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14. Kapitel

~Ambars Sicht~ 

Seit ich aus Paris zurück war hätte es zwischen mir und Simon nicht besser laufen können. Wir harmonierten wieder perfekt miteinander, als wäre er nie von mir getrennt gewesen.

Als Simon mich heute in der Küche überrascht hatte kam dieses warme Gefühl in meinem Bauch zurück, dass ich immer hatte wenn ich ihn sah. Das hatte mich so gefreut, dass ich die Valentes und unsere Angestellten, generell alle um uns herum fast vergessen hätte.

Als wir uns zum ersten Mal wieder geküsst hatten, war das Adrenalin wieder durch meine Venen geflossen und ich hatte mich so  lebendig gefühlt.

Simon war das perfekte Gegenstück zu mir. Aber anscheinend sahen das nicht alle so. Auf dem Rückweg zur Villa dachte ich erneut über die Sache in Paris nach. Als ich dort mit ein paar Freunden meiner Tante zu Abend gegessen hatte, stellte einer von ihnen die Frage ob ich vergeben sei. Natürlich wollte ich ihm antworten und von Simon erzählen aber meine Tante unterbrach mich und log. Sie sagte Mr. Lee ich hätte keinen Freund.

Das ist mir seit diesem Abend nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Warum verleugnete sie Simon. Als ich sie danach im Hotel zur Rede stellen wollte, hatte sie ausweichend geantwortet und sich mit der Ausrede sie sei müde in ihr Zimmer verkrochen. Seitdem war sie mir aus dem Weg gegangen, egal wie oft ich versucht hatte dieses Thema abzuscheiden.

Als ich jedoch vom Park zurück kam fasste ich einen Entschluss. Ich muss die Wahrheit aus meiner Tante herausbringen und zwar noch heute. Ich konnte mir nicht erklären warum sie in dieser Beziehung log. Schließlich war das mein Leben und Simon mein Freund. Und Simon war ein toller Freund, Mr Lee konnte ruhig von ihm wissen.

Meine Tante war zwar schon immer etwas kompliziert gewesen, aber das war noch eigenartiger als sonst. Unsere Beziehung war nie die Beste gewesen. Das Verhältnis zwischen Sharon und mir war immer distanziert gewesen.

Schon als ich ein kleines Kind war hatte ich dieses Gefühl in meiner Magengegend gehabt wenn sie in der Nähe war. Ich kann es nicht beschreiben, aber irgendetwas an ihrer Art ließ es mir kalt den Rücken hinunter laufen.

Die Villa kam langsam in Sicht und ich wurde ein bisschen nervös. Schon fast sah das Anwesen aus, so ruhig wie es da lag.
Mein Zuhause war imposant und beeindruckend, wenn man davor stand wirkte die Villa nahezu riesig und erstreckte sich über ein riesiges Grundstück.
Wenn man nach oben blickte konnte man die Fenster von meinem Zimmer und demjenigen meiner Tante sehen. Meine weißen Vorhänge waren zugezogen und ließen deshalb keine näheren Blicke zu.

Ich drehte den Schlüssel um und schob die schwere hölzerne Tür beiseite um in die Eingangshalle zu gelangen. Die Inneneinrichtung war nicht weniger kostspielig und alles war perfekt von einem Architekten aufeinander abgestimmt worden.

Die Wände waren in einem zarten Blau gestrichen  und von der Decke hing ein kunstvoller Kronleuchter der ein sanftes goldenes  Licht spendete.

In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Holztisch, mit Blumen darauf. Er war direkt unter dem Kronleuchter.

Auf dem Boden war eine Sonne abgebildet. Sie stand für Sol, meine Cousine die einst hier bei einem Brand gestorben war. Um ihr zu gedenken hatte man den Boden mit einer schwarz grauen Sonne verziehrt, die mit den Zacken die sich über den Grund ausbreiteten auch als Stern gedeutet werden konnte.

Ging man nach rechts blickte man auf eine breite Wendeltreppe die zu den oberen Stockwerken führte. Das schönste daran war das Gelände. Zwischen dem Eisengitter fanden sich immer wieder Sonnenverziehrungen aus reinem Gold.
Auch ein Gedenkstück an Sol Benson.

Sie ist tot doch trotzdem ist  sie überall. Ihr Name oder vielmehr ihr Symbol zog sich wie ein roter Faden durch mein Zuhause.

Ich vertrieb die Gedanken an das tote kleine Mädchen und schlug den rechten Weg ein.

Ich fand meine Tante im Wohnzimmer vor. Sie saß auf einem Sessel und starrte in die Flammen unseres Kamins. "Tante,"begann ich und hörte keine Reaktion.
"Tante!" versuchte ich es jetzt energischer. Mein Ruf schien sie aus ihrer Trance zu befreien und sie wandte sich endlich mir zu. "Ambar, wie war dein Tag. Setz dich doch "

Ich schüttelte den Kopf und entgegnete: "Ich bin nicht hier um Smalltalk zu führen. Beantworte endlich meine Frage.", meine Tante starrte mich nur verwirrt an. Genervt verdrehte ich die Augen.

"Tu nicht so unwissend! Du weißt genau wovon ich spreche und ich will hier und jetzt eine Antwort. Warum hast du Simon in Paris verheimlicht? Welchen Grund gibt es dass Mr. Lee nichts von meinem Freund wissen darf?"

Ich verschränkte verärgert die Arme und sah sie wissend an.
"Ambar", begann Sharon beschwichtigend doch mir reichte es.

"Nichts Ambar! Du weichst mir aus, wechselst den Raum wenn ich da bin und verhältst dich seltsam. Erklär mir endlich was das sollte." konfrontierte ich sie in einem härteren Ton, "und bitte keine Ausreden."

Sharon saß unbehaglich auf ihrem Sessel und sah mich an. "Ambar", begann Sie," ich bin dir aus dem Weg gegangen weil ich genau diese Reaktion von dir erwartet habe. Siehst du nicht die Konsequenzen die es geben würde, wüsste Mr  Lee von deinem Freund?"

"Nein, die sehe ich nicht. Simon hat mich immer gut behandelt und nie etwas schlechtes getan."verneinte ich.
Immer mehr lud sich mein Körper mit Wut auf.
Was fiel meiner Tante ein? Sie redete auch noch so als wäre ich ein unwissendes kleines Mädchen.

"Na, Mr Lee würde fragen was Simon macht. Aus welcher Familie er kommt, was sein Beruf ist. Was willst du da antworten? Es ist kein Geheimnis das Simon nicht aus dem besten Hause ist, und ich nehme nicht an, dass er einen besonders fordernden Beruf ausübt."

Ich war fassungslos. Entsetzt starrte ich meine Tante an: "Du schämst dich für meinen Freund? Er ist dir peinlich? Simon ist nicht dumm! Er hat einen Schulabschluss und außerdem sind wir alle noch jung. Er weiß halt noch nicht was er mit seinem Leben machen will und legte deshalb so etwas wie eine Pause ein. Sieh es als eine Art Wartejahr."

"Aber das meine ich ja Ambar. Ich wollte dich vor den Fragen bewahren. Die erste Beziehung ist meist nicht für die Ewigkeit gemacht, also ist mir das mit Simon und dir im Moment egal. Solange es nicht von Dauer ist."

"Hast du mir gerade indirekt gesagt ich soll mit ihm Schluss machen?" Wütend sah ich sie an. Ich hatte mich schon in Rage geredet und war sicher dass mein Gesicht eine rötliche Farbe angenommen hatte. Bestimmt hatte ich rote Flecken am Hals, die bekam ich immer wenn ich wütend war.

"Nein. Ich habe lediglich gesagt dass ich nicht denke dass diese Beziehung unter einem guten Stern steht." Sharon wirkte noch wesentlich ruhiger als ich. Aber ich wusste dass sich unter dieser Ruhe eine kalte berechnende Frau befand.

"Du weißt gar nichts über mich."fuhr ich sie an und drehte mich um dieses lächerliche Gespräch zu beenden. Das war ja die Höhe.

Geladen und aufgelöst ging ich die Treppe nach oben in mein Zimmer.

Ich knallte die Tür hinter mir zu und ließ mich auf mein Bett fallen. Tausend Gedanken jagten jetzt durch meinen Kopf und drehten sich umher.

War das mit uns von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen? Ich meine, wir waren so unterschiedlich. Ich würde nach Paris gehen und dort studieren während so etwas sicher nicht in seinen Zukunftsplänen vorkam.

Ich schüttelte den Kopf und fuhr hoch. Unglaublich dass meine Tante jetzt sogar mich beeinflusste. Das musste aufhören.
Am besten sollte ich gar nicht darauf hören. Es war gerade mal der erste Schultag und ich wollte jetzt schon nicht mehr in der Nähe von meiner Tante sein.

~Lunas Sicht~

Kichernd taumelte ich durch den Lieferanteneingang in die Küche der Villa. Matteo hatte seine Hände um meine Hüfte gelegt und hörte nicht auf mich zu küssen während wir ins Warme gingen, besser gesagt stolperten. Es war nicht gerade leicht ein Haus zu betreten während man sich küsste.
Da ich auch noch rückwärts gehen musste, weil Matteo vor mir stand brauchte ich auch noch ewig um so die Türklinke nach unten zu drücken, weil wir beide einfach nicht voneinander ablassen wollten.

Ich lächelte und drückte Matteos noch näher zu mir. Ich spürte wie unsere Körper aneinander stießen und bakd kein Blatt mehr zwischen uns beide passte. Matteos drehte uns sodass er mich beim Küssen an die Wand schob.

Aus dem Roller waren Matteo und ich heute nach dem Skaten recht schnell verschwunden weil ich es kaum erwarten konnte seine Lippen immer wieder auf meinen zu spüren. Ihm ging es anscheinend genauso denn die Idee noch mit zu mir nach Hause zu kommen gefiel ihm.
Ich hoffte es wäre okay für meine Eltern, wenn er noch hier blieb. Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen.

Obwohl ich die kalte Wand an meinem Rücken spürte war nur feurig warm.

Matteo hielt mich fest im Arm und ich fühlte mich bei ihm gut und selbstsicher. Anfangs war ich mir in Sachen wie Küssen gar nicht sicher was ich tun sollte. Meine Erfahrung beschränkte sich vor Matteo auf einen kurzen Kuss mit Simon. Ohne Zunge.

Auf einmal drangen Stimmen aus dem Wohnzimmer an mein Ohr. Ich versuchte sie zu ignorieren doch es wurde immer lauter.
Die klang sehr energisch und aufgewühlt; ich ordnete sie als Ambars ein. Die andere gehörte Sharon und war ruhig aber kalt. Ich konnte nicht ganz verstehen was sie sagten, schnappte aber die Worte "Simon" und "Beziehung" auf.

Langsam legte ich eine Hand auf Matteos wohl trainierte Brust und schob ihn leicht von mir weg. Er verstand sofort und wich von mir ab. Verwirrt blickte er mich an.

"Wir sollten nach oben gehen. Das hier ist nicht für unsere Ohren bestimmt."sagte ich leise.

Offenbar sprachen die beiden über Simon; und zwar nichts gutes. Das ging mich wirklich nichts an. 

Matteo nickte und zog mich an der Hand nach oben in mein Zimmer. 
Fragend sah er mich an: "Was war das denn?"

Seufzend ließ ich mich auf meinem Bett fallen." Keine Ahnung. Ich hab nur irgendwas mit Simon verstanden."
"Warum hast du nicht länger zugehört? Du bist doch sonst so neugierig" Er grinste mich an und setzte sich neben mich.
"Ich war der Meinung dass das nicht unsere Sache ist und wir uns da nicht einmischen sollten."

Ich drehte den Kopf und blickte in Matteos Gesicht. Er lächelte leicht. "Das sieht dir nicht ähnlich."

Ich schnaubte: "Willst du damit behaupten dass ich gern Leute abhöre?"

"Nein, ich will sagen dass du sehr wissbegierig bist."lachte er und stubste mich kurz an.

"Es ist nur, Ambar und ich fangen grade erst an uns besser zu verstehen und ich will mir das nicht verdauen indem ich sie belausche."

Mir fiel erst jetzt auf wie nah Matteo und ich beieinander saßen. Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren und unsere Oberarme berührten sich immer wieder kurz.

"Das verstehe ich. Ambar und du habt ja nicht die beste Vergangenheit."

Ich nickte. Das war leider wahr. Wir schwiegen ein paar Momente, bis meine Mutter durch die Tür trat.
"Oh, Hallo Matteo. Luna, ich wollte dir eigentlich sagen dass das Abendessen jetzt fertig ist. Aber du kannst natürlich mit uns essen, Matteo. Ich hab Paprikahähnchen gemacht."

Matteos lächelte leicht: "Das klingt gut  ich würde gern hier essen."

"Schön, dann decke ich schon mal den Tisch"sagte meine Mutter und verließ mein Zimmer. Ich war erleichtert, dass meine Eltern Matteo ziemlich gut leiden konnten. Wie man gerade bei Ambar und ihrer Tante sah war so etwas nicht selbstverständlich.

Matteo stand derweil auf und hielt mir seine Hand hin: "Gehen wir essen; Miss Valente."

Grinsend nahm ich seine Hand um mich von ihm auf die Beine ziehen zu lassen.

Hey❤❤

Hoffe ihr mögt das Kapitel🌹 Bei Ambar gibt's Probleme, jedoch ist bei Lutteo alles gut 🙆‍♀️😊

Freue mich auf euer Feedback 🍉

Keep Reading 😇

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