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05 - how it escalates

wie es eskaliert


Es ist Sofa-Sonntag. Wenn wir den Tag frei haben, verbringen wir ihn mit quatschen, lesen, daddeln oder fernsehen, aber immer auf dem Sofa. Wir hören das Geräusch eines uns bekannten Autos herannahen und ich werfe meinen Kopf gegen die Sofalehne, starre an die Decke und stöhne laut auf.
"Bitte nicht!", beschwöre ich jeden Gott, der bereit ist zuzuhören. Zach, der neben mir sitzt, weil wir uns gerade eine Dokumentation über ein Überlebenstraining in Sri Lanka ansehen, schaut fragend zu mir rüber.
"Sag mir, dass du jemanden erwartest und der da draußen nicht mein kleiner Mock ist, der sein Glück mit uns doch nochmal versuchen will!", fordere ich und werfe meine Hände beschwörend in die Luft. Mein Humor schafft es nur bedingt, meine Angst vor einem neuen Drama zu überdecken.
"Ich erwarte jemanden!", erklärt Zach stumpf und beginnt zu lachen, als ich ihn in einer Mischung aus Wut und Hoffnung herausfordernd anstarre.
"Wirklich? Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für einen Scherz!", drohe ich ihm und er grinst breit und zwinkert mir zu.
"Das ist bestimmt Nico, wir wollen gemeinsam nach den Bienen sehen und er noch mehr über das Imkern lernen."

Ach verdammt, das hatte ich total vergessen. Nico ist einer der wenigen Freunde, die noch immer unregelmäßigen Kontakt mit Zach pflegen und diesen unter seinem eigenen Namen treffen. Er kennt uns aus der Schule, ist ein Ortsansässiger und jemand, der unser Geheimnis eher fördern als zerstören will, denn er profitiert davon genauso wie jeder andere im Ort. Obwohl das auf Otis auch zutraf, weshalb wir uns nicht mehr auf Dorfbewohner und Dorfnachbarn einlassen.

Als er mit achtzehn fortzog, um etwas mit Medien zu machen, hat er wohl auch nicht damit gerechnet, dass er unserem Dorf nicht für immer den Rücken zukehren würde, nicht mal für lange. Mit einer guten Ausbildung und ein paar wichtigen Kunden im Gepäck ist er vor ein paar Jahren hierher zurückgezogen, um sich um seine Großeltern zu kümmern, als diese pflegebedürftig wurden. Sein Job als Webdesigner ermöglicht es ihm, überall und auch ohne Firmensitz zu arbeiten. Dank Corona hat sich auch die Einstellung zu Online-Meetings erheblich verändert. Deshalb ist er geblieben, als seine Großeltern schließlich doch ins Pflegeheim mussten und ihm das Haus überschrieben. Heute betreut er außerdem fast alle Internetauftritte des Dorfes und seiner Bewohner und Geschäfte. Hin und wieder muss er auf Geschäftsreise, aber die meiste Zeit arbeitet er von zuhause aus, oder am Laptop in einem der Cafés, Restaurants oder auf einer Bank im Park. Sein Haus hat einen kleinen Garten, der direkt an einen Obstgarten angrenzt. Jetzt überlegt er, Hobbyimker zu werden und dort einen Bienenstock aufzustellen.

Ich stehe auf, um mich in mein Zimmer zurückzuziehen. Nicht, dass ich das müsste. Nico ist auch mit mir befreundet, auch wenn wir uns eher im Dorf treffen, wenn wir gemeinsam abhängen wollen. Aber dies ist ein Besuch für Zach und ich will mich da nicht dazwischen drängen. Außerdem ist es irgendwie zur Gewohnheit geworden, nicht mehr als Zwillingspaar aufzutreten, nicht mal vor gemeinsamen Freunden und Mitverschwörern. Wenn er also für Zach herkommt, ziehe ich mich zurück.

Noch während ich mich erhebe, hören wir beide einen zweiten Wagen herannahen, deutlich zu schnell. Der Motor heult noch mal extra auf und dann kracht es. Ein Schrei reißt auch Zach auf die Beine und wir eilen Richtung Tür. Den Geräuschen nach zu urteilen, setzt draußen ein uns unbekanntes Fahrzeug laut und schnell zurück und heult dann erneut auf, als es wieder den Wagen unseres Besuchers attackiert. Wir werfen einen Blick aus dem Fenster neben der Tür, als ein weiterer Knall ertönt und hören das Knirschen, als sich das Metall biegt und ineinander verhakt, gefolgt von mehr Geschrei. Die Kakophonie von Metall auf Metall und einem Motor, der mal im Vorwärts- mal im Rückwärtsgang aufjault lässt und die Tatsache, dass jemand versucht, sein Auto wieder von dem anderen zu befreien, lässt uns erstarren. Wird er erneut angreifen oder will er abhauen? Ich wende mich vom Fenster ab, um die Tür zu öffnen, als der Motor erstirbt. Doch Zach hält mich zurück, als wir hören, wie eine Autotür mit Gewalt aufgestoßen wird und jemand fluchend aussteigt.

"Da stimmt was nicht. Ruf die Kavallerie und bring den Notfallkoffer, ich hoffe, wir werden ihn gleich brauchen." Die Schmerzensschreie, die von außen zu uns dringen, machen klar, seine Hoffnung bezieht sich darauf, Nico lebend aus der Situation zu befreien, denn unverletzt ist er auf keinen Fall. Ich eile auf dem kürzesten Weg zum Erste-Hilfe-Raum, den wir für unsere Kunden vorhalten, und wähle dabei bereits die erste Nummer, die mir bei Kavallerie in den Sinn kommt. Noch bevor sich am anderen Ende überhaupt irgendjemand richtig melden kann, erkläre ich bereits den Notfall. "Bring deinen Bruder mit!" Im Raum, der uns als Behandlungszimmer dient, wann immer sich einer unserer Gäste auf unseren Wanderungen verletzt, ergreife ich den Notfallkoffer. Meist sind es kleinere Blessuren, aber wir sind auch auf schlimmere Notfälle eingestellt und haben sogar eine Trage, die ich ebenfalls ergreife. Überlebenstraining ist kein Zuckerschlecken, jedenfalls nicht die Expertenausflüge mit Zach.

Ein Schuss knallt durch die Luft und ein wütender Schrei und Beschimpfungen folgen, als ich zurück zum Eingang renne. Dort angekommen, finde ich Zach an der offenen Tür stehen, mit seinem Jagdgewehr im Anschlag. Ich will ihm nicht in die Quere kommen, also bleibe ich zurück und schiele wieder durch eines der Fenster neben der Tür. "Scheiße!"
Zach deutet mit einem Nicken an, dass er mich gehört hat, konzentriert sich aber auf den Angreifer, der mit einer blutigen Brechstange im Anschlag über Nico steht. Unser Freund hat sich so gut er kann zusammengerollt, in dem Versuch, seinen Kopf zu schützen. Der Kofferraum des blassroten Leihwagens, mit dem er gekommen ist, steht offen. Oh mein Gott, hat er vor dem ersten Aufprall etwa zwischen den beiden Fahrzeugen gestanden? Das Auto ist jedenfalls schwer geschreddert, steht schräg und scheinbar auch auf einem seiner Beine. Beide Wagen sind total ineinander verkeilt und eine einzige Blechlawine. Wenn ich dem Gezeter des Angreifers richtig folge, dann hat er sein Auto nicht mehr losbekommen, um sein Werk zu vollenden, weshalb er jetzt selbst Hand anlegen muss. Ich kann kaum glauben, wen ich da sehe. Er wirkt aufgedunsen, seine Haare wirr und sein Blick irre, doch der Mann, der unseren Freund da draußen attackiert, ist ohne jeden Zweifel Otis.

"Es ist das dritte Mal!", brüllt er und wendet sich dann wieder Nico zu. "Niemand besucht die Zwillinge mehr als zweimal."
Ach du Scheiße. Wie lange treibt er sich hier schon rum und beobachtet uns? Unmöglich, dass er dabei in der Nähe unserer Hütte oder der Taverne war, denn dann hätte er die unterschiedlichen Fahrer gesehen.
"Das ist ein Freundschaftsbesuch, Otis, er ist kein Sexdate!", versucht es Zach mit vernünftigen Argumenten, doch der Angreifer ist weit über alle Vernunft hinaus. Seine Instabilität ist ganz offensichtlich nicht geheilt und die Vorstellung, dass jemand erreicht hat, was er sich ersehnt aber nie bekommen hat, dürfte jetzt auch den letzten, dünnen Faden durchtrennt haben, der ihn mit der Realität verbunden hat.

Er muss Nico mindestens einmal mit der Brechstange erwischt haben, aber als er jetzt erneut ausholt, setzt Zach ihm einen gezielten Schuss vor die Füße, so dass er erschreckt aufschreit und zurück springt. Ich überlege, ob ich mich ebenfalls hinausbegeben und mich ihm zeigen soll, doch zu viele Dinge sprechen dagegen. Ich kann Zach nicht helfen und ich kann Nico nicht erreichen, ohne mich ins Schussfeld zu begeben. Vor allem aber kann ich den Wahnsinn von Otis nicht im geringsten einschätzen. Wenn er uns plötzlich beide zusammen sieht kann alles mögliche passieren. Ja, vielleicht bringt ihn das dazu, einzuhalten und sich auf uns zu konzentrieren. Aber vielleicht löst das auch weitere Aggressivität aus, und Nico wäre derjenige, der es abbekommen würde. Deshalb entscheide ich mich, still zu bleiben und meinem Bruder das Feld zu überlassen. Otis hat immer noch nicht verstanden, dass es Zach ernst ist. Er fängt wieder an herumzubrüllen, gibt aber nur noch unzusammenhängende Beleidigungen und Vorwürfe von sich, die überhaupt keinen Sinn ergeben. Zachs Versuche, zu ihm durchzudringen, werden ebenfalls lauter und drohender.
"Letzte Warnung Otis, der nächste Schuss trifft!"
Die Drohung mit der Waffe im Anschlag, die jetzt direkt auf ihn zielt, ist mehr als deutlich, doch Otis ist fern jeder Realität. Er glaubt noch immer, dass mein Bruder nur blufft. Er lässt einen weiteren Kampfschrei los und macht Anstalten, mit erhobener Brechstange erneut vorzupreschen. Idiot.
Mein Bruder ist unter anderem ein ausgebildeter und geübter Jäger und nur, weil er normalerweise Hirsche und Wildschweine erschießt, bedeutet das nicht, dass er nicht auch auf einen Menschen zielen und die gewünschte Stelle treffen kann. Die Kugel schlägt in eine Schulter ein und reißt Otis etwas herum. Der verliert die Brechstange, als er aufschreit und mit der rechten Hand nach seiner Wunde greift. Sie landet mit Schwung auf Nico, der ein Stöhnen von sich gibt. Okay, nicht ideal, aber das dürfte deutlich weniger Schaden angerichtet haben, als wenn er den Schlag hätte durchziehen können und wenigstens weiß ich jetzt, dass Nico noch lebt.

"Gib auf, Otis, dann besorgen wir dir Hilfe!", Zachs Angebot hat nicht den ersehnten Effekt, denn wie es aussieht und aus seinem wirren Gerede herauszuhören ist, hat er nicht vor, sich erneut wegsperren zu lassen. Doch bevor er sich richtig sammeln kann, sind neue Motorengeräusche aus der Ferne zu hören und Otis springt mit einem lauten Gebrüll ins nahe Dickicht.
"Ich werde wieder kommen und dann wird nie wieder jemand zu euch durchkommen", hören wir ihn kreischen. Dann erklingen nur noch die Geräusche von brechenden Zweigen und Ästen und raschelndem Laub, die sich langsam entfernen. In der fast künstlich wirkenden Stille, die darauf folgt, als ob selbst der Wald den Atem anhält, wende ich mich augenblicklich Zach zu.
"Hast du dein Handy in der Tasche?" Zach beantwortet meine Frage mit einem Nicken und ich deute mit meinem Kinn in die Richtung, in der Otis verschwunden ist.
"Verlier ihn nicht aus den Augen, aber pass auf dich auf!" Noch ein Nicken, dann folgt er dem Verrückten in den Wald. Mein Magen dreht sich um vor Sorge, aber ich weiß auch, dass Zach in seinem Element ist. Niemand will einen Otis, der irgendwo allein im Wald verreckt und nie gefunden wird. Oder schlimmer: Einen Otis, der immer wieder hier auftaucht.

Ich habe keine Zeit, ihm lange hinterher zu sehen. Mit der Trage in der Nähe und dem Notfallkoffer an meiner Seite, mache ich mich daran, Nico zu untersuchen und eine der Blutungen zu stillen, die mir etwas zu gefährlich aussieht. Wir haben uns beide eine Zusatzausbildung gegönnt, die uns bei unseren Berufen hilft. Zach hat seinen Jagdschein gemacht und ich den Notfallhelfer. Deshalb übernehmen wir die benötigten Rollen ganz automatisch, entsprechend unseren Fähigkeiten. Das herannahende Motorengeräusch wird schnell lauter. Ein Motorrad, erkenne ich, und danke den Göttern für die schnelle Hilfe unserer Freunde. Als es uns erreicht, springen Candy und ihr Bruder Cane ab und eilen herbei.
"Hier, die App ist gestartet. Sieh zu, dass du Zach hilfst, aber sei vorsichtig. Keine Ahnung ob Otis noch anderweitig bewaffnet ist." Mit diesen Worten gebe ich mein Handy an Candy weiter, die mir im Austausch ihr eigenes in die Hand drückt, damit ich Polizei und Rettungsdienst auf dem Laufenden halten kann. Sie löst die Sicherung am Holster ihrer Waffe und lässt sich dann vom Signal der Tracker-App zum richtigen Standort führen. Ja, unsere Candy mag hinter der Bar wie ein unschuldiges Blondchen wirken, aber sie war lange Mitglied einer Spezialeinheit der Polizei und kennt sich hier genug aus, um meinem Bruder wirklich helfen zu können.
Cane kniet sich neben mich und ich informiere ihn kurz über alle Werte, die ich bereits gecheckt habe und den Blutverlust am Bein. Zum Glück ist er nicht nur der Bruder von Candy und der Inhaber des Stay, sondern auch der Hausarzt des Dorfes und somit bestens geeignet, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und die Rettungskräfte, die aus der Stadt kommen müssen, über Dringlichkeit und benötigte Hilfsmittel zu informieren. Ich assistiere dem Doc und helfe ihm, wo ich kann und gebraucht werde. Auch die Feuerwehr muss kommen, weil sich die verkeilten Wagen nicht mehr bewegen lassen. So dauert es eine ganze Weile, bis wir Nico endlich befreit und soweit behandelt bekommen haben, dass er abtransportiert werden kann. Zum Glück ist er stabil, am Ende der Behandlung wieder bei Bewusstsein und mit genug Schmerzmitteln vollgepumpt, dass er die lange Fahrt ins nächste Krankenhaus überstehen wird.

Als Candy, einen gefesselten und geknebelten Otis vor sich her aus dem Wald schubst, direkt gefolgt von Zach, will ich schon wieder ins Haus verschwinden, doch mein Bruder ruft mich zu sich. Candy dreht den ziemlich verheulten Otis zu uns um und dem fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er uns nebeneinander stehen sieht.
"Dies ist lediglich der Beweis, dass ich immer die Wahrheit sage. Vergiss das nicht!" Otis Augen weiten sich bei Zachs Worten noch mehr, doch dann beginnt er zu nicken und in seinen Knebel zu brabbeln, was erklärt, wieso er überhaupt einen trägt. Candys Augenrollen zur Folge war er anders nicht zu ertragen, auch wenn sie dem Polizisten etwas von Tierschutz und gefährdeten Arten erzählt, als dieser hinzukommt um den Tatverdächtigen festzunehmen. Bis dahin hatte er die Arbeiten zum Abtransport der Schrottautos überwacht, die zur Spurensuche zur Polizei gebracht werden sollen. Er ist viel zu glücklich darüber, keinen Suchtrupp zusammenstellen und den Wald durchkämmen zu müssen, als dass er sich jetzt auf große Diskussionen einlassen würde. Stattdessen bereut er es, sobald er den Knebel abgenommen hat, und macht sich dann eiligst auf den Weg, den Gefangenen in eine sicherere Zelle zu bringen als die Anstalt, aus der er ausgebüchst ist, wie er uns vorher kurz erklärt.
Schließlich laden wir die Geschwister auf einen Drink ins Haus ein, doch beide lehnen ab. Candy muss zurück in die Bar und Cane hat noch einen Patienten in seiner Praxis und muss sich außerdem mit der Versicherung des Autos in Verbindung setzen. Wir bedanken uns nochmal für ihre Weitsicht, mit dem Motorrad gekommen zu sein, das auf dem Waldweg deutlich schneller vorankommt als ein Auto.

Als endlich wieder Ruhe einkehrt, sehe ich Zach ungläubig an.
"Dieses Mal ist es wirklich vorbei!", verkündet er zuversichtlich, doch ich wage das zu bezweifeln.
"Das dachten wir bei seiner letzten Verurteilung schon!" Ein Schauer läuft mir über den Rücken und Zach legt mir seinen Arm um die Schultern und führt mich zurück ins Wohnzimmer und aufs Sofa.
"Candy denkt, dass er damals zu leicht davongekommen ist. Der Journalist hatte keine allzu schlimmen Schäden davongetragen und die Handlung wurde als "im Affekt" eingestuft. Das, so sagt sie, wird dieses Mal nicht passieren."
Ich bin nicht überrascht, dass Candy ihre Verbindungen genutzt hat, um damals mehr über Otis und sein Gerichtsverfahren herauszufinden. Während ich eine der Wolldecken vom Sofa pflücke und mir über die Schultern werfe, will ich dennoch wissen, warum sie sich so sicher ist, dass es diesmal anders sein wird.
"Oh, zum Einen ist er an einen Ort gekommen, an dem er nichts verloren hat, nicht mal zufällig. Zudem hatte er eine Brechstange dabei, keine Standardausrüstung für ein Auto. Beides macht deutlich, dass die Tat, oder zumindest eine Tat, geplant war. Dann ist es eine Wiederholungstat und zudem nach einem bereits längeren, psychiatrischen Aufenthalt. Candy meint, diesmal schließen sie ihn richtig weg."

Das klingt alles sehr logisch, doch Logik hat uns im Falle von Otis schon mehr als einmal im Stich gelassen. Außerdem kenne ich meinen Bruder. Er hat noch einen anderen Grund, warum er sich so sicher ist.
"Welche Wahrheit ist es, die Otis nicht vergessen soll?"
Zach zuckt nur mit den Schultern. "Ich habe ihm gesagt, dass meine Geduld mit ihm am Ende ist. Ich werde ihm erlauben, einen Blick auf uns beide zu werfen, danach gibt es hier nichts mehr für ihn. Wenn er das nächste Mal in meinem Blickfeld auftaucht, werde ich meine Munition nicht mehr mit Warn- oder Schulterschüssen vergeuden und ihn danach tief im Wald vergraben, wo ihn niemals jemand finden wird."
"Du hast eine Morddrohung losgelassen?" Ich bin geschockt, doch Zach grinst schief und zuck erneut mit den Schultern.
"Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass niemand einem Wahnsinnigen Glauben schenken wird, und es gibt keine Zeugen, weder für meine Drohung noch für unsere Begegnung mit ihm!"
Ich will auf Candy verweisen, lasse es aber, weil mir klar ist, dass Candy jedem erzählen wird, dass sie nichts gesehen oder gehört hat.
Gott, ich überlege wirklich, das ganze Schauspiel einzustellen und nicht nur für ein paar Tage, die wir in jedem Fall beide brauchen werden, um uns von diesem Schreck zu erholen.

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