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36❅

«Jungkook«

Ich stellte fest, dass Taehyung versuchte mit den anderen, scheinbar ranghohen, Männern so schnell wie möglich zu verschwinden, als die Versammlung aufgelöst wurde, aber nicht mit mir. Mit großen, schnellen Schritten eilte ich quer durch den ganzen Raum zu Taehyung herüber, der nicht mit mir rechnete, als er aus der Tür verschwinden wollte. Ich griff nach seinem Handgelenk, zog ihn an die Seite und starrte ihn ungläubig an.

„Warum bist du nicht zu mir gekommen? Warum haben Yoongi Hyung und du uns nichts gesagt?", stieß ich keuchend aus.

Taehyung schaute besorgt um sich. Wir hatten die Aufmerksamkeit einiger anderer auf uns gezogen. Er versuchte sich aus meinem Griff zu lösen, aber ich ließ es nicht zu.

„Jungkook, nicht hier", redete er ruhig mit einem mahnenden Unterton auf mich ein.

Ich seufzte und ließ ihn widerwillig los.

Taehyung und ich entfernten uns von der Aula. Ich folgte ihm, bis er plötzlich stehen blieb. Es war eine eher dunkle, abseitsliegende Ecke, auf die nicht jeder einen Blick haben konnte und wo wir seiner Meinung nach in der Lage waren ungestört und in Ruhe zu reden.

„Du wolltest dich nach der Versammlung bei mir melden", murmelte ich bedrückt und kaute auf meiner Lippe herum.

Ich war mir nicht sicher, wie ich mich fühlen sollte. War ich verärgert? Überrumpelt mit der Nachricht? Oder verletzt, dass Taehyung mich gemieden hatte? Vielleicht empfand ich in dem Moment einen Misch aus allem, aber was feststand, war, dass ich dieses Gefühlschaos nicht besonders mochte.

„Es tut mir leid, Jungkook, aber ich musste mich um wichtige Dinge kümmern. Ich wollte wirklich mit dir reden, aber ich hatte so viel um die Ohren, dass ich nicht einmal Zeit hatte etwas Richtiges zu essen. Du hast ja gehört, was mein Vater da gesagt hat. Es ist ernst." Er sah mich mit einem frustrierenden Gesichtsausdruck an, unter seinen sonst so schönen Augen befanden sich leicht sichtbare, dunkel Ringe, die ihn ein wenig älter erschienen ließen.

Ich seufzte wissend und gestand ihm: „Ja, ich weiß. Aber ich...es war irgendwie komisch, dass du nicht mehr in meiner Nähe warst, nachdem du mir das wunderschöne Gewächshaus gezeigt hast."

„Es ist jetzt alles okay. Ich habe das Nötigste erledigt", versicherte er mir, aber seine Worte schienen nicht mit seinen Emotionen übereinzustimmen.

Denn seltsamerweise wirkte Taehyung dabei dermaßen geknickt, als würde er sich wegen einer bestimmten Sache schuldig fühlen. Ich wollte nachfragen, was los war und ob er ein Problem hatte, aber da fing er bereits von selbst an zu reden. Er legte seine Hände auf meine Schultern und schaute mich ernst an, seine Augen blickten so intensiv in meine eigenen, dass ich ein wenig begann zu zittern.

„Jungkook, hör mir jetzt gut zu, ja? Ich habe darüber nachgedacht, ob ich dir das überhaupt anvertrauen sollte, aber ich weiß, dass ich es muss, weil du eben du bist."

Meine Augen weiteten sich erschrocken, ein Schauer durchfuhr meinen ganzen Körper. „W-Was ist los?"

Taehyung atmete tief ein und aus, er schien sich zu sammeln, bevor er nach einer Weile begann uneindeutige Inhalte von sich zu geben. „Wie gesagt, sollte ich dir das eigentlich nicht sagen und einerseits weiß ich zudem nicht, ob ich das Recht habe, dir diese schwere Sache aufzubürden. Du würdest vielleicht nicht mit der Wahrheit klarkommen. Aber andererseits habe ich für mich beschlossen, dass ich es dir beichten will. Weil du mir viel bedeutest, Jungkook."

„Was redest du da? Um was geht es?", fragte ich verwirrt, beinah verzweifelt, weil er mich so lange auf die Folter spannte.

Er schüttelte seufzend den Kopf. „Ich denke nicht, dass wir das hier bereden sollten."

„Was? Nochmal ein Platzwechsel? Kannst du nicht einfach sagen, was los ist? Was ist das Problem? Taehyung, bitte, sag mir, was dich bedrückt."

„Es ist eine ernste Sache. Vielleicht sollte ich dir das zusammen mit Yoongi sagen. Nimm Jimin heute Nacht mit, wenn alle schlafen. Wir treffen uns in meinem Zimmer."

„Dein Zimmer? Wo soll das sein?"

„Raum 24 in der vierten Etage."

✦ ☾ ✦

„Jungkook, ich bin mir nicht sicher, ob wir wirklich nachts durch den Bunker schleichen sollten. Was soll denn überhaupt so wichtig sein, dass wir uns raus schleichen sollen?", fragte Jimin skeptisch, während wir durch die leeren Gänge schlichen und hofften, dass keine Wachen uns entgegenkamen.

„Hyung, Taehyung hat gesagt, er und Yoongi hätten etwas Wichtiges zu sagen."

„Dann hätte Yoongi Hyung mir doch schon was gesagt. Nach der Versammlung habe ich mit ihm geredet."

„Es wird wohl wirklich wichtig sein, wenn wir in Taehyungs Zimmer kommen sollen. Warst du schon mal bei Yoongi, Hyung?"

Jimin schüttelte den Kopf. „Aber weißt du überhaupt, wo es ist? Es ist hier schon etwas unheimlich durch diese verlassenen Gänge zu spazieren."

Ich nickte und führte uns durch die Etagen. Und schon mal bald standen wir vor einer Tür mit der Zahl 24. Ich sah Jimin an und dieser nickte. Nach dem zweiten Klopfen öffnete sich die Tür und Taehyung ließ uns hinein. Es war offensichtlich eine Untertreibung, als er von seinem Raum geredet hatte.

Das Zimmer war mehr als zweimal so groß wie das von Jimin und mir und wirkte insgesamt einfach wie ein ganz normales Luxusschlafzimmer, nicht wie die anderen kahlen, kalten Räume des Bunkers. Ich entdeckte Yoongi auf einem Sofa sitzend, der wenig begeistert von der ganzen Situation schien.

„Also, was ist hier los?", fragte Jimin geradeheraus, ohne Zeit zu verschwenden, er setzte sich neben Yoongi auf das Sofa.

„Taehyung, ich denke immer noch, dass das keine gute Idee ist, aber nach meiner Meinung fragst du ja nicht", seufzte Yoongi mit hochgehobener Augenbraue und fasste sich gestresst an die Schläfe, Jimin beobachtete ihn von der Seite aus.

„Es betrifft sie auch. Sie haben das Recht es zu erfahren. Außerdem...willst du nicht, dass Jimin davon weiß?" Bei der Erwähnung meines besten Freundes warf der Ältere dem Dunkelhaarigen einen strengen Blick zu.

„Könnt ihr aufhören über unsere Köpfe zu reden, als wären wir nicht da? Wir wurden doch genau deswegen hier hergerufen, damit ihr mit UNS redet", wandte Jimin ein, während ich still neben Taehyung auf dessen Bett Platz genommen hatte, und schweigend zustimmte.

Taehyung guckte Yoongi an, als würde er auf ein offizielles Einverständnis warten und dieser seufzte lediglich schließlich nachgebend.

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