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15. Kapitel

~ Lunas Sicht~

Meine Eltern verstanden sich auch beim Essen glücklicherweise ganz gut mit Matteo. Das Gespräch ging gut hin und her, mein Vater redete die meiste Zeit mit ihm über die Schule und Matteo erzählte vom 11. Schuljahr, dass ich ja jetzt durchleben würde.
Er war ja schon in seinem Abschlussjahr, der 12. Klasse.

"Die elfte war eigentlich ganz gut, es ist zwar stressig aber dafür gibt es einen Schüleraustausch nach Frankreich oder England, man hat so gegen Mitte des Jahres einen Termin mit dem Berufsberater und kann dann auch schon mit auf den Abschlussball."erzählte Matteo meinem Vater.

Der Abschlussball war das Highlight der Schulzeit. Die gesamte Oberstufe dürfte kommen und von zahlreichen Highschool Filmen bekam man doch immer vorgelebt dass auf einem Ball die spannendsten Dinge passierten.

"Und was ist mit Klassenfahrten, gibt es da im Blake eigentlich viele?"fragte meine Mutter und ich wurde hellhörig. Ich legte meine Gabel auf den Teller und sah zu Matteo, das interessiert mich schon.

"Also, am Blake gibt es nur in der 12.eine Abschlussfahrt. Meistens geht es nach Europa in irgendeine Hauptstadt. Die vom letzten Jahr waren in Berlin."sagte er.

Meine Mutter runzelte die Stirn: " Nach Berlin? Gleich so weit weg."

Matteo nickte: " Ja es ist unser letztes Jahr hier, und alle wollen dass es was besonderes wird. Und es  gibt ja keine anderen Fahrten im Blake."

"Das stimmt. Scheint ein aufregendes Jahr zu werden."sagte mein Vater mit einem aufmunternden Blick zu mir.

"Klingt toll", bestätigte Ich ihn, "aber heute haben wir gleich richtig angefangen mit Unterricht. Ich hab sogar noch Hausaufgaben die ich machen muss."
Ich verzog das Gesicht; über den Tag hatte ich das komplett verdrängt. "Am ersten Tag Hausaufgaben ist aber auch übertrieben!"

Meine Mutter nickte: " Ein bisschen, vielleicht. Aber dafür ist das die beste Ausbildung die du kriegen kannst."

Ich verdrehte die Augen. War ja klar, dass meine Mutter wieder mit diesem Spruch kam. Meine Eltern lobten das Blake regelmäßig in den Himmel und wollten dass ich so gute Noten wie nur möglich hatte.
Das führte im letzten Jahr auch häufig dazu dass ich überlastet war, mich aber nicht getraut habe ihnen das zu sagen, weil sie mich sonst nicht mehr ins Roller gehen lassen würden.

"Merkst du eigentlich einen sehr großen Unterschied zwischen unserer Schule und deiner alte in Mexiko"fragte Matteo und ich beantwortete das sogleich mit einem kräftigen Nicken. "Ja, auf jeden Fall. Damals gab es auch noch Tage wo wir nicht lernen oder Hausaufgaben machen mussten, hier ist das sehr selten. Und am Blake gibt es mehr Nachmittagsunterricht."

Diese Woche hatten wir noch keinen Nachmittagsunterricht, aber der Stundenplan war gut gefüllt.
Am Montag hatten wir bis um 1 Schule, allerdings konnte ich mich da nur kurz umziehen und Mittagessen weil ich schon um halb drei zu einer anderthalbstündigen Schicht im Roller antreten musste.

Dienstag kam ich um 3 von der Schule  und konnte dann machen was ich wollte. Mittwoch ging die Schule bis halb 4, weil ich noch  Theater Probe hatte. Donnerstag musste ich auch im Roller arbeiten und Freitag war der einzige Wochentag der wirklich komplett frei war. 

Nach dem Essen rief Matteo seinen Chauffeur an um sicherzugehen dass er auch abgeholt wurde. Während dem Warten blieben wir in der Küche sitzen und redeten während meine Mutter den Abwasch machte.
"Sollen wir Ihnen helfen?"fragte mein Freund höflich. Verblüfft sah ich ihn an, so kannte ich Matteo überhaupt nicht, normalerweise war er nicht so.

"Nein, danke und nenn mich bitte Monica" entgegnete sie. Matteo nickte und wir unterhielten uns noch ein bisschen über das Roller unterhielten.
"Ich muss dir was erzählen. Tamara hat mir heute gesagt sie hat uns was zu berichten. Es soll eine Art Überraschung sein. Aber sagen will sie  es erst am Freitag."

Das war eine seltsame Geschichte. Heute hatte ich beobachtet wie sie am Telefon mit jemandem über eine "Überraschung für das Roller" gesprochen hatte. Als ich nachgefragt hab hat sie mir nur schwammig etwas von Freitag gesagt.

"Oh, klang sie gut gelaunt. Nicht das es  was schlechtes ist."überlegte Matteo.

Ich schüttelte den Kopf: "Nein, Nein es war schon etwas gutes. Sie hatte gute Laune und hat dabei auch gelächelt. Ich bin ja sooo neugierig"

"Jetzt bin ich das auch. Verdammt, du hast mich angesteckt!" Mein Freund lachte.

Was könnte es wohl sein? Vielleicht ging es ja um einen neuen Wettbewerb. Das wäre Klasse. Letztes Jahr war der Wettbewerb schon so unglaublich, ich kann mir gar nicht vorstellen wie das noch besser werden soll.

Die Türklingel  unterbrach unsere Gedanken. Matteo stand auf und nickte meiner Mutter noch zu: "Danke für das Essen."

Auf dem Flur als ich sicher war das keiner uns mehr hören konnte fragte ich: "Seit wann bist du so hilfsbereit, Matteo?"

"Ich wollte das deine Eltern mich mögen."sagte er und ich glaubte einen Hauch Verlegenheit in seiner Stimme zu hören. Süß.

Als Matteo seine Schuhe angezogen hatte  gab ich ihm noch einen Kuss bevor er durch die Tür und in den Wagen stieg. 
Als Matteo weggefahren war trat ich meinen zurück in die Küche an. Meine Mutter war noch mit dem Abwasch beschäftigt also nahm ich mir ein Glas und füllte es dann mit Wasser.

"Er ist ein guter Freund für dich"sagte meine Mutter und lächelte mich verschwörerisch an, "bis dein Vater ihn akzeptiert dauert es aber noch ein bisschen. Das liegt nicht ab ihm, für deinen Papá ist kein Kerl gut genug. Aber er ist wirklich ein netter Junge."

"Ich weiß," lächelte Ich, "Danke dass du das so siehst. Ich hab vorhin einen Streit von Ambar und Señora Benson mitangehört, wo es auch um Simon ging."

Meine Mutter nickte: "Davon hab ich aich mitgekriegt. Ich meine ich habe sie nicht belauscht, aber ich war auf dem Flur um Armanda zu suchen und habe doch einiges mitgehört. Ich glaube die Señora mag Simon nicht so. Sie achtet... sagen wir mehr auf den Status."

Und das Geld. Sie sprach es zwar nicht aus aber wir wussten es beide. Es war schade, dass sie Simons wahren Wert nicht anerkannte.
"Ich-"

"Ist noch etwas vom Abendessen da?"schnitt mir eine Stimme das Wort ab. Ich blickte auf und sah Señora Sharon im Eingang stehen. Wenn man vom Teufel spricht.

Meine Mutter nickte: "Ja, soll ich es ihnen warm machen? Luna, du solltest jetzt lieber nach oben gehen, wege den Hausaufgaben"

Den letzten Satz sagte sie leiser und sah mich dabei an. "Okey"sagte ich mit piepsiger Stimme. Oh man, ich sprach immer zu hoch wenn ich mich bei irgendetwas ertappt fühlte. 

Schnell ging ich aus der Küche und lief in mein Zimmer. Als erstes fiel mein Blick auf meine noch vollgepackte Schultasche und ich seufzte schwer.

Schwermütig setzte ich mich an meinen Schreibtisch und kramte mein Hausaufgabenheft hervor. Ich versuchte mich zu konzentrieren und war nach ein knappen halben Stunde damit fertig alles abzuarbeiten. Obwohl ich Mathe einfach gelassen hatte, weil ich die Aufgabe selbst nach doppeltem Durchlesen einfach nicht verstand.
Vielleicht kann ich das ja morgen von Nina abschreiben.

Da ich schon morgens geduscht hatte musste ich nur noch meinen Pyjama anziehen und konnte mich ins Bett legen. Genau in der Sekunde als ich das Zimmer betrat fing mein Handy an zu klingeln. Wie passend.

"Hey Simon"meldete ich mich," was gibt's?" 
Simons fröhliche Stimme war durch den Hören: "Wie geht's meiner Lieblingsmexikanerin?"

Ich schmunzelte und drehte mich sodass ich auf dem Bauch lag: "Müde. Der Schultag war so anstrengend. Bin dieses straffe Programm einfach nicht mehr gewöhnt."

"Ich kann dich gut verstehen, bin auch außer Übung. Heute hätte ich beinahe einen Smoothie auf Delfina verschüttet."

"Oh. Du hattest Glück. Glaub mir, Getränke auf andere zu verschütten kann brenzlig enden."

Ich spielte auf ein Ereignis von letztem Jahr an. Ich hatte gerade neu angefangen im Roller zu arbeiten und für Pedro kurz einige Minuten die Bar übernommen. Als ich Ambar was gebracht hab bin ich bei den letzten paar Metern gestolpert und habe einen Schokomilchshake über Ambars neue Bluse verschüttet.

Oh man, sie hatte mich so zusammengeschrien und das vor dem ganzen Roller. Ich hatte mich wie der letzte Vollidiot gefühlt.

"Du musst es ja wissen. Wie läuft es eigentlich mit den Vorbereitungen fürs Open. Du willst ja Siento singen und währenddessen Gitarre spielen."

"Das war der Plan. Und übrigens Danke dass du mir dafür deine Gitarre geliehen hast, weil ich ja keine eigene hab. Ich komm gut voran, willst du mal hören."

Ich stellte das Handy auf Lautsprecher und nahm die Gitarre auf den Schoß. Sie bestand aus einem  hellem glänzenden Holz und war Simons  allererste Gitarre gewesen. Für meinen Auftritt hatte er sie mir geliehen.

Zuerst spielte ich ein paar simple Akkorde und fragte: "Kannst du das hören?"
Als er meine Frage bejahte holte ich tief Luft und fing dann an zu spielen. Ich sang dabei noch  nicht sondern versuchte erst mal nur zu spielen. Zwar konnte ich es auch mit singen aber das erforderte höchste Konzentration und ich kam auch noch öfters aus dem Takt. Zwar hatte ich die letzten Wochen oft geübt aber mit Gitarre zu singen war immer noch ungewohnt.

"Bravo Luna. Das hat sich wirklich toll angehört. Wenn du mit dem Singen noch Probleme hast, kannst du ja für diesen Auftritt auch noch das Gitarre spielen lassen."

"Nein. Sagte ich entschieden. Ich will Matteo damit überraschen. Und das krieg ich ganz sicher noch hin."

"Wenn du noch Probleme hast können wir und ja morgen treffen und ich geb dir noch mal Unterricht."

"Das ist großartig, mir fällt gerade ein Stein vom Herzen. Danke. Wann hättest du Zeit. Also ich hab diese Woche noch keinen Nachmittagsunterricht also kann ich eigentlich wann es dir passt."

"Wie wär's mit um halb drei?"

"Klar, das passt. Im Roller?"

"Jap. Oder warte nein, im Roller kann Matteo uns sehen. Wie wär's mit dem Park? Da sind aber auch immer viele aus dem Roller und du bestehst ja auf absolute Geheimhaltung."

"Genau. Also wie wär's mit bei mir zuhause. Du könntest dann zur Villa kommen wir üben ein zwei Stunden und gehen dann zusammen zum Roller?"

"Klingt mach nem Plan. Ich muss jetzt auflegen die Jungs wollen so ne Show im Fernsehen ansehen."

"Okey. Gute Nacht." Ich legte auf und schaltete mein Handy ein.
Seufzend ließ ich mich auf mein Kissen sinken. Ich hätte nicht geahnt dass der erste Tag so ereignisvoll werden würde.

Die Erschöpfung machte sich in mir breit und ich vergrub meine Finger in der weichen Decke. In Gedanken an den heutigen Tag wurde ich von einer tiefen Erschöpfung in den Schlaff gerissen.

Hey❤
Das Kapitel war unspektakulär ich weiß, aber in den nächsten Kapitel ist auf jeden Fall für genug Handlung gesorgt hatte soeben ne richtig gute Idee.

In den nächsten Kapiteln kommen auf jeden Fall zwei neue Charaktere ins Spiel. Ratet mal wer das sein wird☺

Keep Reading 😇

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