26. Thanksgiving
♪ Nothing else matters - Metallica
❃ ❃ ❃ N I A L L ❃ ❃ ❃
Pünktlich um halb sieben parkte ich Isabella vor dem Anwesen der Dearings, direkt neben Harrys schwarzem Pick-Up.
Augenblicklich erinnerte ich mich an das NASCAR Rennen und die Fahrt dorthin. Gillian erlaubte mir damals, diese Granate zu steuern und ich hatte mich gefühlt wie Gott in Frankreich. Wie sich mein Leben doch verändert hatte, seit ich mehr oder weniger in diese Familie hineingestolpert war; wenn auch nur als der Hochzeitsplaner.
Vorsichtig griff ich nach dem Blumenstrauß, der auf der Rückbank lag und den ich extra für die Dame des Hauses gekauft hatte. Gillians Mutter.
Obwohl Gillian mich einlud, war ihre Mum die eigentliche Gastgeberin und demnach gehörte es sich, ihr eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Ich freute mich auf diesen Abend, auf das Essen, auf Milo und Gillian aber ganz besonders auf Liam. Seit dem Termin bei Sophia Smith, der Designerin, hatten wir uns nicht mehr gesehen und nur kurze WhatsApp Nachrichten gesendet, da Liam beruflich stark eingespannt war.
Umso mehr freute ich mich darauf, einige unbeschwerte Stunden in seiner Gegenwart genießen zu können.
Nachdem ich die Klingel betätigt hatte, hörte ich Schritte und die Tür wurde aufgerissen.
„Hey, Niall, schön, dass du da bist."
Harry grinste mich freudestrahlend an und wir klatschten ab wie alte Freunde. Unweigerlich fiel mein Blick auf sein schwarzes Hemd, das links und rechts von den Schultern bis zum Brustbereich zwei bunte Vögel zeigte. Passend zu den Flügeln der beiden Vögel trug er eine knallblaue Hose.
Neben Harry kam man sich stets ein wenig blass vor oder in meinem Fall eher dunkel. Ich hatte mich heute für schwarze Klamotten entschieden. Schwarze Jeans, schwarzes Hemd, schwarze Schuhe und eine schwarze Lederjacke. Nachts wurde es neuerdings ein wenig kühler und für den Fall der Fälle hatte ich einfach vorgesorgt.
Mit klopfendem Herzen folgte ich Harry in den eleganten Salon, wo bereits alle versammelt waren und mich lautstark begrüßten. Sogar Gillians beste Freundin war da und ich spürte sofort die lockere Atmosphäre.
Zuerst begrüßte ich Gillians Mutter und überreichte ihr den Blumenstrauß mit den Worten: „Vielen Dank, dass ich heute hier zu Gast sein darf."
„Oh bitte, das wäre doch nicht nötig gewesen, Niall. Das sind wunderschöne Blumen."
Misses Dearing schien sich wirklich zu freuen, was mich zufriedenstellte.
„Niall, hier ist Ihr Aperitif." Florence überreichte mir ein Glas, doch ich zögerte kurz.
„Ich muss noch Auto fahren."
„Ach einer geht immer. Das ist nur Crémant. Harry und ich haben ihn aus Frankreich mitgebracht. Es handelt sich bei diesem Getränk quasi um die Stufe zwischen Sekt und Champagner und uns schmeckte er so gut, dass wir einige Flaschen mitnahmen", erklärte Florence lächelnd.
Sie war immer so nett und ich wollte sie nicht enttäuschen, also nahm ich das Glas in die Hand. „Einer wird mich nicht umbringen."
„So ist es brav, Niall." Milo zwinkerte mir zu und als jeder einen der Sektkelche in der Hand hielt, stießen wir an.
Automatisch suchten meine Augen nach Liam, der lässig neben seinem Großvater stand und als unsere Blicke sich trafen, glaubte ich ein Funkeln in seinen braunen Augen zu sehen.
Kurz hielt ich den Atem an, ließ seinen Anblick auf mich wirken.
Seinen gut trainierten Körper, seine Lässigkeit, die er oftmals an den Tag legte, so wie im Moment. Doch wie jeder Mensch besaß auch Liam zwei Seiten und einen kleinen Teil der anderen Nuance seines Charakters hatte ich bereits kennenlernen dürfen.
Die Unsicherheit als es darum ging, dass wir uns in der Öffentlichkeit vielleicht nackt sehen könnten. Die Angst davor, den Sex mit einem Mann eventuell toll zu finden.
All diese Dinge hatte ich selbst durchlebt und deswegen verstand ich nur zu gut, was in ihm vorging; was er dachte, als wir uns anschauten.
„Niall du siehst übrigens heute ganz toll aus. Diese Lederjacke ist der Hammer", riss Gillian mich aus den Gedanken.
„Danke", erwiderte ich und errötete leicht, da Liam mich unentwegt anschaute. Und plötzlich hörte ich Mortimers Stimme: „Ich mag Lederjacken auch. Irgendwo habe ich noch eine alte im Schrank. Die ist sogar noch von meinem Dad, als er Motorrad fuhr."
„Vermutlich haben die Motten sie inzwischen aufgefressen", zog Kenneth Dearing seinen Vater auf.
„Pah, das glaube ich kaum. Ich werde sie gleich morgen heraussuchen und dir zeigen, mein Junge. In meinem Schrank herrscht Ordnung und Motten haben da keinen Platz. Außerdem würde es dir mal guttun, eine anständige Jacke zu tragen, nicht nur immer deine langweiligen maßgeschneiderten Anzüge."
Neben mir verbiss sich Esra verzweifelt das Grinsen, zumindest so lange, bis Flora mit einem lauten Lachen herausplatzte. „Dad", japste sie, „du bist unverbesserlich. Ich wollte das meinem Bruder schon lange mal sagen, nun muss ich es nicht mehr tun."
Erstaunt hob Kenneth Dearing seine rechte Augenbraue: „Aha. Gibt es sonst noch jemand, der meine Anzüge langweilig findet? Dann soll derjenige es gleich sagen, denn ich habe jetzt mächtig Hunger auf den Truthahn."
Freundschaftlich schlug Harry seinem Schwager auf die Schulter: „Wir können das auch nach dem Essen ausdiskutieren, Ken. Das ist kein Problem."
Damit hatte er alle Lacher auf seiner Seite.
Der große Tisch aus Mahagoni-Holz bot locker Platz für zehn Personen. Er war perfekt gedeckt und ich fragte mich, ob Gillian dabei geholfen hatte. Kleine Zierkürbisse, getrocknete Blätter und Teelichter in orangefarbenen Gläsern bildeten die Tischdekoration.
„Niall, Sie sitzen neben Liam", sprach Charlize Dearing und schaffte es mit dieser profanen Äußerung mein Herz zum Stolpern zu bringen. Gegenüber von Liam nahm Esra ihren Platz ein und mein Gegenüber war Mortimer. Der alte Herr zwinkerte mir zu, als es an die Verteilung der Truthahnstücke ging.
„Niall, haben Sie schon einmal einen Truthahn nach Southwestern-Art gegessen?", wollte Florence wissen. Diese Frage musste ich verneinen, da ich aus dem Norden Amerikas stammte.
„Oh, ich hoffe, er schmeckt dir", warf Gillian ein. „Da ist Chorizo Wurst drin, außerdem zwei Knoblauchzehen."
„Das ist okay. Ich mag Knoblauch", zerstreute ich etwaige Bedenken und wurde prompt als Erster bedient.
„Sie sind der Gast, Niall und der wird immer zuerst versorgt", meinte Charlize.
Als mein Blick auf Esra fiel, begann diese automatisch zu sprechen: „Sei unbesorgt, ich bin jedes Jahr zu Thanksgiving hier und gehöre praktisch zur Familie."
Erneut machte der Alkohol die Runde. Florence schenkte Rotwein aus und ich verschmähte die rote Flüssigkeit nicht. Notfalls würde ich nachher ein Taxi nehmen und Isabella morgen hier abholen. Sicher würde Louis mich hierher bringen, wenn ich ihn darum bat.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf fiel es mir viel leichter, den Rotwein zu genießen, der ausgezeichnet zu dem hervorragenden Essen passte. Die etwas schärfere Füllung des Truthahns sprach eindeutig meine Geschmacksnerven an und ich aß noch eine zweite Portion. Auch trank ich den Alkohol ungehemmt, denn mittlerweile war die Idee, ein Taxi zu nehmen, zu einer festen Absicht mutiert.
Ab und zu sollte ich mir etwas gönnen und wenn nicht an Thanksgiving, wann dann?
Gerade als ich nach der Schüssel mit dem Nachtisch greifen wollte, hatte Liam die gleiche Idee und für eine Sekunde berührten sich unsere Hände. Wie elektrisiert zuckten wir beide zurück.
„Bitte, du zuerst, Niall", sprach er und wich gekonnt meinem Blick aus.
Vorsichtig und mit klopfendem Herzen balancierte ich die Schüssel in meine Richtung und als ich meine Dessertschale gefüllt hatte, reichte ich sie an Liam weiter. Allerdings ohne jegliche Berührung unserer Finger.
Mortimer verwickelte mich in ein Gespräch über alte Autos und ich war erstaunt, wie viel Ahnung er und auch Gillian davon hatte, die sich enthusiastisch in unsere Unterhaltung einklinkte. Zumindest so lange, bis zum ersten Mal das Wort 'Brautkleid' am Tisch fiel.
Automatisch lagen alle Blicke auf ihr und wenn irgendjemand wüsste, dass sich Fotos von ihr in besagtem Brautkleid auf meinem Handy befanden, wäre ich sicher dessen beraubt worden.
„Gillian hat so ein tolles Kleid. Es passt haargenau zu ihr", schwärmte Esra mit einem Blick auf Liam. „Nicht wahr, Liam?"
Der Angesprochene trank genüsslich von seinem Rotwein, bevor er antwortete: „Ja, ich finde es steht ihr gut. Ich denke, Milo wird begeistert sein."
„Begeistert? Würdet ihr bitte aufhören so zu reden, als sei ich nicht anwesend? Es ist schon schwer genug, dass ich auf diesen Anblick warten muss", jammerte Milo.
„Das ist schon richtig so", meinte Charlize. „Warum soll es dir besser gehen, als all den anderen Männern, die bereits verheiratet sind?"
Mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht lehnte Milo sich im Stuhl zurück: „Vielleicht sollte ich mich an Niall halten."
Doch meine Antwort war eindeutig: „Keine Chance."
Somit legten wir das Thema zu den Akten und gingen zu anderen Dingen über. Football kam als nächstes zur Sprache und ich wurde gefragt, ob ich beim nächsten Spiel mit dabei wäre.
„Gerne", erwiderte ich freudig, denn sie Aussicht, dass Liam selbstverständlich ebenfalls mit an Bord sein würde, klang verlockend in meinen Ohren.
Wir hatten uns bisher nicht wirklich unterhalten, was aber daran lag, dass wir uns an den allgemeinen Gesprächen beteiligten. Liam tat dies vermutlich, damit niemand auf die Idee kam, dass vielleicht mehr zwischen uns sein könnte. Obwohl ich eine gewisse Anspannung zwischen uns spürte, blieb diese den anderen ganz gewiss verborgen.
Aber Liam und ich fühlten sie. Jeder seiner Blicke, die er mir mehr oder weniger heimlich zuwarf, drückte eine enorme Ungeduld, gepaart mit Sehnsucht aus. Nur zu gut kannte ich dieses Gefühl, wenn die Emotionen durcheinander gewirbelt wurden, aber ich würde warten. Warten, bis er soweit war, bestimmte Dinge mit mir auszuprobieren.
Eine neue Flasche Wein wurde geöffnet, wir waren inzwischen alle per du und ich trank mein viertes Glas, oder war es das fünfte? Zählen hatte ich aufgegeben, denn mein Alkoholkonsum besaß hinsichtlich des Fahrens keinerlei Relevanz mehr. Bestimmt würde das Taxi nicht die Welt kosten und als ob man mir ansah, dass ich gerade an Geld dachte, sprach Milo mich an: „Niall, ich würde dir gerne nachher den zweiten Scheck geben. Ich denke, der ist fällig."
„Ähm ja, kannst du gerne tun." Louis würde morgen Party machen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche.
Obwohl wir recht sparsam mit unserem Geld umgingen, gönnten wir uns doch ab und zu gewisse Dinge, auf die wir viel zu lange verzichten mussten. Tütensuppen gehörten bereits der Vergangenheit an, wir kochten jetzt richtig oder aßen auch mal auswärts.
Die Teller, Schüsseln und Platten waren geleert und als Charlize sich erhob, standen Gillian und Esra mit auf, um das Geschirr in die Küche zu tragen. Flora hingegen lenkte ihre Schritte in den Salon und kehrte kurze Zeit später mit einem Tablett in der Hand zurück. Darauf befanden sich diverse Schnäpse, inklusive passender Gläser.
Beim Versuch, meinen Stuhl nach hinten zu rücken, damit ich bequemer sitzen konnte, stieß mein Knie gegen Liams und prompt schauten wir uns in die Augen. Da war es wieder, das gefährliche, explosive, emotionsgeladene Gefühl, das auf der Lauer lag wie eine Schlange, die ihr Opfer taxierte. Keiner von uns beiden sprach ein Wort, doch wir wussten auch so, was der andere dachte.
„Ein Absacker gefällig?", richtete Flora ihre Frage zuerst an mich und ich nickte.
„Da ich beschlossen habe, mit dem Taxi nach Hause zu fahren, kann ich mir das erlauben."
Dieser Satz lenkte den weiteren Verlauf des Abends in eine Richtung, die ich mir in den kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können, und es war ausgerechnet Gillian, die maßgeblich daran beteiligt war.
„Du kannst dir doch das Taxigeld sparen und hier schlafen, Niall. Unser Haus hat mehrere Gästezimmer, da wird sich wohl eines für dich finden."
In dieser Sekunde suchten Liams Augen die meinen und er sprach vollkommen ruhig: „Niall kann bei mir schlafen. Ich habe genügend Platz und ein Gästezimmer."
Der Schlag meines Herzens beschleunigte augenblicklich, doch äußerlich blieb ich vollkommen ruhig und gefasst, als ich ihm antwortete: „Danke. Ich nehme dein Angebot gerne an, Liam."
Von dieser Minute an hielten wir beide uns mit dem Alkohol zurück. Ich trank nur einen Absacker, Liam verzichtete ganz darauf. Er taxierte mich mit seinen Blicken, so, als ob er abschätzte, wann sich ein risikoloses Verschwinden unsererseits in die Tat umsetzen ließ.
Unsere Chance kam, als Milo und Gillian sich verabschiedeten. Dies nahm Liam zum Anlass, sich ebenfalls zu erheben und zu verkünden, dass er nun müde sei. „Niall, du kannst gerne noch aufbleiben, wenn du möchtest. Meine Mutter kann dich in mein Apartment reinlassen."
„Ach weißt du, ich bin auch recht müde. Ich komme gleich mit", erwiderte ich leichthin.
Als wir Sekunden später durch das riesige Haus liefen, spürte ich eine unglaubliche Spannung zwischen uns. Wie ein Gewitter, das kurz vor dem Ausbruch stand und dessen Donnergrollen in der Ferne bereits zu hören war.
Fast rannte ich in Liam hinein, als er vor einer Tür stoppte: die Tür, die in sein Apartment führte.
„Willkommen in der Hölle, Niall. Ich habe nicht aufgeräumt und unsere Putzfrau hat heute frei."
„Das stört mich nicht."
Ich hängte die Lederjacke an der Garderobe auf und zog mir die Schuhe von den Füßen, während Liam die Knöpfe seines Hemdes öffnete und sich kurz räusperte, bevor er zu sprechen begann: „Du kannst gerne das Badezimmer benutzen, Niall. Fühl dich wie zuhause."
„Darf ich dann auch nur in einer Boxershorts schlafen?", lautete meine provokante Antwort, auf die Liam voll mit einstieg.
„Du darfst auch gerne nackt schlafen, wenn du das bevorzugst."
„Neben dir?"
Seine braunen Augen fixierten mich, während sich Stille um uns herum ausbreitete. Nicht unheimlich oder peinlich, eher wie die Ruhe vor dem Sturm, den man mit offenen Armen empfing; den man regelrecht herbeisehnte, damit er die Dürre auf einem schmalen Landstrich beendete.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Liam in seiner trockenen Art: „Vielleicht möchtest du erstmal duschen oder so."
Vor mich hin schmunzelnd, zog ich mir das T-Shirt über den Kopf und als ich wissen wollte, wo sich das Bad befand, da zeigte Liam mit dem Finger geradeaus. Nur mit einer Boxershorts bekleidet, betrat ich das riesige Badezimmer, das ganz in Marmor gehalten war. Etwas anderes hatte ich auch gar nicht erwartet und deshalb schockierte mich der Anblick nicht im Geringsten.
Allerdings wurden meine Augen groß und rund, als mein Blick auf die Dusche fiel. Darin fanden mühelos drei Personen Platz und in diesem Moment wünschte ich mir, Liam würde sich überwinden und mir dort Gesellschaft leisten.
Duschgel und Shampoo waren reichlich vorhanden, es gab sogar mehrere Sorten und ich griff einfach nach der erstbesten Flasche. Warmes Wasser prasselte auf meine Haut nieder und ich schloss automatisch die Augen.
Just in diesem Moment vernahm ich eine Bewegung neben mir und als ich die Augen aufriss, da stand Liam splitternackt in der Dusche.
Keiner von uns beiden sprach ein Wort und wie in Zeitlupe scannten wir gegenseitig unsere Körper, die wir zum ersten Mal nackt betrachteten.
Liam sah genauso aus, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, wie meine Finger es im Dark Room ertastet hatten. Ein breiter durchtrainierter Brustkorb, ordentlich Bizeps, schmale Hüften, Waschbrettbauch und gut trainierte Beine. Dagegen kam ich mir ziemlich mickrig vor. Mein Körper war schrecklich normal, durchschnittlich eben.
Neugierig ließ ich meine Blicke über seine zahlreichen Tattoos gleiten, denn diese vermochte man in der Dunkelheit nicht zu fühlen und als unsere Augen sich trafen, da sagte ich leise: „Leider ist mein Körper nicht so toll wie deiner."
„Weil du keine Tattoos hast?", kam es prompt zurück und mir entglitt ein Schmunzeln.
„Du weißt schon, wie ich das meine."
Auf meine Aussage erwiderte Liam nur: „Mir gefallen deine breiten Schultern und deine trainierten Arme. Das macht dich sehr anziehend. Aber noch mehr mag ich deine Augen, dein Lachen, aber ganz besonders deinen genialen Humor."
Er atmete tief durch, ehe er erneut zu sprechen begann. „Du bist so besonders, Niall und ich habe Angst, dass es dir nicht gefällt, wenn-."
„Wenn du mich berührst?", vollendete ich den Satz und Liam nickte beklommen.
„Liam." Vorsichtig berührte ich seine Hand. „Wir sind nicht hier, um herauszufinden, ob es mir gefällt, denn ich weiß, dass ich es genießen werde, wenn du mich berührst. Wir sind hier, um herauszufinden, ob es dir gefällt."
Und wieder umfing uns die Stille, die jedoch nach Taten lechzte.
Langsam beugte ich mich zu Liam und flüsterte ihm ins Ohr: „Wenn du mich berühren möchtest, dann darfst du das gerne tun. Und keine Angst, du kannst nichts falsch machen."
Für einen Moment stand die Zeit still und alles was ich tat, war, in seine Augen zu schauen. Sekunden wurden zu einer Ewigkeit, die mich umfing wie ein riesiger Sog.
Ein Sog, der mich gnadenlos mit sich zog, als Liams Finger sich langsam zu meiner unteren Region bewegten.
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Hallo meine Lieben, ich kann mir vorstellen, dass ihr mich nach diesem fiese Cliff am liebsten verprügeln wollt, aber... er gehörte genau dahin.
Seid ihr gespannt wie es weitergeht?
Wie hat euch das Kapitel gefallen und welche Szene fandet ihr am besten?
Danke Maggie fürs Probelesen :)
Hand aufs Herz: wer ist Team Niam und wer Team Nillian?
Ich danke allen, die nach wie vor kommentieren und voten und ich verspreche euch, dass ich mich mit dem nächsten Kapitel beeilen werde.
Und für alle die, die sich die Bilder über dem Kapitel nicht ansehen, tut es bei diesem Kapitel, es lohnt sich :)
LG, Ambi xxx
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