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52:

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Zur Abwechslung ein paar Worte ganz am Anfang.

Nach einer kleinen Ewigkeit versuche ich endlich Adis Abenteuer weiterzuführen. Mein erstes Semester ist soweit überstanden und ich habe in der vorlesungsfreien Zeit weniger zu tun. Die Zeit ist für mich geflogen und ich hoffe für euch ebenso, sodass es nicht ganz so schlimm war hier auf die Folter gespannt zu werden. Gerade möchte ich anfangen, doch hänge noch an einer kleinen Schreibblockade. Vermutlich lege ich einfach los und hoffe mein Perfektionismus wird nicht allzu streng mit mir sein;)

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Tief atmete ich ein. Mein Gesicht drückte ich tiefer in den weichen Stoff des Kissens. Ein himmlischer Duft lag mir in der Nase. Ich inhalierte ihn erneut. Mein erster, friedlicher Tiefschlaf seit Monaten schien vorüber zu sein, doch ich war noch nicht bereit aufzuwachen. Eingehüllt in Wärme lag ich komfortabel.

"Zeit aufzustehen!", verkündete eine von Freude und Munterkeit gefärbte Stimme.

Kaltweiße, blendende Lichtstrahlen fluteten den holzverkleideten Raum. Murrend kniff ich die Augen zusammen, während ich die Decke höher zog. Ein dunkles, leises Lachen erklang nah an meinem Ohr. Behutsam pickste etwas in meine Wange. Grummelnd wedelte ich mit einer Hand, als versuchte ich eine Fliege zu verscheuchen. Die weiche Unterlage auf der ich ruhte sackte auf einer Seite ein. Glühende Finger strichen Strähnen meiner wilden, dunklen Haare aus meinem Gesicht.

"Es ist Zeit aufzustehen!", raunte die samtige Stimme.

Müde versuchte ich die Augen zu öffnen. Zunächst trübte ein Schleier meine Sicht. Das Morgenlicht brannte sich in meine Netzhaut ein. Mühevoll blinzelte ich bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Embrys Gesicht ruhte auf seinen braunen Armen. Er hockte, die Unterarme auf der Matraze aufgelegt vor mir. Schmunzelnd beobachtete er wie ich langsam zu mir kam.

"Wie spät ist es?", nuschelte ich.

Das strahlende Grinsen entblößte seine Zähne.

"Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Prinzessin!"

Grunzend rieb ich mir im liegen über die Augen im Versuch den Schlaf aus den Augenwinkeln zu bekommen.

"Guten Morgen. Sorry, aber ich bin kein Morgenmensch."

"Ach wirklich? Habe ich nie bemerkt.", gluckste er spottend.

Gereizt versuchte ich mich an einem Todesblick, doch bekam ihn nicht zustande. Dafür spürte ich langsam wie sich meine Blase meldete und nahm den Geschmack in meinem Mund wahr, der mich daran denken ließ sofort nach dem nötigen Toilettengang die Zähne zu putzen.

Kraftvoll stieß sich Embry von der Matraze ab und stand in einer fließenden Bewegung auf.

"Es ist fast zehn. Du solltest dich fertig machen. Du hast heute viel vor, aber erstmal gibt es Frühstück. Mom hat extra für dich gekocht. Wir sollten uns beeilen, sonst bekommen wir beide einen Einlauf, wenn es kalt wird."

...

Das ging mir etwas zu schnell.

"Warte was?!", fragend runzelte ich die Brauen im Versuch die Puzzleteile zusammenzubekommen.

"Mom hat Essen gemacht. Wir sollten uns beeilen. Wenn du nicht in die Gänge kommst esse ich deine Portion. Deiner Hand geht es wieder gut. Die Schonfrist ist vorüber. Ab jetzt kämpft jeder für sich selbst."

Sein Lächeln war einem ernsten Gesichtsausdruck gewichen, den er jedoch kaum eine halbe Minute aufrecht erhalten konnte.

"Komm schon! Das Bad ist frei. Komm runter, wenn du soweit fertig bist!"

Er war bereits im Begriff durch die Tür zu verschwinden, als ich meine Beine aus der Decke befreite und sie über die Bettkante schwang. Ich trug meine Jeans und das Oberteil von gestern. Die Welt drehte sich für einen Augenblick, sobald ich auf den Beinen stand.

"Wie bin ich überhaupt in dein Zimmer gekommen?", rief ich ihm hinterher.

Er hatte mich gestern abgeholt, wir hatten kurz bei Sam vorbeigesehen, ich hatte mit Emily und Leah gesprochen, bevor Letztere zu ihrer Patrouillie aufbrechen musste. Danach waren wir zu seinem Haus gegangen. Seine Mutter war noch auf der Arbeit gewesen. Wir hatten Essen zubereitet, damit sie sich ihre Portion später nur aufwärmen müsste, den DVD Player angeschaltet und...

Mit einem Unschuldsblick spähte er durch den Türrahmen um, durch den er inzwischen nicht mehr gehen konnte ohne den Kopf einzuziehen. Es war als wäre er seinem Kinderzimmer entwachsen.

"Du bist während des zweiten Films eingeschlafen. Deswegen habe ich dich hochgetragen und ins Bett gelegt.", erklärte er schulterzuckend als sei es nichts mich die Treppen hochzutragen und ins Bett zu bringen. Vielleicht war es das für ihn.

"Du hättest mich einfach auf dem Sofa liegen lassen können! Ich wollte dir nicht dein Bett wegnehmen."

Er machte eine abwegende Handbewegung.

"Ich habe im Gästezimmer geschlafen. Das Bett sollte ich sowieso besser nehmen. Dort muss ich meine Beine weniger einziehen."

"Wieso wechselst du dann nicht das Zimmer?"

Sein Blick wanderte in dem kleinen, minimalistisch eingerichteten Raum herum.

"Das hier ist mein Zimmer.", sagte er einfach, wobei sich einer seiner Mundwinkel hochzog.

Ohne ein weiteres Wort verschwand er im Flur.

Auch noch Momente nach denen ich seine Schritte auf den Treppen nach unten gehört hatte schaute ich mich um. Ich hatte mich nie für eine Person gehalten, die allzusehr an Orten hing. Ich hing an Menschen, an Erinnerungen. Embry verband Erinnerungen seines gesamten bisherigen Lebens mit diesem einen Ort. Ich konnte ihn verstehen. Wenn ich an ihn dachte dachte ich auch an dieses Zimmer in dem ich mich vor nicht allzulanger Zeit ebenso wohl gefühlt hatte wie in meinem eigenen. Zurzeit war alles in diesem Haus, in diesem Reservat wie mit den Jungs. Einerseits gab es eine Vertrautheit, die mir vergewisserte, dass alles in und auswendig kannte. Andererseits war ich noch dabei mich an die kleinen Veränderungen zu gewöhnen wie die veränderte Atmosphäre zwischen Jake, Embry und mir. Ich versuchte mich an die fremden, aufwallenden Gefühle, wenn ich jetzt eines ihrer Häuser betrat ebenso zu gewöhnen wie an ihr verwandeltes Äußeres. Am schwersten war es nicht zu versuchen das Eine mit dem Anderen in Einklang zu bringen und mich selbst davon abzuhalten zu vergleichen. Was wir inzwischen dabei waren aufzubauen war nicht schlecht nur... anders.
Quil war ohne eine große Pause an meiner Seite gewesen. Bei ihm waren die Wandlungen nach und nach von statten gegangen, als hätten sie mir Zeit geben wollen mich anzupassen. Zwar waren sie mir nicht entgangen, aber sie hatten mich nicht überrumpelt. Stück für Stück waren wir auf sein Werwolfsein zugesteuert. Mit ihm war es als würde man seinen kleinen Bruder aufwachsen sehen. Man konnte deutlich erkennen, wie er wuchs, einen plötzlich überragte, aber es ein natürlicher, schleichender Prozess gewesen. Ich war froh mir nicht auch noch seinetwegen einen Kopf machen zu müssen.
Auf Socken tappste ich ins Badezimmer. Auf dem geschlossenen Toilettendeckel lagen zwei Handtücher, ein Waschlappen, eine verpackte Zahnbüste, eine Haarbürste, ebenso wie eine handvoll Haargummis, die mit Sicherheit früher Embry gehört hatten. Von Zeit zu Zeit vermisste ich seine glänzenden, langen Haare auf die ich unglaublich neidisch gewesen war.

Während ich mich dem Spiegelschrank über dem Waschbecken nährte hatte ich beinah Angst hineinzublicken. Bereits seit einer Weile erkannte ich mich nicht mehr wieder in der Reflexion der erschöpft aussenden, blassen, jungen Frau unter deren Augen tiefe Schatten lagen und deren kreideweißes Gesicht beinah verhangen wurde von einer Gardine aus langem, mattem, braunem und rotem Haar. Obwohl ich mich bemühte regelmäßig zu essen wurde mein Gesicht, mein gesamter Körper kantiger. Ich wollte meine vollen, rosigen Wangen zurück. Das Leuchten in meinen Augen war verloren gegangen, auch wenn ich mich nach und nach begonnen hatte wieder aufzurappeln.
Heute erwartete mich eine kleine, freundige Überraschung. Die Augenringe waren zum ersten Mal seit Wochen kaum zu sehen was mich wenigstens ein klein wenig weniger wie einen Zombie aussehen ließ. Ich hatte nicht daran gedacht vielleicht eine kleine Kosmetiktasche zu packen, da ich die meisten Kleinigkeiten bereits bei den Blacks deponiert hatte auch wenn meine bescheidenen Make up Künste, die für einen dezenten Tages, oder Abendlook genügten, sicherlich nicht viel herumreißen konnten.
Definitiv war ich keine bezaubernde Schönheit mit einem perfekten Lächeln, wie die Frau auf Dereks letztem Post.

Kopfschüttelnd versuchte ich diesen niederschmetternden Gedanken zu verdrängen. Eile war geboten, wenn ich noch etwas vom Frühstück abbekommen wollte. Geschwind ging ich meiner Morgenroutine nach und band mir im Anschluss die Haare zu einem einfachen, seitlichen Pferdeschwanz im Nacken zusammen.

Ohne weitere kostbare Minuten zu verschwenden stieg ich die Treppen hinab ins Erdgeschoss. Der köstliche Duft nach gebratenem Speck hatte bereits das gesamte Haus eingenommen. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. Embry versuchte seine Mutter dazu zu bringen sich an den Tisch zu setzen, während er bereits mit zwei vollen, dampfenden Pfannen hantierte. Ein Lächeln, das ihre Grübchen zum Vorschein brachte, die sie ihrem Sohn vererbt hatte, warf sie mir zu als sie mich die Treppe runterkommen sah.

"Pass auf, dass du dich nicht verbrennst, Liebling!", wies sie ihren Sohn an, der unauffällig die Augen verdrehte, sobald sie ihm den Rücken zudrehe.

"Adi, Liebes!", sie kam auf mich zu und zog mich in eine mütterliche Umarmung ehe sie mich auf eine Armlänge Abstand hielt. "Schön dich mal wieder bei uns zu haben. Ich wollte mich noch für das Abendessen bedanken. Du bist gestern so früh eingeschlafen. Es hat fantastisch geschmeckt."

"Gern geschehen, aber ich muss zugeben, dass Embry das Meiste gemacht hat."

"Sie war die Schnipplerin.", lachte er. Mit zwei Tellern kam er auf uns zu. Zwinkernd stellte er sie auf dem Esstisch ab. "Zwischendurch habe ich ihr erlaubt umzurühren."

Auch wenn ich ihm die Zunge rausstreckete konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Er sagte die Wahrheit. Mehr als kleinschneiden und umrühren hatte ich zum gestrigen Mahl nicht beigetragen. Zudem würde ich lügen, wenn ich sagen würde ich würde es nicht genießen mal nicht diejenige zu sein die kochen musste. Jake und Embry waren beide ausgezeichnete Köche, was vermutlich damit zusammenhing, dass sie es früh lernen mussten. Tiffany war fantastisch. Sie hatte lange Arbeitszeiten und Embry gab sich ohne ihr Wissen viel Mühe ihr das Leben leichter zu machen. Jake hingegen sorgte für seinen Vater, der ebensowenig wie meiner etwas in einer Küche zu suchen hatte. Mir war es ein Rätsel wie zwei Sechzehnjährige eine Kunst meistern konnten an der Billy und Dad kläglich scheiterten.

Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch. Nach dem ersten Bissen breitete sich der himmlische Geschmack von Rührei und Oregano in meinem Mund aus.

"Dein Rührei ist der Wahnsinn! Ich bekomme es nie so hin.", lobte ich die Köchin.

Ich wusste nicht was ich falsch machte, doch das Essen bei der Calls schmeckte immer besser.

"Ach das glaube nicht. Dein Vater schwärmt immer von den Kochkünsten von dir und deiner Schwester, wenn ich ihn treffe."

Mein Lächeln gefror für den Bruchteil einer Millisekunde. Das war ein Kompliment gewesen, erinnerte ich mich. Ein Kompliment. Zurzeit hatten Bella und ich uns lediglich auf eine stille Koexistenz einigen können. Es würde noch eine Weile dauern bevor ich mich nicht bei ihrer Erwähnung versteifen würde.

Embry räusperte sich.

"Danke.", brachte ich mit einem höflichen Lächeln hervor, das wahrscheinlich nur halb so überzeugend wirkte wie ich es mir gewünscht hätte.

Um die Stille zu überbrücken schob ich mir ein kleines Stück Bacon in den Mund, das unter meinen kauenden Bissen leicht knusperte.

"Also, was habt ihr beiden heute schönes vor?", nahm Tiffany fröhlich das Gespräch wieder auf.

Es war Wochenende. Wir würden im Reservat abhängen.

"Nachher muss ich nochmal kurz zu Jake in die Werkstatt, aber wir haben einen ziemlich verplanten Tag vor uns.", verkündete Embry zwischen zwei Bissen.

Zu 'Jakes Werkstatt' zu gehen bedeute vermutlich ein Rudeltreffen, aber meist dauerten diese nie länger als zwei Stunden. Danach ging jeder wieder seiner Aufgabe nach. Vielleicht wollte er mich bei Emily, oder Leah lassen. Auch wenn ich es schade fände den Samstag nicht mit ihm zu verbringen begann ich langsam mich den den beiden Frauen anzufreunden und ihre Gesellschaft zu genießen. Hin und wieder tat ein Girlstalk gut bei dem ich nicht darauf achten musste was ich sagte.

Fragend hob ich eine Augenbraue.

"Haben wir das?"

Ein verschwörerisches Glitzern trat in seine dunkelbraunen Augen. Er konnte das breite Grinsen nicht zurückhalten.

"Du auf alle Fälle."

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Ich wollte eigentlich noch viel weiter kommen, aber es ist inzwischen 2:20 Uhr am Morgen und ich werde langsam aber sicher müde😂
Immerhin scheint der Knoten geplatzt zu sein, denn die vergangenen Stunden bin ich wieder versunken. Das Kapitel war nicht das Spannensten, aber ich hoffe ihr habt es dennoch genossen. Im Nächsten geht es dann um die Überraschung, die für Adi geplant wurde. Was denkt ihr wird es sein?

Beim Schreiben habe ich 'Pray' und 'Always Been You' von Jessie Murph immer wieder hintereinander gehört und könnte ehrlich gesagt noch Stunden so weiterschreiben, doch mein Zukunfts-Ich wird mir jetzt schon nach dem Aufstehen in den Hintern treten nicht früher schlafen gegangen zu sein XD
Mich wird leider kein Embry wecken (Hach... Vielleicht immerhin mein Hund).

Vor einer ganzen Weile habe ich mal mit einer FaceApp rumgespielt und versucht ein Gesicht zu kreiern das ich mir für Adi vorstellen könnte, obwohl sie sicherlich für jeden anders aussieht. Das Ergebnis trifft nicht ganz das was ich meistens im Kopf habe, aber ich finde es ist eine gute Möglichkeit von vielen möglichen Vorstellungen. Natürlich wäre das eine Adi vor ihren roten Strähnen;)


Vielen Dank an alle Leser, die auch trotz der unregelmäßigen Updates diese Fanfiction weiterlesen. Ich freue mich unglaublich über jeden eurer Kommentare und die positiven, humorvollen Rückmeldungen.
Dies ist die erste Geschichte, die ein solches Ausmaß erreicht hat. Falls ich es in Zukunft endlich mal schaffen sollte anzufangen meine eigenen Gesichten zu Büchern werden zu lassen (kleiner Traum, den wohl Viele von uns haben) würde ich mir eine ebenso tolle, kleine Community wünschen.

Vielen lieben Dank ❤️

PS: Hoffentlich komme ich auch bei Zeiten dazu diese tausenden, elendigen Tippfehler zu korrigieren, die ich andauernd fabrizieren und erst viel später wiederfinde;)

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