10. Houston
♪ I want your Sex – George Michael
❃ ❃ ❃ N I A L L ❃ ❃ ❃
„Könnte ich bitte noch eine Cola haben?"
Louis' Stimme ließ mich aus den Gedanken aufschrecken. Ich saß am Fenster und guckte auf die Wolken, über denen wir schwebten. Wie ein flauschiger Teppich erstreckten sich diese und ich konnte mich nicht satt sehen. Endlich wieder fliegen zu können fühlte sich toll an.
Lächelnd beobachtete ich, wie Louis seine Cola in Empfang nahm und wandte mich an ihn: „Na, alles klar?"
„Oh ja, ich kann es kaum erwarten, in Houston zu landen. Es ist so geil, dass man dir diesen Scheck gegeben hat."
Am gestrigen Abend hatten wir noch ein ernstes Gespräch geführt, in welchem ich Louis meine unverblümte Meinung zu seiner Faulheit darlegte. Er verstand mich, entschuldigte sich und versprach, fortan mitzuhelfen, was die Hochzeitsplanung anging.
Zudem kriegte er sich wegen des Schecks nicht mehr ein, den ich gleich heute Morgen einlöste. Unser Konto war nun prall gefüllt, sodass der Kauf von zwei Hin- und Rückflug Tickets kein Problem war. Außerdem hatten wir ein günstiges Hotel gebucht, keine billige Absteige, aber auch nichts Außergewöhnliches.
„Sobald wir gelandet sind, fahren wir zum Hotel, machen uns frisch und ab geht die Post", erklärte ich gut gelaunt.
Vor unserem Abflug hatte Louis Kontakt mit einigen Anbietern der Kreuzfahrten aufgenommen und leider erst am Mittwoch um elf Uhr einen Termin ergattert. Aber das war mir wurscht, denn unser Rückflug startete erst am Donnerstag um die Mittagszeit.
Insgesamt hatten wir drei Termine bei unterschiedlichen Anbietern und waren voller Hoffnung etwas Passendes für Gillian und Milo zu finden. Aber der restliche Tag sowie der heutige Abend gehörte uns.
Langsam bereitete sich die Crew der Southwest Airlines auf den Landeanflug vor und ich schnallte mich wieder an, als die Zeichen über den Sitzen erschienen. Ohnehin dauerte die Reise nur eine Stunde und dreißig Minuten, zu essen gab es wie auf jedem inneramerikanischem Flug Erdnüsse oder Bretzeln. Für diese kurze Zeitspanne war das auch okay, denn sobald wir in Houston gelandet waren, wollte ich mir zusammen mit Louis etwas zwischen die Kiemen hauen.
Es fühlte sich herrlich an, einen neuen Ort zu erkunden und somit genoss ich die Fahrt zum Hotel bereits über alle Maßen. Wir hatten uns ausgerechnet, dass es billiger kam, ein Taxi für die wenigen Fahrten zu nutzen, anstatt einen Mietwagen zu nehmen. Außerdem hatte das den Vorteil, dass wir beide heute Abend bechern konnten, schließlich sollte unser Auftrag, und die damit verbundene erste Zahlung, begossen werden.
Im Hotel angekommen bezogen wir rasch unser Doppelzimmer, das mit einer funktionierenden Klimaanlage ausgestattet war und sehr sauber wirkte. „Oh Gott, ist das himmlisch", seufzte ich und ließ mich auf die rechte Seite des Bettes fallen.
„Allerdings." Louis sah sich gründlich um, zog die dicken, lichtundurchlässigen Vorhänge zurück und sofort wurde der Raum durch die Sonne erhellt. Es war später Nachmittag und ich zu allen Schandtaten bereit, da ich nicht vorhatte, auf dem Zimmer zu versauern.
„Los, komm, lass uns ein bisschen die Stadt erkunden", schlug ich vor und erhob mich vom Bett. „Oder hast du keinen Bock?"
„Natürlich habe ich Bock." Louis schaute mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank und entlockte mir somit ein Grinsen.
„Ich weiß nicht so recht, du bist so schweigsam heute", tat ich meine Ansicht kund, doch er winkte ab: „Ach Unsinn, ich genieße den Trip genauso wie du."
Bevor wir uns auf den Weg machten, durchforstete ich die kleinen Prospekte an der Hotelrezeption nach interessanten Dingen, die man unternehmen konnte. Für das NASA Space Center war es leider zu spät, aber ich behielt das im Hinterkopf. Vielleicht schafften wir es morgen dort rechtzeitig aufzukreuzen.
„Auf was hast du Lust, Niall?", erkundigte sich Louis, als wir aus dem Hotel auf die Straße traten und just in diesem Moment begann ich zu grinsen.
„Du willst nicht wirklich wissen, auf was ich Lust habe."
Augenrollend erwiderte mein Kumpel: „Ich sprach vom Essen, du Hirn", und prompt erinnerte ich mich an etwas.
„Wolltest du mir heute nicht ein Steak braten?"
„Stimmt, da war was. Also gut, lass uns Steaks essen gehen."
Es dauerte nicht lange und wir fanden eine der typischen Steakhouse-Ketten, die in allen Großstädten Amerikas ansässig waren: Das Outback Steakhouse. Hier würde man uns fürstlich verwöhnen, das wusste ich aus Erfahrung und Louis ebenso.
Lange war es her, dass ich solch ein gutes Stück Fleisch inklusive Beilagen verspeist hatte und umso intensiver ließ es mir auf der Zunge zergehen. Zart, medium gebraten, mit einer Ofenkartoffel, die mit Sour Creme gefüllt war, fühlte sich mein Gaumen durchaus verwöhnt und ich genoss jeden Bissen.
Dabei beobachtete ich Louis jedoch genauer, der noch immer sein dümmliches Grinsen auf den Lippen beibehielt. So, als schwebe er auf Wolke sieben.
„Sag mal", begann ich, „möchtest du mir vielleicht etwas erzählen?" Wir kannten uns mittlerweile so gut, dass wir dem anderen ansahen, wenn irgendwas im Busch war. Und bei Louis hatte ich das Gefühl, dass er vor Mitteilungsbedarf beinahe platzte, jedoch einen Anstoß benötigte, um alles herauszulassen, was ihm auf der Seele lag.
Ohne Vorwarnung brachte er die nächsten Worte über die Lippen, die mich die Augen aufreißen ließen: „Eleanor hat mich rangelassen."
„Was?" Scheiße, er hatte endlich mal wieder gefickt, deswegen war er so chillig drauf. „Das Ende des Samenstaus fühlt sich gut an, was?"
„Herrlich." Louis bekam das Grinsen einfach nicht aus seinem Gesicht, aber als er weitersprach, da erkannte ich, wie ernst es ihm mit der Brünetten war. „Erwarte keine Einzelheiten von mir, denn die wirst du nicht kriegen, Niall."
Hoppla, das klang wirklich so, als ob er sich verknallt hätte und zwar mächtig. So sehr ich mich für ihn freute, so sehr machte ich mir andererseits Gedanken was passieren würde, wenn die Wahrheit herauskam.
„Louis, du solltest es ihr sagen", meinte ich und er wusste sofort auf welches Thema meine Aussage sich bezog.
„Nein, nicht jetzt. Sie muss es nicht wissen, denn wenn wir die erste Hochzeit hinter uns haben, sind wir Profis und müssen sie nicht mehr fragen."
„Aber das ist unfair", pochte ich auf meine Ansicht, stieß jedoch auf taube Ohren meines Gegenübers.
„Vielleicht für einen Moment, aber nicht für immer", sinnierte er und hob sein Bierglas. „Eleanors Geschäft wird daran keinen Schaden nehmen."
Ich wollte für ihn hoffen, dass das den Tatsachen entsprach und vor allem, dass sie nie die Wahrheit erfuhr. Ansonsten war er geliefert. Allerding konnte ich es nicht lassen, ihn aufzuziehen und schmunzelte kräftig, als ich ihm eine Frage stellte: „Du hast jetzt wie lange dafür gebraucht, ihre Pussi anfassen zu dürfen? Und wie viel Geld hast du dafür geopfert, also ich meine Essen, Drinks und sowas?"
Voller Stolz brüstete sich Louis vor mir: „Fünf Wochen und es waren genau sieben Dates, das letzte ohne Essen."
Lauthals begann ich zu lachen, wischte mir die Tränen aus den Augen und japste: „Siehst du, das ist der Nachteil an Tinder. Sieben Dates, sieben Mal Essen bezahlen, einmal vögeln, bei mir geht das anders. Sieben Mal ausgehen, ein paar Drinks spendieren und sieben Mal vögeln, wenn ich es darauf anlege."
Entrüstet bewarf Louis mich mit seiner Papierserviette, entlockte mir damit ein Lachen, sowie die Worte: „Ich demonstriere dir nachher, wie einfach das geht."
Mein Kumpel zeigte mir einen Vogel, aber ich erklärte ihm, wie ernst ich das meinte: „Heute Abend machen wir einen drauf und wenn es mich packt, schleppe ich was ab."
„Aber nicht in unser Zimmer!"
Das verstand sich wohl von selbst.
Zielsicher lief ich durch die Straßen Houstons, Louis im Schlepptau, der mir folgte, wie ein junger Hund. Er hatte keine Ahnung, wo es hinging und ich auch nicht vor, es ihm zu sagen. Zu gegebener Zeit würde er schon noch merken, was ich an diesem Abend im Schilde führte.
Louis und ich kannten uns seit über zehn Jahren und das meinte ich auch so. Wir kannten uns wirklich richtig, mit allen schmutzigen Geheimnissen, die Männer mit sich herumtrugen. Ich wusste, dass er die Frau seines Ex-Bosses gevögelt hatte und deshalb gekündigt wurde, ebenso war mir bekannt, dass er beim Sex auf Spielchen wie Handschellen stand. Wir hatten keinerlei Hemmungen uns das zu erzählen, denn diese Dinge blieben stets unter uns.
„Niall, wie weit ist es denn noch?", hörte ich Louis schnaufen, da ich ein recht strammes Tempo anschlug.
„Wir sind gleich da, nur noch zwei Blocks."
„Ich will für dich hoffen, dass es das wert ist, sonst sind wir den ganzen Weg umsonst gelaufen."
Er würde auf jeden Fall umsonst gelaufen sein, was gewisse Dinge anging, ich nicht und das war der kleine aber feine Unterschied, den ich jedoch für mich behielt. Vielleicht waren die Drinks gut, aber klarmachen würde Louis heute nichts, denn ich wollte ihn nicht in Versuchung führen, um sein junges Glück nicht zu gefährden.
„Du wirst mir noch dankbar sein", erklärte ich grinsend, als ich die Tür aufstieß, die direkt in die Bar führte, deren Adresse ich im Internet gefunden hatte.
Kaum standen wir drin, begann mein Kumpel mit den Augen zu rollten, grinste aber anschließend ziemlich breit. „Ich hätte es wissen müssen, dein Blick war heute Morgen schon so schräg."
„Manchmal ist mir einfach danach." Mit diesen Worten ließ ich meine Augen über das Publikum huschen und entdeckte dabei zwei leere Plätze an der Theke. „Los, komm, ich will was trinken."
Wir bestellten zwei Tequila Sunrise, da gerade die Happy Hour begonnen hatte und es zwei Cocktails zum Preis von einem gab. An meinem Strohhalm nuckelnd beobachtete ich das Treiben im leicht düsteren Raum, dessen sanfte Lichtspieleffekte der Beleuchtung wundersame Zeichen an die Wände malten.
Mein Blick wanderte einmal gründlich in die Runde und dann erspähte ich eine interessante Person am Ende der Theke. Dunkle, schulterlange Haare, sanfte Gesichtszüge, vermischt mit einem maskulinen Touch. Es waren die Augen, die mich ebenso faszinierten wie die Ausstrahlung und kurz leckte ich mir über die Lippen.
Noch hatten wir keinen Blickkontakt, aber es würde sich hoffentlich nur noch um eine kurze Zeitspanne handeln, bis es soweit war. Wie hypnotisiert starrte ich in die Richtung, ließ nicht locker, scannte das hübsche Gesicht wieder und wieder und dann, ganz plötzlich, begegneten sich unsere Augen.
Blau traf braun und im selben Moment spürte ich das kleine Feuerwerk in meinen Eingeweiden, diesen Kick, den ich an diesem Abend brauchte.
Entschlossen griff ich nach meinem Cocktailglas, erhob mich vom Barhocker und wanderte zielstrebig, aber dennoch locker, in die Richtung meiner angehenden Eroberung.
„Hi, ich bin Niall."
„Gabe."
Verdammt, aus der Nähe wirkte er noch hübscher, fast wie ein Model und ich erkannte die kleinen Bartstoppeln, die ihn leicht verwegen aussehen ließen.
Langsam ließ ich mich auf dem freien Barhocker zu seiner Rechten nieder und wir stießen an. Gabe trank Whiskey Cola, zumindest sah die Mischung in seinem Glas danach aus und irgendwie spiegelte das Getränk fast die Farbe seiner Augen wieder.
Wir begannen ein Gespräch und kaum hatte ich die ersten Sätze geredet, grinste er und sprach: „Du kommst nicht von hier, kein texanischer Akzent."
Lachend erwiderte ich: „Ist das schlimm?"
„Ganz und gar nicht, ich mag die Menschen aus dem Norden."
„Wo beginnt denn der Norden für dich?"
„Alles oberhalb von New York City und bevor du fragst, ich war schon oben in Maine, sehr cool dort."
„Gut, das lasse ich gelten." Erneut trafen sich unsere Augen und ich erkannte, dass ich ihn ebenso anzog, wie er mich. Gabe ließ mich nicht los, er gab mich nicht frei, er wollte mich verführen.
Sein sanfter Blick lullte mich ein, machte mich schwach und doch behielt ich den Überblick. Egal was heute passierte, nicht in unserem Hotelzimmer, das würde ich Louis nicht antun. Wenn ich Druck loswerden wollte, dann musste eine andere Lösung her.
Louis war alt genug, den Weg ins Hotel alleine anzutreten, da machte ich mir keine Sorgen und ich war im Gegenzug alt genug, um selbst auf mich aufzupassen. One Night Stands mit Männern waren für mich genauso selbstverständlich wie mit Frauen und mittlerweile wusste ich, wem man trauen konnte, auf was ich mich einlassen wollte und auf was nicht.
Beim Sex vermischten sich die Grenzen manchmal, aber nie bei meinen Ansichten was das Danach betraf. Eine Nacht, mehr nicht, ohne Verpflichtungen, ohne den Austausch von Kontaktdaten.
Es war Gabe, der Nägel mit Köpfen machte, nachdem wir die Drinks geleert hatten: „Möchtest du noch mit zu mir kommen? So ganz ohne Verpflichtungen?"
„Gerne."
Bevor ich verschwand, gab ich Louis ein Handzeichen und er kapierte sofort und ließ mich ziehen.
Laue Abendluft schlug mir entgegen, als ich hinter Gabe die Bar verließ. „Ich wohne zehn Blocks weiter, wollen wir ein Taxi nehmen?"
„Von mir aus."
Neben Gabe in einem Fahrzeug auf der Rückbank zu sitzen ließ mich ganz wuschig werden. Ich hatte mächtig Lust auf Sex, auf ihn und darauf meinen Hormonspiegel wieder auf ein normales Level zu bringen. Es schien nur natürlich zu sein, dass unsere Hände sich berührten und als das Taxi endlich vor einem Häuserblock zum Stehen kam, fühlte ich mich gleichermaßen aufgedreht und erleichtert.
Als ich bezahlen wollte, winkte Gabe nur ab, gab dem Fahrer das Geld und fummelte einen Schlüssel aus der Tasche seiner Jeans. Ungeduldig stand ich da, die Hände in den Hosentaschen vergraben, bis er endlich die Haustür öffnete und wir in den Flur traten. Es war dunkel und Gabe machte kein Licht, was sich aber nicht als tragisch empfand, da seine Schritte gleich vor der ersten Tür stoppten.
Automatisch streichelte meine linke Hand über seine Wange, ich strich sein Haar zur Seite und beugte mich vor, um ihn zu küssen. Hungrig öffnete Gabe den Mund, ließ seine Zunge sanft über meine gleiten. Ich schmeckte den Whiskey Cola und nahm gleichzeitig den Duft seines Aftershaves auf.
Er machte mich total an.
„Niall", flüsterte er, als wir den Kuss unterbrachen, „lass mich die Tür aufsperren, sonst gibt es hier um Flur gleich eine Überschwemmung."
Leise lachte ich auf, ich mochte seinen Humor und ließ von ihm ab, da ich keinerlei Intension besaß, Sex in einem Hausflur zu praktizieren.
Sein Apartment war viel größer als unser kleines Loch in Midland, die Klimaanlage verbreitete eine angenehme Temperatur und ich spürte, dass ich mich hier würde fallen lassen können. Ich mochte es nicht, wenn es schmutzig war und bei Gabe wirkte alles aufgeräumt und sauber. Wenn man sich nicht kannte, waren diese Dinge wichtig, um einen realen Eindruck zu erlangen.
Gabe zog seine Boots aus und auch ich befreite mich aus den Schuhen. „Möchtest du noch was trinken, Niall?"
Das Braun seiner Augen wirkte im etwas helleren Licht fast wie Schokolade, dunkle Schokolade und ich verlor mich in seinem lasziven Blick. „Nein", beantwortete ich seine Frage, worauf Gabe in der nächsten Sekunde die Distanz zwischen uns überbrückte.
Als seine Lippen auf meine trafen, wurde mir unendlich heiß und ich hatte das Gefühl, mir das Shirt über den Kopf ziehen zu müssen. Doch das erledigte Gabe schneller als ich denken konnte. Anschließend gingen seine Hände auf Wanderschaft, ertasteten die kleine Beule in meiner Hose, die darauf hinwies, wie scharf ich bereits auf ihn war. Aber ihm erging es nicht anders, denn als ich blind am Knopf seiner Jeans nestelte, bemerkte ich ebenfalls seine Erregung.
Es fühlte sich gut an, Gabe zu berühren, meine Hände unter sein Shirt zu legen und über seine leicht angedeuteten Bauchmuskeln zu streicheln. Zwischendurch küssten wir uns immer wieder, heiß, hungrig, verlangend und als zum ersten Mal ein Stöhnen über seine Lippen kam, da war das wie Musik in meinen Ohren.
Längst lagen unsere Jeans am Boden und Gabe drängte mich in Richtung einer Tür. Ich vermutete das Schlafzimmer dahinter, bemerkte Sekunden später, dass ich Recht behalten hatte. Ein großes einladendes Bett wartete nur auf uns, die schlichte leicht kuschelige Beleuchtung tat ein Übriges, um uns in Stimmung zu bringen. Plötzlich lag ich auf dem Rücken, Gabe war über mir und platzierte sanfte Küsse über meinen gesamten Oberkörper. Es fiel mir schwer, mich weiter zurückzuhalten, weshalb ich nun zum Angriff überging. Meine Hand glitt zu seinem Penis und ganz langsam begann ich ihn zu pumpen.
Ich spürte, wie ihm das gefiel, hörte die Laute, die seinem Mund entflohen und war drauf und dran ihn kommen zu lassen, aber Gabe griff plötzlich sanft nach meiner Hand, hielt diese in ihrer Bewegung auf.
Ich blinzelte leicht, sah sein Lächeln, hörte ihn schwer atmen und wispern: „Magst du es oral?"
Darauf gab es nur eine Antwort, die ich ihm mit leuchtenden Augen erteilte: „Oh ja."
Den Kopf in den Nacken gelegt, genoss ich die Bemühungen des hübschen Mannes, der mich mit seiner Zunge und mit seinem Mund total verwöhnte. Ein außergewöhnlich guter Blowjob, der mich alsbald zum Zittern brachte, mich an den Rand der Klippe beförderte, über die ich ohne Vorwarnung sprang.
Meine komplette innere Anspannung löste sich auf, ließ eine grenzenlose Entspannung folgen. Nun war ich bereit, ihm alles zurückzugeben.
Gabe vertraute mir, so wie ich ihm. Er konnte sich fallen lassen, genießen, wie ich ihn nun verwöhnte. Es lag einige Zeit zurück, seit ich einem Typen zum letzten Mal einen Blowjob verpasste hatte, aber ich tat es gerne, wenn die Chemie zwischen uns stimmte. Und das war bei Gabe auf jeden Fall gegeben.
Er stöhnte, seine Hände vergruben sich zärtlich in meinen Haaren und als er endlich kam, spürte ich die Genugtuung in mir aufsteigen. Genauso sollte es sein, dass beide auf ihre Kosten kamen.
Meine erste Nacht in Houston war ein voller Erfolg, hoffentlich setzte sich dieser am morgigen Tag bei der Reederei fort.
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Ich hatte euch prophezeit, Asteroiden nach euch zu werfen. Hier ist er nun, der erste Brocken :) Hättet ihr das vermutet?
Da ihr mir keine Bilder von euren Gesichtern während des Lesen schicken könnt, würde ich mehr sehr über Kommentare freuen. Ich meine das Ernst, denn das war eine große Herausforderung für mich. Eine, die neu war und nur ihr könnt mir sagen, ob sie geglückt ist. Deshalb wünsche ich mir nichts mehr als einen Kommentar. Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen.
Danke für das Feeback zum letzten Kapitel, das mich sehr aufgemuntert hat und mich beflügelte, dieses Kapitel zu schreiben.
Wenn ihr ein Gesicht zu Gabe haben wollt, hier ist es:
Ich danke dir ganz herzlich fürs Probelesen, Maggie peniku und für den Zuspruch. ♥
LG, Ambi xxx
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