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40. Kapitel

~Lunas Sicht~

Sobald wir wieder beim Haus ankamen liefen Ludmila, Anna und ich in die Küche.

Die Jungs boten zwar an uns zu helfen, aber wir lehnten es dankend ab. Aus Erfahrung wusste ich nämlich, dass es dann zu viele Leute sein würden, die hier herumwuselten.

Zu viele Köche verderben den Brei und so.

Dafür gaben wir ihnen eine Liste an Zutaten, die sie uns aus dem Supermarkt besorgen sollten.

Da wir ziemlich viele Leute waren hatten wir vor mehrere Gerichte zu machen.

Als die Jungs mit unseren Sachen zurück waren, konnten wir auch richtig anfangen.

Ich erklärte mich dazu bereit die Wraps zu machen, welche ich zuhause mit meiner Mutter schon oft zubereitet hatte, weshalb sie mir recht leicht fielen.
Anna machte Pommes und Soßen, während Ludmila Pizza belegte.

Und es sind auch keine Küchengeräte explodiert.

Als die Pizza im Ofen und alles andere schon zubereitet war, lösten die Jungs uns ab, damit wir hoch gehen und in  fertig machen konnten.

Anstelle davon in mein und Matteos Zimmer zu gehen, wurde ich einfach von Ludmila in ihres gezerrt.

Auf die Frage, was das sollte hatte sie nur den Kopf geschüttelt und gemeint: "Na wir machen uns gemeinsam fertig, Luna."

Ihr Blick war auf mich gerichtet, als wäre das alles selbstverständlich und meine Frage völlig unnötig.

Na dann.

Ludmila bot an mich zu schminken wenn ich ihre Haare machte.
Da ergänzten wir uns ganz gut. Sie hatte ein Talent fürs Schminken, während ich mit meinen Haaren ganz gut umgehen konnte.

Ich machte Ludmila am Ende Locken, da ich fand, dass das gut zu ihrem Gesicht passte.

Sie zog einen schwarzen Jumpsuit an, den ich einfach zum Sterben schön fand.

Auch ihr Make up war richtig hübsch.


"Du siehst einfach Hammer aus." Ludmila war schön wie ein Model und das wusste jeder.

Unsicher sah ich wieder in den Spiegel. Ich musste auch mal wieder aufpassen, zum Glück hatte ich in den letzten Tagen nicht zugenommen. Es kam zwar nicht so oft vor aber manchmal betrachtete auch ich mein Aussehen kritisch.
An manchen Tagen wünschte ich mir sehnlichst dünner zu sein, meine Haare nervten mich nur noch oder ich fand, dass ich zu kindlich aussah.

Ludmila schien meine Unsicherheit zu bemerken, denn sie kam zu mir und legte mir einen Arm um die Schultern. Ihr Kinn legte sie auf meinem Hinterkopf ab und begutachtete uns beide im Spiegel.

"Mach dir keine Gedanken, Luna. Du siehst total hübsch aus, genauso wie du bist."

Ich atmete einmal durch. " Danke, Ludmila. Ich...hab da manchmal so kleine Probleme mit mir."

Verlegen wandte ich den Blick ab.

Ludmila seufzte und suchte meinen Blick im Spiegel. "Das hat doch jeder. Ich auch."

Überraschte sah ich zu ihr. Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. "Was?" Immer noch ungläubig betrachtete ich sie.

Ludmila lächelte kurz und nickte: "Ja, eine Zeit lang war das sogar richtig krass."

"Ich kann mir das bei dir überhaupt nicht vorstellen. Du wirkst so selbstsicher und alles."

Ludmila sah mich an, als würde sie mich verstehen. "Du doch auch. Glaub mir ich bin die letzte die sowas nicht versteht."

Diese Info musste ich erstmal in mich sinken lassen. Ich hatte immer gedacht Ludmila sei ein Mensch, der einfach fern von allem, was Selbstzweifel betraf lebte.

An ihrem Gesicht sah man auch, dass sie das nicht jedem erzählte. Es schien ein ziemlich privater Teil ihres Lebens zu sein.

Mich erfüllte eine Weile der Dankbarkeit, dass sie mir das erzählte.
"Wie bist du darüber hinweggekommen?"
Ich war mir nämlich sicher, dass sie das geschafft hatte.

Ludmilas Miene hellte sich ein bisschen auf. "Ganz haben die Zweifel nie aufgehört. Aber es ist besser geworden. Du weißt ja, dass sich vor ein paar Jahren einiges in meinem Leben verändert hat und da hat sich eben auch das verändert. Ich hatte zum ersten Mal im Leben eine richtige Familie."

Im Moment spürte ich so eine seltsame, schöne Verbindung mit Ludmila. Ich war froh zu wissen, dass selbst Leute wie sie ab und zu an sich zweifelten.

"Und glaub mir, du Luna, hast überhaupt keinen Grund unzufrieden zu sein."versicherte sie mir.

Ich war nicht sicher ob sie das nur sagte um mich aufzuheitern, oder ob sie es ernst meinte. Aber bekanntlich waren wir bei uns selbst ja immer kritischer als bei anderen.

"Du noch viel weniger Ludmila."

Ich zog sie in eine Umarmung, die sie lächelnd erwiderte. Als wir uns wieder lösten klatschte sie mit neuer Energie in die Hände. "Genug Sentimentalität, wir haben noch viel zu tun."

Demonstrativ hob sie ihr Makeup Täschchen in die Höhe und ich kicherte leise.

Mein Make up sah wie zu erwarten toll aus.

Ich entschied mich dazu etwas anzuziehen, dass ich mir heute in der Stadt gekauft hatte.


Wir kamen auf die schöne Idee Blumen im meine Haare einzuflechten.

"Wir sehen gut aus Süße!"meinte Ludmila und hakte sich bei mir ein, als wir runtergingen.

Die Jungs saßen schon fertig in der Küche und hatten das Esen in Boxen verstaut.

Mit den Autos machten wir uns auf den Weg zum Hafen und stiegen dort aus.

Ich sah begeistert auf das blaue Wasser hinaus. "Wow, das Meer ist unglaublich schön"rief ich aus.
Die anderen nickten und murmelten zustimmende Worte.

Das Klima in Italien war schön warm und die Meeresluft entspannte mich. Alles was mich sonst belastete schien so .. weit weg zu sein.
Mr Hanson, die Schule, Juliana, alles.

Ich atmete tief durch und versuchte möglichst viele von der Seeluft in meine Lungen zu bekommen.

Ludmila stieß mich in die Seite, um mich aus meiner geistigen Abwesenheit zu bekommen. "Wollen wir?"

Lächelnd nickte ich und hakte mich bei ihr unter.

Drinnen war die ganze Einrichtung ziemlich schick und braune sowie cremefarbene Töne dominierten den Eindruck.

Doch am besten fand ich persönlich das Heck, wo eine kleine Sofanische war mit einem Tisch in der Mitte.

Sie war u-förmig gestaltet sodass man perfekt aufs Wasser hinaus blicken konnte. Ich stellte es mir wunderschön vor dort zusitzen und den Sternen dabei zuzusehen wie sie auf den Wellen tanzten.

Wir stellten das Essen schon mal dort ab, entschieden aber es erst später anzurühren.

Es war noch hell, aber in einer halben Stunde würde schon die Sonne anfangen unterzugehen.

Die Jungs gingen geschlossen ins Innere um den Motor zu starten und sich um alles wichtige zu kümmern.

Da Anna sich noch um einen Anruf kümmern wollte legte ich mich zusammen mit Ludmila einfach hin und wir sahen den Wellen zu.

Das Meer hier in Italien war so schön türkisblau, man könnte sich darin verlieren.
Naturspektakel waren für mich schon immer etwas gewesen, das ich mir ewig anschauen konnte.
In Cancun saß ich oft am Strand und hab aufs Wasser hinaus gesehen.
So wie ich es auch am letzten Tag in den Sommerferien dort gemacht hatte.

Ich seufzte, die Sommerferien erschienen mir jetzt schon wieder so unglaublich weit weg. So vieles war schon wieder passiert.

Dadurch, dass ich manchmal so mittendrin in meinem ganzen alltagsstress war vergaß ich öfters mir eine Pause zu geben von allem.

Während ich die Farbe des Meeres musterte, dachte ich automatisch an die Kette die Matteo mir letztes Jahr geschenkt hatte.
Wir waren zu einer Filmpremiere eingeladen gewesen und davor hatte er sie mir gegeben.
Der Anhänger war ein silberner Anker, aber daran hing auch ein Stein, der genau dieselbe türkisblaue Farbe wie das Meer hatte.

Ich musste lächeln, bei dem Gedanken daran wie süß das von ihm war. 

"Und wie findest du es bis jetzt?" Ich wusste, dass Ludmila den Trip meinte.

Ich legte den Kopf in den Nacken und spürte die Sonne auf meiner Haut. "Schön. Wie ein Kurzurlaub. Erst jetzt weiß ich, wie sehr ich einfach mal rausmusste."gab ich zu.

Ludmila sah mich wieder Erwartens nicht auffordernd an, sondern nickte einfach. "Manchmal hat man so etwas."

Sie wandte dem Blick ab und irgendein Gefühl sagte mir, dass es ihr nicht gut ging.

"Ist alles in Ordnung?" Ich wusste, dass das die klischeehafteste Frage war, die man in so einer Situation stellen konnte, aber sie war nun mal wahr.

Ich hatte mal gehört "Wenn jemand fragt wie es dir geht, will er es im Grunde gar nicht wissen."
Dazu konnte ich auch etwas sagen. Manchmal fragten Leute das mehr aus Höflichkeit, als aus ehrlichem Interesse.

Diesmal war es aber nicht so.

Ludmila nickte, aber es sah eher so aus als würde sie sich selbst überreden wollen.
"Ja..eigentlich schon."

"Das klingt nicht sehr überzeugend."bemerkte ich sanft.

Sie atmete einmal durch und strich sich durch die Haare. "Es ist nur...du weißt ja noch was mit Cat passiert ist, oder?"

Das war eine rhetorische Frage. Jeder aus unserem inneren Kreis wusste das .

"Also, sie war ja erst sechzehn und es steht zur Debatte, dass.. sie vielleicht auf Bewährung freikommt."
Die Hand mit der sie sich vorher noch durch die Haare gefahren hatte, ließ sie jetzt fallen, als sei das Gewicht zu schwer für sie.

Als erstes war ich natürlich geschockt. Was musste das für einen Schrecken bei Ludmila ausgelöst haben. Ich meine, sie verband eine Art Trauma mit ihr. Mich wunderte es sowieso, wie sie es geschafft hatte nicht lebenslang Angst vor tiefen Gewässern zu haben.

"Oh Ludmila." Ich sagte lieber nicht, dass es mir leid tat, denn das wäre nicht gerade klug in dem Moment.

"In ein paar Wochen wird es eine Gerichtsverhandlung geben, dann wissen wir mehr. Ich soll dort auch aussagen."erzählte sie.

"Was wirst du tun? Sorgst du dafür, dass sie nicht freikommt?"fragte ich nach.

"Ja."antwortete sie und klang dabei entschieden," ich hab mir das ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen  und sie hat es nicht verdient freizukommen."

"Das was sie getan hat war grausam."stimmte ich ihr zu.

Ludmila nickte und schüttelte dann den Kopf, als würde sie den Gedanken aus ihrem Hirn schütteln wollen. "Aber lass uns nicht mehr über unangenehme Sachen sprechen, sondern über was positives. Du und Matteo seid ja mal so süß zusammen."

Meine Mundwinkel hoben sich automatisch ein bisschen und ich musste dagegen ankämpfen nicht zu grinsen.

"Aww es ist so niedlich wie verliebt ihr seid."quietschte Ludmila und hielt sie aufgeregt die Hände ans Herz.

Ich lachte verlegen auf und hoffte nicht zu erröten. "Na du und Fede doch auch. "

Mit einem Grinsen zwinkerte sie mir zu: "Wir haben halt guten Geschmack."

Ich musste nach der Unterhaltung immer noch lächeln.
Ludmila war wie die große Schwester, die ich nie hatte.

Als ich spürte wie das Boot unter mir zu vibrieren und sich in Bewegung zu setzen begann, war das ein unglaubliches Gefühl. Ludmila und ich fingen beide gleichzeitg an zu grinsen und wandten den Kopf zu einander.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Bald war fast überall um uns herum Wasser, man konnte den Hafen nur noch als kleinen Punkt sehen.

Ludmila lachte."Das ist voll cool." Der Wind fuhr durch unsere Haare und als wir wieder einmal beschleunigten warfen Ludmila und ich vor Adrenalin die Arme in die Luft.
Das war absolut berauschend.

Nach einer Zeit wurden wir dann wieder langsamer und auch die anderen kamen dazu.
Wir begannen uns locker zu unterhalten und fanden leicht Gesprächsthemen. Seit dem Gespräch im Auto war die Stimmung zwischen Matteo und Anna besser, was man ihnen auch direkt anmerkte.

Es machte mich froh, Matteo in so einer glücklichen Stimmung zu sehen. Auch wenn er es vielleicht nicht so erwartet hätte, aber es machte ihn glücklich bei seiner Familie zu sein.

Das ganze Balsano Familiendrama war dabei sich zu lösen und langsam aber sicher waren alle dort wo sie hingehören. 

Man merkte bei Anna, Federico und Matteo sehr die Verwandschaft, schon beim aussehen fiel es auf.
Alle drei hatten die selben sanften braunen Augen. Nur Matteos Vater hatte sie nicht, an seine Augenfarbe konnte ich mich nicht erinnern, wir hatten uns ja auch noch nicht so oft gesehen.

Auch waren alle drei brünett. Beim Charakter gab es schon mehr Unterschiede. Zum Beispiel Federico und Matteo waren sich wirklich nicht sehr ähnlich.
Anna glich von der Art her eher Federico, da beide nicht so frech wie Matteo waren. Aber andererseits hatte sie denselben Humor wie Matteo, obwohl weder sie noch Fede anderen Leuten so gern Streiche spielte.
Das war eben etwas dass nur Matteo tat. So was wie sein Ding.

"Also Leute, ich möchte mal etwas sagen."erhob Anna die Stimme,"und zwar wie froh ich bin, endlich beide meine Söhne dazu haben. Es fühlt sich an als wäre unsere Familie wieder ein wenig mehr vereint."

Alle in der Runde spiegelten ihr Lächeln. Obwohl es hauptsächlich um Matteos Familie ging hatte ich mich von ersten Moment an nie ausgeschlossen gefühlt.

"Ich bin froh wieder hier zu sein. Noch dazu, wo wir uns solange nicht gesehen haben. Das ist ein schönes Wochenende"meinte Federico

Matteo antworte"Das finde ich auch. Es ist toll, alles geklärt zu haben. Ich hab mich schon immer gewundert warum Ally und ich so wenig Gemeinsamkeiten hatten. Obwohl sie sehr freundlich ist um das klar zu stellten. Aber auch wie mein Vater sich verhielt.. ich hab immer gespürt dass es etwas gibt, was ich nicht weiß. Hierher zu kommen fühlt sich an wie nach Hause zu kehren."

Einen Moment kehrte Stille ein und wir waren alle in Gedanken versunken.

Ich spürte eine wohlige Welle aus Geborgenheit und Glück um mich.

Nachdem wir noch eine Weile gesprochen hatten, entschieden wir schließlich zum Tisch zu gehen um etwas zu essen.
Matteo und ich blieben noch eine Weile, da er Gaston noch schreiben wollte. Während er das tat dachte ich über das Gespräch vorhin nach.

"Ganz schön große Worte vom Snob." Anders als sonst sagte ich das nicht mit einem frechen Unterton sondern lächelte dabei sanft. Ich war stolz auf ihn.

Als Antwort legte Matteo einfach den Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange während ich selig in mich hinein lächelte.

Nachdem wir eine Weile die Wellen beobachtet hatten, gesellten wir uns zu den anderen, die gerade dabei waren den Tisch zu decken. Ich holte die Vorspeise aus der Box und legte die Wraps schön geordnet auf einen Teller, den wir in die Mitte stellten.

"Die sind echt gut"meinte Matteo und zwinkerte mir charmant zu.

Ich lachte: "Danke du Schleimer."

Mein Freund schüttelte gespielt betroffen den Kopf und murmelte in sich hinein: "Da will man einmal nett sein."

"Die Welt enttäuscht einen nur noch."legte er noch ein Schippe drauf.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich die kleine Dramaqueen vor mir an. Wir hielten den Blickkontakt noch eine Weile, bis wir zum Lachen übergingen.

Als wir die Hauptgerichte auftischen wurden Federicos Augen ganz groß: "Oh mein Gott Pizza, genau das kann ich jetzt gebrauchen."

Wir hatten Pizza und zusätzlich noch Pommes mit Dip gemacht.


"Sag mal kann es sein, dass Pizza dein Lieblingsessen ist?"fragte ich Federico. Er aß das nämlich echt oft.

Er brauchte gar nichts mehr sagen, denn Ludmila verdrehte die Augen und antwortete für ihn: "Glaub mir, der könnte wirklich jeden Tag Pizza essen."

"Pizza geht aber auch immer."verteidigte sich Federico.

Daraufhin musste ich leise kichern. Ganz der Italiener.

Wir unterhielten uns dann noch bis in den Abend hinein und es war schön.

Aufs Meer hinaus zuschauen, wie die Sterne auf den Wellen tanzte war ein schönes Gefühl und ich fühlte mich beim Meer so geborgen, ein bisschen so als wäre ich in Cancun.

Hey❤

Sorry, dass ihr länger auf ein neues Kapitel warten musstet, aber wegen der Lesenacht schreibe ich halt jetzt immer zwei und veröffentliche dann erst😄

Ich freu mich schon auf euer Feedback💙
Jeder eurer Kommentare und Votes macht mich immer so glücklich😍

Dieses Kapitel fand ich wichtig für die Freundschaft von Ludmila und Luna.

Aber jetzt hab ich noch eine Frage für euch. Findet ihr es gut, dass ich immer so Bilder in den Text einbaue zu Essen, Kleidung und so, oder soll ich das eher lassen?

Keep Reading😇

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