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23. Kapitel

~Lunas Sicht~

Am Dienstag war es schließlich so weit, das Auswahlverfahren für den Wettbewerb stand an. Schon seit der letzten Woche hatte ich mir Gedanken darüber gemacht. Zugegeben, ich war etwas nervös, diesmal hatten sich wirklich viele für den Wettbewerb beworben.

Die Aussichten waren aber auch gut. Der Wettbewerb war soweit ich weiß sehr bekannt und viele wichtige Leute von der Presse würden anwesend sein. In drei Runden würden immer mehr Teams  ausscheiden, am Ende würden nur die qualifiziertesten einen Platz im Finale ergattern.

Oh das Finale. Meiner Meinung nach der beste Teil von allem. Ich meine: Cancun!! Das war riesig. Simon und ich hatten am Wochenende so oft darüber geredet.
In unseren Köpfen hatten wir schon alles durchgeplant, an welche Orte wir die anderen führen würden, welche Leute wir Ihnen gerne vorstellen würden.
Lieber denke ich gar nicht so viel darüber nach, falsche Hoffnungen  sind nie eine gute Sache. Meistens führte das zu Enttäuschungen und die waren hart. Irgendwie waren Enttäuschungen viel schlimmer als einfach nur eine Sache die nicht klappt. Wenn man sich richtig auf etwas freut und es dann doch  nicht eintrifft, das war hart.

Ich schnürte die Senkel meines linken Skates zu einer Schleife und ließ den Fuß sinken. Ich bewegte meine Zehen ein paar Mal in den Rollschuhen und rührte die Füße ein bisschen. Nina und ich saßen gerade auf der Tribüne bei der Bahn und beobachteten zusammen den Anfang.

Nervös spielte ich mit den Rissen meiner hellblauen Boyfriend Jeans. Ich hatte irgendwie das Gefühl gehabt etwas cooles zu den Auditions anziehen zu müssen, also hatte ich eben genannte Jeans und ein rosanes geripptes Top, welches ärmellos war aus meinem Schrank gekramt.

"Du hättest auch teilnehmen müssen. Mit ein bisschen mehr Übung hättest du sicher eine Chance"sagte ich als ich den Blick wieder zu Nina wandte.
Sie lachte einmal lieblos auf und schüttelte dann den Kopf: "Ehrlich Luna; ich bin von sowas lieber die Beobachterin. Und außerdem hätte ich hier doch nie eine Chance."
Als Antwort darauf schüttelte ich den Kopf: " Ne ehrlich; du hast wirklich ein paar gute  Schritte drauf. Es hapert zwar noch an deiner Sicherheit aber du bist auf einem guten Weg."
"So sehr du auch versuchst aus mir eine Skaterin zu machen Luna, ich glaube die Bahn ist eher dein Terrain"erklärte sie, "Du kannst das hier gut, das ist genau deine Welt."
"Du hast ja recht, ich versuch dich zu überreden. Aber eben weil du meine beste Freundin bist und es doch total cool wäre, könnten wir zusammen nach Cancun reisen." Ich gab ihr ein aufmunterndes Lächeln und schaute zur Bahn.

Die Auditions hatten schon begonnen und bis jetzt waren nur Leute drangekommen die ich nicht kannte. Nachdem ein Mädchen gerade aus einem Spagatsprung wieder auf den Boden kam und sich mit einem strahlenden Lächeln verabschiedete, kamen allerdings zwei bekannte Gesichter ins Spiel.

"Können  wir auch zu zweit auftreten?"sagte Ambar als sie vor Tamara und Giuliana stand," Delfina und ich haben gemeinsam etwas einstudiert."
Ambar wirkte so souverän und gelassen, als hätte sie so etwas schon etliche Male gemacht. So als stände es eigentlich schon fest, dass sie ganz vorne Skaten würde. Wenn ich genauer darüber nachdachte, tat es das eigentlich auch. Ambar war eine der besten Skaterinnen des Rollers, das Team brauchte sie einfach. Im ganzen Roller war sie für ihre unfehlbare Präzision und die makellos durchgezogenen Sprünge und Manöver bekannt.

Okey Luna, jetzt ist wirklich nicht der passendste Moment für kalte Füße, also reiß dich zusammen. Ambar ist zwar etwas einschüchternd aber immer noch ein Mensch wie du und ich.

Unsere Trainerinnen stimmten Ambars Idee wie geahnt zu. Ambar und Delfi nahmen ihre Plätze auf der Bahn ein und nickten sich kurz zu bevor sie in perfekter Synchronisation begannen zu tanzen. Die Einlage begann mit einer kurzen Choreo die aus anspruchsvollen Schritten und vielen Drehungen bestand.
Ich lehnte mich vor und stützte die Ellbogen auf meinen Oberschenkeln ab. Das sah interessant aus. Als nächstes fuhren die beiden aus einander und schlugen entgegengesetzte Richtungen ein. Gleichzeitig machten sie einen Sprung und vollführten beide ein perfektes Rad.

Zum Abschluss der Choreo trafen sie sich in der Mitte wieder und fuhren dann gleichzeitg vor. Synchron machten sie einen der schwierigsten Sprünge die ich kannte. Sie fuhren rückwärts, stießen sich mit dem hinteren Bein ab und drehten sich mehrmals in der Luft. Als sie wieder auf dem Boden aufkamen drehten sie sich zu Tamara und Juliana um den beiden ein demonstrierendes Lächeln zu schenken.

Ein Raunen ging durch den Raum bis alle auf der Tribüne zu klatschen anfingen. Mich und Nina eingeschlossen. " Die waren richtig gut"raunte ich ihr zu.

Sie nickte nur und zückte kurz ihr Tablett um etwas darin einzutippen. "Ich habe vor  auf meinem Blog über den Wettbewerb zu schreiben" erzählte sie mir," ist es okey wenn ich dich dazu filme? Simon und ein paar andere hab ich auch schon gefragt."
Ich nickte: "Klar, cool. Du könntest die Auftritte dann bewerten, oder sagen wer deiner Meinung nach ins Team kommen sollte."
"Genau soetwas hatte ich vor, deshalb mach ich mir auch ein paar Notizen zu den Auftritten" sagte sie und hielt mir den Bildschirm. Ich lehnte mich vor und sah mir die Memoiren zu Delfi und Ambar an. Anscheinend war Nina auch begeistert von den beiden. " Sie sind zwar nicht immer nett, aber man muss zugeben dass ihre Nummer fantastisch war."
Ich nickte leise, das stimmte. "Ob ich dagegen ankomme?"fragte ich mich.
Nina legte mir ihre Hand auf die Schulter: "Luna du bist eine der besten Skaterinnen des Rollers, wenn du es nicht ins Team schaffst wer dann?"
Mit einem leichten Lächeln sagte ich: "Danke, dass du an mich glaubst."
Ich lehnte mich rüber und wir umarmten uns einmal. Ich legte den Kopf auf ihrer Schulter ab und seufzte einmal bevor wir uns wieder lösten. 

"Ich bin jetzt dran"sagte Matteo, der mit Gaston neben uns saß. "Oh viel Glück!"rief ich und küsste ihn noch mal.
"Ich hab den besten Glücksbringer" lächelte er und wickelte sich eine meiner Locken um den Finger,"dich. Da kann ich nur gewinnen." Ich lachte und drückte seine Hand kurz. "Und noch dazu bin ich Matteo Balsano" fügte er hinzu.
Ich verdrehte die Augen. "Also du verstehst es wie man einen Moment zerstört, Matteo." 
"Ist meine Spezialität" grinste er und zwinkerte mir noch einmal zu bevor er auf die Bahn ging.

Wie erwartet war er der Wahnsinn. Ein einziger Wirbel aus Drehungen, Sprüngen und schnellen Schrittfolgen. Ein Klatschen ging durch die Menge als er fertig war.

Ich war als eine der letzten dran, Simon, Jim, Jam, Ramiro, Jasmin  und Gaston kamen alle noch vor mir auf die Bahn, sodass sich meine Nervosität bis ins Unermessliche stieg.
Als ich nun endlich auf dem Bildschirm, welcher anzeigte wer jetzt dran war, meinen Namen las pochte mein Herz auf einmal so laut dass es fast schmerzte.  Alle wünschten mir Glück.
Simon klopfte mir nur kurz auf die Schulter und sagte: " Ich denke bei dir ist kein Pep-talk mehr nötig, du weißt was du willst und das holst du dir jetzt auch."
Ich grinste. Er kannte mich einfach zu gut. Ich fuhr auf die Bahn und bemühte mich darum eine selbstbewusste Erscheinung zu machen. Ich atmete tief durch und fuhr los. Und dann gab ich alles.

Ich zeigte ein paar meiner besten Schritte.



Vonn Sprüngen bis Drehungen war alles dabei, und zwischendurch versucht ich auch immer wieder mal ein paar tänzerische Elemente einzubauen.
Die Choreographie hatte ich die ganze Woche über sorgfältig eingeübt.  Für manche Moves hatte ich wirklich  ganze Nachmittage  gebraucht um sie zu perfektionieren, vor allem die einbeinigen  Pirouetten hatten mich fast den letzten Nerv gekostet. 
Nach ein paar einfachen Drehungen glitt ich nun schwer atmend in einen Frauenspagat , der somit das Ende meiner Einlage darstellte. Ein zufriedenes Lächeln kam über meine Lippen. Ich hatte es geschafft. Ich entspannte meinen Körper zum ersten Mal wieder und stand auf.

Immer noch keuchend aber glücklich ging ich zu meinen Freunden zurück. Matteo legte seinen Arm um meine Taille und küsste mich kurz auf die Wange. "Du hast alle anderen in den Schatten gestellt, Luna" hörte ich ihn lächelnd in mein Ohr wispern.

~Violettas  Sicht~

Seufzend verschränkte ich die Arme vor der Brust. "Wie soll es jetzt weitergehen?"fragte ich mit einem verzweifelten Ton. Ich schlug die Beine aufeinander und lehnte mich an die Armlehne des Sofas. Leòn saß still neben mir und hatte seinen Arm um mich gelegt. Wenigstens war es ein schwacher Trost dass er endlich wieder hier war, wenn auch nur für drei Wochen.

"Ich meine, wo gehen die Schüler vom Studio jetzt hin, findet der Unterricht noch statt? Und wann wird das Gebäude repariert?"

"Ich weiß es nicht, Violetta," mein Vater sah genervt von seinem Papierkram ab," wir suchen gerade nach einem Gebäude dass wir mieten können, und um die Reparatur kümmern wir und auch. Nur leider sind wir finanziell ziemlich eingeschränkt."
"Wie groß ist der Sachschaden?"fragte Ludmila, welche auf Federicos Schoß saß und einen ähnlichen Ausdruck hatte wie ich.
"Sehr hoch, leider"meinte German," das Feuer hat viel zerstört, unter anderem auch wichtige Akten. Gregorio und ich konnten nur einen Teil des Krams retten."

Federico schüttelte enttäuscht den Kopf: "Ich verstehe immer noch nicht wie es dem Brand kam."

Eine Frage, die sich auch mir immer wieder stellte. Man hatte schon damit begonnen die Schüler zu befragen, die zu der Zeit im Haus waren, aber noch war nichts dabei rausgekommen.

"Das ist mir auch ein Rätsel", meinte German und hob erschöpft die Hände,"zu dem Zeitpunkt waren nur noch wenige Klassen da, die Nachmittagsunterricht hatten. Ich hoffe das Feuer war ein Unfall, aber es ist natürlich auch möglich dass es geplant wurde. Obwohl wir eigentlich keine großen Feinde haben. Zumindest keine die zu so etwas fähig wären."

"Hoffentlich klärt sich alles"sagte ich und sah zu Boden. Das Studio war für mich immer wie ein zweites Zuhause gewesen. Das so etwas wie der Brand geschehen war, fühlte sich schrecklich an, als hätte ich ein Loch im Herzen. 
Als ich dort hingekommen war hatte mein Leben erst richtig angefangen. Ich hatte mich vom ersten Moment an so gefühlt als gehörte dieser Ort zu mir.

"Das Studio muss bestehen bleiben."meinte ich.
"Ja"seufzte Ludmila und lehnte sich seitlich an Federicos Oberkörper,"es hängen so viele Erinnerungen an dem Ort.
Federico nickte: "Was du nicht sagst. Könnt ihr euch noch an die zahlreichen Shows erinnern?"
"Das Gefühl wenn man kurz vor seinem Auftritt hinter der Bühne stand"schwelgte ich in Erinnerung.
"Das Kribbeln im Bauch" meinte León, "und dieses Gefühl von Zusammenhalt."
Ludmila nickte:" Und all die Unterrichtsstunden. Obwohl ich vorher dachte ich könnte schon alles, hab ich soviel gelernt."
"Der Quatsch den wir manchmal mit Betò gemacht haben" sagte Federico mit einem Schmunzeln.
"Und wie Angie uns immer ermutigt hat" sagte ich mit einem Lächeln Richtung meiner Tante, welche am anderen Ende des Sofas saß.

Mein Vater hatte von seinen Akten ausgesehen und uns mit einem leichten Lächeln zugesehen. Ich schaute in die Runde und meinte auffordernd: "Wir müssen das Studio retten. Egal was kommt. Ich weiß nur noch nicht wie."

Hey ❤❤

Ich war produktiv dieses Wochenende und hab weitergeschrieben.
So so, die Auditions standen jetzt an, jetzt liegt es nicht länger in Lunas macht.

Wer denkt ihr kommt ins Team des Rollers?

Und die ehemaligen des Studios haben sich zusammengeschlossen um etwas zu Unternehmen. Wie denkt ihr werden sie das Studio reden? Vorausgesetzt es gelingt.

Keep Reading 😇




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