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Kapitel 3

Die Lagerhäuser von Aragast lagen in der Nähe der Anleger, kaum 200 Meter Fußweg trennte das dem Wasser am nächsten gelegene Gebäude und den Kai. Selbst jetzt, als die Sonne schon unterging, herrschte hier noch reges Treiben. Oder vielleicht gerade weil die Sonne langsam am Horizont verschwand? Angelina wusste es nicht und streng genommen war es auch nicht von Bedeutung. Ihr Ziel war hier, wahrscheinlich nahezu ungeschützt, und fühlte sich wahrscheinlich trotzdem sicher. Wie töricht die Leute doch wurden, wenn es um Geld ging. Das Lagerhaus, auf das das junge Mädchen zulief, lag relativ mittig, umgeben von kleinen Gassen und winzigen Behausungen, in denen die ärmsten Arbeiter des Lagerviertels lebten. Gewalt war hier an der Tagesordnung und es war ein ideales Gebiet um Betrügereien zu planen. Angelina landete auf dem Dach des Lagerhauses und lauschte. Alles war ruig, noch hatte sie niemand bemerkt. Sie kletterte also die Fassade ein Stück hinab und ließ sich durch einen kleinen Spalt zwischen den Hölzern, die die Wand bildeten, gleiten. Dieses Loch war während des letzten Sturmes entstanden und zu Angelinas Glück noch nicht wieder vollständig repariert worden. Vorsichtig rollte sie sich ab, um möglichst wenig Lärm zu verursachen, und folgte den Stimmen, die aus einem der Verwaltungsräume zu dringen schienen. Dort angekommen sah sie vorsichtig durch eine kleine Spalte im Holz, durch die ein wenig Licht drang. In dem Raum standen Agathe Kurril, also ihre Zielperson, ein unsicher dreinschauender Arbeiter und ein offensichtlich recht wohlhabender Mann. Agathe und der Mann schienen gerade Handels einig geworden, jedenfalls steckte der Mann einen unterschriebenen Zettel ein und Agathe einen kleinen Beutel. Dem Arbeiter steckte sie zwei Münzen zu, dann verließen sie alle den Raum. Sie traten auf den schmalen Flur, auf dem Angelina sich lauernd in den Schatten stand. Sie folgte Agathe aus dem Gebäude und ein Stück durch die nächtliche Stadt. Dann jedoch machte Diese den Fehler in eine, nun vollkommen leere, Einkaufsstraße einzubiegen. Die junge Kopfgeldjägerin nutzte die Gelegenheit, überholte auf den Dächern ihr Ziel und ließ sich dann elegant auf die gepflasterte Straße fallen. Sie trat in den fahlen Schein des Mondes und musterte die Betrügerin. Agathe hatte viel Schaden angerichtet, und das nicht nur in dieser Stadt, aber irgendwie wirkte sie auf Angelina einfach nur erbärmlich: Wie sie den Beutel mit den Goldmünzen gierig umklammert hielt, wie sie sich vorhin bei dem Mann eingeschleimt hatte und wie sie immer wieder alle betrog. All das waren Dinge, die Angelina anwiederten und Dinge die ihr trotzdem immer wieder begegneten. Nun ging sie einen Schritt auf Agathe zu, schlug ihre Kapuze zurück und sagte leise, fast schon etwas unheimlich ruhig: "Na, zufrieden mit den Geschäften? Wen habt Ihr und Euer sauberer Freund gerade um den Gewinn betrogen? Und wie lange dachtet Ihr, würdet Ihr noch mit so etwas durchkommen? Ewig? Ihr seid töricht!" Die Angesprochene zuckte zusammen. Sie versuchte offensichtlich etwas in ihrer Tasche zu finden. Und dieses Etwas stellte sich als kleines Wurfmesser heraus. Sie warf es, und dass nicht einmal schlecht, aber Angelina brauchte sich trotzdem nicht wirklich konzentrieren um auszuweichen. Dann lief sie los, sah Agathe kurz in die Augen und stach sie dann mit einer Wurfnadel in die Seite, an der ein sehr starkes Schlafgift war. Die Getroffene sackte sofort in sich zusammen. Angelina fesselte sie und brachte sie an den Stadtrand. Jetzt brauchte sie nur noch einen netten Kutscher, der bereit wäre sie und ihre Gefangene mit in Richtung der Herberge am Schattenwald mitzunehmen, dann wäre es ein perfekt verlaufener Auftrag gewesen....

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Hanson stand in der Herberge am Schattenwald und wartete. Seine Kapuze hatte er sehr tief ins Gesicht gezogen und seine Waffen verhüllt. Nun war er nur noch ein Reisender. Einer von vielen, die hier ihr Nachtlager suchten. Er hatte mitbekommen das der Auftraggeber von diesem Mädchen hier auf sie warten würde. Also würde er hier ebenfalls bleiben und hoffen, dass sie irgendwann hier ankam. Und er hatte sich fest vorgenommen diesmal nicht zu versagen. Er hatte sich Geduld eingeredet, seine Waffen geschärft und mit einem lämenden Gift bestrichen. Er war bereit! Die Show konnte beginnen!

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