Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

2❅

«Jungkook«

„Pssh! Runter unters Auto", wisperte Jimin mir plötzlich zu, nachdem wir kurz zuvor die zweite Etage erreicht hatten und uns weiter auf den Weg machten. Auf der Stelle reagierte ich auf seine Anweisung und kletterte unter den schwarzen BMW, während er sich unter einem silbernen KIA versteckte.

Es dauerte nicht lange, bis ich realisierte, was Jimin vorgewarnt hatte. Wenig später nahm ich auch die lauten Geräusche wahr, die sich anhörten, als würde jemand beim Vorbeigehen mit irgendetwas auf die Wagen schlagen. Ich hielt mit geweiteten Augen die Luft an und versuchte nicht in Panik zu geraten, während Jimin unter dem Auto eins weiter lag und seinen Zeigefinger auf die Lippen gepresst hatte, um mir zu signalisieren, dass ich keinen Ton von mir geben sollte.

Die Schritte und das Geräusch von Eisen auf Blech wurden lauter, bis ich die Beine des Unruhestifters wenige Meter vor mir erspähte. Derjenige war mittlerweile bei dem Auto angekommen, wo Jimin sich versteckt hatte. Viel zu langsam kam er auch bei mir an, schlug gegen die Scheibe des Autos, sodass das Glas in hunderte Splitter zerfiel und vor mir auf den Boden fiel. Aber der Typ ging nicht sofort weg, als würde er spüren, dass jemand unter dem Auto lag. Für den Bruchteil einer Sekunde dröhnte es wie verrückt in meinen Ohren, als würden sie jeden Moment platzen, Schweiß bildete sich auf meiner Stirn ab. Mir wurde schrecklich heiß. Warum lief der nicht endlich weiter?

Der Verdacht, dass er von meiner Anwesenheit wusste und die Furcht entdeckt zu werden, stellte sich als unbegründet heraus, denn wer auch immer es war, derjenige lief weiter, bis er nicht mehr zu hören war. Erleichtert ließ ich die in mir angesammelte Luft aus. Als Jimin unter dem Auto hervorkroch, tat ich es ihm vorsichtig nach, aus Angst versehentlich in die Glassplitter zu fassen.

„Das war einer von denen", sagte ich atemlos, während ich den Blick nicht von der Richtung abwenden konnte, in die er verschwunden war.

„Ja, wir müssen weiter. Komm, die Luft müsste jetzt rein sein."

Ich nickte. Fragte sich nur wie lange noch.

Im dritten Stock angekommen, entdeckten wir endlich eine Tür, auf der eine Überwachungskamera abgebildet war. Jimin und ich nickten uns einander zu, doch bevor wir losliefen, versicherten wir uns, dass keiner sich in der Nähe befand. Natürlich war die Etage weit größer, als dass wir alles im Auge behalten konnten. Aber wir gaben uns vorerst damit zufrieden, dass sich niemand in der Nähe herumirrte.

Ich legte meine Hand auf den Türgriff, hielt für den Moment die Luft an, und atmete erleichtert auf, als die Tür nachgab und sich öffnen ließ. Mit einem entlasteten Seufzer stellten wir beide fest, dass sich dort drinnen niemand aufhielt.

„Verschließ die Tür", sagte Jimin und warf mir einen Schlüssel zu, der sich auf dem Tisch befunden hatte.

Ich fing ihn problemlos auf. Im Prinzip sah der Überwachungsraum aus, wie so ein Überwachungsraum eben aussehen sollte. An der linken Wand von der Tür aus waren mehrere Monitore angebracht, die die unterschiedlichen Etagen in den verschiedensten Winkeln zeigten.

„Warum sind die noch aktiv? Der Strom funktioniert seit vielleicht vier Monaten nicht mehr", stellte ich überrascht fest.

„Wahrscheinlich der Notfallstrom", antwortete Jimin schulterzuckend und legte seinen Rucksack auf den Boden.

Ich tat es ihm nach und ließ mich erschöpft auf den Stuhl fallen. Meine Füße fühlten sich so an, als wären sie durch das ganze Laufen und Rennen angeschwollen. „Wie lange können wir hierbleiben?"

Jimin zuckte seufzend die Schultern und setzte sich in die Hocke. „Nicht lange vermutlich. Wir müssen vorankommen, außerdem brauchen wir noch dringend Lebensmittel und Wasser."

Unser Proviant, das ohnehin von Anfang an spärlich war, ging uns langsam zu neige. Bei der körperlichen Belastung, der wir täglich ausgesetzt waren, verbrannten wir mehr Kalorien als wir pro Tag zu uns nehmen konnten. Deswegen hatten wir uns überhaupt in die Stadt gewagt, wo wir irgendeinen Supermarkt ausplündern konnten. Hätte es eine andere Wahl gegeben, hätten wir wie bisher die großen Städte vermieden, aber nun war es unumgänglich. Warum konnte das Leben nicht einmal einfach sein?

„Wann brechen wir auf? Es sind noch knapp vierzehn Stunden Nacht, bevor es wieder hell wird. Solange können wir nicht bleiben, oder?"

Jimin überlegte und guckte auf die vielen Bildschirme. „Vielleicht sollten wir solange schlafen, wie wir können...? Wir sind seit zehn Tagen nur gelaufen, ohne besonders viel Schlaf abbekommen zu haben."

Ich freute mich auf die Aussicht auf mehr als nur vier Stunden Schlaf. Die Tage und Nächte waren länger, mittlerweile betrug ein Tag um die achtunddreißig Stunden, aber trotzdem konnten wir es uns nicht erlauben zurückzufallen. Und wir wussten nicht, wann die nächste Naturkatastrophe uns treffen würde. Außerdem mussten wir in der Nacht besonders vorsichtig sein, obwohl beim genaueren Nachdenken schien es keinen großen Unterschied zu machen, denn im Grunde, war es sowohl bei Tag als auch bei Nacht gefährlich. Es gab keinen Ausweg und man hatte nur eine Chance. War man einmal tot, würde man kein Extraleben erhalten.

„Wir brauchen keine Wache halten. Es wird schon sicher hier sein", murmelte ich, während ich meinen Schlafsack ausrollte. Jimin und ich hatten jeweils einen auf einem Campingplatz ergattern können, der schon lange ausgestorben war. Seitdem erwiesen sie uns treue Dienste.

„Guck dir das mal an, Jungkook", rief er plötzlich mit geweiteten Augen und stürzte sich an die Monitore.

Ich stellte mich neben ihm und blickte auf die oberen Monitore, die die Etagen vier und fünf filmten.

„Oh mein Gott...es sind so viele von ihnen...!" Bei dem Anblick der Massen hielt ich geschockt meine Hände vor dem Mund, um einen hysterischen Schrei zu unterdrücken.

„Hoffen wir, dass sie da oben bleiben."

Ich nickte, ohne den Blick abzuwenden.

Sie waren eigentlich einmal Menschen wie wir gewesen, die sich nicht im Geringsten vorstellen konnten, dass sich ihr langweiliges Alltagsleben jemals verändern würde. Genauso wie ich. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich noch so etwas wie Menschlichkeit empfand.

_____

Wer oder was 'Sie' eigentlich sind, erfährt man im nächsten Kapitel :D

Ach so und Taehyung und die anderen brauchen noch etwas Zeit, um vorzukommen, aber es sollte nicht mehr allzu lange dauern^^ 

Meiyuee

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro