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69. Kapitel

~Lunas Sicht~

Nachdem Alfredo gegangen war schaute ich auf mein Handy und nahm schnell den Anruf von Nina an. "Luna?", hörte ich ihre Stimme, die besorgt klang.

"Ja?", gab ich derweil gedehnt von mir. "Deine Party ist schon voll im Gange, wo bist du?" Mit einem Blick auf die Uhr erkannte ich, dass schon mehr Zeit vergangen war, als ich dachte. "In meinem Zimmer, ich hab mit Alfredo geredet und die Zeit etwas vergessen."
"Okey, ich komm hoch." Und schon hatte sie aufgelegt. Ein paar Momente später ging die Tür auf und ich wurde in eine feste und zutiefst verzweifelte Umarmung gezogen.

"Oh mein Gott.", murmelte Nina. Ich schmunzelte leicht und umarmte sie überfordert zurück. "Alles ok, Nina?", fragte ich, nachdem sie nicht aufhörte diese Worte wie ein Mantra zu wiederholen.
Sie löste sich und sah mich entrüstet an. "Fragst du gerade ernsthaft mich ob alles in Ordnung ist?", rief sie empört.
Ich zuckte mit den Schultern. "Luna, dein Ernst? Das muss ich doch dich fragen. Ich konnte die letzte Nacht vor Sorge kaum schlafen."

Ich lächelte leicht. Nina war einfach die beste Freundin, die man sich wünschen konnte. "Ganz ruhig. Komm erstmal runter und mach dir nicht so viele Sorgen. Simon und Matteo kamen noch rechtzeitig, mir ist nichts passiert."

"Aber Luna, du..." Nina schien selbst zu merken, dass das was sie sagen wollte keine gute Idee wäre und verstummte.

"Ich brauch ein bisschen Zeit um es zu verdauen und zu schauen was ich jetzt mache, aber sonst... geht es mir gut."

Sie sah mich eine Weile an, seufzte dann aber und gab sich geschlagen. "Na schön. Aber wenn's dir schlecht geht, oder sonst irgendetwas ist, dann kannst du mich anrufen oder zu mir kommen. Egal um welche Uhrzeit."

"Danke." Nina verschränkte die Arme und lächelte gedankenverloren. "Weißt du, dass du der mutigste und stärkste Mensch bist den ich kenne? Alles Gute." Sie ging auf mich zu und umarmte mich gleich nochmal.

"Ich hab da auch noch was kleines für dich.", mit einem verschwörerischen Grinsen drückte sie mir eine Schachtel in die Hand.

Wir setzten uns auf mein Bett und ich nahm den Deckel ab. Als erstes fiel mein Blick auf ein paar Polaroids. Es waren Schnappschüsse von mir und Nina oder uns mit den anderen.

"Aww die sind schön. Ich werde sie an meiner Wand aufhängen.", überlegte ich. Als nächstes griff meine Hand nach einem Buch.


"Soft thorns von Bridgett Devoue", las ich laut vor. Ich war nicht überrascht, dass Nina mir ein Buch schenkte, da sie der größte Bücherwurm war, den ich kannte. "Was ist das für ein Buch?", fragte ich interessiert.

"Darin sind Sprüche und auch Gedichte, mach es auf. Ich hoffe es gefällt dir.", in ihrem letzten Satz war ein bisschen Unsicherheit zu hören, "also wenn nicht dann reicht es immer noch falls du Langeweile hast, oder du kannst es mir auch zurückgeben. Ich hab nur dasselbe Buch zuhause und finde es echt inspirierend, also-"

"Blablablabla", ich legte einfach meine Hand auf ihren Mund sodass sie nicht mehr weitersprechen konnte. "Es gefällt mir bestimmt.", betonte ich, "klingt doch cool."

Ich schlug das Buch auf und blätterte ein paar Seiten darin. Ich blieb an einer beliebigen Seite stehen und laß. Auf jeder Seite stand ein Spruch und daneben waren manchmal noch Zeichnungen oder Muster.
Vor mir war ein sehr schöner Text.

Ich musste irgendwie lächeln. Das gefiel mir, es hatte etwas tiefes an sich. Als ich zur Seite blickte sah ich, dass Nina auch lächelte.
"Den Spruch mag ich besonders. Passt zu dir."

***

Ein paar Minuten später schritt ich eingehakt mit Nina die Treppe hinunter.

Alfredo hatte Recht gehabt, es waren wirklich schon einige Leute gekommen. Ich freute mich meinen Geburtstag mit all meinen Freunden zu feiern.

Als ich runter schaute, war ich erst mal total umgeworfen von der Party.
Alfredo und meine Eltern hatten sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt. Von der Decke hingen Luftballons herunter und es gab ein großes Buffet, das einfach total lecker aussah. 
Als wir unten waren, kam ich mir erstmal vor wie ein Paket, da ich von meinen ganzen Freunden nacheinander herumgereicht und umarmt wurde.

"Siehst du sogar Luna kommt zu spät, obwohl es ihre eigene Party ist.", hörte ich Ludmila zu Federico sagen.

Verwirrt sah ich die beiden an. "Wir sind zu spät gekommen, da meine hinreißende Freundin Ludmila," Federico warf ihr einen genervten Blick zu, "einfach nicht aus dem Bad kommen wollte."
Ich kicherte, da ich mir das bei Ludmila einfach so gut vorstellen konnte. 

"Ist nicht schlimm, ich bin doch selbst nicht pünktlich, obwohl ich hier wohne.", meinte ich und die beiden lachten.
"Hier, das ist von uns beiden." Ludmila gab mir einen Karton, in welchem sich ein wunderschönes Paar Schuhe befand.

"Die hab übrigens ich ausgesucht.", ergänzte sie, "wenn das nicht ohnehin klar ist."
Ich kicherte über Fede, welcher sie mit einem empörten Blick ansah. "Oh  mein Gott, Ludmila die sind unverschämt schön." Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.  "Dir natürlich auch danke.", meinte ich und umarmte auch Fede.

Simon kam als nächstes zu mir in erdrückte mich fast mit seiner Umarmung. "Happy Birthday, beste Freundin.", rief er. Sein Geschenk entpuppte sich als Gitarre. Aber es war nicht nur irgendeine, sondern die wunderschönste Gitarre, die ich je gesehen hatte.
Auf der Hälfte des Instruments waren wunderschöne Zeichnungen von Wellen in dem schönsten und intensivsten blau, das ich je gesehen hatte.


"Weil du doch das Meer so liebst.", meinte mein bester Freund lächelnd. "Ahhh ich liebe sie, ich liebe sie, ich liebe sie!"rief ich und sprang aufgeregt herum. "Und da ich ja den besten Gitarrenlehrer aller Zeiten hatte, werde ich ganz toll darauf spielen können."
Simon zwinkerte mir zu: "Du warst ja auch die beste Schülerin aller Zeiten.

Gaston schenkte mir ein Parfum von Tommy Hilfiger.

Ich sprühte es gleich auf, woraufhin er das selbe tat. "Gaston, du weißt schon, dass das ein Frauenduft ist?", fragte ich skeptisch. Er verschränkte gespielt beleidigt die Arme. "Du willst nur die einzige sein die so stylisch riecht."
Manchmal zweifle ich an die Intelligenz von diesem Jungen.

Delfi und Jasmin drückten mir ein Päckchen in die Hand, wobei mir Delfi bei der Atmung zuflüstert: "Ich würde dir raten, das erst aufzumachen wenn du alleine bist." Die beiden grinsten mich so verschwörerisch an, dass ich leicht verstört war. Und am nächsten Tag erkannte ich auch wieso sie das gesagt hatten. Die dunkelrote Unterwäsche sah zwar verdammt gut aus, aber dass jeder aus meinem Freundskreis sie sah wollte ich nun auch nicht.

Über Violettas Geschenk freute ich mich auch sehr. "Falls du mal alle deine Gedanken loswerden musst.", meinte sie. Sie hatte mir ein Tagebuch geschenkt. Eine wirklich süße Idee.

Der Rucksack den ich von Nico und Pedro bekam, fand ich so schön, dass ich mich hundertmal dafür bedankte. Die beiden meinten daraufhin, dass Delfi ihnen beim Aussuchen geholfen hatte, was bei näherem Überlegen nicht überraschend war.

Ramiro gab mir ein Päckchen mit Anhängern, die ich an den Schnürsenkeln meiner Skates befestigen konnte, was ich total feierte.

Yim& Yam hatten mir zwei zum Sterben schöne Lippenstifte geschenkt.

Nur Matteo hatte ich noch nicht gesehen. Vermutlich war er einfach ein bisschen zu spät. Nina hatte ich vorhin schon alle Einzelheiten davon erzählen müssen wie wir wieder zusammengekommen waren. Sie hatte sich total für uns gefreut.

"Und jetzt komm Luna, wir müssen tanzen.", rief Ludmila und nahm meine Hände. Sie zog mich hinter sich in Wohnzimmer, wo schon mehrere am Tanzen waren. Ludmila und ich tanzten ein paar Lieder durch und hatten dabei total viel Spaß. Nach einer Weile sah ich auch Violetta und Nina neben uns und wir tanzten zu viert.

Irgendwann spürte ich plötzlich wie jemand mir in den Nacken hauchte. "Die Verspätung tut mir leid, aber ich musste beim Florist so lang anstehen um etwas gewisses für die Señorita zu holen." Ich erkannte Matteos Stimme sofort. Er hauchte mir einen Kuss auf den Nacken und schlang seine Arme um mich, wobei ich von hinten an ihn gezogen wurde.
Spätestens als sich mit seinem Arm ein Strauß roter Rosen vor mein Blickfeld legte, verstand ich.

"Ich hab mich schon gewundert wo du bleibst.", neckte ich Matteo und tanzte mit ihm. Ich schwang meine Hüften und hob die Arme, während er mich von hinten umschlang. Ich legte die Hände in seinen Nacken und fuhr damit über seine Haut.

"Seid ihr etwa wieder zusammen und du hast mir nichts erzählt?!", unterbrach Ludmilas hysterisches Gekreische unsern Moment. Ich unterdrückte ein Lachen und nickte. "Ja, aber erst seit gestern."

Ludmila und Vilu fingen an zu kreischen und nahmen sich bei den Händen wobei sie auf und ab sprangen.
"Herzlichen Glückwunsch, Bruder. Ich hätte fast gedacht, du bist dafür wirklich zu unfähig.", meinte Fede, welcher auch zu uns kam.

"Hey!"Matteo schlug seinen Bruder auf  den Hinterkopf, was dieser auch verdient hatte. Aber ihr kennt ja diese beiden. Beleidigten sich ständig, aber meinten kein Wort davon böse.

"Wir sollten die beiden Turteltäubchen dann mal alleine lassen.", grinste Ludmila und schob die anderen weg. Matteo und ich tanzten amüsiert weiter.
Ruckartig wurde ich von ihm umgedreht, sodass durch den Schwung, den ich mitbrachte der Abstand zwischen uns kaum noch vorhanden war.

Matteo grinste mich schelmisch an. "So so, du hast es deinen Freundinnen also noch nicht erzählt." "Nina schon."
"Jetzt kannst du wieder mit mir angeben."
Meine Augen verdrehten sich wie automatisch. "Jaja, jetzt kann ich ihnen wieder meinen unverschämt versnobten Freund präsentieren."
"Du tust so als wärst du genervt von diesem Verhalten, aber insgeheim liebst du es."

Da ist was wahres dran. Aber das sagte ich ihm natürlich nicht, sein Ego war so schon zu groß. "Halt die Klappe und küss mich, sonst überleg ich es mir anders.", sprach ich stattdessen und ich wurde so leidenschaftlich geküsst, dass es mir den Atem raubte. Es war einer dieser Küsse, die einen alles vergessen ließen. Matteo küsste mich mit so einer Passion, dass meine Beine nachgegeben hätten, würden seine Arme um meine Taille mich nicht halten. Ich verlor mich so sehr darin, dass ich selbst vergaß, dass meine Eltern in der Nähe sein könnten. Nachdem wir uns atemlos voneinander lösten, legte Matteo seine Hand auf meine Wange und sah mich mit solch einem unbeschreiblichen Blick an.

"Das ist ein sehr hübsches Kleid.", stellte er fest. Ich lächelte: "Ambar hat es mir geschenkt. Ich hab's mir damals schon ausgeliehen, bei der Party nach dem Wettbewerb. Erinnerst du dich?"
Unsicher sah ich zu ihm hoch. Vielleicht wusste er auch schon längst nicht mehr was er an dem Tag zu mir gesagt hatte und es war nur für mich so besonders gewesen. Doch meine Sorgen waren ganz unbegründet.

"Natürlich tue ich das. Und ich meine jedes Wort genauso ernst wie damals. Du bist das wichtige für mich. Und ich sorge dafür, dass wir in der Zukunft ganz viel Glück haben werden. Ich lass nicht zu, dass irgendetwas uns trennt. Niemals." Er sah mich ausdrucksstark an.

Sein Blick war so tief, dass ich ihm in diesem Moment alles geglaubt hätte. Etwas in mir sagte, dass er mich nicht anlügte.
Dass es wahr war.

Ich musste wieder an Oxford denken. Waren Matteos Worte darauf bezogen? "Solange ich bei dir bin geht's mir gut.", meinte ich und küsste ihn noch mal.

Er löste sich von mir und ich blickte ihn verwirrt an. "Ich glaube du musst deinen Kuchen anschneiden, Mondmädchen." Ich blickte zur Tür wo gerade eine unglaublich schöne Torte hereingeschoben wurde.

Es war unverkennbar das die für mich bestimmt war. Immer diese Symbolik mit meinem Namen. Der Mond verfolgte mich wirklich ständig. 

Nachdem ich keine Anstalten mich zu bewegen, da ich zu beschäftigt war den Kuchen zu bewundern, wurde ich auf einmal von Matteo unter den Knien gepackt und bis zu dem Tisch getragen. Die Leute beobachteten amüsiert wie ich mich beschwerte, bis er mich vor dem Kuchen wieder abstellte. Etwas verlegen, nahm ich das Messer in die Hand welches mir von Alfredo in die Hand gedrückt wurde und sah in die Menge.
Ich hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen.

"Ähm hey..." begann ich unsicher, "ich danke euch allen vielmals dafür, dass ihr gekommen seid." Es waren wirklich viele Freunde von mir da. Bei näherem hinblicken sah ich noch Leute die ich noch gar nicht bemerkt hatte. Ella, Camila und Francesca waren auch da, genauso wie ein paar andere Leute aus dem Roller oder dem Blake. Unter anderem León, Diego und andere aus dem Studio. "Also erstmal ein riesiges Danke, an meine Eltern und Don Alfredo, welche es sich nicht nehmen ließen das alles hier zu organisieren. Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass so viele Leute hier auftauchen und .... wow, ich hab wirklich die besten Freunde der Welt. Danke, an die, die immer für mich da waren in diesem wilden, aber auch wunderschönen Jahr. Ich hab einfach so viele tolle Menschen kennengelernt und so viel erlebt. Danke, ich hab euch lieb, Leute." Das ging größtenteils an meine Freunde und die Leute die mir am nächsten standen und diese wussten bestimmt auch, wenn sie gemeint waren.

Ich hatte wirklich Glück, das wurde mir klar. Nina war meine andere Hälfte, wir konnten einfach nicht ohne einander, was sich in England ja auch gezeigt hatte.
Ludmila war wirklich immer für mich da und zeigte mir, dass man nicht immer so viel nachdenken musste, sondern das Leben einfach genießen sollte.
Violetta und Federico waren so tolle und liebe Menschen, die man einfach mögen musste.
Ambar hatte ich in diesem Jahr durch ihre Veränderung unbewusst in mein Herz geschlossen.
Gaston ließ einen mit seiner lockeren Art und seine Witzen den ernst des Alltags vergessen.
Simon war mein Seelenverwandter und würde es auch immer bleiben.
Und Matteo? Zu ihm gab es so so viel zu sagen, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte.

Mit Matteo wurde meine Geschichte erst komplett. Wir konnten ohne einander nicht sei. Jeder Weg führte mich immer zurück zu ihm.

***

Ein paar Stunden später saß ich auf Matteos Schoß bei der Sofas und unterhielt mich mit meinen Freunden. Gegenüber von uns saßen Ludmila, Federico, Nina und Gaston. Auf der Bühne, welche im Eingangsbereich aufgebaut war performte gerade die Roller Band.

Auch sonst herrschte auf der Feier eine gute Stimmung. Die meisten hatten getrunken und waren deshalb lustig drauf. Meinerseits konnte ich auch nicht behaupten noch nüchtern zu sein, aber es war alles in Ordnung. Bis jetzt hatte zum Glück noch niemand gekotzt.
Soweit ich weiß.

Nina allerdings, hielt sich wegen letztem Mal lieber von dem Alkohol fern. Stattdessen saß sie neben Gaston und nippte hin und wieder an ihrer Cola. Dieser hatte seinen Arm und sie gelegt und erzählte ihr irgendetwas.

"Du Luna?", meinte Matteo, sodass ich den Blick hob. "Ich glaube die Leute wollen ihre bezaubernde Gastgeberin hören." Er nickte in Richtung Bühne.

"Die Leute?", grinste ich neckisch,"oder viel eher du?"

"Erwischt."

"Und was wenn ich... nein sage?" Es machte mir wirklich zu viel Spaß Matteo zu ärgern. "Ich hätte da schon einen Weg dich zu überreden." Kurz darauf spürte ich wie er begann meinen Nacken zu küssen.
Ich fühlte sofort überall dieses Kribbeln. "Matteo, wir sind nicht allein..." Davon ließ er sich jedoch nicht abhalten. Außerdem fuhr seine Hand auf meinem Oberschenkel auf und ab, was ein Ziehen in meinem Unterleib auslöste. "Wirst du jetzt für mich singen?", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich weiter am Hals entlang.

Oh ich würde im Moment absolut alles für dich tun.

"Ich hab keine Antwort gehört."

Ich musste gehen, bevor mir ein Stöhnen entfloh. "J-ja.", murmelte ich und stand mit zittrigen Beinen auf. Matteo grinste mich an und nahm meine Hand.

Zusammen gingen wir zur Bühne, wo mir von Simon ein Mikro in die Hand gedrückt wurde sobald die Roller Band von der Bühne ging.

"Und jetzt einen kräftigen Applaus für meine beste Freundin Luna.", sagte er noch zum Abschied und die Leute klatschten wirklich. Ich lächelte verlegen und ging auf die Empore. Ich wusste schon was ich singen würde.

"Hi Leute. Ich werde jetzt einen Song singen den ich selbst geschrieben habe. Er heißt La Vida es un sueño und ich hab da wirklich mein ganzes Herzblut reingesteckt. Ich hoffe, dass er euch gefällt und ihr die Party genießt."

Daraufhin kümmerte ich mich noch schnell um die Musik, bevor ich zurück auf die Bühne huschte. Ein bisschen nervös war ich schon, wie immer wenn ich vor Leuten singen sollte. Aber diesmal war es nicht so schlimm, es waren nicht so viele und ich kannte alle. 

Als die Töne erklangen schloss ich kurz meine Augen um alles auszublenden, bevor ich mit fester Stimme begann.

Das Singen löste sehr viele Emotionen in mir aus. Ich dachte an meine leiblichen Eltern, meine Träume und wie alles miteinander verbunden war. Ich wollte endlich die Wahrheit erfahren. Wissen wer ich wirklich war.

Ich wusste nicht wieso, aber irgendetwas aus meinem tiefsten Inneren sagte mir, dass ich erfahren musste, wer ich wirklich war.
Und dass es sich dafür zu kämpfen lohnte.

***

Atemlos stand ich auf der Bühne und hörte dem Applaus zu. Ich hatte mich vollkommen hineingesteigert und wirklich mit all meinen Emotionen gesungen.
Den Leuten schien es auch zu gefallen, doch ich blendete den Applaus um mich herum einfach aus. Ich war zu paralysiert um irgendetwas zu bemerken. Noch nahm mich das Gefühl, welches ich spürte während ich sang zu sehr ein. Diesen Drang etwas über meine Herkunft zu erfahren.  

Ich stieg mit leicht wackeligen Knien von der Bühne und ging zu Matteo, welcher mich in den Arm nahm. "Du hast einfach wunderschön gesungen.", ich nahm meinen Kopf von seiner Brust und sah zu ihm auf, "Hey... was ist los? Du weinst ja."

Ich bemerkte erst jetzt, dass mir eine Träne über die Wange lief. Matteo wischte sie sanft weg und sah mich liebevoll an.

"Ich weiß es nicht, irgendwie werde ich beim Singen manchmal so emotional, vor allem bei diesem Song. Da muss ich immer an meine Vergangenheit und meine Träume denken." Matteo seufzte und gab mir einen Kuss auf den Kopf, während er seinen Arm um mich legte.

Wir verharten in dieser Position, bis Simon und ein paar andere Freunde zu uns rüberkamen. "Luna, du hast so schön gesungen. Und mit so viel Gefühl, das war der Hammer.", meinte Simon und hielt mir grinsend seine Hand zu einem High Five hin.

"Hey Luna, probier mal das, das ist der Hammer.", hörte ich plötzlich hinter mir und bekam von Ludmila einen Drink in die Hand gedrückt, welche mit Federico im Schlepptau zu uns aufstieß. Ich beäugte die pinkfarbene Flüssigkeit kurz bevor ich einen Schluck davon nahm. Es schmeckte süß nach Kirsche und auch nach Alkohol, aber es gefiel mir.

Wir hoben die Gläser und stoßen an, bevor wir uns alle das Zeug reinkippten. "Wenn ihr mich kurz entschuldigt.", meinte Matteo mit einem warmen Lächeln zu mir und ging, wobei seine Hand kurz meine streifte.
Mit zusammengekniffenen Augen  beobachtete ich, wie er in Richtung Bühne ging und sich ein Mikro schnappte. Matteo hatte mir gar nicht erzählt, dass er heute auch singen wollte. "Was hat er vor?", fragte ich und bekam nur ein wissendes Grinsen von Fede zurück.

Mein Freund betrat derweil die Bühnne und lächelte mir über die Leute hinweg zu.
"Hallo. Ich werde jetzt einen besonderen Song singen. Er ist deshalb so besonders weil er von einem wundervollen Menschen handelt. Luna, dieses Lied ist für dich. Happy Birthday, du bist alles für mich." Mir wurde warm und ich war ganz verlegen, da alle Blicke auf mich gerichtet waren.

"Und sieh dieses Lied als meinen Wunsch für das nächste Jahr. Ich will dich an meiner Seite. Und ich will dich lächeln sehen. Immer." Matteo begann zu singen und ich blendete alles um mich herum aus.

Ich erkannte den Song sofort. In letzter Zeit hatte ich ihn Matteo oft proben hören und konnte nicht anders als ihm bis zum Ende zuzuhören. Gerührt lächelte ich. In diesem Moment war es wieder, als gäbe Matteo mir meinen Seelenfrieden und alles Glück der Welt. 

Ich war so in seinem Gesang versunken, dass ich zuerst nicht bemerkte wie Simons Hand auf meinem Rücken mich leicht nach vorne stießen. "Geh hoch zu ihm.", murmelte er und ich blickte unsicher zu Federico und seiner Freundin. Als dieser mir zu nickten, gab ich Ludmila meinen Drink in die Hand und erklamm die Stufen hoch zur Bühne und zu Matteo. 

Rechtzeitig zum Refrain kam ich bei ihm an und wir sangen zusammen. Es war ein wunderschönes Gefühl. Es war als seien wir nie getrennt gewesen, aber gleichtzeitig auch als hätten wir eine Ewigkeit nicht miteinander gesungen. Als unsere Stimme sich vermischten, fragte ich mich wie ich es solange ohne diesen Jungen hatte aushalten können

Er nahm meine Hände und dabei ging so eine Wärme von ihm aus, dass ich mich sicher fühlte. Als nächstes sang ich einen Teil des Liedes alleine und ging dazu nach vorne. Ich liebte diesen Song und würde nie genug davon bekommen ihn zu hören.
Als ich wieder Matteo zurückkam nahm er mich an der Hand und drehte mich um meine eigene Achse.

Hand in Hand gingen wir nach vorne und sangen die letzten Strophen. Als die Musik verstummte drehten wir uns in stummer Übereinkunft zueinander und keiner von uns musste ein Wort sagen um den anderen zu verstehen.
Matteo schloss den Abstand zwischen uns und legte seine Lippen auf meine während um uns herum der Applaus immer lauter wurde.

Wir lösten und ich öffnete meine Augen um in die seinen zu schauen. "Mein schönstes Geschenk ist es bei dir zu sein."

Heyyy💕

Ich bin echt froh heute noch mit dem Kapitel fertig geworden zu sein☺ Das mit dem Song hatte ich schon länger geplant und bin froh es jetzt endlich in die Tat umgesetzt zu haben.

Im nächsten Kapitel gibt's übrigens wahrscheinlich Simbar und noch mal ein bisschen Lutteo💫

Keep Reading😇

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