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38. Kapitel

~Matteos Sicht ~

Luna schlief schon am Anfang des Fluges ein, sie schien sehr erschöpft zu sein.
Hoffentlich war sie nicht immer noch ein bisschen krank.

Prüfend legte ich eine Hand auf ihre Stirn und stellte fest, dass ihre Temperatur normal war.

Ich wollte eigentlich versuchen auch einzuschlafen, doch aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht richtig auf den Schlaf einlassen. Die Hintergrundgeräusche und die unbequeme Position in der ich saß ließen sich nicht ignorieren.

Seufzend richtete ich mich auf und gähnte einmal. Müde war ich ja schon. Letzte Nacht hatte ich schlecht geschlafen. 

Ludmila hörte Musik und sah nachdenklich aus dem Fenster.
"Worüber machst du dir Gedanken?"machte mein Zwillingsbruder auf sich aufmerksam.

"Ach und dies und das" antworte ich vage und zuckte mit den Schultern.

Er zog ungläubig die Augenbrauen hoch. "Du bist immer noch nicht nervös wegen dem Treffen?"

Anstatt etwas zu erwidern stellte ich einfach die Gegenfrage: "Warst du denn nervös als du unseren Vater getroffen hast?"

"Ähm, ja."meinte Federico und sah mich so an, als wäre das offensichtlich.
Na ja, bei ihm konnte ich mir das ja eigentlich schon denken, wenn er so nachfragte.

Er hätte mir schon einmal erzählt, wie das abgelaufen war.
Mein Vater war merkwürdig gewesen und hatte vage Entschuldigungen aufgesagt, warum er sich nie bei Fede gemeldet hätte.

Ja, so war er öfters. Mein Vater war kein so emotionaler Typ, er war eher ernst und resigniert.
Ich fragte mich wie das Aufeinandertreffen von ihm und Luna zustande gekommen war.
Da wäre ich gern dabei gewesen.

Von ihrem zweiten Treffen wusste ich allerdings sehr genau. Das war der Moment, als Luna barfuß im Schlafanzug in die Küche ging und hochrot anlief als sie sah, dass meine Eltern auch da waren.

Ich grinste, das war einfach zu witzig gewesen.

"Wieso lachst du so?"hakte mein Bruder nach.

Ich erzählte ihm die Geschichte.

Er schüttelte schmunzelnd den Kopf: "Über sowas kannst auch nur du so lange lachen. Luna, tut mir leid bei so einem Freund."

Er grinste jetzt und ich gab ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf.

So lief das bei uns oft ab. Kleine fiese Kommentare am Rand. Wir hatten ein gutes Verhältnis, aber Spaß auf die Kosten des anderen zu machen war irgendwie unser Ding.

"Wie ist dein Stiefvater eigentlich so?"fragte ich als wir uns wieder beruhigt hatten.

"Ganz anders als unser leiblicher Vater. Er ist sehr locker und hat mich wie seinen eigenen Sohn behandelt. Er zog erst bei uns ein als ich acht Jahre alt war, aber er und Mamá haben mich immer bei allem unterstützt."

Jetzt wurde ich neugierig: "Du kanntest ihn nicht von Geburt an? Wie war es als er bei dir eingezogen ist?"

Er bekam einen abschweifenden Blick und schien sich wieder an die Zeit damals zu erinnern. "Am Anfang war ich... sagen wir mal skeptisch. Ich hab ihm nicht ganz  getraut und ihn deshalb auch überprüft indem ich zum Beispiel seine Tasche durchsucht habe."

Ich musste kichern bei der Vorstellung.

Federico schmunzelte: "Na ja, er hat's mit Humor genommen. Auf jeden Fall sind wir dann öfters zusammen mit seinem Motorboot aufs Meer gefahren und haben uns besser verstanden."

Ich nickte und Federico wechselte das Thema: "Machst du dir Sorgen, dass sie Luna nicht mögen?"

Ich schüttelte den Kopf: "Bei meiner Mutter und Luna mache ich mir da gar keine Sorgen."

Das tat ich wirklich nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich gut verstehen werden.

~Lunas Sicht~

Ungefähr eine Stunde vor der Ankunft wachte ich auf.
Lächelte sah dass jetzt Matteo neben mir eingeschlafen war. Ich nahm den Kopf von seiner Schulter und streckte mich, so gut es in dem engen Flugzeug eben ging.

Überraschenderweise fühlte ich mich wirklich ein bisschen besser als zuvor. Die Müdigkeit war abgeklungen und ich spürte neue Energie durch meinen Körper fließen.

Das miese Gefühl wegen dem Gespräch mit Mr Hanson war zwar noch nicht ganz vergangen, aber mit Matteos Mutter hatte ich wenigstens etwas anderes an das ich denken konnte.

Um ehrlich zu sein machte mich der Gedanke ihr und Fedes Stiefvater bald gegenüberzustehen doch ein bisschen aufgeregt.
Die Eltern des Freundes kennen zu lernen war schließlich doch eine große Sache.

Den Rest des Fluges, nahm ich mir mein Handy und hörte darauf ein bisschen Musik.

Meine Playlist half mir dabei meine Gefühle unter Kontrolle zu kriegen und entspannte mich.



Schon nach den ersten Liedern tauchte ich in meine eigene Welt ein und hörte nur noch die Songs, welche  meine Gedanken übertönten.

Musik gab mir immer diesen berauschenden Effekt.
Ich konnte abschalten und das ganze Gefühlswirrwarr in meinem Kopf löste sich etwas.

Als Matteo aufwachte und ich sah dass wir in zehn Minuten landen würde, nahm ich die Kopfhörer aus den Ohren und verstaute sie samt meinem Handy im Rucksack.

"Na, aufgeregt?"flüsterte Matteo mir mit einem Grinsen ins Ohr.  

Ich verdrehte die Augen und musste bei der aufkommenden Erinnerung lächeln.

Matteo war das erste Mal bei meinen Eltern beim Essen gewesen und wir waren davor im Roller.
Er hatte mich gefragt ob er für meine Eltern irgendetwas tun oder lassen sollte.
Als ich ihn gefragte hatte, ob er nervös war stritt er natürlich alles ab.
Obwohl ich es ihm so sehr ansah.

Seltsam, dass er bei meinen Eltern nervöser als bei seinen war.
Na ja, aber miteinander gesprochen hatten sie ja schon mal.

"Ein bisschen."antwortete ich ehrlich. Das Aufeinandertreffen mit Matteos Vater war schon unangenehm.  gewesen, da wollte ich es mir nicht auch noch mit seiner Mutter versauen.

"Brauchst du nicht."versicherte er mir und lächelte mich aufmunternd an.
Gott, dieses Lächeln.

Ich fragte skeptisch:"Was macht dich da so sicher?"

Matteo wollte etwas antworten, doch eine Sekunde bevor er sprach unterbrach ich ihn noch mal.

"Und die Antwort, ich bin Matteo Balsano, der König der Bahn zählt nicht!"fügte ich an meine Frage hinzu.

Matteo lachte jetzt leise in sich hinein. "Du kennst mich zu gut. Nein, Spaß, ich hab da so ein Gefühl. Meine Mutter und du habt ungefähr den selben Humor."

Etwas beruhigt war ich dadurch schon und wandte mich an Federico und Ludmila. "Hey, besucht ihr jetzt eigentlich Fleur? Ihr hattet das doch mal geplant."

Ludmila erwiderte: "Eigentlich schon, aber dieses Wochenende klappt nicht, sie ist da mir ihren Eltern bei irgendwelchen Freunden am anderen Eck von Italien."

"Aber wir suchen noch einen anderen Termin" fügte Federico hinzu.

Matteo klinkte sich jetzt auch in unser Gespräch ein: "Ihr habt euch gut verstanden, oder?"

Federico nickte: "Ja, ich find's echt schön noch eine Verwandte zu haben. Also väterlicherseits."

Es war unglaublich dass die beiden über ihren Vater mit Fleur verwandt sein sollen.
Sie waren sich ja mal gar nicht ähnlich.

"Mhm. Und man kann mit ihr gut reden." sagte Ludmila.

"Ist cool, dass ihr euch versteht. Siehst du, ist doch ein echter Glücksfall, dass du mich kennst."meinte Matteo scherzhaft.

Federico verdrehte die Augen: "Ja, vor allem weil du so bescheiden bist."

Nach der Landung wurden wir von einem Bus an der Fluhafen gefahren und liefen zum Gepäckband.

Ich gähnte und streckte mich einmal. Nach so einer langen Zeit sitzend, war ich froh mich ein bisschen bewegen zu können.

"Ist alles ok mit meinem Make up?"fragte ich Ludmila während wir auf unsere Koffer warteten.

"Ja, alles gut. Keine Sorge du siehst toll aus. Ich?"erwiderte sie.

"Mach dir keine Gedanken du siehst echt hübsch aus. Ich liebe das Outfit."rief ich.

Das tat sie wirklich. Die blonden Haare waren zu locken gemacht und ihr Outfit betonte ihre schöne schlanke Figur.


Ein bisschen neidisch war ich schon. Ludmila war total dünn, aber hatte immer noch Kurven an den richtigen Stellen.

Die Schminke saß natürlich auch. Mit einem leichten Augenmake up betonte sie perfekt ihre braunen Augen. 

"Wie sind die beiden so?"erkundigte ich mich bei ihr.

Sie schwieg eine Sekunde bis sie mich ansah und ihr ein Licht aufgehen zu schien. "Ah, du bist nervös,"bemerkte sie,"keine Sorge, sie sind wirklich super nett und sympathisch."

Ob sie beim ersten Treffen auch nervös war fragte ich lieber nicht. Ludmila war nämlich diese Art von Person, die fast nie Lampenfieber oder ähnliches bekam. Da musste es schon eine richtig ernste Situation sein.

Ich glaube das einzige wovor ich sie je nervös gesehen habe war die Gerichtsverhandlung mit Cat.

Sonst bekam man da auch bei Auftritten nichts mit.

Ihre Worte beruhigten mich dennoch ein wenig. "Dann ist ja gut."seufzte ich und trat nach vorne um meinen Koffer vom Band zu nehmen.

Als wir alle unser vollständiges Gepäck hatten liefen wir erstmal durch das Gebäude um die beiden zu suchen.

"Mamá, Papá, da seid ihr ja" rief Matteo und ging auf ein Paar zu.

Er umarmte zuerst eine zierliche Frau mit brustlangen braunen Haaren und danach einen größeren Mann, der dunkelblonde Haare und grüne Augen hatte. Die beiden sahen freundlich aus.

"Matteo" meinte die Frau und zog ihn in eine Umarmung," wie schön, dass wir uns endlich mal persönlich kennenlernen."

"Seh ich genauso."stimmte er ihr zu.

"Ludmila, wie schön, dass du uns auch mal wieder besuchst."begrüßte sie Federicos Stiefvater und umarmte sie kurz.

"Und du musst Luna sein"sagte Matteos Mutter als sie mich bemerkte und auch umarmte.
Beim näheren Hinsehen bemerkte ich, dass sie die gleichen Augen wie auch Federico, Matteo und Fleur hatte. Das lag wohl einfach in der Familie.

Ich begrüßte auch Federicos Stiefvater und die beiden stellten sich mir als Anna und Stephan vor.

"Wie war euer Flug?"fragte Anna als wir auf die Autos der beiden zugingen.

"Lange aber sonst okey" antwortete Federico für uns vier während wir das Gepäck auf die zwei Autos verteilten. Matteo und Fede würden bei Stephan mitfahren und Ludmila und ich bei Anna.

"Wieso gehen wir nicht etwas Essen?"fragte Stephan," wir laden euch ein."

"Das wäre sehr freundlich"antwortete ich.

Jeder fand den Vorschlag gut, also machten wir es so.

"Ich kenne ein Restaurant, das ihr lieben werdet" sprach Anna auf dem Weg zum Auto," es gibt dort so ziemlich alles, aber ich empfehle euch die Pasta mit Sahne Soße."

"Ich hab so einen Hunger"gestand ich.

Ludmila seufzte: "Oh mein Gott, ich auch, ich halt's nicht mehr aus."

Wir lachten leise.

Anna sprach: "Nach dem langen Flug ist das auch verständlich, ihr seid sicherlich müde."

"Ich hab im Flugzeug ein bisschen geschlafen, also geht es"erzählte ich doch Ludmila gähnte wie auf Kommando. "Ich war leider nicht so glücklich, eine Portion Schlaf würde mir wirklich gut tun."

Im Restaurant bestellten wir uns erst mal jeder etwas und fingen sofort an zu essen.

Anna und ich nahmen wirklich die Pasta, die sie vorgeschlagen hatte.

Ludmila bestellte sich Fleisch mit einem Salat.

Federico und Stephan nahmen beide eine Pizza.

(Stephan)

(Federico)

Matteo wählte sich die Spaghetti aus.

Für eine Weile war es ruhig, da jeder von uns wirklich Hunger hatte.

Als wir alle etwas im Magen hatten, fragte Stefan dann: "Wie lange seit ihr eigentlich schon zusammen?"

"Ungefähr zweieinhalb Jahre" antwortete Ludmila stolz," wir kennen uns aus dem Studio."

Matteo erzählte: "Bei uns sind es circa eineinhalb Jahre. Wo wir uns kennen gelernt haben ist ein bisschen komplizierter."

Ich lachte und berichtete für ihn weiter: "Wir sind in Cancun aufeinandergestoßen, wo ich damals gelebt habe. Matteo hat dort Urlaub gemacht. Wiedergesehen haben wir uns erst als ich nach Argentinien gezogen sind."

Anna schmunzelte: "Das ist ja ein Zufall."

"Ja, nicht wahr?"kicherte ich," ich dachte schon ich wäre diesen Snob hier los."

"Hey!" rief Matteo empört als wir alle auflachten.

Ich musste wieder an die Zeit zurückdenken, als wir uns kennenlernten.
Es war kompliziert und wir hatten oft Streit, aber auf lange Sicht hat sich doch alles gelohnt.

Wir sprachen noch eine Zeit lang miteinander, bis jeder aufgegessen hatte und wir bezahlten.

Matteos Mutter und Stephan waren wirklich nett und meine Befürchtungen waren bei näherer Betrachtung ungerechtfertigt gewesen.

Das Haus war ziemlich groß und sehr schön. Es gab einen Pool und die Athmosphäre war gemütlich.

"Ein schönes Haus."sagte ich als wir rein gingen.

"Danke, wir haben es vor drei Jahren renovieren lassen."erzählte Stephan.

Wir hätten zwar gerne noch ein bisschen weitergeredet aber da alle hundemüde waren entschieden wir uns gleich schlafen zu gehen.

Das Zimmer in dem Matteo und ich schliefen gefiel mir auf Anhieb.

Die edlen Dunkeln Farbtöne und die Einrichtung hatten irgendwie was. Durch die großen Fenster blickte man in Richtung Garten und es strömte dadurch viel Licht ins Zimmer hinein.

Ich beschloss meinen Koffer erst morgen auszupacken und zog mir einen Schlafanzug an.

"Siehst du, die zwei lieben dich."bemerkte Matteo mit einem Grinsen.
"Ich hatte recht."fügte er noch hinzu.

"Das ist nicht so selbstverständlich Matteo."seufzte ich, als er näher zu mir trat.

"Wieso sollten sie dich nicht mögen?"fragte Matteo leise während er seine Hand an meiner Taille entlang Streifen ließ. 

Seit der Vorfall mit Mr Hanson ein paar Tage zurück lag, hatte sich mein Gehirn wohl wieder daran erinnert, dass ich Matteo vertraute.

Auf diese Frage wusste ich allerdings nicht was ich antworten sollte.
"Kein Ahnung war wahrscheinlich nur so ein Gefühl"seufzte ich.

Auf Matteos Gesicht erschien ein Grinsen und ich wusste sofort, dass das nichts gutes bedeuten konnte.
Er heckte irgendetwas aus.

"Na dann solltest du" begann er gefährlich ruhig,"wohl lieber etwas mehr auf deinen tollen Freund hören."

Bei den letzten Wörtern wurde er lauter und ehe ich mich versah wurde ich hochgehoben und hing kopfüber von seiner Schulter.

"Matteo was soll denn das" quängelte ich," lass mich runter!!"

Natürlich dachte er nicht einmal daran sondern ging mit mir im Arm Richtung Bett.

"Matteo lass es!!"schrie ich lauter und  wand mich in seinem Griff.
Ich spürte schon wie die altbekannte Panik in mir auftauchte und schlug dadurch um mich.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht auszuflippen.

Das war Matteo, sagte ich mir, nur Matteo.

Ich musste etwas tun, sonst würde ich wieder die Kontrolle verlieren.
Zum Glück merkte Matteo nichts davon, da er dachte das wäre mein normales stures Verhalten.

Zum Glück warf er mich dann auf die Matratze sodass ich mich von meiner plötzlichen Panik wieder erholen konnte.
Ich ließ mich auf die weiche Mataratze sinken und grummelte: "Du bist manchmal wirklich doof, weißt du?"

Matteo kam zu mir aufs Bett und schmunzelte: "Und du bist wirklich stur. Bei dem Geschrei würde es mich nicht wundern wenn alle nochmal aufgewacht sind."

"Oh nein, denkst du echt?"fragte ich jetzt etwas geknickt.

Er schüttelte jedoch den Kopf: "Nein, mach dir keine Sorgen. Meine Mutter und Stephan sind in einem Zimmer das nicht so in der Nähe von dem hier ist. Und Ludmila und Federico schlafen eh noch nicht."
Den letzten Satz sagte er mit einem perversen Grinsen, sodass ich leise aufschrie und ihm einmal auf die Schulter haute. "Matteo!"

Er bekam einen Lachanfall und stieß zwischen seinen Lachkrämpfen hervor: "Ist doch so."

Seine Witze halfen irgendwie, damit ich mich besser fühlte und die Erinnerungen ein Stück weit verdrängte.
Es tat weh ihm das zu verheimlichen aber ich wollte, dass dieses Wochenende schön wurde.
Und das bedeutete nicht meine Probleme einzupacken und mitzunehmen

Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten fragte ich: "Und? Wie fandest du das Treffen bis jetzt so?"

"Gut" seufzte er lächelnd,"es ist ein schönes Gefühl meine Familie mal so zu treffen. Von Angesicht zu Angesicht."

"Das kann ich mir vorstellen. Du musstest mit dieser ganzen Sache einiges durchmachen. So viele Veränderungen sind nicht leicht."

"Da hast du leider recht. Und zu erfahren, dass Ally nicht meine richtige Mutter ist war hart. Aber ich hatte ja dich als Unterstützung."

"Wir hatten auch so unsere Probleme und  Missverständnisse, ich war nicht immer eine Hilfe"meinte ich und sah etwas geknickt auf den Boden.

Es gab auch Komplikationen zwischen uns, die für beide psychischen Stress bedeuteten.

"Red dich nicht klein. Du hast mir wirklich sehr dabei geholfen, Luna."sprach er und lächelte.

Ich konnte nicht anders, beim Anblick dieser warmen Augen wurde einfach jedes Mädchen schwach, also zog ich ihn zu mir runter um ihm zu küssen.

Die Hände legte ich in seinen Nacken und ich spürte wie er sich über mich lehnte.

Nach diesem Gespräch küssten wir unser voller Liebe und ich genoss seine Berührungen irgendwann einfach.

~Ambars Sicht~

Als ich wach wurde, konnte ich Simons Raum trotz der geschlossenen Rollos schon komplett erkennen. Ich schloss daraus, dass die Sonne bereits schien, also richtete ich mich auf und streckte mich.

Erst nach ein paar Sekunden fiel mir auf, dass Simon nicht mehr hier war.

Da mein Mund sich wie die Sahara anfühlte, beschloss ich nach Simon zu suchen und mir dabei auch etwas zu trinken zu holen.

Schon bei meinem ersten Halt fand ich ihn.
In der Küche.

Ich schlich mich an ihn heran und umarmte ihn von hinten. "Guten Morgen"lächelte Ich," warum bist du gegangen."

Er drehte sich um und gab mir einen Kuss. "Pedro, Nico und ich haben ein System wegen dem Essen und das besagt nunmal, dass ich heute Frühstück machen muss. Besuch hin oder her."

Er seufzte, während ich zur Kaffeemaschine ging und mir einen schwarzen Kaffe machte.

Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile und trank ihn mit großen Schlücken. Da ich immer noch einen meiner heißeren Schlafanzüge trug, entging mir nicht wie Simons Blicke immer wieder über meine Körper schweiften.

"Ich nehme an du willst mir nicht helfen."schmunzelte er.

Ich überlegte kurz und machte dann eine wegwerfende Handbewegung. "Weißt du was, heute ist dein Glückstag, ich geh dir zur Hand."

Simon lachte und legte mir eine Hand auf die Stirn. "Also Fieber hast du schon mal nicht"sagte er und ließ seinen Blick prüfend über mich gleiten.

"Hör auf mir geht's schon gut"kicherte Ich,"ich bin nur nett, ist das so schwer zu glauben."

Er schenkte mir einen Blick der mehr als tausend Worte sagte und ich verdrehte daraufhin die Augen.

"Da du dir bestimmt noch keine Gedanken gemacht hast, was wir kochen, übernehme ich das mal." schlug ich vor und ließ mich von ihm in die Speisekammer führen.

"So wie ich es einschätze könnte das für eine Portion Pancakes reichen."

Simon nickte: "Gute Idee. Das meiste Zeit ist noch da, weil Pedro mal ein paar Backversuche gemacht hat. Betonung auf Versuche."

Ich schmunzelte während wir zurück in die Küche gingen und erklärte: "Da ich noch nie was gekocht hab, wird uns das Internet weiterhelfen müssen."

Ich holte mein Handy aus Simons Zimmer und googelte nach Rezepten. Ein paar Minuten später wurde ich auch fündig.

Das hörte sich doch ganz gut an.

Ich wies Simon an die benötigten Zutaten aus der Speisekammef zu holen und suchte derweil nach Küchengeräten.
Ich wurde sogar fündig. Das überraschte mich, denn eigentlich hätte ich erwartet, dass wir alles selbst rühren müssten, aber im Schrank befand sich tatsächlich ein Rührgerät.

Obwohl ich das noch nie gemacht hatte, glaubte ich mal, dass das schon klappen würde.

Das Rezept begann damit den Teig zu mischen.
Am Anfang kamen Mehl, Eier und Zucker.

Alles lief gut bis Simon aus Versehen die Mehltüte umwarf und ziemlich viel Mehl auf meine Hand flog.

"Hey" rief ich und nahm selbst etwas von dem weißen Pulver um es auf Simon rieseln zu lassen.

Er grinste: "Das gibt Rache"und bewarf mich schon mit der nächsten Portion.
Ich kreischte auf und trat einen Schritt zurück. "Wag es nicht, sonst ist dein schönes schwarzes Shirt bald weiß!"fuhr ich ihn an.

Wie als hätte er vor mich zu provozieren, ließ er noch den Rest in seiner Handfläche auf mich fallen.

"Oh das bereust du noch."knurrte ich und ging zur Gegenwehr über.
Wie schon gesagt, war jetzt sein Shirt dran.

"Ambar hör er auf"rief er.

Ich kicherte und griff nochmal in die Tüte. "Nein, tu ich nicht."

Anstatt zurückzutreten ging Simon sogar einen Schritt näher an mich ran. Das verwirrte mich.

Doch bei seinem nächsten Schritt kapierte ich was Simon vor hatte.
Er hatte einen Weg gefunden mich zum Aufhören zu bringen.

Ehe ich mich versah, griffen seine Hände um meine Hüfte und setzten mich auf der Arbeitsfläche ab.
Simon stellte sich vor mich und begann mich zu küssen.
Ich ließ das Mehl fallen und vergub die Hände in seinen Haaren.

Wir küssten uns intensiv und er fuhr mit seinen Finger unter mein Seidenoberteil und platzierte die Hände an meinen Seiten.
Ich grinste und schlang die Beine um seine Hüfte.

Eine Weile machten wir einfach nur so weiter und vergaßen die Pancakes und generell alles um uns herum völlig.

Bis mir dann doch mal wieder auffiel, dass wir beide -geschweige denn der Fußboden- voller Mehl waren und es eine höchst unangenehme Situation wäre, würden die Jungs uns in diesem Moment erwischen.

"Wir haben Glück, dass Nico und Pedro immer so lange schlafen."bemerkte Simon.

Also machten wir uns wieder an die Arbeit.

Simon bot mir freundlicherweise an sich um den Fußboden zu kümmern, solange ich duschen ging.
Im Schnelldruchlauf sprang ich unter die Dusche und zog mir etwas an. Das Mehl von mir und meinen Haaren herunterzubekommen erwies sich als mehr oder weniger kompliziert.

Als ich fertig war löste ich ihn ab und kümmerte mich darum das Mehl von der Arbeitsfläche runterzukriegen und machte schon mal mit den Pancakes weiter.

Nachdem Simon dann wieder zu mir stieß,  arbeiteten wir gemeinsam weiter. Außer der Tatsache, dass Simon diesen Trick versucht hatte wo man die Pfanne schwenkte und der Pancake sich einmal in der Luft drehte - ich muss nicht erwähnen, dass schiefgelaufen ist, oder?-  passierten uns keine weiteren Missgeschicke.

Sodass wir am Ende damit fertig waren und uns erschöpft an den Tisch setzten konnten.

Fürs erste mal sahen sie gar nicht schlecht aus.

Auch Nico und Pedro freuten sich sichtlich darüber.

Wir aßen gemeinsam und bekamen sogar ein paar Komplimente für das Essen.

Am Ende fragte Pedro mich allerdings noch: "Ambar, warum sind deine Haare nass?"

Simon und ich tauschen einen bedeutungsvollen Blick aus und ich gluckste: "Lange Geschichte, Jungs."

Heyy💜

Sorry dass ich die Woche nicht so aktiv war, aber das lief daran dass ich jetzt halt Kapitel vorschreiben muss🌹

Ist ehrlich gesagt auch ein komisches Gefühl das jetzt zu veröffentlichen aber in Wirklichkeit schon weiter geschrieben zu haben. 😄
Ich fühle mich produktiv haha^^

Das Schuljahr neigt sich langsam dem Ende zu, worüber ich so dermaßen dankbar bin.

Meines war ein anstrengendes aber auch ereignsivolles Jahr, wie war euer Schuljahr so?

Hoffe ich genießt das Kapitel und den Rest der Woche💜💜

Keep Reading😇

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