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19. Erinnerungen

♪ The beauty and the beast – Céline Dion & Peabo Bryson


L I A M


Wir fuhren die komplette Nacht bis zum Morgen durch nach Midland. Ich verschlief die halbe Fahrt und wurde erst wieder richtig klar im Kopf, als Trevor, der hinterm Steuer des Autos saß, mich auf meinen Wunsch mitten in der Stadt absetzte. Meine komplette Vorderseite brannte wie Feuer und ich wollte zuerst die Wunden versorgen lassen, bevor ich meiner Familie unter die Augen trat.

„Danke, Kumpel", verabschiedete ich mich von Trevor und hob für die anderen die Hand zum Gruß. Kaum entschwand der Wagen meinen Blicken, stiefelte ich los, in den nächsten Supermarkt, um Frühstück einzukaufen. Einige Minuten später hatte ich alles, was ich benötigte und winkte ein Taxi heran, das gerade entgegenkam.

Es war viertel nach sieben am Morgen und vermutlich würde sie mir den Kopf abreißen, aber sie war meine einzige Rettung und zudem die Frau, mit der ich all meine schmutzigen Geheimnisse teilte.

Insgesamt betätigte ich die Klingel dreimal, bevor sich eine verschlafene Stimme durch die Sprechanlage meldete: „Ja, wer ist da?"

„Ich bin's, Liam."

Keine Sekunde später wurde der Türöffner betätigt und ich trat in den Flur den gepflegten Apartmenthauses. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend gelangte ich schnurstracks in den ersten Stock, wo mich eine verschlafene Esra empfing.

„Liam? Was hast du wieder angestellt?"

Sie kannte mich zu gut, als dass ich ihr etwas vom Weihnachtsmann erzählen konnte. Außerdem war dies gar nicht meine Absicht, denn ich benötigte ihre Hilfe.

Galant drückte ich ihr zwei Küsse auf die Wangen und schob mich anschließend an ihr vorbei, um in die offene Küche zu gelangen. Esra lebte in einer schnuckeligen Zwei-Zimmer-Wohnung, in der alles vorhanden war, was das Herz begehrte, inklusive eines tollen Kaffeeautomaten, der die Bohnen frisch mahlte.

Stumm beobachtete die dunkelhaarige Frau, wie ich das Gerät in Gang setzte und anfing, Teller und Tassen aus dem Hängeschrank zu räumen.

„Erde an Liam. Was soll das werden?"

„Frühstück."

Als ich den Kopf hob war es bereits zu spät. Esra legte ihre Hände auf meinen Brustkorb und ich jaulte prompt auf. Erschrocken zuckte sie zusammen und ließ die Hände sinken.

„Was ist passiert?"

Ohne ein Wort zu sagen, zog ich mir das Shirt über den Kopf und als Ezra die Bescherung sah, atmete sie tief durch. „Du hast ja schon jede Menge Scheiße angestellt, aber sowas habe ich noch nie gesehen. Hat dich ein Zug überrollt?"

Ihr Spott prallte an mir ab und ich erwiderte so cool wie möglich: „Nein, aber eine Peitsche."

Esra zog ihre dichten Augenbrauen zusammen. „Ich verstehe nicht ganz, kläre mich bitte auf."

Tief atmete ich durch, zum einen, um den Schmerz herauszulassen, der sich gebildet hatte und zum anderen, um Esra reinen Wein einzuschenken: „Ich war mit Archi, Trevor und Teddy in einem Club."

„Na super, ich hätte mir denken können, dass Archi in die Sache involviert ist", schnaufte Esra. „Wenn er dabei ist, bittet die Katastrophe nahezu um Einlass."

„Er hat mich ausgepeitscht."

Es war so still im Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können, oder Vergleichsweise eine Feder. Esra musterte mich von Kopf bis Fuß, so als ob sie meinen Geisteszustand in Frage stellen würde und um ehrlich zu sein, konnte ich ihr das nicht verdenken.

Ihre schokoladenbraunen Augen bohrten sich förmlich in mich, in meinen Körper und in meine Seele. „BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN, LIAM PAYNE? ODER WARST DU AUF DROGEN?"

Meine lapidare Antwort katapultierte Esra in den nahgelegenen Sessel: „Danach, das war Archis Bedingung. Er wollte, dass ich alles bei vollem Bewusstsein erlebe."

Inzwischen war der Kaffee durchgelaufen und ich füllte zwei Tassen mit dem dunklen Gesöff. Anschließend verteilte ich vier Donuts auf die beiden Teller, um einen davon an Esra zu überreichen.

„Bitte erzähl mir alles, Liam. Vorher trage ich dir keine von meinen Wundersalben auf."

Während sie sich den Donut in den Mund stopfte, versuchte ich die Geschehnisse in Worte zu fassen. Allerdings ließ ich die Sache mit Niall zunächst aus. Ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Unsere Aktivitäten im Dark Room hatten mir gefallen und genau das überrannte und überforderte mich gleichermaßen.

Was, wenn ich es nur gut fand, weil ich mir vorher auf der Toilette eine Ladung Koks durch die Nase gezogen hatte, um die Schmerzen des Auspeitschens zu betäuben?

Was, wenn das geile Gefühl, einen Handjob von eine Typen zu bekommen gar nicht real war?

Was, wenn ich mir alles bloß eingebildet hatte?

Normalerweise hatten Esra und ich keine Geheimnisse voreinander, aber diese eine Sache wollte ich vorerst für mich behalten; zumindest so lange ich mir nicht 100 Prozent im Klaren darüber war, was all das zu bedeuten hatte.

Nachdem sie die beiden Donuts verspeist hatte, erhob sich Esra, um ins Badezimmer zu laufen. Als sie wieder zurückehrte, hielt sie ein Gefäß in ihrer rechten Hand, über die sie einen Gummihandschuh gezogen hatte.

Esra arbeitete in der pharmazeutischen Abteilung einer Drogerie und mixte dort, unter anderem, medizinische Salben. Daraus leitete sich auch der liebevolle Kosename ab, den ich ihr gab: Giftmischerin.

Mit äußerster Vorsicht trug Esra die Salbe auf meine Wunden auf. Es brannte wie Feuer, doch ich riss mich zusammen und versuchte jegliches Geräusch zu unterdrücken. Dabei wurde mir ganz schummerig zumute – die Striemen waren eben kein Pappenstiel und das Koks behielt nicht ewig seine Wirkung.

„Du musst morgen wiederkommen. Ich möchte mir die Wunden anschauen und sehen, wie sie heilen", erklärte Esra nach getaner Arbeit. Sorgsam verschloss das Gefäß und ich stieß ein erleichtertes Schnaufen aus. Die Salbe kühlte angenehm und das Brennen ließ langsam aber sicher nach.

„Möchtest du dich ein wenig hinlegen? Ich habe heute frei und kann ausschlafen." Sie betonten das letzte Wort besonders und prompt quälte mich mein schlechtes Gewissen.

„Na ja, warum eigentlich nicht?", meinte ich. „Zuhause sucht mich niemand und ich könnte eine Mütze Schlaf gebrauchen."

Minuten später lagen wir Seite an Seite in Esras Queen-Size-Bett. Ich auf dem Rücken und sie auf der rechten Seite. Ihr Kopf zeigte in meine Richtung und sie sprach: „Das ist mit Abstand die verrückteste Sache, die du je gemacht hast. Versprich mir, dass du das nie wieder tust."

„Versprochen."

Ich wusste weder, ob ich mein Versprechen würde halten können, noch, ob die Sache mit Niall nicht als noch extravaganter durchgehen würde. Fakt war, dass auch Esra und ich gemeinsam bizarre Dinge angestellt hatten.

Während die junge Frau neben mir die Augen schloss und sehr schnell in eine regelmäßige Atmung verfiel, die ankündigte, dass sie ins Reich der Träume hinüber gewandert war, lag ich hellwach daneben.

Und automatisch wanderten meine Gedanken in die Vergangenheit, fünf Jahre zuvor.

Heute war Gillians siebzehnter Geburtstag. Seit Wochen plante sie ihre Party auf der Dearing Farm, mit allem Drum und Dran. In der Öffentlichkeit durften wir beide noch keinen Alkohol trinken aber hier, auf heimatlichem Boden, scherte sich niemand darum, so lange wir es nicht übertrieben.

Jack Daniels, Wein, Sekt, Bier und einen Punsch, den meine Mum selbst aufgesetzt hatte, gehörten zu den alkoholischen Getränken. Außerdem gab es Cola, Seven Up und irgendwelche Säfte, die mir gestohlen bleiben konnten.

Meine kleine Cousine hatte jede Menge Leute eingeladen, aus ihrer Schule, aus unserer Verwandtschaft und natürlich ihre beste Freundin Esra, ein türkischstämmiges Mädchen mit hübschen dunklen Augen und dunklem Haar. Ihre Figur war ein Traum und sie trug gerne enge Jeans sowie knappe T-Shirts, die Teile ihrer makellosen Haut am Bauch entblößten. Trotzdem sah ich sie nur als gute Freundin, als jemand, mit dem man Pferde stehlen konnte.

„Hey, Liam", begrüßte Esra mich und hauchte mir Küsse auf die Wangen. Ich erwiderte den Gruß auf die gleiche Art und Weise und wuschelte durch ihr dichtes Haar, das sie knapp schulterlang trug und dessen pinke Strähnen wie eine Neonlampe leuchteten.

„Du hast ja gar keine Badeshorts an", stellte Esra fest, als wir in Richtung Pool schlenderten, in dem bereits eine Wasserschlacht zugange war.

„Es ist noch zu früh", erwiderte ich grinsend, als wir am Beckenrand standen, um knapp bekleideten Mädels und Jungs zu beobachten.

„Ach wirklich? Ich denke nicht." Bevor ich reagieren konnte, versetzte Esra mir einen heftigen Schubs, der mich geradewegs ins Wasser katapultierte. Da half es auch nichts, dass ich mit den Armen ruderte, um so meine Balance wieder zu gewinnen.

Binnen Sekunden saugte sich meine Jeans mit der Flüssigkeit voll und ich hörte das Kreischen der Mädels, bevor ich unterging.

Lachend und prustend tauchte ich Sekunden später auf, entschlossen, mich dann zu rächen, wenn Esra es nicht erwartete. Da sie bereits einen Bikini trug, würde es nur halb so viel Spaß machen, sie ins Wasser zu werfen und somit beschloss ich, mir diese Tat für einen passenderen Moment aufzuheben.

Gillian und ihre Cousinen mütterlicherseits, die extra aus New York angereist waren, kriegten sich vor Lachen nicht mehr ein, doch ich nahm die ganze Sache mit Humor. Nasse Klamotten trockneten, außerdem konnte ich mich sofort umziehen.

Eine Wasserspur hinter mir herziehend, huschte ich an Esra mit den Worten: „Das kriegst du irgendwann zurück", vorbei, lief über die Terrasse und bog in Richtung meines kleinen Apartments ab, das sie in dem riesengroßen Haus befand.

Obwohl ich mich relativ selten zu Hause aufhielt, was daran lag, dass ich auswärts studierte, hatte meine Mum darauf bestanden, dass ich meine Räumlichkeiten behielt. Platz genug war ja da und mir war es nur recht, eigene vier Wände innerhalb der Dearing Ranch zur Verfügung zu haben.

Ein bisschen wehmütig dachte ich an Cheyenne, als ich die Tür zu meinem Apartment aufstieß. Sie hätte sicher heute Abend Spaß gehabt, zudem wusste ich, dass Gillian ihre große Schwester vermisste.

Es dauerte eine Weile, ehe ich mich von der nassen Jeans befreit hatte, die in der Badewanne landete. Das T-Shirt flog gleich hinterher und auch die Boxershorts zog ich aus. Splitternackt lief ich ins Schlafzimmer, um in der Kommode nach einer Badeshorts zu suchen, da vernahm ich plötzlich eine Bewegung hinter mir.

Als ich mich umdrehte, blickte ich direkt in Esras Gesicht.

„Was machst du denn hier?" Mir war es keineswegs peinlich nackt gesehen zu werden, ich war da relativ schmerzfrei. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Esra nicht so recht wusste, wo sie hinschauen sollte.

„Ähm, ich wollte dich etwas fragen, Liam."

„Ist es so eilig, dass es nicht warten konnte?", zog ich sie auf und schlüpfte in die Badeshorts.

„Nun ja, es geht nicht  unbedingt darum, dass es eilig ist. Ich wollte das nur gerne unter vier Augen mit dir besprechen."

Damit machte sie mich total neugierig und anstatt nach draußen zu gehen, verschloss ich die Tür, die ich hatte offenstehen lassen. „Also, was liegt an?"

„Ich habe eine große Bitte."

Als Esra ihren Wunsch formulierte, begann ich zunächst zu schlucken, denn so etwas war mir noch nie passiert.

„Ich vertraue dir, Liam und deshalb frage ich dich danach und nicht irgendeinen anderen. Du weißt, dass meine Eltern sehr konservativ sind und es gerne hätten, dass ich als Jungfrau in die Ehe gehe. Bislang kam ich diesem Wunsch immer nach aber nun – ich bin siebzehn und die einzige Jungfrau in unserer Klasse."

„Moment mal, willst du mir damit sagen, dass Gillian sich von diesem Jeff hat vernaschen lassen?", warf ich entsetzt ein.

„Ja, also ich meine, es geht dich nichts an und es ist auch hier nicht relevant-."

„Nicht relevant? Dieser Kerl ist ne Lachnummer! Wie kann sie sich ausgerechnet von dem entjungfern lassen?" Meine Empörung kannte keine Grenzen, denn ich hatte meiner kleinen Cousine echt einen besseren Geschmack zugetraut.

„Liam! Siehst du nun das Problem? Es ist nicht einfach, einen gescheiten Typen zu finden und deshalb möchte ich-." Sie brach kurz ab, holte tief Luft und sprach: „Ich möchte, dass du mein erster Mann wirst. Zu dir habe ich Vertrauen und ich blamiere mich in Zukunft nicht, wenn ich mich mit einem Typen einlasse."

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, war im ersten Moment völlig perplex aber dann dachte ich gründlich nach. Esra war ein liebes Mädchen, sie verdiente es, gut behandelt zu werden und wer wusste schon, an welches Arschloch sie geraten würde. Da nahm ich die Sache lieber selbst in die Hand.

„Dir ist aber klar, dass du dich nicht in mich verlieben darfst. Es geht nur um den Sex", machte ich meinen Standpunkt deutlich, worauf Esra ihre braunen Augen rollte.

„Ich werde mich ganz sicher nicht in dich verlieben, nur weil du dein Ding bei mir reinsteckst. Dafür kenne ich dich zu gut und weiß zu viel über deine dunkle Seite."

„Okay, dann sind wir im Geschäft." Das klang lockerer, als es mir zumute war, denn ein Teil von mir hatte Schiss, dass ich es vermasseln könnte und Esra unnötige Schmerzen zufügte.

„Gut, dann lass uns loslegen." Ohne Umstände steuerte sie auf das Schlafzimmer zu, doch ich hielt sie kurz vor der Türschwelle auf.

„Langsam, nicht so schnell. Wir müssen erst für die richtige Stimmung sorgen."

Ich dimmte das Licht und goss zwei Gläser Jack Daniels Cola ein, wovon ich ihr eines reichte. „Trink, das macht locker. Wenn du zu verkrampft bist, wird es schmerzhaft."

Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte Esra das Glas an und trank es in einem Zug leer. „Zufrieden?"

Kurz nickte ich und kippte dann den Jacky Cola ab. Wir brauchten Musik und ich sollte besser die Tür richtig verschließen. So, dass sie sich selbst dann nicht öffnen ließ, wenn man den Code eingab. Ungebetene Gäste brauchten wir jetzt eher weniger, außerdem wollte ich mir mit Esra Zeit lassen.

Dass ich ihr Alkohol zu trinken gab, war eine reine Vorsichtsmaßnahme, denn es würde sie wirklich entspannter machen. So, wie wir es brauchten.

Nachdem ich für die entsprechende Musik gesorgt hatte, führte ich Esra in mein Schlafzimmer, wo sie sich sogleich auf meinem Bett niederließ. „Das ist schön bequem, Liam."

„Ich weiß." Lächelnd aber trotzdem mit Herzklopfen gesellte ich mich zu ihr und zog die Badeshorts, in die ich erst vor wenigen Minuten geschlüpft war, wieder aus. Ihre Blicke folgten jeder meiner Bewegungen und als ich die Nachttischschublade aufzog, um die Kondome herauszuholen, atmete sie erleichtert auf.

„Ich hatte gehofft, dass du auf alles vorbereitet bist."

„Du kennst mich doch, ein Mann von Welt", frotzelte ich und prompt stach sie mir ihren Zeigefinger in die Rippen.

„Aua, das tut weh."

„Du Weichei."

Schnell packte ich Esra an den Handgelenken, drückte sie in die weichen Kissen und beugte mich über sie. Unsere Augen trafen sich und ich wisperte leise: „Du musst keine Angst haben, ich werde vorsichtig sein."

Entgegen meiner sonstigen damaligen Gewohnheiten fiel ich nicht blindlings über sie her, sondern ging äußerst behutsam vor. Sie sollte ihr erstes Mal in guter Erinnerung behalten. Esra war scheiße eng und ich hatte echt Bedenken, ihr weh zu tun, aber irgendwie kriegte ich es hin, dass das Ganze nicht in einem Desaster endete. Für wen es nun tatsächlich nervenaufreibender gewesen war, diskutierten wir später nicht mehr aus, sondern beließen es bei der Erfahrung einmaligen Sex gehabt zu habe, wobei sie ihre Unschuld verlor.

Als wir eine geschlagene Stunde später wieder am Pool auftauchte, schien uns niemand wirklich vermisst zu haben. Grinsend stand ich da, mit dem nächsten Jack Daniels Cola in der Hand und dem Gefühl im Bauch, heute Abend eine gute Tat vollbracht zu haben.


Lächelnd blickte ich auf die schlafende Esra neben mir. Tatsächlich war es bei diesem einen Mal zwischen uns geblieben, wir waren eben beste Freunde auf einer Ebene, wie man es sonst vermutlich nur sehr selten fand. Und das war gut so.

Irgendwann dämmerte ich in das Reich der Träume, wurde gegen Nachmittag wach, als der Duft von frischem Kaffee in meine Nase strömte.

„Hast du endlich ausgeschlafen?" Esra saß auf der Bettkante, in hauchdünner Unterwäsche bekleidet. Ihre Haare waren feucht, was darauf schließen ließ, dass sie gerade geduscht hatte.

„Wenn du willst, fahre ich dich nach Hause. Aber vorher sehe ich mir nochmal deine Wunden an."

Ich stimmte zu und bekam nochmals Salbe aufgetragen, was nicht schmerzfrei vonstattenging. Aber das musste ich durch. Die Schmerzen interessierten mich eher weniger, dafür die Sache mit Niall um einiges mehr. Ich hatte noch niemals etwas mit einem Mann angefangen, hielt mich für stockhetero und vögelte mich regelmäßig durch die Betten der schönsten Frauen.

Was war da im Dark Room des Swinger Clubs mit mir passiert?

Das Problem war, wenn ich es nicht noch einmal in nüchternem Zustand testete, würde ich nie erfahren, ob das Gefühl, das ich dabei empfand, als er mir einen runterholte, der Realität oder nur dem Kokskonsum entsprang.

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Ein neues Kapitel mit der nächsten Überraschung :)

Hättet ihr das vermutet?

Wie denkt ihr wird es nun bei Liam weitergehen? Wird er Niall eventuell mit Niall Kontakt aufnehmen?

Tüll & Tränen zu schreiben macht echt Spaß, ich kann euch so schön überraschen und eure Theorien über den Haufen werfen. Wenn ihr wüsstet, was ich noch alles gepant habe :D

Danke für eure Kommentare, es könnten ruhig noch ein bisschen mehr werden xD, denn ich erfreue mich sehr daran.

LG, Ambi xxx

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