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27. Kapitel

~Lunas Sicht~

"Ich bin dann weg"rief ich meinen Eltern zu bevor ich die Tür hinter mir zufallen ließ. Ich hatte beschlossen zu Fuß zu Matteo zu gehen, da sein Zuhause gar nicht so weit entfernt von meinem war.

Am Vormittag hatte es zwar geregnet, aber jetzt war es schon wieder trocken und nur noch ein bisschen kühl.
Ich war froh, dass die Schulwoche nun vorbei war, und ich zusammen mit Matteo ein bisschen entspannen konnte. Die elfte Klasse war kein Zuckerschlecken und noch dazu verspürte ich Schlafmangel, da mich gestern Nacht noch ungefähr eine Millionen Gedanken wach gehalten hatten. Die meisten drehten sich um diese Nacht.

Ewig konnte ich mich nicht entscheiden was ich anziehen sollte, und nervös war ich noch dazu. Wenigstens für das erste Problem hatte ich eine Lösung gefunden.

Aufgrund des Wetters, konnte ich heute keine kurze Hose tragen, wie ich eigentlich beabsichtigt hatte, sondern musste  mich mit einer blauen Jeans zufrieden geben, welche an den Knien zwei Löcher hatte, von denen ein bisschen mehr aufgerissen war als das andere.
Immer wenn ich solche Hosen anziehen wollte steckte ich mein Bein ausversehe durch das Loch und dadurch würden die Risse immer größer und größer.
Egal, dazu hatte ich einen grauen Pullover ausgewählt der an einer Schulter nach unten rutschte, sodass man den mit Spitze besetzten Träger meines Bhs sah. Ich hatte mich dafür entschieden, da es meiner Meinung nach irgendwie verspielt aber trotzdem sexy aussah. Um den Look ein bisschen lässig wirken zu lassen, hatte ich dazu einfach meine weißen Converse angezogen.

Mein Make up war wie immer, bis darauf dass ich noch ein bisschen schimmernden Lidschatten aufgetragen hatte. Die Haare hatte ich mir heute geglättet und zu einem hohen Zopf gebunden, wodurch sie gleich ein bisschen länger aussahen.

Wahrscheinlich sah ich jetzt aus wie eine dieser Youtuberinnen, die behauptete, sie zeige jetzt einen "ganz unkomplizierten und schnellen" Alltagslook.
Ich hatte mir nämlich echt Mühe gegeben.

Als ich ungefähr auf der Hälfte des Weges war ertönte ein Klingeln von hinten. Ich tat es ab, bestimmt kam es von jemand anderem, bis mir einfiel dass mein Handy ja in meiner Tasche war. Ich schwang meinen Metallrosanen Rucksack nach vorne und kramte nach meinem Telefon dass natürlich ganz unten war. Irgendwo zwischen meinen Pyjama und den schrecklichen verzwirbelten Kopfhörern bekam ich es schließlich zu greifen und zog es als der Tasche.

"Luna Valente an Apparat"meldete ich mich ohne Nachzusehen mit wem ich überhaupt sprach.
Doch das war gar nicht nötig denn die Stimme würde ich immer erkennen: "Hey Luna, ich bin's Nina. Mir ist ein schrecklich langweilig, hast du Zeit zum Reden?"
"Sorry, nur noch ganz kurz, ich bin gerade auf dem Weg zu Matteo. Ich schlafe ja heute bei ihm."meinte ich zähneknirschend. Mir tat sowas immer leid, vor allem weil Nina sich irgendwie auch komisch anhörte. Nicht traurig, sondern angespannt und nervös. So als würde etwas bevorstehen und man weiß nicht was das auslösen wird.

"Ist irgend-"setzte ich schon an, würde allerdings apprubt durch ein kleines Quietschen ihrerseits unterbrochen.

"Oh mein Gott, werdet ihr etwa...?"rief sie gespannt und ich konnte mir fast vorstellen, wie sie sich gerade mit einem Eimer Popcorn ans Telefon setzte. Bereit um die Show zu genießen, oder so.

Ich beruhigte sie jedoch schnell: "Nein, ich hätte es dir  doch gesagt hätten wir es vor. Und ja haben wir, aber noch nicht heute. Ich muss noch zum Frauenarzt, so wie du's mir vorgeschlagen hast, aber... Ich denke mal dass es bald so sein wird. "

Beim letzten Satz grinste ich ganz unwillkürlich. "Ich hab Angst" rutschte es mir raus. Aber es stimmte. Ich hatte Angst vor meinem ersten Mal.

"Das hat jedes Mädchen. Wirklich jedes . Ich auch, obwohl ich vor so ziemlich allem Angst hab."beim letzten Teil lachte  sie einmal auf,"aber mach dir keine Sorgen. Am besten hast du einfach keine zu großen Erwartungen
Das erste Mal ist nie so toll."

"Danke für den Rat, ich fühl mich jetzt schon irgendwie besser. Gut, dass es anderen genauso wie mir geht."gab ich zu.

Ich konnte Ninas Schmunzeln durch das Handy hören: "Wer hätte gedacht, dass ich mal die Erfahrenere von uns bin."

"Ist eigentlich alles okay bei dir, du hörst dich ein bisschen besorgt an?"fragte ich.

Sie seufzte: "Fällt das so sehr auf? Okey, du bist meine beste Freundin und kennst mich praktisch auswendig, also klar fällt es dir auf. Die Sache ist die, bis vor einer halben Stunde war Gaston bei mir, weil ich ihm bei seinem Unibewerbungen helfen sollte. Er hat mir halt die Unis  gezeigt die zur Verfügung stehen und.. manche davon sind ganz schön weit weg. Oxford, eine der besten, ist sogar in England. Erst wollte er nicht soweit weg aber ich hab ihn halt dazu überredet auch dorthin eine Bewerbung zu schicken, weil ich weiß wie gut die Uni ist. Jetzt fang ich allerdings an das irgendwie..."
Sie stockte als wüsste sie was sie sagen wollte, konnte es nur nicht aussprechen.

"Zu bereuen?"hakte ich nach.
"Ja"seufzte sie," Ach keine Ahnung. Es ist nur, dass mir das mit dem Weggehen Angst macht." 

"Ich will nicht, dasser geht"fügte sie leise hinzu," aber irgendwie doch, es ist für ihn..."

"Nina"unterbrach ich ihren Wasserfall an Worten," wie wäre es wenn ihr einfach abwartet. Bis jetzt ist ja nichts passiert. Es ist ja nicht gesagt, dass er sich für eines entscheidet dass weit weg von hier ist. Ihr findet bestimmt eine Lösung. Du und Gaston gehört einfach zusammen. Es würde mir das Herz brechen, würdet ihr das nicht auf die Reihe kriegen, so sehr shippe ich Gastina"

"Puh, danke Luna. Haha, gut zu wissen. Ich werd mich jetzt aufs Sofa legen und noch ein paar Folgen Riverdale ansehen. Viel Spaß bei Matteo. "

"Danke, haha. Aber Spoiler mir nichts ich muss die neuen Folgen auch noch sehen. Bis dann."

"Bye, danke nochmal." Mit diesen Worten legte sie auf und ich ließ mein Handy in meine Hosentasche gleiten.

Ich hatte keinen Zweifel an den beiden.

Matteo Haus kam jetzt langsam in Sicht und ich war immer noch erstaunt, wie groß es eigentlich war. Es hatte drei Stöcke und noch dazu eine riesige Dachterrasse. Auf der nebenbei ein Pool war. Zwischen all meinen reicheren Freunden fühlte ich mich manchmal ein bisschen verloren.

Matteos Familie bestand aus Diplomaten und mein erster Eindruck von ihm war Snob. Muss ich mehr dazu sagen?
Gastons Familie war vielleicht nicht so wie Matteos aber sie waren schon wohlhabend. Sie besaßen ein großes Haus und einen  Whirlpool. Und nachdem Nina mit ihnen im Urlaub gewesen war, hatte sie erzählt dass es da ziemlich luxuriös zuging.
Violetta, Federico und Ludmila waren praktisch Stars, das erklärte sich von selbst. Wir wohnten zwar in einer Villa aber mehr als Angestellte von Sharon waren wir nicht.  Und damit hatte sich gerade die Ambar- Frage geklärt. Über Ellas finanzielle Lage wusste ich nicht viel aber sie hat ja Erfolg. Bestimmt stand viel hinter ihrem Bankkonto.

Zum Glück waren Nina und Simon normalverdienend. Aber eigentlich wurde in meinem Freundeskreis nicht so viel auf Geld oder Status geachtet. Außer vielleicht von Ambar, aber nicht mehr so sehr, seit sie mit Simon zusammen war.

"Hey Luna" sagte Matteo mit einem Lächeln und zog mich in einen Kuss, sobald er die Tür öffnete .

So hätte ich es mir zumindest gewünscht. Stattdessen schwang die Tür auf und kein geringerer als Matteos Vater persönlich stand im Türrahmen.

Hä? Matteo hatte doch vorher gesagt, seine Eltern seien nicht da. Ich schluckte und wartete bis er etwas sagte. Doch als dann Stille eintrat beschloss ich, dass der erste Schritt wohl bei mir lag. 
"Ähm, ich bin Luma Valente, die Freunde ihres Sohnes" stammelte ich bevor ich mir die feuchten Hände möglichst unauffällig  an der Jeans abwischte und ihm meine Hand hinstreckte," Ähm ich meine natürlich Matteo. Nicht Federico." 

Ich schmunzelte kurz und er drückte meine Hand kurz aber fest. Ich war erleichtert als ich diese wieder zurückstecken konnte.

"Aha. Ally und ich müssen gleich zu einer Vernissage. Wir kommen erst spät zurück. Macht keinen Unsinn."die Stimme von Mr. Balsano war ernst und ich konnte kein Stück von Matteos neckischem Unterton hören.

Ich antwortete leise: "Bestimmt nicht. Viel Spaß bei der Vernissage."

"Danke. Matteo ist in seinem Zimmer. Er hat von dir erzählt."

Ich lächelte verlegen und spielte mit den Ende von meinem Zopf. Meine Haare fühlten sich in glattem Zustand ungewohnt an. "Ich hoffe nur gutes."gab ich den Standartgspruch von mir.

Auf Mr. Balsanos Gesicht breitete sich kein Lächeln aus, er blieb komplett ernst. "Durch und durch."

Mit diesen Worten ging er wieder ins Innere der Wohnung und ließ mich verdattert vor der Tür stehen. Etwas verwirrt ging ich die Treppe hoch. Der war ja mal komisch. Irgendwie wirkte er so... desinteressiert. 

Matteo saß an seinem Schreibtisch als ich in das Zimmer trat. " Hallo meine schöne" sagte er mit einem unwiderstehlichen Lächeln als er seinen Stuhl zu mir drehte.

Bei seinem Anblick war es als würde mir ein Stein vom Herzen fallen. Endlich war ich weg vom prüfenden Blick seines Vaters. "Hey.."seufzte ich während mein Rucksack auf den Boden plumpste und ich zu Matteo ging. "Dein Vater hat aufgemacht." 

Sein Blick wandelte sich und er sah jetzt unbehaglich und überrascht aus. Matteo gab ein plumpes "Oh" von sich. "Wie war es?"fragte er nach einer kurzen Pause,"eigentlich hatte ich vorgehabt dich meinen Eltern irgendwie anders vorzustellen."
Beim letzten Satz entwich ihm ein kurzes Schmunzeln. "Wir wären Essen gegangen. Ich hätte dich abgeholt, dir gesagt wie schön du aussiehst, und hätte  dich dann ganz offiziell als meine Freundin vorgestellt. "

Ich lächelte verträumt in mich hinein. Es war süß, dass er sich schon Gedanken darüber gemacht hatte. Ihm zuliebe wollte ich erstmal verschweigen, dass ich den ersten Eindruck von seinem Vater nicht so toll fand. Auch seinen ernsten Ton und den kalten Blick ließ ich lieber außen vor.

"Mach dir keine Gedanken, wir haben nicht lange geredet. Er wirkt nett." Der letzte Satz war eine Lüge, wenn auch keine große. Wahrscheinlich war das seine Art und ich war wegen meinen offenen und redseligen Eltern einfach nicht daran gewöhnt. Dass manche Leute eher still waren und nicht so schnell mit anderen warm wurden meine ich.

"Gut. Wenn etwas ist musst du es sagen. Deine Eltern können mich doch leiden oder?"fragte er.

Ich lachte: "Matteo meine Eltern vergöttern dich praktisch."

Das stimmte, meine Eltern mochten Matteo wirklich sehr gerne. Sie fanden ihn sympathisch und auch wenn er beim Essen blieb, war keine Mühe nötig um das Gespräch in Gang zu halten. In dem Moment hörten wir von unten eine Tür ins Schloss fallen.

"Ah, meine Eltern sind gerade gegangen"sagte Matteo," wollen wir nach unten gehen und uns was Essbares zaubern?"

"Klar, ich hab nahezu immer Hunger" grinste ich und nahm seine Hand. Wir gingen die Treppe nach unten und fanden uns in der Küche wieder.

"Ich hab eine Idee, wie fändest dues wenn wir uns etwas zu essen bestellen? Wie wärs mit Asiatisch?"schlug er vor.

Ich wuschelte ihm neckisch durch die Haare und meinte: "Du bist nur zu faul zum Kochen, Theolein."

Ich legte eine Hand an seine Wange und stellte mich auf die Zehenspitze. Kurz bevor ich unsere Lippen miteinander verschloss, flüsterte ich: "Aber klar können wir gern  machen."

Ich gab ihm einen kurzen Kuss und grinste verspielt. Er strich über die Hand von mir die auf seine Wange lag und nahm sie in seine. "Gut"sprach er bevor er meine Hand los ließ und zum Telefon ging. 

"Bestell mir bitte einen Sushi Teller. Ich bin schon mal im Wohnzimmer. " sagte ich und wartete dort bis Matteo wiederkam.

Das Zimmer war eher in dunkleren Tönen eingerichtet. Es gab eine schwarze Ledercouch, und in der Mitte des Raumes lag ein brauner Fellteppich der kuschelig weich aussah.

Sie hatten einen riesigen Plasma Fernseher und ein teuer aussehendes Gemälde hing an der Wand gegenüber dem Sofa. Es war schwarz  und sollte irgendwie die Sonne darstellen. Denke ich zumindest. In der Mitte war eine Art warmgoldener Lichtpunkt, ein bisschen verzerrt dargestellt, welcher selbst in das schwarz um sich herum noch eine Art goldenen Schimmer verbreitete.

In einer Vitrine waren allerhand teure Weinflaschen und Vasen.
Als ich mich auf das Sofa sinken ließ musste ich über vieles Nachdenken.

Es war immer so, solange ich mich in Gesellschaft befand war alles in Ordnung und ich fühlte mich als würde eine imaginäre Wand in meinem Gehirn die Flut an Gedanken zurück halten, doch wenn ich allein war brach sie wieder über mich hinein. 

Heute hatten wir Mathe Vertretung gehabt, weil unsere Lehrerin krank war. Bei Mr. Hanson, meinem Biolehrer. Als ich am Dienstag meine Jacke vergessen hatte und er den Raum aufgesperrt hatte, hatte er mich zweimal so komisch angefasst. An Rücken und Taille. Das hatte sich falsch angefühlt.

Auf jeden Fall, heute in Mathe, hat er mich die ganze Zeit so unangenehm angestarrt. Ich konnte mich fast gar nicht auf unseren  Arbeitsauftrag konzentrieren weil dieser hungrige, begierende Blick sich von allen Seiten in meine Haut bohrte.

Mr. Hanson wurde mir langsam gruselig. Es war vielleicht nicht so eine schlaue Entscheidung einen schwarzen Bh unter einer weißen Bluse anzuziehen aber da musste man doch nicht gleich so starren. Den Rest der Stunde saß ich mit vor der Brust verschränkten Armen da und bemühte mich den Blick gesenkt zu lassen und bloß keinen Blickkontakt aufzubauen.

Vielleicht bildete ich mir das alles nur ein. Ich meine, ich war öfters paranoid und fantasierte zu viel in Dinge hinein. Ja, das musste es sein.

"Das Essen ist in 20 Minuten  da" riss mich mein im Türrahmen lehnender Freund aus den Gedanken. Das Licht fiel in einer Art auf ihn, welche ihn sehr attraktiv aussehen ließ. Er trug eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt, welches an dem Armen ein bisschen spannte.

Ich muss mich auf das konzentrieren was vor mir liegt. Bei dem ich mir sicher sein kann. Und zwar dass ich heute einen tollen Abend mit meinem gutaussehenden Freund verbringen werde. "Gut."sagte ich lächelnd.

~Ambars Sicht~

Seit dem Vorfall mit Simon war ich meiner Tante aus dem Weg gegangen. Ich sah nicht ein mit ihr zu reden wie als wäre alles normal, seitdem sie Simon mehr oder weniger aus dem Haus geworfen hatte.

Es wäre schon aus Anstand nötig gewesen ihm vorzuschlagen noch zum Essen zu bleiben.

Langsam reichte es mir wirklich. Erst verschwieg sie Mr. Lee meinen Freund, dann offenbarte sie mir, dass sie Probleme mit seinem Status hat und dann redet sie ihn auch noch so an.

Es war offensichtlich dass Simon sich in ihrer Gegenwart langsam unwohl fühlt und sie tat absolut nichts um die Lage zu verbessern. Dieses Abweisende und Ignorante machte mich einfach so wütend. Es ist nicht so dass die Welt sich allein um sie drehte. Nein, andere Menschen haben auch Gefühle und Dinge die sie beschäftigten, Tante. 

Und anscheinend kriegst du deinen eigenen Kram nicht einmal selbst hin, dachte ich, während ich in der Küche stand und mir ein Glas Wasser einschenkte. Aus dem Wohnzimmer waren nämlich hektische Stimmen zu hören, Sharon und Rey, die immer lauter wurden.

Meine Tante redete davon, dass 'es' nicht möglich wäre, ich zitiere "vollkommen ausgeschlossen". Was auch immer 'es' war.  
Auf einmal hörte ich einen Aufschrei. Meine Tante klang entsetzt und das war sie nicht oft. Besser gesagt, nie. In all den Jahren die wir jetzt schon  zusammen lebten war sie nie aufgelöst oder ratlos gewesen.  

Es machte mir Angst. Ich ließ mein Getränk sinken.

Im selben Moment hörte ich wie Glas klirrte und auf dem Boden zersprang. "Tante"fragte ich mit einer höheren Stimme als normal. Ich bekam keine Antwort, zumindest nicht von der erhofften Person. 

"Ambar!! Helfen Sie uns... ihre Tante, sie-" rief Rey.  Ich ließ sofort alles stehen und lief in schnellem Tempo  ins Wohnzimmer. Was Ich dort auffand ließ mich apprubt stoppen. Ich hielt so plötzlich an dass ich fast vorne über fiel.

Meine Tante war nicht umgefallen, röchelte nicht und zeigte keinerlei Anzeichen von körperlichen Beschwerden.
Kerzengerade stand sie im Raum und starrte mit aufgerissenen Augen in die Flammen des Kamins. "Nein.." murmelte sie entsetzt und man sah ihre Hände zittern. 

Auf dem Boden waren Glasscherben und Wasser saugte sich in den Teppich

Neben ihr stand Rey der ihr Handgelenk ergriffen hatte und hysterisch rief: "Señiora Sharon, sagen sie doch etwas."

Meine Tante sah so aus als wäre gerade ihre Urgroßmutter höchstpersönlich von den Toten auferstanden. Von ihrer leichenblassen Gesichtsfarbe ganz zu schweigen.
"Was ist passiert?!"kreischte ich als ich die Beherrschung wieder hatte.

"Sie hat einen mentalen Schock"klärte Rey mich auf und sah schon viel gefasster aus.
Mit ein paar schnellen Schritten war ich bei ihnen und fasste den anderen Arm meiner Tante. Rey legte die Hände auf ihre Schultern und gemeinsam schafften wir es sie dazu zu bringen sich auf das Sofa zu setzen. "Was hast du gemacht?"keuche ich geschockt.

"Das...."begann er und sah aus als sei er unschlüssig ob er mir das folgende erzählen konnte. Ich richtete mich auf voller Spannung darauf was meine Tante so aus der Fassung gebracht hatte.
"Señiora Sharon wird ihnen das später erklären"stieß er mit einem keuchenden Atemzug aus.

"Sie lebt"raunte Sharon," sie ist am Leben."

Sofort war ich neben ihr. "Wer, Tante, Wer? Wer ist am Leben" sagte ich langsam mit ruhiger, angespannter Stimme.

"Sol Benson"stieß sie hervor.

*****
Meine Patentante erklärte mir alles. Vor Jahren kam bei einen schrecklich Brand in der Villa hier eine Familie ums Leben. Jeder hier kannte die Geschichte.
Lilly, Bernie und Sol, ihre Tochter. Sharons Nichte und Alfredos Enkelin.

Man weiß nicht wie es zu dem Brand kam, aus meiner Tante bekam man nichts heraus. Sie war im Haus als es geschah. Aber angeblich stand sie zu sehr unter Schock um auszusagen.

Die Körper von Lilly und Bernie fand man nach den Brand, hier in diesem Zimmer. Womöglich sogar da wo ich jetzt fassungslos stand. Aber Sols Leiche wurde niemals gefunden. Man ging davon aus dass sie tot war.

Niemand von uns wusste, dass Rey seit Monaten Nachforschungen über einen Angestellten  der Bensons betrieb, namens Roberto,  der immer mit Sol gespielt hatte. Er bekam irgendwie heraus, dass dieser  Roberto nur zwei Tage nach dem Brand mit einem dreijährigen Mädchen nach Mexiko ausgewandert war.

Und dieses Mädchen war Sol Benson.  Die Enkelin von Alfredo, die Nichte von Sharon, die Alleinerbin des Benson Vermögens, welche lebte.

Hey❤❤

Ich hoffe euch geht's gut und dass euch  dieses Kapitel gefällt.

Seid ihr schon gespannt auf das nächste? Wie die Übernachtung von Luna und Matteo wohl weiterhin verlaufen wird😊

Keep Reading 😇

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