10. Kapitel
~Lunas Sicht~
"Und du warst wirklich betrunken?"fragte Nina nun schon zum hundertsten Mal.
"Ja, war ich, Nina"antwortete ich," Das war das erste Mal dass ich betrunken war und ausgerechnet in diesem Urlaub. Der Morgen danach war überhaupt nicht schön. Dieses Kopfweh war schrecklich." Ich verzog demonstrativ das Gesicht.
Nina nickte verstehend und lehnte sich an die Wand. Heute war der letzte Tag der Ferien und wir lagen in meinem Bett und schauten auf meinem Labtop Serien.
Da wir gestern so wenig Zeit hatten zu reden, entschied ich mich dazu sie gleich einzuladen. Wir hatten so einiges nachzuholen.
"Wie ... war es denn so betrunken zu sein?"fragte Nina vorsichtig.
"Nun ja, ich hab halt so ein Kribbeln gefühlt und war total wach. Wie als würde übermäßig viel Adrenalin durch meinen Körper schießen."erklärte," aber, zumindest am Anfang war es ein schönes Gefühl, bis ich dann anfing zu lallen und ständig umknickte. Das war nicht mehr so cool. Und als ich Matteo angerufen hab."
Nina nickte und nahm sich einen Salzcracker aus der Schüssel, die neben uns auf dem Bett lag. "Was hat er gesagt? War Matteo sehr besorgt?"
"Na ja schon. Aber zum Glück war er cool damit. Er hat mir sogar erzählt wie er das erste Mal betrunken war. War an Gastons Geburtstag."
Nina lachte: "Weißt du, genau davon hat Gaston mir schon mal erzählt. Matteo war so betrunken, dass er nicht mehr wusste wo oben und unten war. Am Ende ist er gegen Gastons Schrank gelaufen und harte deshalb doe ganze Woche ein blaues Auge."
Ich lachte und vergrub meinem Kopf in Ninas Schulter. Das war zu komisch. Ah, jetzt hab ich etwas womit ich ihn ärgern kann.
"Du freust dich doch ihn zu sehen?"grinste Nina und grinste mich an.
"Total. Heute musste er leider etwas mit seinen Eltern erledigen, aber morgen hab ich ihn dann endlich wieder."
Empört schob Nina ihre Hand vor den Mund und atmete laut ein. "Dann bin ich etwas nur zweite Wahl? Wie kannst du mir das antun? Ich dachte es gäbe nur uns beide"
Ich ging auf das Spiel ein und nahm ihre beiden Hände. "Es tut mir leid, sie... sie sind eine wundervolle Frau und werden mit Sicherheit bald eine Geliebte finden aber ich... ich stehe auf Jungs."
Nina simulierte ein Schluchtzen: "Wwwas? Aber aber ..."
Weiter kam sie nicht denn wir sahen uns in die Augen und mussten total lachen. Wir wussten genau was der andere gerade dachte. Oh man, war das bescheuert.
Jedes Mal wenn wir gerade aufhören konnten begegneten sich unsere Blicke erneut und wir konnten uns vor lachen kaum halten. Ich hielt mir den Bauch und japste. Nina und ich als lesbisches Pärchen, das wär's ja mal.
Als wir uns endgültig beruhigt hatten und wieder normal atmen konnten entschied ich lich Nina eine Frage zu stellen. "Ähm Nina,"begann ich zögerlich,"hatten du und Gaston eigentlich ..."
Nina nickte langsam. "Ähm, ja, schon vor Barcelona. Und ihr"
Ich seufzte: "Nein, Matteo und ich haben noch nicht miteinander geschlafen. Wie.. war es so?"
"Also.. am Anfang ehrlich gesagt ein bisschen akward aber... Gaston weiß schon was er tut."sagte und lächelte verlegen.
Oha, irgendwie hätte ich das nicht gedacht, dass Gaston und Nina schon miteinander geschlafen hatten. Nina war sonst immer so schüchtern und zurückhaltend.
Ich versuchte mich zu erklären: "Also, Matteo und ich haben noch nie so richtig darüber geredet, es gab bis jetzt halt einfach noch keinen richtigen Zeitpunkt. Das ist alles."
"Du brauchst dich nicht rechtfertigen Luna. Gaston und ich haben auch recht lange gewartet. Wir sind ja schon viel länger zusammen als ihr."
Ich nickte und schlug die Beine übereinander. Das stimmte. Nina und Gaston waren wirklich schon seit geraumer Zeit ein Paar.
Ich sollte mir keine Sorgen machen. Nur irgendwie hab ich in den letzten Tagen öfters darüber nachgedacht, weil... es ist ja kein Geheimnis dass das für Jungs ein großer Faktor für eine gute Beziehung ist und da ist Matteo bestimmt keine Ausnahme.
Nina schien meinen besorgten Blick zu merken und sprach beruhigend: "Luna, mach dir da keine Gedanken. Man merkt, dass Matteo total in dich verliebt ist und es wir schon im richtigen Moment passieren."
Ich seufzte und legte Nina einen Arm um die Schultern. "Erwachsen sein ist komisch."
Sie nickte und legte den Kopf auf meiner Schulter ab."Darin sind wir uns wohl einig Luna."
~Federicos Sicht~
Die Tage in New York zogen verdammt schnell vorbei und schon war es Sonntag. Am Mittwoch würden wir schon abfliegen und jetzt blieben uns leider nur noch heute, Montag und Dienstag.
Wir hatten eine Woche erwischt in der zum Glück gutes Wetter war. Die Sonne schien heiß auf uns herunter; die Nächte waren lang und alles sagte einem dass Sommer war.
Aus diesem Grund hatten Ludmila und ich heute entschieden im Central Park zu frühstücken. Auf dem Weg hatten wir uns von einer kleinen Bäckerei etwas zu essen mitgenommen.
(LUDMILA)
(FEDERICO)
Ludmila hatte sich für einen Bagel entschieden und ich aß ein Sandwich mit Käse, dass sogar noch warm war.
Alles schmeckte echt gut, obwohl sogar die Brötchen in New York teuer waren.
Ludmila und ich saßen auf dem Gras im Central Park und aßen. Sie hatte ihren Kopf auf meinen Schoß gelegt und ihre Haaren waren fächerartig auf meinen Beinen und im Gras ausgebreitet.
"Wie war deins?"fragte sie und legte die Serviette ihres mittlerweile aufgegessenen Bagels neben sich.
"Gut"antwortete ich, "ist echt schade dass wir bald abfahren. Ich könnte mich an so ein Leben gewöhnen."
Sie lachte: "Ich auch. Das ist toll. Aner andererseits würden mir meine Freunde so fehlen. Violetta ist wie meine Schwester, Naty einfach schon immer meine beste Freundin, Matteo ist gewöhnungsbedürftig aber cool , und Luna einfach total süß. "
"Meine Meinung. Wie es Eva wohl geht?"fragte ich und fuhr mit den Finger durch Ludmilas Haare.
"Bestimmt gut. Ich vermisse die Kleine. Vilu und ich haben gestern nochmal telefoniert. Sie hat davon geschwärmt wid süß Eva ist."
Vilu und waren mittlerweile schon aus ihrem Urlaub in Griechenland zurück. Leider musste León in drei Wochen schon wiede abreisen wegen dem Projekt in Vancouver.
So ist das halt wenn man als Sänger Karriere macht. Ludmila und ich kannten uns da schließlich aus. Fernbeziehungen waren etwas dass sie nicht vermeiden ließ, wenn man diesen Weg einschlug. Aber dafür konnte man tun was man liebte, und durch das Internet konnte man jederzeit in Kontakt bleiben.
"Hat sie von ihrem Urlaub erzählt?"hakte ich nach.
"Ja, sie hat viel von Griechenland erzählt. War angeblich cool, und total warm dort."
"Schön. Wenn wir dann wieder bei German sind, müssen wir Ideen für ein paar neue Songs sammeln."
Ludmila nickte eifrig: "Auf jeden Fall. Ich hab schon ein paar Einfälle. Aber ich wollte noch was mit dir besprechen..."
Sie stockte und sah mich an. Jetzt wurde ich doch etwas gespannt. Ludmila lächelte und sah so aus als gäbe es gute Neuigkeiten.
"Was denn? Raus mit der Sprache, meine Schöne."
Sie setzte sich auf und sah mich an.
"Also, da wir ja in letzter Zeit genug Geld zusammengespart haben und jetzt auch schon fast 18 sind dachte ich..."sie atmete noch mal ein und lächelte," ich denke wir haben lange genug bei German gewohnt."
Sie wollte noch etwas sagen doch ich unterbrach Ludmila einfach in dem ich mich vorlehnte und sie küsste.
Als wir uns wieder voneinander lösten sah sie mich an, legte den Kopf schief und lächelte: "War das ein Ja zu einer gemeinsamen Wohnung?"
"Suchs dir aus."erwiderte ich und legte meine Lippen gleich nochmal auf ihre.
Hi😗
Bin fertig und freue mich auf euer Feedback🍉☺
Ludmila und Federico wollen sich also eine eigene Wohnung suchen🌹
Ich hab noch eine Frage an euch. Wäre echt cool von euch wenn ihr das alle beantworten würdet. Welche Freundschaft mögt ihr persönlich am liebsten:
Luna &Nina
Gaston&Matteo
Violetta&Ludmila
Luna&Simon
Matteo und Federico
Luna&Ludmila
Ella& Matteo
Ludmila& Matteo
Keep Reading 😇
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