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39.Kapitel

~Lunas Sicht~

Am nächsten Tag als ich aufwachte, war das erste was ich spürte mein Muskelkater, sobald ich mich streckte.

Ja, ich hatte Muskelkater, aber nicht weil Matteo und ich mit einander geschlafen hatten, wie ihr jetzt vielleicht denkt.

Am Anfang wollten wir ja, aber es war mir dann in dem Haus von Matteos Mutter doch etwas zu riskant.
Da gab es auch kein Problem, bis ich mich schlafen legen wollte.
Matteo, diese kleine Nervensäge hatte nämlich nicht aufgehört mich vollzulabern bis ich ihm schließlich mein Kissen um die Ohren gehauen habe.

Dies artete dann allerdings in eine heftige Kissenschlacht aus, von der auch mein Muskelkater kam.

Ich weiß, das klingt als wäre ich der unsportlichste Mensch der Welt, aber aus irgendeinem Grund ging das extrem auf die Arme.

Matteo lag noch friedlich schlafend neben mir, er sah in diesem Zustand so unschuldig aus.

Ich beschloss mich dann schon mal fertig zu machen und nahm mir aus meinem immer noch voll gepackten Koffer ein Outfit.
Danach begab ich mich ins Bad. Na ja, eher ich versuchte es, denn das Bad zu finden war schwerer als ich gedacht hatte.

Ich entschied mich einfach mal in das Zimmer nebenan zu gehen, das wird schon schief gehen. Matteo hat ja eh gesagt Stephan und seine Mutter wären weiter weg von uns.

Als ich in das Zimmer trat, bekam ich allerdings schnell mit dass das der falsche Raum war.

Ludmila und Federico lagen eingekuschelt in dem Bett, das an der gegenüberliegenden Wand stand.

Erschrocken wich ich zurück und wollte überstürzt aus dem Raum laufen, als Ludmila sich aufrichtete und verschlafen murmelte: "Was ist los?"

Beim zweiten Blick stellte ich fest, dass nur sie wach war. "Oh ich hab nur das Bad gesucht, sorry für die Störung."

Sie ließ den Kopf zurück auf ihr Kissen fallen und erklärte: "Kein Ding. Den Flur entlang das zweite Zimmer auf der rechten Seite."

"Danke"sagte ich,"dann störe ich mal nicht länger."

Mit einem letzten entschuldigenden Blick stolperte ich wieder hinaus und lehnte mich im Gang an die Wand.

Ich atmete tief durch. Warum musste mir ständig so etwas passieren?
Obwohl, für meine Verhältnisse hätte es noch schlimmer kommen können.

Mit immer noch roten Wangen machte ich mich auf den Weg und fand- zum Glück- diesmal das Bad.

Ich sprang erstmal unter die Dusche und machte Musik an.
Während das warme Wasser auf mich herabtropfte summte ich leise "Malibu"von Miley Cyrus.

Das Lied erinnerte mich immer an Ruhe und Trost. Als wir im letzten Jahr zum Wettbewerb gefahren sind, waren Matteo und ich in dieser Zeit getrennt. Und vor Traurigkeit hatte ich im Flugzeug Siento gehört und unbemerkt zu weinen angefangen. Als Simon das bemerkt hatte, schaltete er statt Siento auf Malibu.

Da das Lied ruhig und ein bisschen fröhlich war fühlte ich mich wieder ein wenig besser.

Als ich fertig mit Duschen war, putzte ich mir die Zähne und zog mich um.

Meine Haare ließ ich einfach offen über meine Schultern fallen und kämmte sie einmal durch.
Nachdem ich noch das nötigste abgedeckt und meine Wimpern getuscht hatte machte ich mich auf den Weg zu unserem Zimmer.

Matteo saß schon hellwach auf dem Bett.
Während er duschte packte ich meinen Koffer aus und warf schnell ein paar Sachen in eine kleine schwarze Tasche.

Heute würden wir nämlich in die Stadt gehen.

Als Matteo dann ebenfalls fertig war, aßen wir mit seinem Eltern noch ein schnelles Frühstück und setzten uns dann gleich in die Autos.

Diesmal fuhren ich und Matteo bei Anna mit und Ludmila und Federico bei Stephan.

"Und was wollt ihr in der Stadt alles machen?"fragte sie uns.

Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und antwortete: "Ich weiß nicht, ihr kennt euch hier besser aus, was kann man denn so machen?"

Interessiert lehnte ich mich vor.

Matteos Mutter tippte mit den Fingern auf dem Lenkrad herum und schien zu überlegen. "Wir wissen schon ein paar Plätze die wir euch unbedingt zeigen müssen. Die Stadt ist wirklich schön."

Ich nickte, Federico hatte mir schon einiges erzählt. Er war ja hier aufgewachsen.

"Klingt gut"meldete sich auch Matteo,"lebst du eigentlich schon seit deiner Geburt hier?"

Seine Mutter nickte: "Ja, ich hab nie woanders gewohnt. An umziehen dachte ich für uns eigentlich auch nicht, bis.."

Sie stieß einen Seufzer aus und es erschien als müsste sie sich zwingen die nächsten Worte zu sagen.

~Matteos Sicht~

Meine Mutter wollte gerade zu etwas ansetzen doch ich unterbrach sie und streifte kurz ihre Hand, die ganz verkrampft das Lenkrad hielt.

"Nicht.."sagte ich in einem sanfteren Ton. Man sah wie schwer ihr das fiel. Darüber zu reden was nach meiner Geburt passiert war.

Sie schüttelte dem Kopf und atmete tief aus. "Nein, es geht schon. Eigentlich hatte ich einmal vorgehabt, dass ihr hier aufwächst. Du und dein Bruder.
Ich hätte das alles nie zulassen dürfen."

Sie wischte sich übers Gesicht, damit man ihre Tränen nicht sah, doch ich hatte es trotzdem bemerkt und Luna auch.
Sie war auf einmal ganz still und sah nur verkrampft auf den Boden.

Meine Mutter schluchzte leise, kaum merklich. "Das tut mir so schrecklich leid. Ich hätte dich niemals einfach mit ihm gehen lassen dürfen, das tut eine gute Mutter nicht. Und dein Bruder, ich hätte euch nicht voneinander trennen dürfen."sprach sie traurig und wich meinem Blick schuldbewusst aus.

Ich würde gern sagen, dass es okey war, aber das war es einfach nicht.

Das zu erfahren war anstrengend, es war Drama.
Und ich hatte das auch noch nicht alles verarbeitet.

"Es ist nicht nur deine Schuld. Mein Vater ist gegangen nicht du."versuchte ich sie zu beruhigen.

Für einen Moment trat Schweigen ein, bis sie leise einwarf: "Aber ich hätte es verhindern können. Als ich zum ersten Mal mit dir telefoniert hab, hab ich mich so mies gefühlt."

Meine Mutter hörte auf zu reden, doch es hörte sich eher so an als würde ihre Stimme die Wörter verweigern.

"Das ist jetzt alles schon vorbei. Du kannst jetzt nichts rückgängig machen, aber wir haben eine Chance, neu zu beginnen. Wir sollten sie nutzen."meinte ich aufmunternd.

Wir fuhren nun in eine Tiefgarage und hielten dort an.

Sie schwieg und lächelte dann kurz in meine Richtung. "Du hast recht. Ich meine wie oft kriegt man die Chance, es besser zu machen. Ich bin froh die Chance zu haben beide meine Söhne zu kennen."

Ich erwiderte ihr Lächeln und lehnte mich nach vorne um sie kurz zu umarmen.

"Aber nun genug Gefühlsduselei, wir sind ja schließlich hier um Spaß zu haben" rief ich als wir ausstiegen und wieder ins Freie gingen.

Meine Mutter und Luna lachten beide und wir gingen die anderen suchen.

Wir spazierten erstmal so ein bisschen durch die Stadt und meine Mamá zeigte uns mit Stephan ein paar Orte in der Stadt die sie schön fanden.

Federicos Heimatstadt war wirklich interessant, man kam so oft an Straßenküntlern oder interessanten Gebäuden vorbei.

Luna hielt die ganze Zeit über meine Hand und als wir einmal kurz angehalten hatten um einen alten Brunnen von näherem zu sehen, hatte sie leise zu mir gesagt: "Das was du im Auto gesagt hast war echt schön."

Ich musste dabei lächeln.

Am Ende des Tages hatten wir viel gesehen, über viel gesprochen und Ludmila, Luna und meine Mutter hielten unglaublich viele Einkaufstüten in den Händen.

Wir saßen auf einer Bank in der Nähe von einer Brücke und aßen Frozen Joghurts.

Es war eine dieser typischen geschwungenen Brücken in engen Straßen, die man auch oft auf
Postkarten sah.

"Es ist noch gar nicht so spät, wie wär's wenn wir später noch mit unserem Boot aufs Meer raus fahren?"schlug Stephan vor.

Federico wirkte sofort begeistert und nickte. "Ja, gute Idee."

"Wir könnten was kochen und auf dem Boot essen."meinte meine Mutter.

"Ich helf dir."bot Luna sofort an.

Mir war schon öfters aufgefallen, dass Luna sehr gern kochte. Sie hatte mir einmal erzählt, dass sie das schon als Kind gern gemeinsam mit ihrer Mutter gemacht hatte.

Öfters hatte ich schon gedacht, dass sie es geerbt hatte, aber dann fiel mir ja wieder ein, dass Lunas Eltern nicht ihre richtigen Eltern waren.

"Ich würd ja gern helfen beim Kochen, aber das ist leider so gar nicht meine Stärke."stellte Ludmila gleich mal klar und hob entschuldigend die Hände.

Federico lachte gleich mit vor den Mund gehobener Hand, als wäre ihm etwas lustiges eingefallen.
Ludmila schien genau zu wissen was hier vorging, denn sie bedachte ihn mit einem strengen Blick.

"Woran denkst du, Brüderchen?"erkundigte ich mich mit einem süffisanten Grinsen.

"Ich-" wollte Federico schon ansetzen doch da lehnte sich Ludmila schon umständlich vor und hielt ihm den Mund zu.
"Er denkt an absolut gar nichts!"schrie sie, während Federico mit allen Kräften versuchte sich zu wehren.

Das ganze gab so ein lustiges Bild ab, vor allem als Federico fast zur Seite von der Bank fiel während seinen Versenkungen, sodass wir alle loslachen mussten.

Luna kicherte und vergrub dabei den Kopf in meiner Schulter. "Jetzt sag schon Ludmila!"stieß sie zwischen ihren Lachkrämpfen aus.

Die Blondine seufzte und nahm erschöpft die Hand von Federicos Mund. Sie ließ sich auf ihren Platz zurückfallen und stöhnte: "Na schön, also ich hab ein paar Mal versucht was zu kochen und... Es ist halt nicht immer alles ganz glatt gelaufen.."

Ich lehnte mich vor. Jetzt wurde es interessant.

"Könntest du das genauer definieren."verlangte ich mit einem fiesen Grinsen.

Sie verteidigte sich: "Matteo du... da ist überhaupt nichts schlimmes passiert."

Federico lachte: "Ludmila, du hast es irgendwie geschafft unsere Mikrowelle zu zerstören."

"Das lag nicht an mir wie oft soll ich das noch sagen!"rief sie und verschränkte genervt die Arme.

"Keine Sorge ich helf dir beim Kochen"meinte Luna.
"Aber die Mikrowelle bedienen lieber nur Anna und ich."ergänzte sie noch.

~Gastons Sicht~

Nina und ich saßen gerade in einem kleinen Café in der Innenstadt von Buenos Aires.
Ich mochte diesen Ort, da er eine schöne Athmosphäre ausübte. Es war nicht still, aber auch nicht laut. Nur ein paar Stimmen oder Hände die auf ihren Labtoptastaturen hin und her flogen waren zu hören.
Die meisten hier waren Schüler, die einen Ort zum Essen oder Reden suchten und Studenten, die lernten.

Man erkannte sie an den Labtops, Tabletts, oder auch den Büchern die auf dem Tisch verstreut lagen.

Da das Café in der Nähe vom Blake lag, war es eine Art Treffpunkt der Schüler unserer Schule geworden, sodass ich auch heute ein paar bekannte Gesichter sah.

Unter der Woche kamen Nina und ich auch oft nach oder vor der Schule her um einen Kaffee zu trinken und zusammen zu lernen.

Aber da heute Samstag war, hatten wir endlich mal wieder die Zeit um einfach nur entspannt zu reden.

"Hast du eigentlich schon etwas von Luna und Matteo gehört?"fragte sie und nahm einen Schluck von ihrem Capuccino. Den Milchschaum hatte sie davor schon mit dem Löffel gegessen, so wie sie es immer tat.

Ich schüttelte den Kopf und verneinte ihre Frage. "Nein, nicht wirklich. Seit gestern in der Schule nicht mehr. Du?"

Sie tat dieselbe Geste wie ich vorhin und stellte ihre Tasse wieder auf dem Tisch ab.
"Nein"antworte sie ruhig, "aber ich bin ihnen nicht böse. Ich bin froh, dass sie mal ein entspanntes Wochenende haben und ein bisschen Abstand von allem kriegen."

Ich zog die Augenbrauen zusammen. Nina klang bei ihren Worten eher besorgt als unbeschwert. Sie zog dann immer ihre Stirn in Falten und ihre Stimme hörte sich dünn an.

Der Gedanke brachte mich auch noch auf eine andere Sache. "Was war eigentlich gestern mit Luna los?"erkundigte ich mich, als die Erinnerung wieder auf mich überkam.

Als Nina, Luna, Matteo und ich uns in der zweiten Pause gesehen hatten, sah die Mexikanerin gar nicht gut aus.
Ihre Haut war seltsam blass, und auch sah man, dass ihre Miene und generell ihr gesamter Körper angespannt war. Im Kontrast dazu lag eine generelle Erschöpfung und Ermüdung auf ihrer Erscheinung.
Sie wirkte ausgelaugt und am Ende.

Wenn ich so überlegte, war auch Nina an dem Tag seltsam. Ihr Blick glitt ein paar Mal zu oft zu Luna und in ihren Augen lag öfters Beunruhigung. 

Mich beschlich das Gefühl, dass etwas passiert war von dem ich nichts wusste.

Und anscheinend lag ich damit genau richtig.

Ninas Finger begannen nämlich nervös auf dem Tisch zu klopfen und sie stammelte: "M..mit Luna? Was was soll da sein. I-ich hab nicht gemerkt, ich.."

Sie sprach den Satz nicht zu Ende, da ich mich vorlehnte und meine Hand auf ihre legte.
Intensiv blickte ich ihr in die Augen und fragte: "Was ist passiert?"

Seufzend ließ sie die Schultern sinken und gab ihre Verteidigung auf.
Sie wusste, dass ich sie zu gut kannte, um das zu glauben.

"Luna geht's zur Zeit nicht so gut."rang sie hervor.

Man sah, dass sie mir den Worten kämpfen musste. In ihrem Tonfall schwang Hass und Ekel mit.

"Ist etwas schlimmes passiert?"brachte ich mit ernster Stimme heraus.

Wenn Nina so klang, dann war mit der Lage nicht mehr zu scherzen.

Sie blickte mich gequält an und nickte ganz langsam.

"Ich kanns dir nicht erzählen."

Entschuldigend griff sie nach meiner Hand. "Tut mir leid, es liegt nicht daran, dass ich dir nicht vertraue. Aber Luna würde mich einen Kopf kürzer machen."

Ich hätte fast aufgestöhnt, ließ es dann aber doch wieder.
Am liebsten hätte ich alles aus Nina rausgequetscht, aber ich wollte sie natürlich nicht quälen.
Ich befand mich in einer Zwickmühle. Egal was ich jetzt tat, jemand würde davon nicht glücklich werden.
Nina konnte es mir nicht erzählen ohne Verrat an ihrer besten Freundin zu begehen, aber natürlich wurde meine Neugier dadurch auch nicht kleiner.

Ich gab natürlich ungern nach, da Luna auch meine Freundin war und ich mir selbstverständlich Sorgen machte, aber was sollte ich tun?

Nina war in einer misslichen Lage und weder Luna, noch Matteo befanden sich in der selben Zeitzone wie wir.

"In Ordnung"gab ich mich schließlich zufrieden,"aber sag mir eins."

Eine einzige Forderung hatte ich allerdings doch noch. Ich würde sie nicht bedrängen unter einer einzigen Bedingung.

Sie nickte.

Ernst fragte ich: "Du hast keinen Grund traurig zu sein, oder?"

Sie atmete durch. "Nein, nicht mehr. Ich war etwas verunsichert wegen der Zukunft, dem nächsten Jahr, du weißt schon, aber jetzt ist alles in Ordnung"

Das erleichterte mich. Denn wenn sie da auch drin verwickelt wäre, würde ich das nicht durchgehen lassen.

Nina konnte bei allem auf meine Hilfe setzen und wenn etwas passiert,  würde ich nie auf die Idee kommen sie damit alleine zu lassen.

"Gut."meinte ich,"denn wärst du in Schwierigkeiten, dann hätte ich auf keinen Fall so leicht aufgegeben."

Hallo^^
Entschuldigt dass die ganze Woche nichts gekommen ist, aber ich hatte soviel um die Ohren und kam fast gar nicht zum Schreiben.
Dafür hoffe Ich, dass euch dieses Kapitel gefällt.

Bin schon dabei die nächsten zu schreiben.

Keep Reading 😇

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