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Wollte euch an dieser Stelle noch eine andere, allerdings schon abgeschlossene FF von mir ans Herz legen :) Könnt ja mal reinlesen, wenn ihr Lust habt und dazu kommt :)

Die Geschichte heißt 'The night's heart', ist eine Niam-Geschichte und schon eine Weile alt, wird aber demnächst überarbeitet :) Ansonsten wünsche ich denjenigen, die mal reinschauen viel Spaß und euch allen viel Vergnügen beim Lesen des neuen Kapitels hier :) x

Link zur FF :) ---> http://www.wattpad.com/60924009-тнε-пıɢнт%27ƨ-нεαят-пıαм-α-prolog-α

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Liam

Er schlief. Er hatte endlich aufgehört, die Folgen seines übermäßigen Alkoholkonsums ausbaden zu müssen. Zumindest für heute Abend, denn ich wusste ganz genau, dass er spätestens morgen früh reumütig seine Kopfschmerzen mit Aspirin bekämpfen und sich fragen würde, weshalb um alles in der Welt er es überhaupt so weit hatte kommen lassen. Mittlerweile kannte ich ihn gut genug, um fest davon ausgehen zu können.

Ich sah ihn an, wie er da lag und schlief. Die müden Augen geschlossen, das lockige Haar schweißnass in das rötlich gefärbte Gesicht fallend, als wäre er nach einem anstrengenden Fußballtraining nach Hause gekommen. Für einen Moment lang verharrte ich in diesem Bild, bis mir der aufdringliche Geruch nach Alkohol in die Nase stieg, den ich noch aus meiner Kindheit kannte.

Ich stellte mir selbst die Frage, ob es überhaupt noch Sinn machte, jetzt zu schlafen. Ganz abgesehen davon, dass Harry's Magen jederzeit wieder rebellieren konnte. Also tat ich etwas, das ich bei klarem Verstand niemals getan hätte. Und ich tat es schnell, damit ich es mir nicht mehr anders überlegen konnte.

Niall

Nachdenklich löschte ich meine letzte Zigarette, während ich beunruhigt beobachtete, wie der Himmel langsam heller wurde. Man bemerkte das nicht, wenn man den Nachthimmel nicht öfter im Auge behielt, aber wenn man nachts nicht schlafen konnte, und nichts anderes zu tun hatte, konnte das eine ausgesprochen dankbare Beschäftigung sein.

Während der Rauch meine Atemwege verbrannte und in meinem Mund einen teerigen Nachgeschmack nach Nikotin hinterließ, schloss ich das Fenster wieder und ließ mich etwas benommen wieder im Bett nieder. Manchmal, wenn ich vorher nichts gegessen hatte, wurde mir schwindlig von dem vielen Nikotin, das sich schneller als gut für mich war den Weg durch meinen Körper bahnte.

Ich seufzte und öffnete meinen Posteingang. Dort fand ich eine Nachricht, die mich einen Moment lang stutzen ließ.

Kannst du mich kurz anrufen?

Ich zog beide Augenbrauen nach oben. Er wollte, dass ich ihn anrief? Wollte er das wirklich? Immerhin war es mitten in der Nacht, und er kannte mich kaum. Das hieß, eigentlich kannte er mich nach dieser kurzen Zeit schon besser als so manch anderer - aber konnte man das wirklich als Bekanntschaft bezeichnen?

Ich fuhr mir kurz über das gänzlich übermüdete Gesicht und begann, an meiner Antwort zu tippen.

Liam

Ich hatte meine Augen geschlossen, war beinahe eingeschlafen und wurde trotzdem von einem nur allzu bekannten Geräusch neben mir erneut wach. Ich rollte beide Augen. Harry hatte die Folgen des Alkohols wohl erneut zu spüren bekommen. Ein Hauch von Schadenfreude breitete sich in mir aus. Auch wenn das etwas fies klang, aber verdient hatte er es allemal. Dabei wusste ich ganz genau, dass er auch aus diesem Absturz nichts lernen würde. Es war doch jedes Wochenende das gleiche mit ihm.

Bist du dir sicher?

Ich nickte, obwohl Niall mich nicht sehen konnte. Ja, ich war mir sicher, mehr als er sich vorstellen konnte. Allein sein wollte ich um diese unchristliche Zeit nicht und er schien mir im Moment der perfekte Gesprächspartner zu sein. Nicht zuletzt, weil er wohl Erfahrungen mit betrunkenen Freunden hatte.

Niall

Ich atmete tief ein- und wieder aus. Irgendetwas in mir trieb meinen Puls bis ganz nach oben, als ich auf die grüne Taste meines Skype-Accounts drückte. Das bedeutete dann wohl, dass Liam gleich auf meinem Bildschirm erscheinen würde - und ich folglich auf dem seinen.

Das Ganze ging schneller, als ich es mir jemals hätte vorstellen können.

Einen Moment lang hielt ich inne. Ich sagte kein Wort und fühlte mich, als wäre mein gesamter Körper plötzlich zu Stein erstarrt.

Stein?, schoss es mir durch die Gedanken, Der Vergleich ist ziemlich passend.

„Was hörst du da?", Liam zog grinsend, gleichzeitig irgendwie aber wenig begeistert beide Augenbrauen nach oben. Ich hatte ganz vergessen, meine Musik abzuschalten, bevor ich ihn angerufen hatte.

„Smells like teen spirit", presste ich hervor. „Von Nirvana."

Liam lächelte. „Das ist Harry's Lieblingslied."

Ich schluckte. „Wie geht's ihm überhaupt?"

Ein Schulterzucken, gefolgt von einem schnellen Schwanken des Laptops. Auf dem Bildschirm erschien ein schlafender Junge, mit lockigen, braunen Haaren, die ihm strähnig in das rötliche Gesicht hingen. Würde man sein Aussehen als ‚mitgenommen' beschreiben, so wäre das eine unverschämt große Untertreibung.

„Er ist eingeschlafen", erklärte Liam, während er den Laptop wieder zurück schwängte. „Vor zehn Minuten."

Liam selbst war für mich der Inbegriff von Attraktivität. Er sah genau so aus, wie ich immer hatte aussehen wollen. Dichte, dunkle Haare und ein nicht allzu schmales, aber wohlgeformtes Gesicht.

Ich schluckte. „Hat er sich denn noch einmal übergeben?"

Ein tiefes Seufzen am anderen Ende der Leitung. „Ja, gerade eben. Aber hey, morgen kriegt er alles zurück."

Ein müdes, aber von Grund auf ehrliches Lachen drängte sich aus meiner Brust. „Der Kater am Morgen danach gehört dazu."

„Richtig", grinste er in die Kamera und räusperte sich. „Wo waren wir eigentlich stehen geblieben?"

Einen Moment lang durchsuchte ich meine Gedanken nach der Antwort, konnte sie aber nicht finden. Ich schüttelte meinen Kopf und zuckte beide Schultern. „Keine Ahnung."

Liam

Niall machte auf mich einen sehr verunsicherten, in sich gekehrten ersten Eindruck. Beide Arme hatte er um den zierlichen Körper geschlungen, während er beinahe krampfhaft versuchte, das Gespräch im Gange zu halten. Dabei musste er sich darum gar keine Sorgen machen. Ich war niemand, der für solche Dinge kein Verständnis hatte. Die meisten Menschen die ich kannte waren sehr schüchtern, zumindest, wenn man sie nicht besser kannte.

Sein blondes Haar war etwas länger als das Meine, sah aber gesund und gepflegt aus. Im Hintergrund konnte ich nur eine schwach leuchtende Nachttischlampe erkennen, die ihm vermutlich etwas Licht spenden sollte.

„Warst du dabei?", fragte er und nickte mit seinem Kopf annähernd in Harry's Richtung. „Ich meine, auf der Party, oder wo auch immer er sich betrunken hat."

Ich nickte. „Aber ich trinke keinen Alkohol."

Niall zog beide Augenbrauen nach oben, beinahe so, als könnte er gar nicht glauben, dass ein junger Mann in meinem Alter keinen Alkohol trinken wollte. Das ging den meisten so, wenn sie zum ersten Mal davon hörten. „Im Ernst?"

„Ja", gab ich nickend zur Antwort, „Ich kann das Zeug nicht leiden. Spätestens nach dem dritten Cocktail wird dir doch ohnehin gnadenlos schlecht und du liegst in irgendeiner Ecke und lässt dich von deinen Freunden aushalten."

Niall stieß ein bitteres Lachen aus. „Allerdings."

„Trinkst du Alkohol?"

Er schien einen Moment lang nachzudenken, zuckte dann allerdings beide Schultern. „Ich arbeite in einer Bar, deshalb bin ich jeden Abend von dem Zeug umgeben. Hin und wieder trinke ich sicher das ein oder andere Bier."

„Das ein oder andere Bier, oder mehr?"

Wieder eine nachdenkliche Miene in seinem Gesicht. „Hin und wieder vielleicht etwas mehr."

Vermutlich war ich wirklich der einzige Mensch auf Gottes schöner Erde, der Alkohol abstoßend und widerlich fand.

„Rauchst du?", wollte er schließlich wissen. Wieder schüttelte ich meinen Kopf.

„Du?"

Ein zögerliches Nicken. „Wenn das Geld reicht."

Das musste es dann wohl, schoss es mir durch den Kopf, denn kein Raucher kann einfach so damit aufhören, nur weil er eben kein Geld hat.

Ich seufzte. „Darf ich dich etwas fragen?"

Er zögerte keinen Moment, bevor er nickte. „Sicher."

Einen Moment lang wartete ich, bevor ich zu meiner Frage ansetzte. „Warum arbeitest du in einer Bar? Studierst du auch?"

Er schluckte, schüttelte dann aber seinen Kopf. „Nein."

Für einen Moment lang sagte keiner von uns beiden mehr ein Wort, und ich wusste, dass ich einen wunden Punkt getroffen hatte.

„Tut mir leid", murmelte ich, „Das wollte ich nicht."

„Was wolltest du nicht?"

„Dir zu nahe treten", gab ich zur Antwort, „Mit meiner Frage."

Wieder ein gleichgültiges Schulterzucken. „Du bist mir nicht zu nahe getreten. Ich spreche nur nicht so gern über das Thema."

Ein Nicken meinerseits und ein seufzen seinerseits. „Aber ich möchte es dir trotzdem erzählen. Irgendwann."

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