121. Kapitel
Lunas Sicht
Nach dem noch mehr Bilder gemacht wurden und wir mit allen geredet, und umarmt und beglückwünscht hatten, kehrten wir ins Hotel zurück um uns schnell fertig zu machen. Wir wollten nämlich alle auf diese Strandparty. Nina und ich schminkten uns und suchten zusammen Outfits raus.
(NINA)
(LUNA)
Ich fühlte mich in meinem Roten Minikleid verführerisch und sinnlich, ganz anders als die süße und verrückte Luna. Aber auch Nina legte mit ihrem starken Augenmake up und Conturing noch einen drauf.
„Wir sehen hammermäßig heiß!", rief ich und klatschte mich mit ihr ab, bevor wir eingehakt in die Lobby gingen, wo wir uns mit den anderen traf. Als ich sah wie Gaston und Matteo uns abcheckten, stupste ich Nina unauffällig an und murmelte: „Den Jungs scheints zu gefallen."
Sie lächelte bevor wir uns trennten und ich zu Matteo ging. „Hey hast du schon mit Fede geredet? Ich hab mit Ludmila telefoniert und die lässt ausrichten, dass er's super fand. Violetta und German übrigens auch."
„Ja, ich hab mit ihm geschrieben. Du siehst ... wow aus.", grinste Matteo und legte seinen Arm um meine Hüfte. „Dankeschön.", grinste ich und wir warteten bis die anderen kamen. Simon und Ambar würden später zu uns stoßen, da sie vorher noch mit Sarah was essen gingen.
Ich fand dass es echt süß von ihr gewesen war, sich einen Flug zu buchen und Ambar beim Wettbewerb zu überraschen. Sarah war ziemlich jung und könnte auch als Ambars ältere Schwester durchgehen. Außerdem schien sie eine ziemlich coole und offene Art zu haben.
Als alle da waren machten wir uns auf den Weg zum Strand wo mir meine Jugend direkt ins Gesicht sah. Früher, so mit fünfzehn waren Simon und ich total oft auf diesen Strandpartys gewesen. Ich hatte damals noch nichts getrunken, aber Simon war ab und zu ziemlich blau gewesen. Ich schüttelte den Kopf bei der Erinnerung wie er einmal auf dem Heimweg um ein Uhr nachts in einen fremden Mülleimer gereiert hatte.
Mein bester Freund konnte ein Depp sein.
Die Athmosphäre war wie aus einmal Film. Musik erfüllte den ganzen Strand, man hörte Gelächter, viele Menschen tanzten oder hatten einfach eine gute Zeit und die untergehende Sonne spiegelte sich mit all ihren Farben im blauen Meer.
Wir kauften uns erstmal was zu trinken und als ich endlich meinen heißgeliebten Pina Colada in den Händen hielt war ich wunschlos glücklich. Wir tranken, schossen ein paar Fotos und hörten Musik. Als ich fertig war mit trinken fragte: „Lust zu tanzen Miss Valente?", und streckte mir seine Hand hin.
Es begann gerade Señiorita von Shawn Mendes, also legte ich meine Hand in Matteos und wurde von ihm auf die Tanzfläche gezogen.
„Zeig mir was du drauf hast Mondmädchen.", scherzte Matteo und drehte mich einmal im Kreis. Ich kicherte und landete schwungvoll wieder in seinen Arm.
I Love ist when you call me Señiorita
I wish i could pretend i didn't Need ya
But every touch is ooh la la la
It's true lala
Oh I should be running
Boy you keep me coming for ya
Matteo nahm meine Hände in seine und wir fingen an Salsa zu tanzen was auch ganz gut funktionierte. Der schnelle Grundschritt war zwar anstrengend, aber wenn man einen guten Partner hatte machte es Spaß. Und Matteo wusste definitiv wie man das Tanzbein schwang.
Land in Miami
The air was hot from summer rain
Sweat drippin' of me
Before I even knew her name lalala
Matteo hob seine Hand und drehte mich einmal um die eigene Achse.
It felt like ooh la la la
Yeah no
Matteo sah mir tief in die Augen und unsere Blick verhakten sich in dem Moment, als er die Hände um meine Taille schlang und mich eng an seinen Körper zog. Meine Hände umfassten seinen Nacken und ich schmiegte mich näher an ihn.
Der Tanz war langsamer, aber umso sinnlicher geworden.
Saphire moonlight
We danced for hours in the sand
Tequila Sunrise
Her boy fit right in my hands lalala
It felt like ooh la la la
Yeah
Matteos eine Hand umfasste meine Hüfte stärker, mit der anderen berührte er meinen Hintern und es machte mir nichts aus. Es gefiel mir sogar. Ich hob meinen Kopf von seiner Halsbeuge und sah ihm in die Augen, in welchen sich pure Leidenschaft und Zuneigung spiegelten.
I love it when you call me Señorita
I wish I could pretend I didn't need ya
But every touch is ooh-la-la-la
It's true, la-la-la
Ooh, I should be runnin'
Ich hielt den intensiven Augenkontakt nicht mehr aus und verschloss seine Lippen mit meinen. Matteo küsste mich voller Leidenschaft und sofort mit Zunge sodass daraus ein inniger Kuss voller Feuer wurde.
Ooh, you know I love it when you call me Señorita
I wish it wasn't so damn hard to leave ya
But every touch is ooh-la-la-la
It's true, la-la-la
Ooh, I should be runnin'
Ooh, you keep me coming for ya
Gegen Ende des Refrains packte Matteo meine Hüfte fester und hob mich ein paar Centimeter vom Boden ab um sich mit mir zu drehen. Ich kicherte in den Kuss, bevor ich wieder abgesetzt wurde
Matteo drehte mich in seinen Armen um sodass ich mit dem Rücken an seine Brust stand und er mich mit seinen Händen umschlungen konnte. Die Schrittfolge klappte selbst wenn wir uns nicht sahen noch.
Locked in the hotel
There's just some things that never change
You say we're just friends
But friends don't know the way you taste, la-la-la
'Cause you know it's been a long time coming
Don't ya let me fall, ooh
Matteo fuhr mit seiner Hand an meinen Bein entlang und ich könnte schwören dass meine Haut Feuer setzte an den Stellen an denen er mich berührte.
„Dieses rote Kleid macht mich wahnsinnig. Du darfst die Farbe nicht mehr tragen sonst verlier ich all meine Sinne.", raunte Matteo in mein Ohr und zog mich an Taille näher an sich. Ich kicherte und spürte wie er begann mich am Nacken zu küssen.
Ooh, when your lips undress me
Hooked on your tongue
Ooh, love, your kiss is deadly, don't stop
Matteo gab mir die himmlischstem und innigsten Nackenküsse, während wir tanzten. Ich fühlte mich wohl und begehrt in unserem sinnlichen Tanz voller Leidenschaft und Liebe.
Der Refrain spielte erneut an und ich verlor die Zeit ganz aus den Augen.
Matteo drehte mich um und sah mir tief in die Augen. Er legte seine Hand an meinen Rücken und zog mich näher zu sich. Anschließend legte er seine andere Hand unter mein Knie und lehnte mich elegant zurück indem er mein Bein anhob.
Ich zog ihn am Nacken zu mir und sah direkt in seine Augen.
~ Ambars Sicht~
Nachdem ich meiner Mutter ein paar Leute vorgestellt hatte, darunter Simon, seine Familie, Delfi und Jazmin, plauderten wir noch ein bisschen bevor wir das Wettbewerbsgelände verließen.
Meine Mutter hatte sich noch mit Delfi und Jazmin über die neuesten Designs unterhalten und den beiden wären fast die Augen rausgefallen, als sie erfahren haben, dass sie Modedesignerin in Paris war. Ich war froh dass meine Freundinnen sich so gut mit Sarah verstanden. Auch wenn ich es den beiden nicht oft zeigte spielten sie doch eine wichtige Rolle in meinem Leben.
Im Anschluss gingen wir mit Simon und seiner Familie noch etwas essen was unglaublich lustig war. Ich hätte mir so einen Abend mit der Familie gar nicht so entspannt und locker vorstellen können, doch Simons Leute waren wirklich nett und nahmen mich und meine Mutter gleich auf. Sie war eh mein größtes Highlight an der ganzen Sache. Ich hätte niemals gedacht dass je ein Familienmitglied von mir so einen weiten Weg auf sich nehmen würde nur um mich Skaten zu sehen. All die Jahre hatte Sharon immer nur missbilligend genickt.
Nachdem wir uns von unseren Familien verabschiedeten war es noch gar nicht so spät und wir entschieden uns dazu noch bei dieser Strandparty aufzukreuzen.
Nach dem Wettbewerb hatte ich mich natürlich umgezogen und trug jetzt ein schickes minikleid aus seidigem Stoff.
Da heute der Jahrestag von mir und simon war, wollte ich besonders gut aussehen. Wir waren zwar heute noch nicht so richtig zum feiern gekommen (außer am Morgen als ich Delfi gebeten hatte unser Zimmer eine Stunde früher zu verlassen, damit Simon sich zu mir schleichen konnte und wir etwas für uns hatten) durch den Wettbewerb und das alles, jedoch hatte ich etwas für später geplant.
Als wir ankamen war die Party schon voll im Gange. Es war eine mitreißende Stimmmung. Die Luft war warm, der Mond spiegelte sich im Wasser und in den Palmen hingen Lichterketten.
Ich erkannte unsere Freunde an der Bar und sah Gaston, Matteo, Luna und Nina bei der Tanzfläche. Wir mischten uns unters Volk, tranken und tanzten ein bisschen. Die Athmosphäre war total gut und wir feierten alle unseren Sieg. Für solche Partys lohnte es sich zu leben.
Nach ungefähr zwei Stunden nahm ich Simons Hand und meinte: „Wir sollten jetzt gehen, ich hab noch was vorbereitet.", ich zwinkerte ihm vielversprechend zu. Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen über den Strand. „Es ist nicht weit.", versprach ich während wir gingen, „ich hab mich ein wenig mit Luna unterhalten, da sie die besten Plätze hier kennt und sie konnte mir wirklich sehr behilflich sein."
Ich grinste als wir am richtigen Ort angekommen waren und Simon fast schon andächtig die kleine Bucht in der wir uns befanden begutachtete. Der Mond warf ein mysteriöses Licht auf den weißen Sand und die dunklen Wellen. Am Strand lag eine Decke auf welcher zwei Gläser, eine Flasche Dom Perignion und Pralinen lagen.
„Weil ich der Meinung bin, dass jeder mal ein Picknick am Strand bei Mondschein erleben sollte.", lächelte ich und simon schwieg eine Weile, bis er mich an der Taille zu sich zog und mir ganz leicht eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Es gibt niemanden wie dich, Ambar.", stieß er aus und küsste mich langsam auf die französische Art und Weise. Ein langer sinnlicher Kuss, der erst dadurch unterbrochen wurde, dass ich ihn zum Meer zog, wo wir unsere Schuhe abstreiften und mit den Füßen ins Wasser ging.
„Erinnerst du dich an Silvester? Wo wir alle komplett besoffen am Strand waren und ich dich hochgehoben und rumgewirbelt hab?", grinste Simon und ich musste lachen: „Klar weiß ich das noch. Und danach hat doch Matteo Gaston ins Wasser geschubst und die beiden waren klitschnass."
Simon lachte und zog mich zu sich. Wir blieben solange beim Wasser bis es klar wurde und wir uns auf die Decke saßen und den Champagner und is Pralinen. „Ich weiß ich hab dich den Tag organisieren lassen, aber dir etwas zu schenken wollte ich mir nicht nehmen lassen.", meinte Simon und hab mir eine türkise Schachtel in die Hand.
Tiffany& co prangte auf der Oberfläche. Ich öffnete sie mit mir klopfendem Herzen und zog eine zarte silberne Kette mit Herzanhänger daraus.
„Oh simon. Oh mein Gott, ich liebe sie, aber du hättest mir doch nichts so teures schenken müssen.", stieß ich aus, da ich wusste wie viel Geld man bei Tiffanys schon mal ausgeben konnte. Andächtig betrachtete ich das anmutige Schmuckstück in meinen Händen bis simon es mir abnahm um es um meinen Hals zu legen. Seine Hände griffen in meinen Nacken und verschlossen den zuwarten Verschluss. Er setzte einen Kuss auf meinen Hals bevor ich mich wieder umdrehte und die Hände auf seine Schultern legte.
„Ambar ich hoffe es folgen noch viele Jahrestage, Silvesterpartys und Reisen mit dir. Ich liebe dich.", raunte Simon während er seine Hände um meine Taille legte und mich auf sich zog. Ich sah in sein vom Mondschein beleuchtetes Gesicht und murmelte: „Alles Gute zum Jahrestag.", bevor ich seine Lippen mit meinen versiegelte und mich näher an ihn schmiegte. Simon Hand strich an meinem Bein entlang und fuhr unter mein Kleid und ich spürte trotz der warmen Sommernachtsluft eine Gänsehaut.
****
„Morgen müssen wir wieder abreisen.", sagte ich in Gedanken versunken. Es war nach Mitternacht und ich lag mit dem kopf Simons Brust.
„Wir schleichen uns einfach ins Hotel, dann merkt keine was.", grinste er, „oder wir bleiben einfach hier."
Ich lachte, „Ja, das wäre schön. Aber Buenos Aires wäre nicht Buenos Aires ohne uns beide."
„Wer würde dann den ahnungslosen Mädchen vom Blake South College modische Überlebenstipps geben.", ahnte Simon mich nach woraufhin ich ihm auf die Brust schlug.
Jedoch wurde ich wieder ernster und nachdenklicher als ich sprach: „Erinnerst du dich an unser erstes Date vor einem Jahr? Als wir uns von dieser Party rausgeschlichen haben und durch die Stadt gegangen sind?"
Und wie du mich vorm Uhrturm geküsst hast?
„Das könnte ich niemals vergessen. Das war eine aufregende Woche."
Wir erinnerten uns daran wie wir im Flugzeug geschrieben hatten oder wie ich meinen verletzten Arm gehabt hatte und er mich ins Krankenhaus begleitet hatte.
Ich liebte ihn wirklich, dachte ich.
Und dann atmete ich tief durch um die Frage zu stellen, über die ich schon so lange nachdachte. Wenn nicht jetzt dann wann?
„Ich muss dich was fragen. Nach dem Abschluss will ich nach Paris gehen. Und ich möchte, dass du mich begleitest."
Heyy💜
Da ich euch vorher immer so lange hab warten lassen, hab ich hier noch ein Kapitel :))
Meine andere Story Just call me back wird am Montag wieder aktualisiert
Was denkt ihr wird Simon sagen?
Und wie haben euch die Szenen in diesem Kapitel gefallen?
Keep Reading😇
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