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19. Kapitel

~Matteos Sicht~

"Was machst du da?"kreischte Fleur als ich ihr das Handy aus der Hand nahm.

Ich lachte und steckte es in meine Hosentasche: "Na ich versuche dich zu beruhigen du Wirbelwind. Schon 5 Minuten tippst du wahllos auf dem Teil rum und zwar weil du nervös bist."

Ich sah sie wissend an. "Ich? Nervös. Ich sag dir eines, Matteo. Du bist nervös, weil du Bammel davor hast, dass ich Federico lieber als dich mag. Ja, du hast Angst davor abserviert zu werden."

Sie verschränkte triumphierend die Arme und hob den Kopf an. Ich sah auf den Boden und schüttelte lachend den Kopf über meine Cousine.
Wir waren gerade auf dem Weg zu Germans Haus um Federico zu besuchen.

Am Donnerstag hatten Fleurs Eltern angerufen und gesagt sie hätten den Besuch bei ihren Freunden spontan um eine Woche verlängert, also war Fleur nun doch noch bis nächsten Samstag hier. Federico kennenzulernen war eine der Sachen auf die sie sich am meisten freute. Ich war ebenfalls gespannt wie sie sich verstehen würden.

Als die Villa von Violetta Vater in Sicht kam pfiff Fleur einmal. "Nicht schlecht, Herr Specht."sagte sie während sie zu dem Haus empor blickte," die haben wohl ordentlich Asche."

"Du redest schon wie Ella"meinte ich ," aber recht hast du. Er wohnt bei einem Freund seiner Familie, und der hat viel Geld durch Immobilien gemacht."

Fleur nickte und bewegte ihre Hand Richtung Klingel. Im letzten Moment griff ich nochmal ihr Handgelenk und schloss meine Finger darum um sie aufzuhalten. "Warte!"

Ich trat einen Schritt vom Haus zurück. " Du solltest nur wissen, dass ich Federico bis jetzt noch nichts von dir erzählt habe."

"Ist das dein Ernst? Du verheimlicht ihm 'ne Cousine? Du bist unmöglich Matteo!" Kopfschüttelnd klingelte sie nun wirklich. Man sah ihr an dass sie das nicht annähernd so witzig fand wie ich.

"Ich will doch ein bisschen Spaß in dieses Treffen bringen."grinste ich und wackelte mit meinen Augenbrauen.

Sie verschränkte die Arme: "Mit dir verwandt zu sein ist echt anstrengend. " Ich wusste dass sie es nicht ernst meinte weil man in ihren Augen noch so ein kleines Funkeln sah. Die Tür ging auf und Ludmila öffnete die Tür.

"Oh Natalia; endlich bist du da-"sie stoppte in ihrem Satz und ließ den Blick über uns schweifen.
"Ihr seid nicht Natalia."stellte sie seufzend fest und bat uns herein.

"Dich kennt man ja bereits Matteo, aber mit wem habe ich hier die Ehre?"
"Ich bin Federicos Cousine"antworte Fleur lapidar. "Was?!"rief Ludmila und schlug sich die Hand vor den Mund."Weiß Federico überhaupt davon dass er eine Cousine hat und diese im Moment auf unserem Teppich steht? Der ist übrigens neu also würd ich mir lieber die Schuhe ausziehen, süße."sagte in ihrer typisch für sie einschüchternden und dominanten Tonart.
Fleur stammelte verlegen eine Entschuldigung und zog sofort ihre roséfarbenen Ballerinas aus.

Ich zwinkerte Ludmila verspielt zu und flötete: "Nope. Er weiß rein gar nichts davon. Das ist ja das witzig."
"Oh Matteo. Du erinnerst mich so sehr an mich selbst."zischte sie bevor sie die Treppe hoch ging um Federico zu holen.

Währenddessen setzten wir uns auf das Sofa; welches von weißem Leder überzogen war und warteten auf Federico.

Wir waren allein, zumindest im unteren Bereich der Villa war kein Mensch zu sehen. "Sie ist irgendwie cool. Wer war das?"fragte Fleur.
"Ludmila Ferro aka Federicos Freundin. Sängerin, Model und potenziell der selbstbewussteste Mensch den ich kenne."

"Echt jetzt? Ich hab von ihr gehört. Sie soll eine wahnsinnig gute Stimme haben und Federico und sie sollen total das Traumpaar sein. Meine Freundinnen in der Schule reden immer über Stars."berichtete sie. "Seid ihr befreundet? Irgendwie ähnelt sie dir."stellte Fleur fest.

"Ja ein bisschen. Und ja; sie und Federico sind echt ein Traumpaar. Seit einem Streit letztes Jahr sind sie einander nie von der Seite gewichen."

"Wenn ich das meinem Freunden erzähle, dass ich Ludmila Ferro getroffen habe. Die sind schon komplett ausgerastet als ich ihnen von dir erzählt habe."

Ich schmunzelte. Ludmila und Federico waren ziemlich berühmt und ich vergaß manchmal wie es auf andere Leute wirken musste dass ich mit jemand berühmtem verwandt war. Aber Luna und ich hatten uns ja durch unseren Auftritt bei der Filmpremiere und den Skatewettbewerb auch einen Namen gemacht.

Nach zwei Minuten kam Federico runter und schlug uns vor in den Garten zu gehen. Wir setzten uns dort an den Gartentisch und redeten. "Also Matteo, warum beehrst du mich einmal wieder mit deiner Anwesenheit? Und wen hast du mitgebracht, ist das eine Freundin von dir?"fragte er und lehnte sich zurück.

Ich legte meine Unterarme auf den Holztisch und lehnte mich vor. Jetzt begann der witzige Teil. "Ich dachte du würdest deine Cousine vielleicht gerne mal kennenlernen."antwortete ich mit einem fiesen Grinsen.

Federicos Augen weiteten sich und er sah uns verblüfft und überrascht an. "Was? Meine Cousine? Oh.. Oha."stammelte er," ich wusste gar nicht dass ich eine habe und auf einmal kommst du. Ähm, ich bin Federico freut mich dich kennenzulernen."

Er beugte sich über mich vor um ihr die Hand zu geben. "Ich bin Fleur. Eigentlich hätte ich dich gern gewarnt aber Matteo wollte dir unbedingt eine Überraschung bescheren."
Sie verdrehte die Augen mit Blick zu mir.

Federico seufzte: "Ach ja, das ist Matteo. Ludmila hätte an so etwas sicher auch Spaß. Jetzt verstehe ich auch ihr Grinsen dass sie hatte als sie mir sagte, dass du hier bist. Ist er eigentlich immer so?"

Fleur lachte: " Oh ja. Im Alter von sieben Jahren hat er mir einmal ein Spielzeug geklaut und es nach den Ferien "ausversehen" wieder mit nach Rom genommen, wo er derzeitig gewohnt hat. Also hatte er es noch ein ganzes halbes Jahr."

"Hey!"lachte ich," das ist doch schon ewig her."

"Ähnelt ihr euch eigentlich sehr"fragte Fleur mit interessiertem Blick. "Nein, eigentlich so gar nicht. Ich frag mich manchmal ob wir überhaupt verwandt sind. Allerdings erklärt sich das durch unser Aussehen von selbst."sagte Federico.
"Jap. Man merkt ja schon dass ich viel mehr Stil habe."ergänzte ich in üblicher Balsano Manier.
"Und viel mehr Arroganz,wie ich feststelle.", fügte Fleur hinzu," Federico, ich glaube wir beide werden uns sehr gut verstehen."

Und das taten sie.

Ich lehnte mich zurück und sah zu wie sie sich unterhielten. Das Gespräch lief flüssig voran und es entstand gar kein Schweigen, da die beiden sich einfach so viel zu erzählen hatten. Das Gespräch von Beziehungen, das Leben in einer Großfamilie -wo sich ja beide prächtig auskannten-und Federicos Aufstieg, zu Fleurs Zukunftsplänen übegegangen. Nach zwanzig Minuten war auch Ludmila zu uns gekommen und hatte neben Fleur Platz genommen.

Nachdem Fleur ihm von ihren drei Geschwistern erzählt hatte berichtete sie jetzt anschaulich über ihren Wunsch Modedesignerin zu werden. Schon seit sie ein Kind war, waren Design und Fashion ihr Ding. Sie hatte stundenlang im Internet über Designer geforscht und sich Modenschauen angesehen. Mit 12 hat sie begonnen ihre eigenen Kleider zu nähen und ihr Zimmer glich einem persönlichen Atelier.

"Das Kleid was ich heute anhabe ist von mir."erzählte sie gerade. Ludmila nickte annerkennend: "Wow, das ist wunderschön. Ich hab das Kleid schon bewundert als ich euch die Tür geöffnet habe."

Fleurs Kleid war hellblau ärmellos und rückenfrei. Es ging ca bis zu den Knien und war an der Taille mit einer blauen Schleife verziehrt.

"Du musst unbedingt mal ein Kleid für mich machen"rief Ludmila.
Fleur blickte sie mit großen Augen an: "Oh mein Gott es wär mir eine Ehre."

Die beiden begannen sofort über Mode und ihre Lieblingsdesigner zu fachsimpeln wo Federico und ich dann nicht mehr so ganz mitkamen.

~Ambars Sicht~

Gestern erhielt ich einen Anruf von Simon, er hatte mich gefragt ob ich heute mit ihm und den Jungs was essen gehen will. Obwohl ich anfänglich keine so große Lust darauf hatte, stimmte ich zu. Simon sollte einen guten Eindruck von mir haben, und mich mit seinen Freunden gut zu verstehen könnte mir ein paar Türen öffnen.

Ich muss zugeben, Nico, Pedro und ich hatten nicht den besten Start. Ich hatte sie, wie viele andere Leute nicht mit allzu großem Respekt behandelt. Sie wären mir eigentlich ja immer noch egal, aber da die beiden meinem Freund,den ich liebe, anscheinend wichtig sind musste ich das wieder gerade biegen.

Nachdem ich die Klingel betätigte steckte ich mir ein paar Strähnen die sich aus meiner Frisur gelöst hatten noch einmal fest. Ich hatte die vordere Partie meiner blonden Haare heute zurückgebunden und an meinem Hinterkopf mit einer perlenbesetzten Haarsprange fixiert.

Sogleich hörte ich aus der Sprechanlage dass die Jungs gleich runterkommen würden. Wir gingen heute aus in ein Restaurant und würden mit Simons Auto dort hinfahren. Er war schon achtzehn und hatte Ende letzten Jahres mit seinem Führerschein begonnen. Nico hatte auch schon ein Auto, einen älteren Volvo, und Pedro bewegte sich mit seinem Motorrad fort.

Als die Jungs unten waren übergab ich ihnen zuerst eine hübsche kleine Box mit rotem Geschenkband darum gewickelt. "Hier, für euch,"sagte ich mit einem kleinen Lächeln,"die hab ich aus Paris mitgebracht. Meine Lieblingsmacarons."


"Danke"lachte Pedro,"damit kannst du bei mir schon mal punkten." Ich und die anderen lachten jetzt auch mit und ich war froh dass die Jungs nir anscheinend ohne Vorurteile begegneten. Wir setzten uns alle in Simons Auto und fuhren zu dem Restaurant dass die drei ausgesucht hatten. Es war ein kleiner gemütlicher Laden der griechisches Essen verkaufte.

Wir wurden einem Tisch am Fenster zugeteilt und ich saß am Rand neben Simon. Gegenüber von uns Nico und Pedro. Die Sitzbänke waren aus dunklem Leder und der Tisch aus Holz. Es standen zwei Pflanzen auf dem Tisch und die ganze Deko war in einem sanften Pastellgrün gehalten.

Ich zog meinen Mantel aus und legte ihn neben mir ab. "Schöner Laden."meinte ich.
Nico nickte mir zu: "Du wirst das Essen hier lieben."

Wir bekamen die Speisekarte und während Nico und Pedro sie konzentriert durchlasen lehnte sich Simon auf einmal zu mir herüber und sagte so leise dass nur wir beide es hören konnten: "Du siehst heute wirklich sehr schön aus."

Unwillkürlich zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen ab und ich flüsterte ein glückliches: "Dankeschön."

Ich blickte einmal an mir herunter. Ich trug Jeans und ein weißes Shirt mit schwarzer Schrift. Dazu meinen braunen Mantel welcher neben mir auf der Bank lag.


Ein schlichtes aber trotzdem schickes Outfit. Nachdem alle bestellt hatten ging der anstrengende Teil des Abends los. Das Reden.

Kurz gesagt. Es war gar nicht so schlimm. Wie in einer stummen Einkunft hatten wir beschlossen unsere Differenzen beiseite zu legen und einfach versucht uns zu verstehen. Und wie gesagt. Es war gar nicht so schlimm.

Wir sprachen über das Open Music, das Skaten und über weitere unverfängliche Themen. Es gab bessere Abende aber auch deutlich schlechtere.

Wir bezahlten und stiegen wieder ins Auto. Simon schaltete den Motor ein und sagte dann etwas das mein Herz zum Schlagen brachte. "Jungs, wie wär's wenn ich euch beim Loft rauslasse und dann Ambar nach Hause fahre. Dann müsst ihr nicht warten."

Ich drehte den Kopf zu ihm und lächelte ihn verschwörerisch an. Endlich sind wir dann allein. Hoffentlich hat es Simon gefallen wie der Abend gelaufen ist .

Wir setzten Nico und Pedro ab und fuhren dann allein weiter. Simon warf eine CD rein und stellte die Musik so laut dass ich schwören könnte mein Herzschlag passte sich ihrm Rhytmus an.

Ich bewegte meinen Kopf ein bisschen zur Musik und sah wie Simon mich von der Seite aus angrinste. "Was? Denkst du eine Ambar Smith kann keinen Spaß haben?"lachte ich und sang einfach drauf los. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe aber ich hob die Arme über den Kopf und sang mit.

Schon nach ein paar Sekunden hörte ich wie sich eine andere Stimme mit meinem Gesang vermischte. Wir sangen schief und falsch und nur für uns.
Ich fühlte mich als würde eine Überdosis Leben durch meine Adern pulsieren.

Als wir bei mir zuhause ankamen schaltete Simon die Musik aus und alles verstummte. Ich war kurz ein bisschen enttäuscht wie schnell dieser Augenblick nun zuende war. Wir stiegen aus und als ich Richtung Tür gehen wollte hielt mich auf einmal Simons Hand am Ärmel fest. "Warte" sagte er leise und setzte sich auf die Motorhaube des Autos

Zuerst stand ich unschlüssig da bis er auf den Platz neben sich klopfte und ich mich zu ihm setzte.
"Danke, das du heute mitgekommen bist."meinte er und lächelte mich von der Seite an.
Ich winkte ab: "Keine Ursache. Es war dir wichtig, also hab ich es gern gemacht."
Er sah mich verwirrt an: " Ist das noch Ambar Smith die ich vor mir habe?"
Ich ließ ein leises Kichern verlauten und schüttelte den Kopf: "Nein, das ist eine neue Ambar Smith. Ein die nicht so wie ihre Tante ist."

Diesen Entschluss hatte ich gefasst nachdem wir uns gestritten hatten. Ich war nicht sie.

Ich zog die Knie an dem Körper und sah hinauf in die Sterne. Heute war eine klare ruhige Nacht also konnte man unglaublich viele davon sehen. Ich könnte den großen Wagen erkennen, das einzige Sternbild das mir noch im Kopf geblieben ist seit wir das in der Schule gelernt hatten.

Ich spürte wie Simon nach meiner Hand griff und wir unsere Finger miteinander verkreuzten.

"Du bist jemand ganz anderes,"murmelte er," jemand der sich geändert hat und jemand der mir viel bedeutet."

Sein Blick war gen Himmel gerichtet. Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken und suchte den hellsten Stern am Himmel.

Für einen Augenblick trat Stille ein. Es war keine unangenehme Stille sondern... irgendwie fühlte mich in diesem Moment verbundener mit ihm als ich es durch tausend Worte sein könnte.

Hey♥️♥️

Hoffe das neue Kapitel gefällt euch. Ich hab gar nicht so viele Anmerkungen dazu und bin gerade in ziemlicher Eile also.. habt Spaß damit und..

Keep Reading 😇

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