Kapitel 21 - Nur ein böser Traum
Minnie
Mein Schädel dröhnte fürchterlich, als ich mühselig meine Augen aufschlug. Ich lag, ziemlich unbequem auf einer holprigen Fläche und es war kalt und finster um mich. So finster, dass ich die Befürchtung hatte, blind geworden zu sein. Selbst die eigene Hand vorm Gesicht konnte ich nicht erkennen.
Ich rieb mir die Augen, in der Hoffnung etwas sehen zu können. Ohne Erfolg. Einen Augenblick lang blieb ich so liegen, ohne begreifen zu können, was vor sich ging. Die Kleidung an meinem Körper klebte kalt und nass und der Boden unter mir fühlte sich auch eigenartig an. Es war keine Erde und auch kein Gras, was ich da unter mir berührte. Auch waren es keine Steine oder Sand. Nein, es fühlte sich fremdartig an, irgendwie wie... Ich erschauderte vor den grauenhaften Vorstellungen, was es alles sein könnte und erhob mich panisch auf die zittrigen Beine. Wieso fühlte ich mich nur so kraftlos? Ich machte blind ein paar unsichere Gehversuche nach vorne und hielt mir die Hände schützend vor das Gesicht, als ich gegen ein Hindernis trat und stolperte. Klein und hilflos fühlte ich mich, als ich da so lag auf dem Bauch, von der blanken Schwärze umringt, während etwas Hartes mir in die Rippen drückte.
Ich berührte das unbekannte Objekt, auch wenn es das Letzte war, was ich gerade machen wollte. Es hatte die Form eines Schuhs. Entsetzt drückte ich es von mir weg, als ich das dazugehörige Bein ertastete. Schnell und kurzatmig wurde mein Atem. Nein, das konnte kein Bein sein. Das bildete ich mir nur ein. Ganz sicher. Es war die Finsternis, die mir Streiche spielte. Ganz bestimmt. Die Finsternis...
Ich zog mich wieder auf die Beine und wimmerte leise vor mich hin. Dabei blickte ich in das schwarze Nichts hoch, bis ich unerwartet einen kleinen hellen Punkt erspähte. Der Fleck sah aus wie ein Stern. Ich schöpfte wieder Mut. Doch dann verschwand dieser Funke so schnell, wie er kam. Ich suchte eifrig nach ihm die dunkle Decke ab, als überraschend ein greller Lichtschweif die schwarze Decke durchbrach und direkt auf mich einprallte. Ich war wie erstarrt in meiner letzten Bewegung und blickte in das grelle Licht, welches mich nun umgab. Ich fürchtete, das Licht zu verlieren, sowie den kleinen Stern, deshalb versuchte ich es nicht aus den Augen zu lassen, selbst nicht dann, als meine Augen anfingen zu brennen. Tränen stiegen mir in Folge dessen in die Augen. Schließlich konnte ich nicht anders, als meine Augenlider kurz zu Boden zu senken.
Doch was ich dann sah, erschütterte mich bis ins Knochenmark. Blut! Eine Unmenge an Blut!
Barfuß stand ich in einer, tiefroten, Blutlacke. An meinem Körper haftete ein blutgetränktes Kleid, welches etwas über meine Knie reichte. Ich konnte seine eigentliche Farbe nicht mehr ausmachen. Der Geruch von Eisen nahm meine Sinne ein, wurde jedoch schnell von einem abartigen Gestank nach verwestem Fleisch verdrängt. Es roch nach Tod, da war ich mir sicher. Ich hielt geschockt den Atem an, als sogleich das Licht unter meinen nackten Füßen, sich über den gesamten Boden ausflutete. Entsetzt drehte ich mich um die eigene Achse und sah, was ich bereits vermutet hatte. Doch es war grausamer, als all meine Vorstellungskraft zusammen. Unzählige entstellte Körper lagen zu Bergen aufgehäuft um mich und unter mir. Noch von Weiten konnte ich sie erkennen: angstverzerrte Gesichter mit ausdruckslosen Augen, die zu mir starrten. Eine Person stach, zwischen all den fremden Toten, mir besonders ins Auge und ich betrachtete diese ganz genau. Es war ein kleines Mädchen, dessen kleiner Körper unter anderen Körpern bedeckt lag. Nur sein kleines liebliches Gesicht stach hervor, zwischen all dem Grau, durch sein bläuliches Haar und Augen, so türkis wie der Ozean. Der Blick des Mädchens fesselte mich. Mit weit aufgerissenen Augen lag es da und es war, als wäre noch Leben in ihnen. Schauder kroch mir den Rücken hinauf und setzte sich in meinem Nacken fest, als die Augenlider des Kindes flüchtig zuckten und seine Lippen sich leicht öffneten, als wolle es mir etwas sagen.
„Ich helfe dir, warte", rief ich mit brüchiger Stimme und schritt im Schockzustand über die Körper unter mir.
Ich war fast bei dem Mädchen, da kreischte es plötzlich auf, laut und kraftvoll und verstummte sogleich, während sein Körper unter der kalten Masse ganz verschwand. Es war, als hätte es jemand am Fuß gepackt und noch tiefer zwischen die toten Leiber gezogen.
Traumatisiert schrie auch ich mir die Seele aus dem Leib. Ich machte meine Augen zu und schrie, bis die Angst vor dem eigenen Geschrei mich verstummen ließ.
Mein Körper zitterte. Ich war der Ohnmacht nah und schluchzte, ohne aufhören zu können. Verzweifelt wischte ich mir die Tränen weg, als schlagartig eine Stimme meine Aufmerksamkeit erregte: "Es wird Zeit", sagte diese mit einer mir nur allzu vertrauten Klang.
Ich erkannte die Silhouette einer Frau, welche sich mir näherte. Es schien, als ob sie über die Toten hinweg glitt.
Keine zwei Schritte vor mir entfernt hielt sie an. Ein dichter Nebel umgab sie wie ein Schleier, sodass ich immer noch keine Ahnung hatte, wer sie war.
„Ich habe dich gesucht", sagte sie. Ihre Stimme war dieselbe wie meine.
„Wer bist du?", fragte ich angsterfüllt.
„Das weißt du. Ich bin du. Du bist ich", sprach sie geheimnisvoll und krallte sich, mit ihren eiskalten Fingern, in mein Handgelenk fest. "Es wird Zeit. Zeit zu erwachen!", brüllte sie mit einem Mal unbeherrscht. Woraufhin auch meiner Kehle ein Schrei entrang, während das grelle Licht um mich schwand und die Dunkelheit sich erneut um mich schmiegte. Ich verstummte und wehrte mich nicht mehr gegen die Frau, denn plötzlich war es mir ganz klar. Ich war es. Ich brachte die Dunkelheit und mit der Dunkelheit die Stille. Ich sah die Gestalt an, die noch immer ein Schleier ummantelte, während sich ein boshaftes Grinsen auf meinen Lippen ausbreitete.
Nach Luft schnappend, schnellte mein Oberkörper empor. Meine Augen waren groß und angsterfüllt. Kalte Schweißperlen hafteten an meiner Stirn, als ich mich in meinem Zimmer wieder fand. Erleichtert ließ ich mich mit immer noch schnell pulsierendem Herzen ins Bett zurückfallen.
Ein Traum. Und doch fühlte es sich so real an. Ich rieb an meinem Handgelenk. Es war, als ob ich immer noch den festen Griff dieser Frau spüren konnte. All die Toten und das Grauen aus dem Traum kamen wieder in mir hoch. So viele Tote. Von keinem konnte ich mich an das Gesicht erinnern. Ich konnte auch beim besten Willen nicht sagen, ob es Männer oder Frauen gewesen waren. Nur das Mädchen, nur an ihr Gesicht konnte ich mich erinnern.
„Nur ein böser Traum, mehr nicht", sagte ich immer wieder zu mir selbst.
Eine Träne kullerte mir die Wange herunter. Ich dachte an das Mädchen und wie es mit angstverzerrter Mimik unter den Leichen verschwand.
„Das war nur ein Traum", flüsterte ich erneut und griff mir wirr an den Kopf. Doch die Erinnerung an die Angst in mir und an die Dunkelheit um mich, ließ mich nicht los. Diese Gesichter, dieser schreckliche Ort. Ich zuckte schreckhaft zusammen, als mein Wecker klingelte.
Ich muss zur Schule.
Immer noch ganz durcheinander flüchtete ich aus dem Zimmer, wollte ins Bad. Dabei rempelte ich gegen jemanden. Schreckhaft schaute ich hoch. Liam!
„Pass besser auf!", nörgelte er und versperrte mir den Weg.
Ich versuchte, ihn zu ignorieren, schaute zu Boden. Ich wollte nicht, dass er mich so sah, dieser Idiot. Ich wollte ihn doch meiden. Ihm aus dem Weg gehen.
„Lass mich durch", wollte ich angepisst kontra geben. Doch stattdessen brachte ich nur ein zittriges „Bitte", zustande.
Liam ging zur Seite, ausnahmsweise ohne einen dummen Spruch von sich zu lassen. Ich versuchte, an ihm vorbeizugehen. Die Gefühle kamen in mir wieder hoch. Wieder füllten sich meine Augen mit Tränen.
Abrupt hielt er mich an der Schulter fest: „Was hast du?"
„Lass mich los."
Er ließ mich los und stellte sich stattdessen mir erneut in die Quere. Dann ging er in die Hocke und blickte zu meinem herabgesenkten Gesicht hoch. Ich konnte seine Miene nicht richtig sehen, zu verschwommen war alles.
„Warum weinst du?", fragte er besorgt, sich wieder erhebend. „Ist es wegen gestern?"
Ich schaute ihn an. Meine Lippen bebten. Ich wollte ihn abwimmeln, mir eine Ausrede ausdenken. Doch als ich in seine Augen blickte und seine Stimme hörte, überwältigten mich meine Emotionen vom neuen.
Schluchzend fiel ich ihm um den Hals. Mein verheultes Gesicht hinterließ Spuren an seinem weißen Unterhemd. Schweigend schlossen sich seine Arme um mich. Ich spürte seinen Atem, nahm seinen Geruch war. Diese Gefühle für ihn kamen wieder hoch. Was mich nur noch mehr aufwühlte.
Kaum hörbar sagte er: „Komm. Ich bring dich in dein Zimmer."
„Nein, ich muss zur Schule", schluchzte ich.
„In diesem Zustand? Keine gute Idee."
Er hatte Recht. Ich tat ausnahmsweise, was er sagte. Überraschend hilfsbereit begleitete er mich zurück in mein Zimmer. Ich legte mich hin. Fürsorglich legte er eine Decke um mich und hockte sich vor mir auf den Boden. Dabei bettete er seinen Kopf auf die ineinander verschränkten Hände und musterte mich fragend. Verheult schaute ich ihn an. Ich konnte nicht anders, als erneut zu weinen. Was war das nur für ein merkwürdiges Gefühlschaos in mir drin?
Mit einem Mal schloss Liam die Augen. Ich musterte ihn verwirrt, als er überraschend eine immer wiederkehrende Melodie anstimmte. Ich betrachtete ihn stumm. Die Art, wie er die Lider geschlossen hatte, die Art, wie er vor sich hin summte, diese Melodie ... es beruhigte mich. Er beruhigte mich. Er sah so friedlich aus, als ob er jeden Moment einnicken würde, bis er die Augen wachsam aufschlug und seinen Blick auf mich richtete. Er betrachtete mich mit einer Durchdringlichkeit, die meinen ganzen Körper zum Kribbeln brachte.
„Geht es etwas?", wollte er wissen.
Ich nickte stumm.
„Sprosse, warum bist du so traurig?"
„Ein böser Traum", murmelte ich.
„Willst du darüber reden?"
Er wollte es wirklich wissen. Ich konnte es ihm ansehen. Sein Blick war so aufrichtig und rein.
Er macht sich nur Sorgen, mehr ist da nicht!
Ich wandte mich von ihm ab, Richtung Wand, um nichts Dummes zu tun oder zu sagen.
„Du bist wütend."
„Lass mich einfach in Ruhe", sagte ich langsam und ruhig, ohne irgendwelche Emotionen preiszugeben. Zumindest versuchte ich es.
„Ich kümmere mich wegen der Schule. Ruh dich aus", sagte er daraufhin nur.
Es wurde still. Ich drehte mich wieder um. Enttäuscht stellte ich fest, dass er meiner Aufforderung nachgekommen war. Egal, wie sehr ich mich bemühte, die Sache zwischen uns zu verstehen, es gelang mir nicht. So, wie es mir nicht gelang, ihn zu verstehen. Mal war er aufbrausend, mal sanft. Mal schrie er, mal tröstete er mich. Er wollte wissen, wovon ich geträumt hatte? Plötzlich musste ich selbst überlegen. Was? Wie konnte das sein? Der Traum, ich konnte mich nicht mehr erinnern, was genau mich daran so traurig machte. Verwirrt lag ich da und starrte ins Leere. Es fiel mir schwer, mich aus dieser Trance zu lösen. Ich hatte das Gefühl, weit weg außerhalb meines Körpers zu sein.
Keine Ahnung, wie lange ich so dalag, bis ich mich endlich entschied aufzustehen. Benommen erhob ich mich. Von dem ganzen Geheule bekam ich Kopfschmerzen.
Taumelig ging ich in die Küche und trank eine Kopfschmerztablette mit Wasser, als vertraute Stimmen gedämpft durch das gekippte Fenster drangen.
Jack?
Anscheinend unterhielten sich Dad und Jack draußen im Garten. Ich wollte mich mit eigenen Augen vergewissern, doch ich konnte sie nicht sehen. Warum war Jack hier, zu dieser Zeit? Ich sputete neugierig nach draußen, hinter das Haus.
Und tatsächlich standen Jack, Dad und sogar Liam im Garten und unterhielten sich. Liam schaute kurz zu mir, lässig die Hände in die Hosentaschen gesteckt.
Ist er wegen mir auch nicht in die Schule?
„Minnie, geht es dir wieder besser?", fragte Dad besorgt, als er mich bemerkte.
„Ähmm, ja ...", log ich. „Aber was macht ihr hier?"
„Ich habe Jack unser Anwesen gezeigt."
Dad wirkte gar nicht wie er selbst. Ich sah zu Liam. Er sagte nichts, schwieg. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
„Kommst du Liam?" Dad ging wieder ins Haus und Liam folgte ihm schweigsam, ganz untypisch für meinen Bruder.
Jack und ich waren auf einmal allein. Ich verstand die Welt nicht mehr.
„Jack, was ist hier los?", fragte ich verwirrt.
„Ich wollte dich sehen", antwortete er und zog charmant lächelnd die Augenbrauen zusammen.
„Du wolltest mich sehen?"
„Ist das etwa verboten?", wollte er amüsiert wissen.
„Nein, ich wundere mich nur. Eigentlich wäre ich jetzt in der Schule. Woher wusstest du das ich ...?"
Er überlegt, als wäre er auf diese Frage nicht gefasst: „Okay, du hast mich erwischt. Ich wollte mit deinem Dad reden. Ich wollte es geklärt haben." Er legte seine Arme um mich.
„Wie meinst du das, es geklärt?", fragte ich, mich aus seinen Armen windend.
„Wir haben uns unterhalten, und alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt. Ich wollte nicht, dass er dieses Bild von mir hat", erklärte er.
Ich kam mir vor wie im falschen Film. So einfach - geklärt?
„Außerdem musste ich unbedingt wissen, ob du nächsten Samstag zu meinem Geburtstag kommst!"
Sein Geburtstag? Er wollte mich wirklich dabeihaben?
„Jack ... ich weiß nicht, was ich sagen soll."
„Sag ja!"
„Ich muss erst Dad fragen."
„Ich habe ihn bereits gefragt!"
„Was?"
„Keine Sorge, es ist für ihn in Ordnung."
„Und was hat Liam gesagt?"
„Die Meinung deines Bruders scheint dir sehr wichtig zu sein?"
Ich spürte wie die Hitze mir ins Gesicht stieg.
„Ich habe ihn auch eingeladen!", sprach er weiter und kratzte sich die Nase.
„Warum hast du das getan?!"
„Ich wusste, du wirst nicht begeistert sein. Luisa hatte mich drum gebeten", gestand er.
Das hätte ich mir doch denken können, Lui!
„Und? Kommt er?", fragte ich monoton, als spielte es keine Bedeutung.
„Er wollte es sich überlegen", antwortete Jack und starrte mir auf den Mund.
„War das falsch von mir?", fragte er und nahm meine Hand, ohne meine Antwort abzuwarten. „Ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit ihm den wahren Jack zu zeigen. Er soll endlich verstehen, dass ich anders bin, als er glaubt! Dass du mir viel bedeutest."
Ich sah ihn perplex an, während mein Kopf durch die Tablette sich wie betäubt anfühlte.
„Schau nicht so skeptisch", schmunzelte Jack und streichelte meine Hand, während er sich zu mir beugte und dabei auf meine Lippen seine grünen Augen fixierte. "Auf diese Weise bekommt jeder, was er will", hauchte er und presste seine Lippen auf meine.
Ich ließ es geschehen, ließ mich von Jack küssen. Dabei nahm ich seinen immer schneller werdenden Atem wahr, spürte, wie sich seine Hände um mein Gesicht schmiegten.
Mir war bewusst, was ich gerade versuchte. Ich war dabei, einen neuen Anlauf zu starten, Liam ein für alle Mal zu vergessen. Konnte ich überhaupt für jemand anderen etwas empfinden, so wie für ihn? Ich musste es versuchen!
Ich küsste Jack weiter, wollte mehr empfinden, küsste ihn immer leidenschaftlicher, bis er mich plötzlich sanft von sich drückte.
„Lass es uns langsam angehen okay?" Er lächelte verschmitzt.
Hastig atmend schaute ich ihn an, und da war es mir ganz klar. Ich könnte ihn nie auf dieselbe Art lieben, nie dieselben Gefühle für ihn empfinden wie für Liam. Ich musste Jack die Wahrheit sagen, doch stattdessen nickte ich nur.
Nichtsahnend strich Jack mir eine Strähne hinters Ohr. Sanft berührte er meine Hände, bevor er mich wieder küsste. Ich erwiderte seinen Kuss. Meine Gedanken jedoch, waren bei ihm.
Hallo ihr Lieben, wenn ihr schon soweit dabei seid - Dankeschön, es bedeutet mir wirklich viel! Nun zu dem Kapitel, was glaubt ihr, was es mit dem Traum auf sich hat? Und warum verhalten sich Alex und Liam so eigenartig. Fühlt euch geknuddelt und seit ehrlich. ;)
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