisieren was gerade passiert war. Sie entfernte die Hand von meinem Arm und ließ mich  wortlos im Flur stehen.

Verdutzt betrachtete ich die halbmondförmigen Abdrücke in meinem Unteram.
Was war das denn gerade?

Heyy❤

Heute hatte ich viel Zeit deshalb noch ein Kapitel😄

Keep Reading😇

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro